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Homo ex machina – Der Mensch von morgen
Ein differen­zierter Blick auf den Trans­humanismus

Buchpräsentation von Prof. Dr. Stefan Lorenz Sorgner und Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk

Der prominente Transhumanismus-Philosoph Stefan Lorenz Sorgner hat zusammen mit dem Mediziner und Anti-Aging-Experten Bernd Kleine-Gunk ein populärwissenschaftliches Buch über ihr gemeinsames Forschungsthema veröffentlicht, das soeben bei Goldmann erschienen ist. In Nürnberg stellen die beiden Autoren das Buch der Öffentlichkeit vor:

Herzschrittmacher, Prothesen zum Laufen, Stammzellenforschung, lebensverlängernde Medizin: Was sich für uns normal anhört, sind tatsächlich Errungenschaften, die unter dem Begriff Transhumanismus zusammengefasst werden. Dieser geht davon aus, dass die nächste Evolutionsstufe der Menschheit durch die die Nutzung moderner Technologie und Forschung erreicht wird. Doch für viele stellt das ein gefährliches Unterfangen dar, das Ängste vor einer Entmenschlichung, der Cyborgisierung des Menschen, ethisch fragwürdigen Genversuchen und staatlicher Eugenik schürt. Besonders in Deutschland sind die transhumanistischen Visionen umstritten. Gleichzeitig nutzen wir schon viele dieser Entwicklungen.

Der Mediziner Prof. Bernd Kleine-Gunk und der Ethiker Prof. Stefan Lorenz Sorgner möchten endlich aufklären. Sie stellen die gesellschaftlich relevanten Thesen und Disziplinen der transhumanistischen Bewegung vor, gehen auf ihre Geschichte ein und diskutieren kritisch ihre Chancen und Risiken. So erklären sie beispielsweise, warum es unrealistisch ist, dass wir in 20 Jahren unsere Persönlichkeit digitalisieren können, und die modernen Technologien nicht die Grenze des natürlichen Menschseins überschreiten, sondern vielmehr auf persönlichen Wunsch die Lebensqualität verbessern können. Nicht zuletzt heben sie die Verantwortung von Politik und Gesellschaft hervor und plädieren dafür, den transhumanistischen Fortschritt weder zu verteufeln, noch ihn unreflektiert einfach zu bejahen. (Verlagstext)

Veranstaltung des bfg Nürnberg in Kooperation mit Kortizes. Der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Nürnberg K.d.ö.R. wurde 2019 als Ortsverband des bfg Bayern K.d.ö.R. neu gegründet. Er setzt sich für Säkularität, Selbstbestimmung, Menschenrechte und ein weltlich-humanistisches, wissenschaftlich orientiertes Welt- und Menschenbild ein.

Presseberichte und Rückblick

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