Prof. Dr. Robert Harlander
Der theoretische Physiker Prof. Dr. Robert Harlander hat 1998 an der Universität Karlsruhe (heute KIT) promoviert. Nach Forschungsaufenthalten am Brookhaven National Laboratory (New York) sowie am CERN (Genf) kehrte er 2003 an die Universität Karlsruhe als Leiter einer Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe zurück. Im Jahre 2005 wurde er auf eine Professur an die Universität Wuppertal berufen, seit 2015 ist er Professor an der RWTH Aachen. Prof. Harlander beschäftigt sich vorwiegend mit der Physik des Large Hadron Colliders (LHC). Durch seine Berechnungen hat er unter anderem dazu beigetragen, das 2012 am LHC entdeckte Teilchen als das Higgs-Boson des Standardmodells zu identifizieren. Neben den universitären Lehr- und Forschungsaufgaben ist ihm die Vermittlung aktueller Forschung an die interessierte Öffentlichkeit ein wichtiges Anliegen. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied der Forschungskooperation »Die Epistemologie des Large Hadron Collider«, eines interdisziplinären Zusammenschlusses mit Mitgliedern aus Physik, Philosophie,Geschichte und Soziologie.

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