Thomas Reiter
Thomas Reiter wurde 1958 in Frankfurt am Main geboren und studierte an der Universität der Bundeswehr in München Luft- und Raumfahrttechnik. Er ist Diplomingenieur und General a.D. Als Pilot der Luftwaffe war er auf den Mustern Alpha-Jet und Tornado eingesetzt. Im Zeitraum von 1990–1992 absolvierte er die Ausbildung zum Testpiloten. 1992 wurde er in das Astronautenkorps der ESA berufen und im März 1995 zum Bordingenieur für die bis dahin längste bemannte ESA-Weltraummission »Euromir95« nominiert. Von Sept. 1997 bis März 1999 führte Thomas Reiter als Kommandeur die Fliegende Gruppe des Tornado-Jagdbombergeschwaders 38 »Friesland«. Seine zweite Mission »Astrolab« führte ihn als Bordingenieur von Juli bis Dezember 2006 zur internationalen Raumstation ISS. Er verbrachte insgesamt 350 Tage im Weltall und führte dabei mehr als 70 wissenschaftliche Experimente sowie drei Außenbordeinsätze durch. Im Anschluss an seine aktive Laufbahn als Astronaut wurde er 2007 in den Vorstand des DLR berufen, zuständig für Raumfahrtforschung und -entwicklung. Von Apr. 2011 bis Dez. 2015 leitete er das ESA Direktorat für bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb mit Sitz in Darmstadt. Als ESA-Direktor war er für die europäischen Anteile an der Internationalen Raumstation ISS, die ESA-Aktivitäten im Bereich der astronautischen Raumfahrt, sowie für den Betrieb bemannter und unbemannter Raumfahrzeuge und des Bodensegments verantwortlich. Von 2016 bis zu seiner Pensionierung im Mai 2021 nahm Thomas Reiter die Aufgaben als Koordinator internationaler Agenturen und Berater des ESA-Generaldirektors wahr.

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