Presse
Pressemitteilungen & Pressespiegel
Kortizes informiert mit regelmäßigen Pressemitteilungen über seine Aktivitäten. Diese sind hier aufgelistet. Wer die Pressemitteilungen zugesendet bekommen möchte, kann dies per E-Mail an info@kortizes.de anfordern.
Die Medien berichten regelmäßig über Veranstaltungen und Aktivitäten von Kortizes. Eine Übersicht über alle Medienberichte, die uns zur Kenntnis gelangt sind, finden Sie im Pressespiegel. Falls Ihnen aufgefallen ist, dass ein Bericht fehlt, freuen wir uns über einen Hinweis an info@kortizes.de.
Pressemitteilungen
2023
Naturgewalt und Geisteskraft: Menschwerdung in der Evolution
Populärwissenschaftliches Kortizes-Symposium im GNM Nürnberg
Am Wochenende Freitag, 6. Oktober bis Sonntag, 8. Oktober 2023 findet das jährliche Symposium Kortizes statt, und zwar im Germanischen Nationalmuseum (GNM) Nürnberg. Diesmal geht es um Menschwerdung in der Evolution. Mit dabei sind insgesamt 12 hochkarätige Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, darunter die Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard. Experten berichten über ihr Forschungsgebiet und stellen sich der Diskussion mit dem interessierten Publikum. Jede/r kann teilnehmen! Das Symposium findet erstmals hybrid statt: Online-Teilnahme ist zum gleichen Preis buchbar. Vorab-Anmeldung empfohlen: Präsenz-Tickets sind bis zum 29. September unter https://kortizes.de/symposium/ verfügbar.
Unter diesem Link sind auch Programm, Informationen zu Referenten und Vorträgen sowie weitere Informationen zu finden. Für Kurzentschlossene ist eine spontane Teilnahme vor Ort möglich, wenn noch Plätze frei sind (hybrid auch noch kurzfristig online). Die Teilnahmegebühr für das gesamte Symposium beträgt 190 Euro, ermäßigt 150 Euro (für Studierende und Kortizes-Fördermitglieder). Wenn Plätze frei sind, dann sind vor Ort auch Abschnittskarten verfügbar, zum Preis von 45 Euro pro Abschnitt (=Freitagabend oder je zwei nacheinander stattfindende Vorträge) – solange der Vorrat reicht.
Worum geht’s? Die vielfältigen geistigen Leistungen des Menschen setzen ein funktionierendes Gehirn voraus. Wie ist es entstanden? Durch einen jahrmillionenlangen Selektionsdruck in wilder Natur und sozialer Gemeinschaft. Im Rückblick auf unsere animalische Herkunft bleibt erstaunlich, wie gut wir uns in einer komplexen Welt behaupten können: Wahrnehmen, Vorstellen, Erinnern, Reagieren, Bewerten, Planen, Entscheiden, Handeln – und das effizient und zielsicher. In den Vorträgen werden Evolutionsmechanismen erläutert und das Tier-Mensch-Übergangsfeld ausgeleuchtet: Vor- und Frühmenschen, Schädelfunde und Stammbäume, Triebkräfte des Hirnwachstums, evolutionäre und Archäogenetik, Entstehung der Sprache, kulturelle Entwicklung – Experten aus der Forschung reden verständlich über die biologischen, anthropologischen und neurowissenschaftlichen Bedingungen des Menschseins und erläutern den aktuellen Wissensstand.
Mit: Christiane Nüsslein-Volhard (Eröffnungsrede am Freitag, 6. Oktober 2023), Christoph Antweiler, Julia Fischer, Miriam Haidle, Katerina Harvati-Papatheodorou, Wieland Huttner, Axel Meyer, Kathrin Nägele, Albert Newen, Simone Pika, Dirk Semmann und Volker Sommer.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 20/2023 Nürnberg, 03.08.2023
»Die Lust am Duft: Wie Gerüche uns verführen und heilen«
Online-Buchvorstellung des prominenten deutschen Duftforschers Hanns Hatt
Am Donnerstag, 17. August ist um 20.15 Uhr der dreifach promovierte Geruchsforscher Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt zu Gast in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« von Kortizes. Dort stellt er sein aktuelles Buch »Die Lust am Duft: Wie Gerüche uns verführen und heilen« (zusammen mit Regine Dee, Springer, 2023) vor. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online verfügbar unter dem Link https://kortizes.de/17-08-2023/. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt des Vortrags: Nichts geht ohne die Nase! Mit ihr atmen, riechen und schmecken wir. Gerüche warnen uns vor Gefahren und Düfte können Erinnerungen und Gefühle wecken. Ganz ohne den Verstand. Die Nase entscheidet, wen wir verführerisch finden oder wen wir einfach nicht riechen können. Wie wichtig das Riechen ist, merken wir oft erst, wenn Krankheiten wie Corona uns diesen Sinn rauben. Die Duftvorlieben jedes Menschen sind individuell. Genauso wie der eigene Duft, der Botschaften aussendet und uns bei der Partnerwahl hilft. Das Aufregende: Wir nehmen diese Botschaften nicht nur mit der Nase wahr, sondern Düfte wirken auf den ganzen Körper. Sie können die Wundheilung beschleunigen, den Herzschlag verändern und Haarwachstum und Verdauung verbessern. Sie beeinflussen auch das Gehirn. Neueste wissenschaftliche Forschungen haben gezeigt: Sogar Tumorzellen reagieren auf Duftstoffe und reduzieren ihr Wachstum. Umgekehrt geben Tumorzellen selbst Gerüche ab. Trainierte Hunde können sie erkennen.
Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt ist Professor für Zellphysiologie an der Ruhr Universität Bochum und Mitglied der Leopoldina, der NRWund der bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Er promovierte in Biologie, Medizin und Physiologie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Sinnesund Neurophysiologie. Schwerpunktmäßig wird dabei die Wirkung von Düften bei Mensch und Tier von den molekularen Mechanismen bis hin zur Wahrnehmung untersucht. U.a. wurde Hatt 2010 mit dem Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG ausgezeichnet. Mit Regine Dee als Co-Autorin hat er bereits mehrere populärwissenschaftliche Bücher veröffentlicht.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 19/2023 Nürnberg, 17.07.2023
»Homo ex machina – Der Mensch von morgen«
Transhumanismus-Experten stellen ihr neues Buch vor
Am Montag, 31. Juli 2023 findet um 18 Uhr eine besondere Buchvorstellung statt. Die beiden Wissenschaftler und Sachbuch-Autoren Prof. Dr. Stefan Lorenz Sorgner und Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk stellen in den Räumen der Technischen Hochschule Nürnberg, Keßlerplatz 12 Raum KA 107 ihr soeben bei Goldmann erschienenes populärwissenschaftliches Buch vor: »Homo ex machina – Der Mensch von morgen: Ein differenzierter Blick auf den Transhumanismus«. Veranstalter ist der Bund für Geistesfreiheit bfg Nürnberg in Kooperation mit dem Institut Kortizes: Jede/r kann teilnehmen. Eintritt frei. Infos unter: https://kortizes.de/31-07-2023/.
Zum Inhalt: Herzschrittmacher, Prothesen zum Laufen, Stammzellenforschung, lebensverlängernde Medizin: Was sich für uns normal anhört, sind tatsächlich Errungenschaften, die unter dem Begriff Transhumanismus zusammengefasst werden. Dieser geht davon aus, dass die nächste Evolutionsstufe der Menschheit durch die die Nutzung moderner Technologie und Forschung erreicht wird. Doch für viele stellt das ein gefährliches Unterfangen dar, das Ängste vor einer Entmenschlichung, der Cyborgisierung des Menschen, ethisch fragwürdigen Genversuchen und staatlicher Eugenik schürt. Besonders in Deutschland sind die transhumanistischen Visionen umstritten. Gleichzeitig nutzen wir schon viele dieser Entwicklungen. Der Mediziner Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk und der Ethiker Prof. Dr. Stefan Lorenz Sorgner möchten endlich aufklären. Sie stellen die gesellschaftlich relevanten Thesen und Disziplinen der transhumanistischen Bewegung vor, gehen auf ihre Geschichte ein und diskutieren kritisch ihre Chancen und Risiken.
Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk ist Medizinprofessor und gilt als Deutschlands führender Anti-Aging-Experte. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin (GSAAM) und arbeitet in diesem Bereich für zahlreiche Firmen und Institutionen als Consultant.
Prof. Dr. Stefan Lorenz Sorgner ist Philosophieprofessor an der John Cabot University in Rom und u.a. Direktor und Mitbegründer des Beyond Humanism Network. Er ist ein international gefragter Redner und regelmäßiger Ansprechpartner von nationalen und internationalen Medienvertretern.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2023 Nürnberg, 28.06.2023
Symposium »Naturgewalt und Geisteskraft«
Nobelpreisträgerin und renommierte Wissenschaftler zu Gast in Nürnberg
Am Wochenende 6. bis 8. Oktober 2023 findet im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg das diesjährige Symposium Kortizes unter dem Titel »Naturgewalt und Geisteskraft: Menschwerdung in der Evolution« statt. Das Programm ist soeben erschienen, Anmeldung ab sofort möglich.
Zu Gast ist unter anderem die Nobelpreisträgerin Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard (Nobelpreis für Medizin oder Physiologie 1995), die den Eröffnungsvortrag halten wird. Die Liste der Referenten ist hochkarätig, darunter der Evolutionsforscher und Menschenaffen-Experte Prof. Dr. Volker Sommer, die Kognitionsbiologin Prof. Dr. Julia Fischer vom Deutschen Primatenzentrum, der Genetiker und Max-Planck-Direktor (em.) Prof. Dr. Wieland Huttner, die Paläo-Biologin und Senckenberg-Professorin Prof. Dr. Katerina Harvati-Papatheodorou und weitere renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Ziel des Symposiums ist es, der interessierten Öffentlichkeit Gelegenheit zur Diskussion mit aktiven Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu bieten. Vorkenntnisse sind dabei zur Teilnahme nicht erforderlich: Jede/r kann teilnehmen! Bei Anmeldung bis Ende Juli gilt ein Frühbucher-Rabatt von 10 Euro. Die Teilnahme am gesamten Symposium kostet 180 Euro (ab 01.08.: 190 Euro), ermäßigt für Studierende und Kortizes-Förderer: 140 Euro (ab 01.08.: 150 Euro). Programm, Information und Anmeldung sind online verfügbar unter dem Link https://kortizes.de/symposium/.
Zum Inhalt des Symposiums: Die vielfältigen geistigen Leistungen des Menschen setzen ein funktionierendes Gehirn voraus. Wie ist es entstanden? Durch einen jahrmillionenlangen Selektionsdruck in wilder Natur und sozialer Gemeinschaft. Im Rückblick auf unsere animalische Herkunft bleibt erstaunlich, wie gut wir uns in einer komplexen Welt behaupten können: Wahrnehmen, Vorstellen, Erinnern, Reagieren, Bewerten, Planen, Entscheiden, Handeln – und das effizient und zielsicher. In den Vorträgen werden Evolutionsmechanismen erläutert und das Tier-Mensch-Übergangsfeld ausgeleuchtet: Vor- und Frühmenschen, Schädelfunde und Stammbäume, Triebkräfte des Hirnwachstums, evolutionäre und Archäogenetik, Entstehung der Sprache, kulturelle Entwicklung – Experten aus der Forschung reden verständlich über die biologischen, anthropologischen und neurowissenschaftlichen Bedingungen des Menschseins und erläutern den aktuellen Wissensstand.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2023 Nürnberg, 18.04.2023
»Hat Religion Zukunft?« – Christen und Humanisten im Gespräch
Weltanschauungsdialog im Planetarium
Am Freitag, 9. Juni 2023 diskutieren um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium ein evangelischer Christ und ein säkularer Humanist über die Frage »Hat Religion Zukunft?«. Dr. Frank Vogelsang, Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland, und Helmut Fink, Direktor der Kortizes Akademie für säkularen Humanismus, führen unter der Moderation der hpd-Journalistin Gisa Bodenstein ein kontroverses, aber kollegiales Streitgespräch in der Reihe »Weltanschauungsdialog«. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,- (erm. € 5,50). Information und Anmeldung im Internet unter: https://kortizes.de/09-06-2023/. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum. [Die Veranstaltung ist nicht Teil des offiziellen Kirchentagsprogramms.]
Zum Inhalt der Podiumsdiskussion: Die soziologischen Daten zeigen seit Jahren eine abnehmende Kirchenbindung. Welche weltanschaulichen Entwicklungen stecken dahinter? Alte Gewissheiten werden brüchig. Aber stellen sich stattdessen gleich wieder neue ein? Zwischen Glauben und Wissen, Hoffnung und Skepsis gilt es, einen eigenen Weg zu finden. Was hält die Gesellschaft zusammen, wenn gemeinsame religiöse Überzeugungen nicht mehr vorherrschen? Wie gelingen uns Vergewisserung und Orientierung heute? Darüber wollen wir uns von verschiedenen Standpunkten aus Gedanken machen. Der zeitgleich stattfindende Evangelische Kirchentag bietet den Anlass, Christen und weltliche Humanisten miteinander ins Gespräch zu bringen und auszuloten, wo es trotz unterschiedlicher Begründungen gemeinsame Zielvorstellungen gibt.
Dr. Frank Vogelsang ist Ingenieur, evangelischer Theologe und Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland. Von ihm gibt es u.a. einige Veröffentlichungen zur Leibphilosophie, darunter: »Soziale Verbundenheit. Das Ringen um Gemeinschaft und Solidarität in der Spätmoderne«, Freiburg, München 2020.
Helmut Fink ist Diplomphysiker, Philosoph und Direktor der Kortizes Akademie für säkularen Humanismus. Sein besonderes Interesse gilt der Relevanz naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für unser Weltbild, und generell dem Verhältnis von Wissenschaft und Weltanschauung.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2023 Nürnberg, 18.04.2023
Falsche Erinnerungen und ihre Folgen
Vortrag im Planetarium über Gedächtnis und Wirklichkeit
Am Dienstag, 2. Mai 2023 ist um 19.30 Uhr die Psychologin Prof. Dr. Aileen Oeberst zu Gast im Nürnberger Planetarium. Zum Abschluss der Kortizes-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« spricht sie über das faszinierende Phänomen der falschen Erinnerungen (engl. »false memories«) und insbesondere über ihre Forschungen zu der Frage, ob man diese in der Praxis wieder rückgängig machen kann. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,- (erm. € 5,50). Information und Anmeldung unter: https://kortizes.de/02-05-2023/. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum. [In Kooperation mit der GWUP Mittelfranken.]
Zum Inhalt des Vortrags: Menschen können sich an Dinge »erinnern«, die nie geschehen sind. Solche »falschen Erinnerungen« verursachen in forensischen Situationen enorme Probleme. Meist werden falsche Erinnerungen induziert, indem Menschen in Gesprächen mit persönlichen Geschichten konfrontiert werden, denen keine realen Erlebnisse zugrunde liegen. Manche Kindheitserinnerungen setzen sich zum Beispiel allein aus anschaulichen Erzählungen der Eltern zusammen. So können sich unbemerkt auch falsche Erinnerungen ins Gedächtnis einschleichen. In einer Studie untersuchte die Referentin die Frage, ob man falsche Erinnerungen auch wieder rückgängig machen kann – und zwar auf eine Art, die sich in der Praxis auch tatsächlich umsetzen lässt. Darüber wird sie in ihrem Vortrag berichten.
Prof. Dr. Aileen Oeberst ist Professorin für Psychologie an der Fern-Universität Hagen und dort Leiterin des Lehrgebiets Medienpsychologie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Verzerrungen in der Informationsverarbeitung, Medienrepräsentation (von Ereignissen, Verbrechen, Kriminellen) und kollektive Erinnerungen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2023 Nürnberg, 04.04.2023
Philosophie des Geistes und des Denkens
Online-Buchvorstellung des Philosophen Gottfried Vosgerau
Am Donnerstag, 27. April ist um 20.15 Uhr der Philosoph Prof. Dr. Gottfried Vosgerau zu Gast in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« von Kortizes. Dort stellt er sein aktuelles Buch vor: »Philosophie des Geistes und der Kognition – eine Einführung« (J.B. Metzler, 2022). Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online verfügbar unter dem Link https://kortizes.de/27-04-2023/. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt des Vortrags: Was ist der Geist und wie funktioniert er? Die Philosophie des Geistes hat sich im Laufe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – neben der Erkenntnistheorie und der Metaphysik – zu einer der zentralen Subdisziplinen der Theoretischen Philosophie herausgebildet. Das Lehrbuch behandelt nicht nur die klassischen Themen der Philosophie des Geistes, sondern stellt auch die neuesten Entwicklungen in Grundzügen vor. Dazu gehören Diskussionen zum Verhältnis des Geistes zum Körper und zur Umwelt, das Verständnis Anderer, Emotionen sowie das Verhältnis von Denken und Sprache. In erster Linie richtet sich der Online-Vortrag und das Buch an Personen, die sich einen Überblick über philosophische Fragen und Diskussionen rund um den Geist und unsere geistigen Fähigkeiten verschaffen wollen. – Mit Definitionen, Beispielen und Literaturhinweisen sowie übersichtlichen Zusammenfassungen zur Selbst-Überprüfung.
Prof. Dr. Gottfried Vosgerau ist Inhaber des Lehrstuhls »Philosophie VI – Philosophie des Geistes und der Kognition« der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Direktor des Düsseldorf Institute for Philosophy of Public Affairs (IPPA). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Philosophie und Metaphysik des Geistes, Wissenschaftstheorie der Psychiatrie, Sprachphilosophie und Erkenntnistheorie.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2023 Nürnberg, 04.04.2023
»Der Reiz des Unmöglichen« im Planetarium
Vortrag über Zauberkunst als Mittel zum Forschungszweck
Am Dienstag, 18. April 2023 ist um 19.30 Uhr die Psychologin Prof. Dr. Christine Mohr zu Gast im Nürnberger Planetarium. In der Kortizes-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« spricht sie über ihre Forschungen zum Glauben an paranormale Phänomene, also über den »Reiz des Unmöglichen«, der Menschen dazu veranlasst, Übersinnliches zu glauben. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,- (erm. € 5,50). Information und Anmeldung unter: https://kortizes.de/18-04-2023/. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum. [In Kooperation mit der GWUP Mittelfranken.]
Zum Inhalt des Vortrags: Der Mensch glaubt an alles Mögliche. Häufig diskutiert werden paranormale Phänomene, sowohl von jenen, die daran glauben, als auch von jenen, die diese anzweifeln. In der psychologischen Forschung wurden Merkmale identifiziert, die mit paranormalem Glauben assoziiert sind. Die Referentin stellt in ihrem Vortrag Ergebnisse ihrer eigenen Studien vor, in denen unmögliche Ereignisse im Mittelpunkt stehen, die von Zauberkünstlern in Szene gesetzt werden. Untersucht wurde u.a. der paranormale Glaube vor und nach diesen Erlebnissen.
Prof. Dr. Christine Mohr ist Professorin für Kognitive Psychologie an der Universität Lausanne in der Schweiz. Davor war sie in England an der Universität Bristol tätig. Ihren Doktor hat sie an der Universität Zürich absolviert. Davor studierte sie Psychologie an der Universität Konstanz. Ihre Forschung konzentriert sich auf zwei Hauptthemen: der menschliche Glaube und der Zusammenhang von Farbe und Gefühl. Für den Vortrag »Der Reiz des Unmöglichen« ist ihr Interesse am menschlichen Glauben zentral. Sie befasst sich seit 20 Jahren mit den kognitiven, neuropsychologischen und psychopharmakologischen Merkmalen des paranormalen Glaubens, wobei sie ihre Aufmerksamkeit derzeit auf den im Vortrag vorgestellten Studienansatz konzentriert.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2023 Nürnberg, 21.03.2023
»Die Evolution der Vernunft – Geschichte einer wirkmächtigen Illusion«
Schweizer Neurowissenschaftler zu Gast im Planetarium
Am Dienstag, 4. April 2023 ist um 19.30 Uhr der Mediziner und Neurowissenschaftler Prof. Dr. Philipp Sterzer zu Gast im Nürnberger Planetarium. In der Kortizes-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« spricht er über sein Buch »Die Illusion der Vernunft« und warum wir von unseren Überzeugungen nicht allzu überzeugt sein sollten. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,- (erm. € 5,50). Information und Anmeldung unter: https://kortizes.de/04-04-2023/. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum. [In Kooperation mit der GWUP Mittelfranken.]
Zum Inhalt des Vortrags: Wieso glauben Sie, dass Sie recht haben? Wir sind alle ein bisschen verrückt. Nicht nur die Menschen, die psychisch krank sind, sondern wir alle sind irrational. Der Neurologe, Psychiater und Hirnforscher Philipp Sterzer erklärt, warum das so ist und welche Schlüsse wir daraus ziehen können. Sein Vortrag – orientiert an seinem aktuellen Sachbuch »Die Illusion der Vernunft« – richtet einen neuen Blick auf subjektives Erleben, soziales Bewusstsein und die Wahrnehmung der Welt. Er macht dabei erlebbar, warum wir von unseren Überzeugungen nicht allzu überzeugt sein sollten.
Prof. Dr. Philipp Sterzer studierte Medizin in München und Harvard. 2011 wurde er zum Professor für Psychiatrie und Neurowissenschaften an der Charité in Berlin berufen und wechselte 2022 dann an die Universität Basel. Vor allem seine Arbeiten zur Veränderung von Wahrnehmungsprozessen bei Schizophrenie brachten ihm weltweit Anerkennung ein. 2022 erschien sein Buch »Die Illusion der Vernunft« bei Ullstein.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2023 Nürnberg, 17.03.2023
»Wie gut wollen wir sein?«
Philosophin Ulla Wessels zu Gast im Humanistischer Salon in der Villa Leon
Am Sonntag, 2. April 2023 ist die Philosophin Prof. Dr. Ulla Wessels zu Gast im Humanistischen Salon des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Von 11 bis 14 Uhr spricht sie im Nürnberger Kulturzentrum Villa Leon (Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1) über die »Suche nach einem Stück praktischer Vernunft«. Dieses »Kasino der forschen Rede« findet als Sonntagvormittags-Matinèe statt – bei Brunch und Musik (Claus Gebert am Klavier) unter der Moderation von Helmut Fink. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 9,- (erm. € 6,-) Brunch hinzubuchbar, Karten nur vor Ort: https://humanistischer-salon.de/02-04-2023/.
Zum Inhalt: Wir könnten leben wie Heilige, und wir könnten leben wie Schurken. Tatsächlich tun wir weder das eine noch das andere. Wir spenden Geld, passen aber auf, dass unsere Sparpläne weiterlaufen. Wir kümmern uns um hilfsbedürftige Verwandte, sehen aber zu, dass uns Zeit bleibt, die Sonne zu genießen. Doch wo verlaufen die Grenzen? Wie viele Opfer sind wir, für wie viel Gutes, zu erbringen bereit? Oder kurz: Wie gut wollen wir sein? Der Vortrag grenzt diese Frage von anderen Fragen in ihrem Umfeld ab, spürt einigen prominenten Antworten nach und versucht sich schließlich an einer, die normativ in dem Sinne ist, dass sie vernünftiger Reflexion standhält.
Prof. Dr. Ulla Wessels ist Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Saarbrücken. Sie befasst sich vorwiegend mit Theorien des Wohlergehens, mit Fragen der theoretischen Ethik (etwa nach dem Zusammenhang zwischen Wertbegriffen und deontischen Begriffen) und, rund um den Wert des (menschlichen) Lebens, mit Problemen der angewandten Ethik. Im Oktober 2022 wurde Ulla Wessels in den Vorstand der Giordano-Bruno-Stiftung berufen, nachdem sie zuvor bereits seit vielen Jahren in deren Beirat tätig war.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2023 Nürnberg, 07.03.2023
»Die Evolution der Erkenntnis – wissenschaftlich statt quer denken«
Kortizes-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Planetarium
Am Dienstag, 21. März 2023 beginnt um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium die Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«: Mit anschaulichen Beispielen und Anekdoten trägt der Sozialpsychologe Prof. Dr. Tilmann Betsch ein leidenschaftliches Plädoyer vor, warum seiner Ansicht nach Wissenschaft unverzichtbar ist: »Die Evolution der Erkenntnis – wissenschaftlich statt quer denken«. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,– (erm. € 5,50). Information und Anmeldung unter: https://kortizes.de/21-03-2023/. Gesamtreihe: € 26,-. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum.
Zum Inhalt der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«: Wie gelangen wir an verlässliche Erkenntnis? Was ist der Kern des wissenschaftlichen Denkens? Warum täuschen wir uns, wenn wir uns für vernünftig halten? Wie gehen wir mit Erfahrungen um, die eigentlich unmöglich sind? Und ist wirklich passiert, woran wir uns erinnern? Dies sind die Leitfragen der Vortragsreihe, in der Expertinnen und Experten über ihre aktuellen Forschungen berichten. [In Kooperation mit GWUP Mittelfranken.]
Zum Inhalt des Vortrags: Was ist Wissenschaft? Diese Frage wird angesichts globaler Herausforderungen wie COVID-19, dem Klimawandel u.a. zunehmend neu diskutiert. Wir erleben eine beängstigende Zunahme des Widerstands gegen wissenschaftliche Methoden aufseiten sogenannter Querdenker, Verschwörungstheoretiker und Faktenleugner. Doch viele kritisieren die Wissenschaft, ohne den Kern wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens verstanden zu haben. Mit anschaulichen Beispielen und Anekdoten tritt der Referent diesem Trend mit seinem Vortrag entschlossen entgegen und hält ein leidenschaftliches Plädoyer, warum Wissenschaft unverzichtbar ist.
Prof. Dr. Tilmann Betsch ist Inhaber der Professur für Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie und Direktor des Erfurt Laboratory for Empirical Research an der Universität Erfurt. Die Psychologie des Urteilens und Entscheidens, insbesondere das Zusammenspiel von analytischem Denken und Intuition bilden seine Forschungsschwerpunkte. 2022 erschien sein Sachbuch »Science matters! Wissenschaftlich statt querdenken« bei Springer.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2023 Nürnberg, 28.02.2023
»Die Evolution des Gehirns« – brainWEEK im Planetarium
Internationale Woche des Gehirns in Nürnberg: Neurowissenschaftler zu Gast
Am Dienstag, 14. März 2023 ist um 19.30 Uhr der Neurowissenschaftler Dr. Felix Ströckens zu Gast im Nürnberger Planetarium. Im Rahmen der internationalen Woche des Gehirns brainWEEK spricht er zum Abschluss der Reihe »Vom Reiz der Sinne« über »Die Evolution des Gehirns«. In einem Überblicksvortrag »Vom komplexen Netzwerk zum fitten Nervensystem« erläutert er die Entstehung des Denkorgans in der Evolution. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,– (erm. € 5,50). Info und Anmeldung unter: https://kortizes.de/14-03-2023/. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum.
Zum Inhalt des Vortrags: Unser Gehirn ist eines der komplexesten Organe unseres Körpers und hat eine lange Entwicklungsgeschichte, die weit vor die Entstehung des Menschen, der Säugetiere und sogar der Wirbeltiere zurückreicht. Erste Nervensysteme bestehend aus wenigen Nervenzellen entstanden vor etwa 600 Millionen Jahren und entwickelten sich im Laufe der Evolution in vielen Tierarten zu äußerst komplexen Netzwerken, die perfekt an die Lebensbedingungen des jeweiligen Tieres angepasst sind. Im Rahmen dieses Vortrags werden ausgewählte Stationen der Gehirnentwicklung im Laufe der Evolution vorgestellt. Weiterhin gibt der Vortrag einen kurzen Überblick über die Gehirne verschiedener Wirbeltierspezies, die sich – zumindest auf den ersten Blick – zum Teil drastisch vom Gehirn eines Primaten unterscheiden, aber in ihrer Leistungsfähigkeit an diese heranreichen. Abschließend wird noch kurz auf die Nachteile eingegangen, die ein großes, leistungsfähiges Gehirn mit sich bringt, und wie sich dies auf den Menschen auswirkt.
Dr. Felix Ströckens ist Wissenschaftler am Cécile & Oskar Vogt-Institut für Hirnforschung des Universitätsklinikums Düsseldorf. Als vergleichender Neuroanatom erforscht er den strukturellen Aufbau der Gehirne verschiedener Spezies, speziell die anatomischen Grundlagen von höheren kognitiven Fähigkeiten bei Vögeln. Weiterhin ist er im Rahmen des von der europäischen Union initialisierten Human Brain Projects an der Erstellung von Gehirnkarten des menschlichen Gehirns beteiligt.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2023 Nürnberg, 17.02.2023
»Was man noch sagen darf – Die neue Lust am Tabu«
Humanistischer Salon in der Villa Leon mit Journalist und Autor Steve Ayan
Am Sonntag, 5. März 2023 ist der Psychologe Steve Ayan, Redakteur bei der Zeitschrift »Gehirn und Geist« aus dem Spektrum-Verlag, zu Gast im Humanistische Salon. Von 11 bis 14 Uhr präsentiert er im Nürnberger Kulturzentrum Villa Leon (Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1) sein aktuelles Buch »Was man noch sagen darf – Die neue Lust am Tabu«. Dieses Podium der brisanten Bücher des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes findet als Sonntagvormittags-Matinèe statt – bei Brunch und Musik (Claus Gebert am Klavier) unter der Moderation von Helmut Fink. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 9,- (erm. € 6,-) Brunch hinzubuchbar, Karten nur vor Ort: https://humanistischer-salon.de/05-03-2023/.
Zum Inhalt: Was darf man heute noch sagen? Eigentlich alles. Dennoch stellen sich viele Menschen genau diese Frage. Sie haben das Gefühl, man könne sich mit bestimmten Redeweisen oder Aussagen schnell den Mund verbrennen, werde für die falschen Ansichten geschasst und diffamiert. Stimmt das? Oder steckt dahinter eine vergiftete Debattenkultur? Was wir brauchen, ist mehr Mut zur gegenseitigen Zumutung, Klarheit im Argumentieren und ein ironisches Verhältnis zum Tabu, meint der Autor und Referent.
Steve Ayan ist Psychologe, Übersetzer und Wissenschaftsjournalist. Er studierte u.a. in Berlin, Düsseldorf und Neapel und arbeitet seit 2003 als Redakteur für die Zeitschrift »Gehirn & Geist« aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft in Heidelberg, wo er derzeit als stellvertretender Redaktionsleiter und Ressortleiter Psychologie fungiert. Ayans thematische Schwerpunkte liegen in der Bewusstseins- und Kognitionsforschung sowie der Moralpsychologie. Er schrieb mehrere psychologische Sachbücher, zuletzt »Ich und andere Irrtümer – Die Psychologie der Selbsterkenntnis« (2019).
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Pressemitteilung Nr. 07/2023 Nürnberg, 14.02.2023
»Die Evolution der Liebe«
Psychologin im Planetarium über Neurobiologie sozialer Bindungen
Am Dienstag, 28. Februar 2023 ist um 19.30 Uhr die Psychologin und Neurobiologin Dr. Monika Eckstein zu Gast im Nürnberger Planetarium. In ihrem Vortrag »Die Evolution der Liebe« in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« gibt sie einen Überblick über den Stand der Forschung u.a. zur Paarbindung und Eltern-Kind-Bindung. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,- (erm. € 5,50). Info und Anmeldung unter: https://kortizes.de/28-02-2023/. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum.
Zum Inhalt des Vortrags: Menschen lebten schon immer in sozialen Gruppen und sicherten sich dadurch Vorteile in ihrer Umwelt. Ein Säugling oder Kleinkind ist komplett auf eine umsorgende Familie angewiesen, um zu überleben. Das menschliche Gehirn mit seinen Botenstoffen ist daher an vielen Stellen optimiert, um soziale Beziehungen anzustreben und zu halten. Die beteiligten neuroanatomischen Strukturen und Transmittersysteme finden sich auch bei vielen Spezies aus dem Tierreich, was uns Rückschlüsse auf die Evolution dieser Neurobiologie von Bindung erlaubt. Einsamkeit und Trauer hingegen gehen mit schlechterer Gesundheit und sogar einem kürzeren Leben einher. Über Nervenbahnen und Hormone beeinflusst das Sozialverhalten beispielsweise die körperlichen Reaktionen auf Stress und Schmerz. Der Vortrag gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zur Paarbindung, Eltern-Kind-Bindung und Einsamkeit stellt aber auch aktuelle innovative Projekte vor, wie Bindung begünstigt oder die positiven Effekte gefördert werden können.
Dr. Monika Eckstein ist Diplompsychologin und leitet am Institut für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Heidelberg verschiedene Forschungsprojekte zu den psychoneuroendokrinen Mechanismen sozialer Bindung. Ihr Studium in Psychologie absolvierte sie in Düsseldorf und Tübingen und erhielt ihren Doktorgrad 2015 von der Universität Bonn. Internationale Forschungsaufenthalte verbrachte sie in den USA, Norwegen und Schweden.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2023 Nürnberg, 02.02.2023
»Die dunkle Seite des Gehirns«
Online-Buchvorstellung des Hirnforschers Stefan Kölsch
Am Donnerstag, 16. Februar ist um 20.15 Uhr der Hirnforscher, Psychologe und Sachbuchautor Prof. Dr. Stefan Kölsch zu Gast in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« von Kortizes. Dort stellt er sein aktuelles Buch vor: »Die dunkle Seite des Gehirns: Wie wir unser Unterbewusstes überlisten und negative Gedankenschleifen ausschalten« (Ullstein, 2022). Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online verfügbar unter dem Link https://kortizes.de/16-02-2023/. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt des Vortrags: Der renommierte Hirnforscher Stefan Kölsch ergründet in seinem aktuellen Buch die Bedeutung und Gefahren des Unterbewussten für unsere Gesundheit ‒ auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft, für jedermann verständlich und mit vielen Beispielen. Die meisten Prozesse im Gehirn finden unbewusst statt. Blitzschnell und automatisch erkennt unser Unterbewusstes Gefahren oder auch Belohnungen, oft sogar lange, bevor wir eine entsprechende Situation bewusst erkennen. Leider aber macht dieses unbewusste Denken immer wieder die gleichen Fehler. In seinem Vortrag enthüllt Stefan Kölsch diesen natürlich vorgegebenen, aber oft überhandnehmenden und daher fatalen Mechanismus.
Prof. Dr. Stefan Kölsch ist Psychologe, Soziologe und Musiker. Er war an der Harvard University sowie im Exzellenzcluster »Languages of Emotion« der FU Berlin tätig. An der Universität Bergen in Norwegen forscht er über neuronale Grundlagen der Musikverarbeitung. 2019 erschien sein Buch »Good Vibrations«, 2022 sein Buch »Die dunkle Seite des Gehirns« (beide bei Ullstein).
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 05/2023; Nürnberg, 31.01.2023
»Vom Reiz der Sinne zum Erleben der Welt«
FAU-Wahrnehmungspsychologe Tim Rohe im Planetarium
Am Dienstag, 14. Februar 2023 ist um 19.30 Uhr der Wahrnehmungspsychologe Prof. Dr. Tim Rohe zu Gast im Nürnberger Planetarium. In seinem Vortrag »Die Evolution der Wahrnehmung« in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« erläutert er, warum das subjektive Erleben der äußeren Welt ein Trugschluss sein könnte. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,– (erm. € 5,50). Info und Anmeldung unter: https://kortizes.de/14-02-2023/. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum.
Zum Inhalt des Vortrags: Wenn wir die Welt um uns herum wahrnehmen, meinen wir die Realität zu sehen, hören, fühlen, schmecken oder riechen. Allerdings zeigen die Evolution unserer Wahrnehmung und viele Wahrnehmungsphänomene, dass dieses subjektive Erleben der äußeren Welt ein Trugschluss sein könnte … Denn unser Gehirn hat sich evolutionär entwickelt, um unsere Wahrnehmung zu konstruieren. Wahrnehmungsphänomene, wie z.B. Illusionen, können aber sehr hilfreich sein, um die Prinzipien und Entwicklung unserer Wahrnehmung zu untersuchen und zu verstehen. Im Vortrag wird anhand visueller, auditiver und audiovisueller Wahrnehmungsphänomene ein Einblick gegeben, wie menschliche Wahrnehmung im Sehen und Hören sowie deren Verbindung funktioniert.
Prof. Dr. Tim Rohe ist Professor für Wahrnehmungspsychologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er studierte Psychologie in Freiburg und promovierte am Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, Tübingen, in Neurowissenschaften. Anschließend forschte er an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen, und war als psychologischer Psychotherapeut tätig. An der FAU lehrt er Wahrnehmungs- und kognitive Psychologie und erforscht insbesondere die multisensorische Wahrnehmung und deren neurophysiologische Grundlagen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2023; Nürnberg, 27.01.2023
»Wer braucht Philosophie?« Humanistischer Salon in der Villa Leon
Dr. Thomas Grethlein und Dr. Michael Jungert über den Nutzen der Philosophie
Am Sonntag, 12. Februar 2023 startet der Humanistische Salon mit einem Forum der heißen Debatten: Von 11 bis 14 Uhr diskutieren in der Villa Leon (Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1; U2/U3: Rothenburger Str.) – bei Brunch und Musik – zwei Philosophen über den Nutzen ihrer Disziplin: Thomas Grethlein ist nicht nur Aufsichtsratsvorsitzender beim 1. FCN, sondern als promovierter Philosoph »gelernter Kantianer«. Michael Jungert leitet ein Kompetenzzentrum an der FAU. Moderation: Helmut Fink (Kortizes). Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 9,-(erm. € 6,-) Brunch hinzubuchbar, Karten nur vor Ort: https://humanistischer-salon.de/12-02-2023/.
Zum Inhalt: Philosophie als Reflexionswissenschaft gilt oft als abgehoben, anwendungsfern, blutleer und vergeistigt. Andererseits sind von jeher hohe Erwartungen an Orientierungswissen und Sinngebung mit der Philosophie verbunden. Im Gespräch mit den Forumsgästen werden verschiedene Zugänge zur Philosophie lebendig und ihr Nutzen für die Öffentlichkeit greifbar: im Wissenschaftsbetrieb, im Wirtschaftsleben, in Politik und Ethik sowie in der persönlichen Lebensführung.
Dr. Thomas Grethlein hat Philosophie (und in den Nebenfächern Neuere Geschichte und Germanistik) in Erlangen, Freiburg und Oxford studiert. Er wurde 1990 mit einer Arbeit über Transzendentalhermeneutik promoviert. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie in Erlangen führte ihn sein Weg in die Wirtschaft, wo er verschiedene Unternehmen gründete und diese bis heute als Geschäftsführer oder Aufsichtsrat führt oder begleitet. Seit 2014 ist Thomas Grethlein Vorsitzender des Aufsichtsrates beim 1. FC Nürnberg.
Dr. Michael Jungert leitet seit Oktober 2015 das Kompetenzzentrum für interdisziplinäre Wissenschaftsreflexion (ZIWIS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er studierte Philosophie, Geschichte und Biologie an den Universitäten Bamberg und Erlangen-Nürnberg und promovierte 2012 an der Universität Tübingen in Philosophie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftsreflexion, der Philosophie des Geistes und der Psychologie sowie in der Angewandten Ethik und Metaethik.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2023; Nürnberg, 23.01.2023
»Verschwörungsspinner oder seriöse Aufklärer?«
Philosoph Dr. Andreas Edmüller in der Fürther Innenstadtbibliothek
Am Montag, 6. Februar 2023 ist der Philosoph Dr. Andreas Edmüller zu Gast in Fürth. Um 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr) stellt er in der Fürther Innenstadtbibliothek, Friedrichstr. 6a (4. Obergeschoss, Aufzug) sein aktuelles Buch vor: »Verschwörungsspinner oder seriöse Aufklärer? Wie man Verschwörungstheorien professionell analysiert«. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,- (erm. € 5,-). Karten vor Ort oder im Kartenvorverkauf. Information und Anmeldung unter: https://kortizes.de/06-02-2023/. Veranstalter der Vortragsreihe »Freier Geist in Fürth« ist der Bund für Geistesfreiheit bfg Fürth in Kooperation mit Kortizes und der Volksbücherei Fürth.
Zum Inhalt: Was ist eigentlich eine Theorie? Was zeichnet eine gute Theorie aus? Wann haben wir es mit einer Pseudo-Theorie zu tun? Verschwörungsspinner oder seriöse Aufklärer – wie erkenne ich den Unterschied? Um genau diese Fragen geht es in dem Vortrag zum gleichnamigen Buch des Philosophen Andreas Edmüller: Das Handwerkszeug zur systematischen argumentativen Analyse von Verschwörungstheorien wird in Anlehnung an die Wissenschaftstheorie Schritt für Schritt und sehr anschaulich vermittelt. Viele konkrete Beispiele sorgen für Klarheit und Verständlichkeit (Watergate, Chemtrails, QAnon, …). Eines ist dem Referenten dabei besonders wichtig: Es wird höchste Zeit, dass wir die Wortkeule »Verschwörungstheorie« entschärfen und künftig argumentativ sauber mit so genannten Verschwörungstheorien umgehen. Mit diesem Kampfbegriff werden zunehmend seriöse und anständige Menschen diffamiert und »gecancelt«.
Dr. Andreas Edmüller hat in München und Oxford Philosophie, Logik/Wissenschaftstheorie und Linguistik studiert. Seit seiner Habilitation 1996 ist er Privatdozent für Philosophie an der LudwigMaximilians-Universität in München. Seine Forschungsschwerpunkte sind Moral-, Rechtsund Staatsphilosophie. Von 1991 bis 2019 war er zudem als selbstständiger Unternehmensberater tätig und hat mit Dr. Thomas Wilhelm das »Projekt Philosophie« ins Leben gerufen. 2015 veröffentlichte er im Tectum-Verlag ein religionsphilosophisches Buch unter dem Titel »Die Legende von der christlichen Moral: Warum das Christentum moralisch orientierungslos ist«. Im Dezember 2021 erschien sein o.g. Buch als Band 1 der Reihe »Dossier Verschwörungstheorie« im Rediroma-Verlag).
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2023; Nürnberg, 17.01.2023
»Von zuckenden Tentakeln bis zum Schmerzgedächtnis«
Start der Reihe »Vom Reiz der Sinne« im Planetarium
Am Dienstag, 31. Januar 2023 ist um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium Prof. Dr. Frank Erbguth zu Gast. Der langjährige Leiter der Neurologischen Klinik des Klinikums Nürnberg und derzeitige Präsident der Deutschen Hirnstiftung e.V. spricht über »Die Evolution des Schmerzes«. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,-(erm. € 5,50). Mit dem Vortrag beginnt die diesjährige Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne«. Info und Anmeldung unter: https://kortizes.de/31-01-2023/ bzw. Gesamtreihe: https://kortizes.de/sinne2023/. Tickets vor Ort oder beim Bildungszentrum.
Zum Inhalt des Vortrags: Ganz früh in der Evolution reagieren einzelne Tentakel, z.B. von Seeanemonen, »defensiv« auf Berührung und ziehen sich an den Stellen des Kontakts zurück. Die Reiz-Reaktion findet zwar schon »neuronal« statt, beschränkt sich aber auf die einzelnen Tentakel. Entstand daraus das, was wir »Schmerz« nennen? Wie entwickelt sich ein »Schmerzgedächtnis«? Kann man Schmerzen »Umprogrammieren«? Davon handelt der erste Vortrag. Weitere Vorträge der Reihe drehen sich um die Evolution der Wahrnehmung, der Liebe und des Gehirns.
Prof. Dr. Frank Erbguth ist in Nürnberg kein Unbekannter. Er ist Universitätsprofessor für Neurologie an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität – Campus Nürnberg, seit 2019 Präsident der Deutschen Hirnstiftung e.V. (hirnstiftung.org) mit Sitz in Berlin und war von 2001 bis 2022 Ärztlicher Leiter der Neurologischen Klinik des Klinikums Nürnberg. Er studierte Medizin und Psychologie mit Schwerpunkten in Neurologie, Neuroradiologie, Intensivmedizin, Geriatrie und Psychiatrie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, bzw. Uniklinikum Erlangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Schlaganfallerkrankungen, neurologische Intensivmedizin, Bewegungsstörungen, Schmerz- und Schlafmedizin sowie Medizingeschichte und -ethik.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2023; Nürnberg, 02.01.2023
»Gefährlicher Glaube«
Expertin Elisabeth Nocun in Fürth über Esoterik und Verschwörungstheorien
Am Montag, 16. Januar 2023 ist die Bürgerrechtlerin, Publizistin und Politikwissenschaftlerin Elisabeth Nocun zu Gast in Fürth. Um 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr) stellt sie in der Fürther Innenstadtbibliothek, Friedrichstr. 6a (4. Obergeschoss, Aufzug vorhanden) ihr aktuelles Buch vor: »Gefährlicher Glaube – Die radikale Gedankenwelt der Esoterik«. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,- (erm. € 5,-). Karten vor Ort oder im Kartenvorverkauf. Information und Anmeldung unter kortizes.de/16-01-2023/. Veranstalter der Vortragsreihe »Freier Geist in Fürth« ist der Bund für Geistesfreiheit bfg Fürth in Kooperation mit Kortizes und der Volksbücherei Fürth.
Zum Inhalt: Wir alle versuchen, die Welt um uns herum für uns verständlich zu machen. Die einen greifen dafür auf wissenschaftliche Belege und die Einschätzung von Fachleuten zurück. Andere wiederum folgen einem spirituellen Ansatz, um ihren Platz in der Welt auszumachen. Gerade in einer Zeit voller Umbrüche und Veränderungen suchen viele Menschen Halt und Orientierung in esoterischen Welterklärungsmodellen. Ist der Glaube an unsichtbare Kräfte, die unser Leben in die richtige Bahn lenken sollen, nur eine harmlose Spinnerei? Oder bringt der Esoterik-Trend gefährlichere Risiken mit sich, als es auf den ersten Blick erscheinen mag?
Elisabeth Nocun ist Bürgerrechtlerin, Publizistin und hat Politik- und Wirtschaftswissenschaften in Münster und Hamburg studiert (M.Sc.). Sie leitete bundesweit Kampagnen u.a. für die Bürgerbewegung Campact e.V., den Verbraucherzentrale Bundesverband, Mehr Demokratie e.V. und die Free Software Foundation Europe e.V.. Edward Snowden bedankte sich persönlich für die von ihr geleitete Kampagne »Asyl für Snowden«. Sie ist regelmäßig Gast in zahlreichen TV- und Talkshow-Formaten (Illner, Lanz, Maischberger). Ihr Podcast »Denkangebot« war 2020 für den Grimme Online Award nominiert. Gemeinsam mit Pia Lamberty hat sie die Sachbücher »Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen« (2020) »True Facts – Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft« (2021) veröffentlicht. Im September 2022 folgte vom gleichen Autoren-Duo »Gefährlicher Glaube: Die radikale Gedankenwelt der Esoterik« (alle bei Quadriga).
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2022
»Sehphänomene als Wahrnehmungstäuschungen«
Buchpräsentation mit Prof. Dr. Michael Bach in der Online-Reihe »Buch trifft Hirn«
Am Donnerstag, 15. Dezember ist um 20.15 Uhr der Sehforscher Prof. Dr. Michael Bach zu Gast in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« von Kortizes. Dort stellt er sein aktuelles Buch »Optische Täuschungen … und andere außergewöhnliche Sehphänomene« (Kaden, 2022) vor. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online verfügbar unter dem Link https://kortizes.de/15-12-2022/. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt: Wir nehmen unser Sehen als selbstverständlich hin, es scheint gar keine Mühe zu machen. Tatsächlich ist jedoch die Wahrnehmung von Bildern, Objekten und Gestalten ein hochkomplizierter Prozess. Wir sehen nicht einfach das, was in unseren Augen abgebildet wird, sondern viel mehr – das Gehirn »erfindet unsere Welt«. Wo dieser Erfindungsreichtum des Gehirns zu weit geht, entstehen visuelle Täuschungen. Diese bietet der Autor und Referent, der sich seit Jahrzehnten der Sehforschung widmet, in diesem Vortrag nicht nur zum Staunen dar, sondern er skizziert auf der Basis der aktuellen Neurowissenschaft auch Erklärungen. Von Farbe über Bewegung zu Gestalt und kognitiven Phänomenen ist für alle etwas dabei. Ein Vortrag für einen kurzweiligen Abend über ein Büchlein für 3 Minuten zwischendurch, oder zum Schmökern am Abend.
Prof. Dr. Michael Bach ist emeritierter Professor für funktionelle Sehforschung. Er studierte Physik, Informatik und Psychologie und promovierte über neurowissenschaftliche Grundlagen des Sehens in Freiburg. Dort habilitierte er sich, wurde 1998 zum Professor berufen und hatte 1999 bis zu seiner Emeritierung 2015 die Leitung der Sektion »Funktionelle Sehforschung/Elektrophysiologie« an der Klinik für Augenheilkunde in Freiburg inne. Sein Hauptinteressensgebiet sind Sehphänomene und pathologische Störungen visueller Wahrnehmung. Die Sammlung optischer Täuschungen auf seiner Homepage hat täglich über 2.000 Besucher. Bach war von 2004 bis 2011 Präsident der International Society for Clinical Electrophysiology of Vision (ISCEV). Er ist Mitglied im Wissenschaftsrat der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchungen von Parawissenschaften (GWUP).
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 17/2022; Nürnberg, 21.11.2022
»Tod, Trauer, Trost – was am Ende hilft«
Buchpräsentation von Franz Josef Wetz in der Innenstadtbibliothek Fürth
Am Montag, 5. Dezember 2022 ist der Philosoph und Buchautor Prof. Dr. Franz Josef Wetz zu Gast in Fürth und stellt ab 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr) in der Fürther Innenstadtbibliothek, Friedrichstr. 6a (4. Obergeschoss, Aufzug vorhanden) sein aktuelles Buch »Tod, Trauer, Trost – was am Ende hilft« vor. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt: € 8,- (erm. € 5,-). Karten vor Ort oder im Kartenvorverkauf. Information und Anmeldung unter: http://kortizes.de/05-12-2022/.
Musikalische Umrahmung: Michael Herrschel (Stimme) & Izabella Effenberg (Vibraphon). Veranstalter der mit dieser Buchpräsentation beginnenden Vortragsreihe »Freier Geist in Fürth« ist der Bund für Geistesfreiheit bfg Fürth in Kooperation mit Kortizes und der Volksbücherei Fürth.
Zum Inhalt: Der Tod ist eine Überforderung des Menschen, der vermutlich nur mit einer Kultur der Ungenauigkeit beizukommen ist. Diese lehrt uns, Dinge zu übergehen, die wir sehen oder zu- mindest erahnen. Sie entschärft die bitteren Härten des Lebens durch Geschichten, Hinzufügungen und Weglassungen. Derlei Verzerrungen lassen vieles im Unklaren. Die Ungenauigkeit ist ein Trostspender, und wenn die Wahrheit des Todes unerträglich wird, dann darf man sich bei zahlreichen beschwichtigenden Hilfskonstruktionen ausruhen.
Prof. Dr. Franz Josef Wetz ist Philosoph, lehrt Philosophie und Ethik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und forscht u.a. über Konsequenzen der Erkenntnisse moderner Naturwissenschaften für das menschliche Selbst- und Weltverständnis. Buchveröffentlichungen (u.a.): »Rebellion der Selbstachtung. Gegen Demütigung«, 2014; »Exzesse. Wer tanzt, tötet nicht«, 2016; »Tot ohne Gott. Eine neue Kultur des Abschieds«, 2018; »Keine Liebe ohne Lüge. Wie viel Ehrlichkeit verträgt eine Beziehung?«, 2020; »Das Fest der gewöhnlichen Dinge: Lesekompass durch Rilkes Duineser Elegien«, 2021 (alle im Alibri Verlag, Aschaffenburg); »Tod, Trauer, Trost: Was am Ende hilft«, Reclam 2022.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2022 Nürnberg, 03.11.2022
»Erfolgreiche Theorien« in der Philosophie
Vortrag auf der Sternwarte zum UNESCO-Welttag der Philosophie
Am Donnerstag, 17. November 2022 bietet die Kortizes-Akademie für säkularen Humanismus zum UNESCO-Welttag der Philosophie einen Vortrag an: Der Physiker und Philosoph Dr. Meinard Kuhlmann spricht ab 19:30 Uhr auf der Nürnberger Sternwarte über »Pro und contra Realismus – was uns erfolgreiche Theorien über die Welt sagen«. Moderiert wird der Vortrag von Helmut Fink, Direktor der Akademie für säkularen Humanismus. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt frei, keine Voranmeldung. Informationen zum Vortrag unter: http://kortizes.de/17-11-2022/.
Zum Inhalt: Für wissenschaftstheoretische Realisten sind naturwissenschaftliche Theorien keine bloßen Instrumente, um zutreffende Prognosen zu erstellen, sondern ihre Bedeutung geht weit über diese Minimalbedingung der empirischen Adäquatheit hinaus: Anerkannte Theorien sagen etwas Substanzielles über die Welt aus. Unsere erfolgreichen naturwissenschaftlichen Theorien werden als die zuverlässigste Informationsquelle über die Beschaffenheit der Welt angesehen. Trotz dieser sehr plausiblen Sichtweise gibt es eine erhitzte Debatte um den wissenschaftstheoretischen Realismus. Der Vortrag beschäftigt sich insbesondere mit solchen antirealistischen Argumenten, die auf die Tätigkeit des Naturwissenschaftlers bei der Theoriebildung und ihrer experimentellen Überprüfung abstellen – und was die Realistin zur Verteidigung sagen kann.
Meinard Kuhlmann studierte Physik und Philosophie an den Universitäten Bochum, München, St. Andrews (Schottland) und Köln, Diplom in Physik in Köln; 2000 Promotion und 2008 Habilitation in Philosophie in Bremen. Forschungsaufenthalte an den Universitäten Chicago und Irvine (1998), Oxford (2002/2003), Pittsburgh (2010) und LSE London (2011). 2010–2012 Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Hannover, Jena und Bielefeld. 2012-2021 war er Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Philosophie der Physik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Seit 2014 vertritt er die Professur für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Mainz. Seine Hauptarbeitsgebiete sind: Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie und Analytische Ontologie; dabei speziell die Ontologie physikalischer Theorien, Erklärungstheorien sowie die Philosophie komplexer Systeme (insbesondere Econophysics). Monographien: »Ontological Aspects of Quantum Field Theory« (hg. mit H. Lyre und A. Wayne), 2002; »The Ultimate Constituents of the Material World – In Search of an Ontology for Fundamental Physics«, 2010.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2022 Nürnberg, 06.10.2022
»Wie wir in einer digitalen Welt die Kontrolle behalten«
Autorengespräch mit Gerd Gigerenzer in der Online-Reihe »Buch trifft Hirn«
Am Donnerstag, 20. Oktober ist um 20.15 Uhr der Psychologe, Risikoforscher und Sachbuchautor Prof. Dr. Gerd Gigerenzer zu Gast in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Grundlage des Autorengesprächs ist das populärwissenschaftliche Buch »Klick« (Bertelsmann, 2021) des Direktors emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online verfügbar unter dem Link https://kortizes.de/20-10-2022/. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt: Risiken erkennen und richtig entscheiden in der digitalen Welt. Darum geht es in dem aktuellen Buch »Klick« des renommierten Psychologen und Risikoforschers Gerd Gigerenzer. Was genau zeichnen die smarten Geräte bei uns zu Hause auf? Gehört dem autonomen Fahren die Zukunft? Wo entscheiden Algorithmen besser als der Mensch, wo aber nicht? Und wie groß ist die Chance wirklich, beim Online-Dating den Partner fürs Leben zu finden? Helmut Fink führt mit dem Autor ein Gespräch, in dem es u.a. auch darum gehen wird, anhand vieler konkreter Beispiele aufzuzeigen, wie wir die Chancen und Risiken der digitalen Welt für unser Leben richtig einschätzen und uns vor den Verlockungen sozialer Medien schützen können. Kurz: wie wir digitale Kompetenz erwerben und auch online kluge Entscheidungen treffen.
Gerd Gigerenzer ist Direktor emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Direktor des Harding Zentrums für Risikokompetenz. Der Psychologe hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, u.a. den AAAS Preis für den besten Artikel in den Verhaltenswissenschaften, den Communicator-Preis und den Deutschen Psychologie-Preis. Seine populärwissenschaftlichen Bücher »Das Einmaleins der Skepsis« (2002) und »Bauchentscheidungen« (2007, ausgezeichnet sowohl als »Wissenschaftsbuch des Jahres« wie als »Wirtschaftsbuch des Jahres«) sowie »Risiko. Wie man die richtigen Entscheidungen trifft« (2013) fanden große Beachtung und sind internationale Bestseller. 2021 erschien das Buch »Klick. Wie wir in einer digitalen Welt die Kontrolle behalten und die richtigen Entscheidungen treffen«. Das Gottlieb-Duttweiler-Institut, ein unabhängiger Think Tank in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum mit Sitz in Rüschlikon bei Zürich, hat Gigerenzer als einen der 100 einflussreichsten Denker der Welt bezeichnet.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 14/2022 Nürnberg, 23.09.2022
Gehirne zwischen Genie und Wahnsinn
Populärwissenschaftliches Kortizes-Symposium im GNM Nürnberg
Am Wochenende Freitag, 7. Oktober bis Sonntag, 9. Oktober 2022 findet das jährliche Symposium Kortizes statt, und zwar im Germanischen Nationalmuseum (GNM) Nürnberg. Diesmal geht es um Begabung und Persönlichkeit aus Sicht der Neurowissenschaft. Mit dabei sind insgesamt 12 hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, die über ihr Forschungsgebiet berichten und sich der Diskussion mit dem interessierten Publikum stellen. Jede/r kann teilnehmen! Vorab-Anmeldung wird empfohlen: OnlineTickets sind noch bis zum 30. September unter https://kortizes.de/symposium/ verfügbar.
Unter diesem Link sind auch Programm, Informationen zu Referenten und Vorträgen sowie weitere Informationen verfügbar. Für Kurzentschlossene ist eine spontane Teilnahme vor Ort möglich, wenn noch Plätze frei sind. Die Teilnahmegebühr für das gesamte Symposium beträgt 180 Euro, ermäßigt 140 Euro (für Studierende und Kortizes-Fördermitglieder). Wenn Plätze frei sind, dann sind vor Ort auch Abschnittskarten verfügbar, zum Preis von 39 Euro pro Abschnitt (= Freitagabend oder je zwei nacheinander stattfindende Vorträge) – solange der Vorrat reicht.
Worum gehts? Die Individualität des Menschen ist genetisch und epigenetisch, durch Anlage und Umwelt sowie durch die einmalige Geschichte persönlicher Erfahrungen geprägt. Unsere bewussten Erinnerungen und unser Wissen, aber auch unsere unbewussten Vorlieben und Neigungen sind in den Verschaltungen unseres Gehirns codiert. Herausragende Fähigkeiten ziehen dabei ebenso das Interesse der Forschung auf sich wie abnorme Verhaltensweisen oder pädagogischer Förderbedarf. Welche Kenngrößen dienen zur Vermessung und Bewertung menschlicher Persönlichkeitsmerkmale? Wo beginnt der Umschlag von der alltäglichen Absonderlichkeit ins psychiatrisch Auffällige? Im Mittelpunkt des Symposiums steht, welche Einzelfähigkeiten »den Menschen« am Ende ausmachen und wovon deren Ausprägung abhängt. Erkenntnisse aus Biologie, Medizin, Psychologie, Philosophie und Pädagogik tragen zum Gesamtbild bei. Diskutieren Sie mit bei der Positionsbestimmung zwischen Genie und Manie, zwischen Scharfsinn und Wahnsinn. Mit Tanja Gabriele Baudson, Andreas Draguhn, Hannelore Ehrenreich, Lutz Jäncke, Julia Barbara Köhne, Johannes Kornhuber, Aljoscha Neubauer, Christine Preißmann, Elsbeth Stern, Gottfried Vosgerau, Henrik Walter und Ilka Wolter.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2022 Nürnberg, 04.08.2022
Planetarer Wandel durch den Menschen: Online-Vortrag bei Kortizes
Ethnologe Christoph Antweiler in der Online-Reihe »Buch trifft Hirn«
Am Donnerstag, 18. August ist um 20:15 Uhr der Ethnologe Prof. Dr. Christoph Antweiler zu Gast in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Grundlage des Vortrags ist das kürzlich erschienene Buch »Anthropologie im Anthropozän« (WBG, 2022) des Professors für Südostasienwissenschaft an der Universität Bonn. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online verfügbar unter https://kortizes.de/18-08-2022/. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt: Wir leben im Anthropozän – einer Epoche, in der menschliches Handeln den maßgeblichen Faktor des planetaren Wandels bildet. Dabei geht es nicht nur um den Klimawandel, sondern um eine irreversible Transformation der gesamten Erdoberfläche, wie sie in der Erdgeschichte beispiellos ist. Um das Thema Anthropozän drehen sich zentrale Debatten gegenwärtiger Wissenschaft und Weltpolitik. Es geht um grundsätzliche Fragen zum Verhältnis zwischen Gesellschaften und materiellen Umwelten und zur Stellung des Menschen in der Natur. Welches Potenzial für anthropologische Synthesen steckt im Konzept des Anthropozän? Worin liegt die Bedeutung kulturund sozialwissenschaftlichen Fragens und Wissens für die Diskussion des Anthropozän? Welche blinden Flecke existieren aus ethnologischer Sicht in der bisherigen Theoriebildung? Zu diesen Fragen bietet das Buch eine kritische und transdisziplinäre Orientierung. (Text: WBG)
Christoph Antweiler ist Ethnologe und Professor für Südostasienwissenschaft an der Universität Bonn. Er forscht zu Stadtkultur, Ethnizität, lokalem Wissen, Universalien und zur Popularisierung von Wissenschaft. Seine Hauptforschungsregion ist Indonesien. Antweiler ist Mitglied der Academia Europaea (London) und Mitglied des International Advisory Board, Humboldt-Forum (Berlin). Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören: »Anthropologie im Anthropozän« (Darmstadt: WBG, 2022) und »Heimat Mensch. Eine populäre Anthropologie« (Neuauflage, Frankfurt am Main: Alibri 2022) sowie »Our Common Denominator. Human Universals Revisited« (New York und Oxford: Berghahn Books, 2016, pb. 2018) und »Inclusive Humanism. Anthropological Basics for a Realistic Cosmopolitanism« (Taipei: National Taiwan University Press, 2012).
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2022 Nürnberg, 02.06.2022
»Ansichten eines Affenforschers«: Online-Vortrag bei Kortizes
Primatologe Volker Sommer in der Online-Reihe »Buch trifft Hirn«
Am Donnerstag, 16. Juni ist um 20.15 Uhr der Affenforscher Prof. Dr. Volker Sommer zu Gast in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Der Professor für evolutionäre Anthropologie stellt dabei sein aktuelles Buch »Unter Mitprimaten – Ansichten eines Affenforschers« (Hirzel, 2021) vor. Kede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online verfügbar unter https://kortizes.de/16-05-2022/. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt: Volker Sommer erzählt über »die nächsten Verwandten« – zu denen der international renommierte Primatologe aber nicht nur Affen rechnet, sondern auch die Menschenaffenart Homo sapiens. In gewohnt provokanter Palette präsentiert Sommer Forschungen und Erfahrungen »Unter Mitprimaten«, von Kulturanthropologie über Naturschutz und Tierrecht bis hin zur Kunsttheorie – mit der Evolutionsbiologie als logischer Klammer. Sommers lebendige Berichte beruhen auf vier Jahrzehnten wissenschaftlicher Feldarbeit, ein Großteil davon unter Tempelaffen in der indischen Wüste, Gibbons im Regenwald Thailands und Schimpansen im bergigen Dschungel Nigerias. Bei allem Ernst als glühender Naturund Tierschützer ist Sommer gleichwohl ein großer Geschichtenerzähler, der sich einfühlsam und humorig mit der eigenen Profession auseinandersetzt – und dem eigenen Dasein als Primat.
Volker Sommer ist Professor für evolutionäre Anthropologie am University College London. Sein Forschungsinteresse ist die Evolution sozialen und sexuellen Verhaltens bei Primaten. Wissenschaftsjournalistische Veröffentlichungen u. a. in GEO, Stern, FAZ, Natur, Kosmos, Zeit, Spiegel, Welt, NZZ, FR. Weitere Buchpublikationen: »Lob der Lüge. Wie in der Evolution der Zweck die Mittel heiligt« (Hirzel, 2015), »Menschenaffen wie wir: Porträts einer Verwandtschaft« (mit Jutta Hof, Edition Panorama, 2010), »Schimpansenland. Wildes Leben in Afrika« (C. H. Beck, 2008) und »Darwinisch denken. Horizonte der Evolutionsbiologie« (Hirzel, 2007).
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2022 Nürnberg, 17.05.2022
Lydia Benecke live im Nürnberger Planetarium
Prominente Kriminalpsychologin spricht in der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«
Am Dienstag, 31. Mai ist um 19.30 Uhr die Kriminalpsychologin und TV-Expertin Lydia Benecke (Aktenzeichen XY, True-Crime-Reihen »Das Böse im Menschen«, »Tod in …« u.v.m.) zu Gast im Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg. Zum Abschluss der diesjährigen Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes spricht sie über »Die Psychologie der Manipulation«. Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00934; 8,00 €, erm.: 5,50 €, Web: kortizes.de/31-05-2022/.
Zum Inhalt: Die Psychologie der Manipulation – Wie Trickser sich Wissenschaftsskepsis und alternative Heilmethoden zunutze machen: Extreme Fallbeispiele illustrieren Zusammenhänge zwischen manipulativen Verhaltensweisen im Bereich medizinischer Phänomene und deren gezieltem Einsatz von alternativen Heilverfahren in der dramaturgischen Selbstinszenierung.
Lydia Benecke erklärt, was psychologisch dahintersteckt: Wie manipulative Menschen sich die Gefühle anderer Menschen gezielt zunutze machen, um sich Aufmerksamkeit, Macht und Geld zu erschleichen und ihre ureigenen Interessen durchzusetzen. Ob vermeintliche Impfschäden, Krebserkrankungen oder schwer kranke Kinder – das Repertoire der dramatischen Inszenierungsmöglichkeiten ist groß, die Gewissenlosigkeit erschreckend. Extreme Fallbeispiele illustrieren Zusammenhänge zwischen manipulativen Verhaltensweisen im Bereich medizinischer Phänomene und deren gezieltem Einsatz von alternativen Heilverfahren in der dramaturgischen Selbstinszenierung.
Lydia Benecke studierte Psychologie, Psychopathologie und Forensik an der Universität Bochum. Die Wahl-Kölnerin arbeitet seit Jahren unter anderem im Gefängnis im Bereich der Rückfallpräventionsbehandlung von Sexualund Gewaltstraftätern. Selbstständig ist sie als Fortbilderin und Beraterin schwerpunktmäßig bezogen auf Sexualund Tötungsdelikte tätig. Als Autorin verfasst sie kriminalpsychologische Bücher. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen der Tätertypologien im Kontext von Persönlichkeitsstilen bis -störungen und Traumafolgestörungen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2022 Nürnberg, 26.04.2022
Unbekannte Himmelsphänomene
Raumfahrttechnik-Experte im Nürnberger Planetarium
Am Dienstag, 10. April ist um 19.30 Uhr im Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg der Würzburger Experte für Raumfahrttechnik Prof. Dr. Hakan Kayal zu Gast. In der Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes spricht er über »Unbekannte Himmelsphänomene: Vom Mythos zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit UFOs«. Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00933; 8,€, erm.: 5,50 €, Web: http://kortizes.de/10-05-2022/.
Zum Inhalt: Leuchtphänomene am Himmel haben die Menschen schon immer fasziniert, manchmal sogar verängstigt. Egal ob Sterne, Kometen oder Blitze, deren Erscheinung und Deutung haben die Schicksale von ganzen Völkern beeinflusst. Aber auch Leuchterscheinungen in der modernen Zeit üben eine große Faszination aus, solange sie nicht völlig verstanden werden. Eine Form dieser Himmelsphänomene sind Unbekannte Flugobjekte, also UFOs. Das moderne Zeitalter der UFOs beginnt mit einer Sichtung im Jahr 1947 und dauert bis heute an. Durch neuere Entwicklungen in den USA ist das öffentliche Interesse an dem stigmatisierten Thema gestiegen und wird unter der neuen Bezeichnung UAP (Unidentified Aerial Phenomena) zunehmend offener diskutiert. An der Professur für Raumfahrttechnik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird das Thema bereits seit 2008 als eines der Forschungsschwerpunkte behandelt. Im Vortrag werden die aktuelle Lage und neuere Entwicklungen vorgestellt und diskutiert.
Prof. Dr. Hakan Kayal ist seit 2008 Professor für Raumfahrttechnik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Entwurf, Bau und Betrieb von Raumfahrtsystemen, insbesondere im Bereich Nanosatelliten und höhere Autonomie. Im Rahmen von Nanosatellitenmissionen werden neue Technologien und Komponenten wie z.B. Sensoren oder Technologien aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz im Weltraum getestet. Zu den Forschungsschwerpunkten zählt weiterhin die Suche nach extraterrestrischen Intelligenzen sowie die Erforschung von unbekannten Himmelsphänomenen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2022 Nürnberg, 12.04.2022
Wie der Angriffskrieg Unheilspropheten erweckt
Skeptiker-Chefreporter Bernd Harder zu Gast im Nürnberger Planetarium
Am Dienstag, 26. April ist um 19.30 Uhr im Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg der Journalist, Buchautor und Blogger Bernd Harder zu Gast. In der Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes spricht er darüber, wie der Ukraine-Krieg alten Unheilspropheten »von Nostradamus bis Mühlhiasl« einen ungeahnten Aufschwung beschert. Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00932; 8,00 €, erm.: 5,50 €, Web: http://kortizes.de/26-04-2022/.
Der ursprünglich zu diesem Termin angekündigte Vortrag von Christine Mohr entfällt krankheitsbedingt und wird zu einem anderen Zeitpunkt erneut angeboten.
Zum Inhalt: Nostradamus wusste es ganz genau. Vor fast 500 Jahren sagte der französische Gelehrte für 2022 explodierende Weizenpreise voraus, eine Hungersnot, den Untergang Europas und die fortschreitende globale Erwärmung. Die bulgarische Seherin Baba Wanga prophezeite in den 1990ern den Ukraine-Krieg, durch den große Teile Europas verwüstet würden – und der mit »Wladimirs Ruhm« enden soll. Sensationspresse und verunsicherte Zeitgenossen verbreiten dieser Tage unablässig die Schauungen von Nostradamus und Baba Wanga ebenso wie die Visionen bayerischer Volksseher wie dem Mühlhiasl oder Alois Irlmaier. Angeblich lagen diese zukunftsblickenden Paragnosten fast immer richtig. Aber halten deren Vorhersagen einer kritischen Überprüfung stand? Und worum geht es in den rätselhaften Versen von düster raunenden Weissagern wirklich? Bernd Harder geht auf Spurensuche in verstaubten Centurien und bayerischen Physikatsberichten.
Bernd Harder ist Journalist, Buchautor, Chefreporter beim Magazin »Skeptiker« und betreibt den Blog der »Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften« (GWUP). Er ist Autor zahlreicher Sachbücher und Zeitschriftenartikel. Seine Veröffentlichung »Verschwörungstheorien: Ursachen – Gefahren – Strategien« (Alibri-Verlag, 2018) befasst sich mit allen Aspekten rund um das Thema Verschwörungstheorien.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2022 Nürnberg, 07.04.2022
»Was können wir wissen?« Online-Vortrag bei Kortizes
Philosophieprofessor Gerhard Schurz in der Online-Reihe »Buch trifft Hirn«
Am Donnerstag, 21. April ist um 20.15 Uhr der Philosoph Prof. Dr. Gerhard Schurz in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes zu Gast. Der Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsphilosophie legt dabei sein neuestes Lehrbuch »Erkenntnistheorie – eine Einführung« (J. B. Metzler, 2021) zugrunde. Darin führt er – wie in seinem Vortrag »Von der Aufklärung zur Gegenwart« – voraussetzungsfrei in alle bedeutenden Gebiete der Erkenntnistheorie ein. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online verfügbar unter https://kortizes.de/21-04-2022/. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt: Die Erkenntnistheorie als Teilgebiet der Philosophie hat sich insbesondere in der Philosophie der Aufklärung ab dem 16. Jahrhundert entwickelt, als führende Philosophen begannen, die Autorität religiöser Glaubensdogmen zu hinterfragen und durch die Idee der vernunftbegründeten Erkenntnis zu ersetzen. Der Vortrag zeigt u.a. auf, wie grundlegende erkenntnistheoretische Rätsel aufgelöst werden können.
Prof. Dr. Gerhard Schurz ist Professor für Theoretische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsphilosophie (2016–2022) und Mitglied der Leopoldina. Im September 2021 erschien sein Lehrbuch »Erkenntnistheorie – eine Einführung« bei J. B. Metzler.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 07/2022 Nürnberg, 22.03.2022
»Vom Reiz des Übersinnlichen«: Der belogene Patient
Beliebte Vortragsreihe startet im Planetarium mit dem Vortrag eines Notfallmediziners
Am Dienstag, 5. April beginnt um 19.30 Uhr im Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg die diesjährige Ausgabe der beliebten Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Zum Start der Reihe berichtet der Nürnberger Arzt, Podcaster und Buchautor Dr. Falk Stirkat – erstmals wieder in Präsenz – unter dem Titel »Der belogene Patient – Von Heilpraktikern, Homöopathen und Scharlatanen« über seine Erfahrungen als Notfallmediziner. Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Gesamte Reihe: Kursnr. 00930 https://kortizes.de/uebersinnliches2022/. (4 Vorträge, € 26). Vortrag am 5. April: Kursnr. 00931; € 8, erm.: € 5,50, Web: http://kortizes.de/05-04-2022/.
Zur Gesamtreihe: Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Belege. Eigentlich. Doch selbst zu Beginn des 21. Jahrhunderts verhallt dieser zentrale Grundsatz des Erkenntnisgewinns noch allzu oft im postmodernen »Quer«-Palaver. Welche Folgen hat derartige Desinformation für die Gesundheit? Worin liegt der Reiz des Unmöglichen? Wie geht man seriös mit außergewöhnlichen Erlebnissen um? Und welche Tricks wenden Menschen an, die statt aufklären lieber verschleiern und manipulieren wollen … mit dem Reiz des Übersinnlichen?
Zum Inhalt des ersten Vortrags am 5. April: Täglich werden in unserem Land tausende Menschen in Bezug auf ihre medizinische Situation belogen – das allerdings nicht von Ärzten, sondern von Paramedizinern, die behaupten, mit sogenannten »sanften« Methoden Einfluss auf komplexe biochemische Phänomene nehmen zu können. In seinem Vortrag erklärt Falk Stirkat, wieso derartige Berufsgruppen eine Gefahr für jeden einzelnen von uns sein können.
Dr. Falk Stirkat ist Mediziner, Notarzt und arbeitet als selbstständiger Notfallmediziner. Er gehört zu den bekanntesten deutschen Medizinpublizisten. Neben zahlreichen Veröffentlichungen zu Notfallmedizin und Erste Hilfe veröffentlicht er in dem Projekt DocPod unter falkstirkat.com Videos und Podcasts zu medizinischen Themen, gerichtet an ein Laienpublikum. Bücher: »Ich kam, sah und intubierte« (Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2015), »Der belogene Patient: Warum Impfkritiker, Wunderheiler und andere Scharlatane gefährlicher sind als jedes Virus« (Gräfe und Unzer, 2021).
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2022 Nürnberg, 18.03.2022
Gibt es Außerirdisches Leben?
Copernicus-Symposium »Exoleben« im Nürnberger Planetarium
Vom 1. bis 3. April 2022 findet im Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg zum ersten Mal ein Nicolaus-Copernicus-Symposium statt. Veranstalter sind der Bildungscampus Nürnberg und das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Das Symposium greift grundlegende Themen der Wissenschaft in einem interdisziplinären Ansatz auf und stellt es für ein breites Publikum verständlich dar. Es ist daher bewusst nicht als Fachtagung für Experten konzipiert, sondern als ein Ort für Neugierige und Interessierte. Ein Video als Appetizer finden Sie unter http://www.exoleben.de/.
Die Bausteine des Lebens sind im Universum in großer Fülle vorhanden. Im Gas und Staub zwischen den Sternen finden sich viele, einfache wie komplexe, organische Moleküle, bis hin zu polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Angesichts der Milliarden von Sternen allein in der Milchstraße mit ihren abermilliarden Planeten stellt sich daher die Frage, wie häufig Leben im Kosmos ist.
Beim Nicolaus-Copernicus-Symposium »Exoleben« werden in drei Sessions nicht nur Erkenntnisse aus der Astronomie und der Physik vorgestellt, sondern auch Beiträge anderer Wissenschaften wie Biologie, Geologie, Linguistik, Kulturwissenschaften, Philosophie und Theologie.
Am Samstagvormittag, 2. April, beschäftigt sich die Session »Astronomie« mit der Frage, welche physikalischen und astronomischen Bedingungen erfüllt sein müssen, damit auf einem Planeten oder auch auf einem einen Planeten umkreisenden Mond Leben entstehen und existieren kann. Wenn es weitere Zivilisationen in der Milchstraße geben sollte, so fragte sich schon der italienischamerikanische Physiker Enrico Fermi in den 1950er Jahren, warum wir dann weder von ihnen kontaktiert wurden noch von ihnen erfahren haben. Warum das möglicherweise auch gut so ist, ist eine weitere Frage, der sich das Symposium widmet.
Um über außerirdisches Leben zu sprechen, muss zunächst geklärt werden, was Leben überhaupt ist. Kann es zum Beispiel auch Lebewesen geben, deren Biochemie nicht auf Kohlenstoff basiert? Hilfreich ist auch eine Analyse, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, um dann darüber diskutieren zu können, ob sich dies an anderer Stelle im Universum wiederholen könnte. Mit all diesen Aspekten beschäftigt sich das wissenschaftliche Teilgebiet der Astrobiologie, das hier in der zweiten Session »(Astro-)Biologie« am Samstagnachmittag nur kurz angerissen werden kann. Dennoch soll Raum sein, um über die Existenz komplexen Lebens im Kosmos zu spekulieren. Denn eines ist klar: Selbst wenn die Entdeckung von primitiven Lebensspuren schon eine Sensation wäre, bedeutete dies doch nichts im Vergleich zur Entdeckung von höheren, ja sogar intelligenten Lebewesen.
Eine solche Entdeckung hätte gewiss einschneidende Konsequenzen für die Eigenwahrnehmung des Menschen und seiner Rolle im Universum, wovon in der dritten Session »Gesellschaft und Kultur« am Sonntagvormittag, 3. April, die Rede sein soll. Doch wären eine Kontaktaufnahme und ein Dialog mit dem möglicherweise völlig Fremden überhaupt machbar? Außerirdisches Leben könnte uns geistig, kulturell und körperlich so weit entfernt sein, dass eine Verständigung an unüberbrückbaren Gegensätzen und Missverständnissen scheitert. Auch die Darstellung der Aliens in Literatur und Film zeigte, dass wir dabei oft eher ein Bild von uns selbst zeichnen. Der Außerirdische, der dort in den Spiegel hineinblickt, schaut so als Mensch wieder heraus.
Eröffnet wird das Symposium am Freitagabend, 1. April, mit einem Vortrag über die »Kreaturen im Star-Wars-Universum«. Ebenfalls Teil des Programms ist die Planetariumsshow »Ferne Welten – fremdes Leben?« am Samstagabend.
Detaillierte Informationen zum Programm und den Vortragenden gibt es unter https://exoleben.de. Dort sind auch Fotos der Vortragenden – für Pressezwecke verwendbar, in druckfähiger Auflösung und mit Bildquelle hinterlegt sowie die Kontaktdaten für Interviewanfragen.
Eintrittskarten sind dort sowie über die Website des Bildungszentrums www.bz.nuernberg.de und des Planetariums www.planetarium.nuernberg.de erhältlich. Das gesamte Symposium (Kursnummer 00500) kann für 59 Euro, ermäßigt* für 39 Euro, gebucht werden, die Sessions (Kursnummern 00502 bis 00504) lassen sich einzeln für 19 Euro bzw. ermäßigt* 13 Euro buchen. Eröffnungsvortrag (Kursnummer 00501) und Show kosten jeweils 8 Euro bzw. ermäßigt* 5,50 Euro.
*Die Ermäßigung gilt für Studierende, Schüler/innen, Kortizes-Fördermitglieder und Spektrum-Abonnenten.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2022 Nürnberg, 01.03.2022
»Die digitale Vermessung des Gehirns«: Ein Online-Atlas für das Hirn
Abschluss der Reihe »Vom Reiz der Sinne« live online in der brainWEEK
Am Dienstag, 15. März findet um 19.30 Uhr der letzte Vortrag der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes statt. Im Rahmen der internationalen Woche des Gehirns brainWEEK berichtet der Informatiker Prof. Dr. Timo Dickscheid in seinem Live-online-Vortrag über seine Arbeit zur Erstellung eines detaillierten 3D-Atlas’ des Gehirns. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind unter https://kortizes.de/15-03-2022/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Zum Inhalt: Um der Komplexität des menschlichen Gehirns gerecht zu werden, arbeiten verschiedene wissenschaftliche Disziplinen zusammen und untersuchen seine Organisationsprinzipien auf unterschiedlichen räumlichen und zeitlichen Ebenen. Ein 3D-Referenzmodell soll Informationen zur Lage und Beschaffenheit von Hirnarealen, ihren Verbindungen, und ihrer inneren Struktur bis hin zur Ebene einzelner Zellen enthalten. Die Erstellung eines solch detaillierten 3D-Atlas’ des Gehirns birgt enorme technische Herausforderungen, bei deren Lösung jüngste Entwicklungen in der Hochdurchsatz-Mikroskopie, Big Data, Künstlicher Intelligenz (KI) und Supercomputern helfen. Das resultierende Wissen über die Mikrostruktur des Gehirns liefert seinerseits neue Impulse für die Entwicklung künftiger Computerund KI-Technologien.
Prof. Dr. Timo Dickscheid ist Professor für »Big Data Analytics for Microscopic Images« am Institut für Informatik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und leitet die Arbeitsgruppe »Big Data Analytics« am Institut für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich. Er studierte in Koblenz Informatik mit Schwerpunkt Computervisualistik. In Jülich arbeitet er mit Methoden der Künstlichen Intelligenz an der Erstellung präziser 3D-Modelle des menschlichen Gehirns, und wirkt in dem deutschlandweiten KI-Netzwerk der Helmholtz Gemeinschaft – »Helmholtz AI« – mit. Er ist im europäischen Großforschungsprojekt »Human Brain Project« (HBP) verantwortlich für den Aufbau eines Online-Atlas des menschlichen Gehirns.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2022 Nürnberg, 22.02.2022
Die Sinne der Künstlichen Intelligenz
Kortizes setzt die Reihe »Vom Reiz der Sinne« live online fort
Am Dienstag, 8. März ist um 19.30 Uhr die Informatikerin Dr. Kinga Schumacher zu Gast in der der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne«. Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt diese Reihe live online fort (statt wie geplant im Nürnberger Nicolaus-Copernicus-Planetarium). Die KI-Forscherin am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Berlin erläutert in ihrem Vortrag wie Computer ihre Umgebung wahrnehmen und wie aus den erfassten Rohdaten mit Methoden der Künstlichen Intelligenz so etwas wie »Wahrnehmung« entsteht. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online unter https://kortizes.de/08-03-2022/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Zum Inhalt: Der Vortrag führt in die Welt der Wahrnehmung durch Computer ein. Mit welchen Sinnen sind Computersysteme heute schon ausgestattet? Welche Sensoren werden hierfür gebraucht? Wie erzeugt die Künstliche Intelligenz daraus etwas, das man bei Menschen als »Wahrnehmung« bezeichnen würde? Die Referentin gibt einen Einblick darin, welche Fähigkeiten Computersysteme durch ihre »Sinne« erlangen können, was sie aus dem Wahrgenommenen »verstehen« und was dies für die Interaktion zwischen Mensch und Maschine bedeutet.
Dr. Kinga Schumacher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Kognitive Assistenzsysteme des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz in Berlin. Sie studierte Informatik in Mannheim und promovierte im Bereich der Künstlichen Intelligenz an der Universität Potsdam. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Mensch-Maschine-Interaktion, insbesondere in dem Bereich des multimodalen Interaktionsdesigns für Ubiquitäre Systeme. Zudem beschäftigt sie sich mit der Erfassung der KI-Landschaft im Hinblick auf die Methoden der KI und Fähigkeiten von KI-Systemen. Diese Arbeiten fließen in die Regulierungsaktivitäten von Deutschland und der EU ein.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2022 Nürnberg, 08.02.2022
»Spaß für Mensch und Maschine«: Belohnung für KI
Tübinger Kognitionspsychologin live online in der Reihe »Vom Reiz der Sinne«
Am Dienstag, 22. Februar spricht um 19:30 Uhr die Kognitionswissenschaftlerin Franziska Brändle vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen über »Belohnungen, die Entscheidungen beeinflussen«. In der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes geht es darum, wie das Verständnis des menschlichen Wahrnehmens und Verhaltens die Gestaltung und Entwicklung moderner KI-Systeme beeinflusst und beeinflussen sollte. Ursprünglich sollte der Vortrag im Nürnberger Nicolaus-Copernicus-Planetarium stattfinden, wurde aber aufgrund der Pandemielage in den virtuellen Bereich verlegt. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online unter https://kortizes.de/22-02-2022/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Zum Inhalt: Täglich treffen wir Entscheidungen zwischen bekannten, guten Optionen und unbekannten, eventuell besseren. Worauf gründen wir diese Entscheidungen? Bisher fokussierte sich die Forschung hauptsächlich auf die Belohnung der Optionen und die Unsicherheit über deren Höhe. Andere Konzepte, wie Spaß, Neugierde und Empowerment, können uns aber auch belohnen und damit unsere Entscheidungen beeinflussen. Der Vortrag bietet eine Einführung in das formale Modellieren menschlichen Verhaltens mit einem Fokus auf die Rolle intrinsischer Faktoren bei der Entscheidungsfindung und darauf, wie diese Faktoren maschinelles Lernen inspirieren können.
Franziska Brändle ist Doktorandin in der Forschungsgruppe »Computational Principles of Intelligence« am Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik in Tübingen und beschäftigt sich mit dem kognitiven Modellieren von komplexen Explorationsstrategien wie Spaß und Empowerment.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2022 Nürnberg, 03.02.2022
Prominenter Hirnforscher über das Bewusstsein
Prof. Dr. Wolfgang Prinz in der Kortizes-Online-Reihe »Buch trifft Hirn«
Am Donnerstag, 17. Februar um 20:15 Uhr ist der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Prinz in der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes zu Gast. Der emeritierte Direktor am Max-Planck-Institut für Kognitionsund Neurowissenschaften in Leipzig legt dabei sein neuestes Buch »Bewusstsein erklären« (Suhrkamp, 2021) zugrunde. Im Mittelpunkt seines Vortrags »Subjektivität zwischen Natur und Kultur« steht die Frage, wie das Zusammenspiel von kognitiven Mechanismen und sozialen Praktiken Bewusstsein hervorbringen kann. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online unter https://kortizes.de/17-02-2022/ verfügbar. Mit dieser Reihe bietet Kortizes ein regelmäßiges Live-Online-Format an.
Zum Inhalt: Bewusstsein erklären – was heißt das und wie geht das? Die zentrale Idee von Wolfgang Prinz, die in diesem Online-Vortrag vorgestellt wird, versteht Bewusstsein als eine soziale Institution, die auf Selbstrepräsentation beruht. Bewusstsein erklären heißt deshalb, das mentale Selbst erklären. Die Diskussion richtet sich zum einen auf die Begründung und Ausarbeitung der Idee selbst, zum anderen auf die Charakterisierung der sozialen Interaktionsprozesse, die sie realisieren.
Prof. Dr. Wolfgang Prinz ist emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Kognitionsund Neurowissenschaften in Leipzig sowie Honorarprofessor an den Universitäten München und Leipzig. Er wurde u. a. mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Oswald-Külpe-Preis ausgezeichnet. Im August 2021 erschien sein Buch »Bewusstsein erklären« bei Suhrkamp.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2022 Nürnberg, 25.01.2022
»Vom Reiz der Sinne« startet online
Vortrag über Frust, Freude und Begeisterung zur Zukunft der Künstlichen Intelligenz
Am Dienstag, 8. Februar beginnt um 19.30 Uhr das Vortragsjahr des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. In der beliebten Reihe »Vom Reiz der Sinne« sprechen die beiden KI-Experten Prof. Dr. Michael Burmester und Manuel Kulzer in ihrem Vortrag »Psychologie trifft Technologiegestaltung« darüber, wie positive Erlebnisse mit KI-Technologie erzeugt werden können. Ursprünglich sollte der Vortrag im Nürnberger Nicolaus-Copernicus-Planetarium stattfinden, wurde aber aufgrund der Pandemielage in den virtuellen Bereich verlegt. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online unter https://kortizes.de/08-02-2022/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme. Mehr zur Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne – Wahrnehmung und Gehirn« online unter https://kortizes.de/sinne2022/.
Zum Inhalt: Digitale Technologien entwickeln sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Aktuell wird die Künstliche Intelligenz (KI) heiß diskutiert, die schon heute die Gadgets und Software unseres Alltags und der Arbeitswelt durchdringt. Diese digitalen Technologien und Produkte bereiten uns manchmal Freude, manchmal werden sie zum Ärgernis – doch woran liegt das eigentlich?
Michael Burmester, Psychologe und Professor für Ergonomie und Usability an der Hochschule der Medien Stuttgart, erklärt die Hintergründe und wie durch eine systematische, am Menschen orientierte Gestaltung positive Erlebnisse mit Technologie geschaffen werden können. Unterstützt wird er dabei von Manuel Kulzer, Informationsdesigner und KI-Trainer ebenfalls an der Hochschule der Medien, der weiterführend auf die Entstehung von Begeisterungserlebnissen im Technologiekontext und die Bedeutung von Design für unsere Zukunft in einem Zeitalter der KI eingehen wird.
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2021
Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2021 Nürnberg, 02.12.2021
»Die Gretchenfrage im 21. Jahrhundert«
Schweizer Sachbuchautor stellt sein neues Buch vor – live online bei Kortizes
Am Donnerstag, 16. Dezember um 20.15 Uhr präsentiert der Biologe und Sachbuchautor Markus Neuenschwander aus der Schweiz sein neuestes Buch »Die Gretchenfrage im 21. Jahrhundert: Was wissen wir? Woher kommen wir? Wohin wollen wir?« (Partitura, Bern, 2021) – im Rahmen der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Mit dieser Reihe bietet Kortizes ein regelmäßiges Live-Online-Format an. Der Autor lädt in seinem aktuellen Werk ein zu einer verdichteten Reise durch unser Dasein, veranschaulicht mit zahlreichen Geschichten, Begebenheiten – und konkreten Handlungsvorschlägen. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind online unter https://kortizes.de/16-12-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Zum Inhalt: Wir Menschen sind auf uns selbst gestellt. Wenn wir die globalen Probleme lösen wollen, hilft uns niemand – kein Gott und keine Heilsbringerin. Wir sind allein auf unser Denken gestellt; das ist alles andere als eine zuverlässige Grundlage, denn unser Gehirn ist nichts als das Ergebnis eines langen Evolutionsprozesses. Mit unserem unzuverlässigen Denken lenken wir politisch das Weltgeschehen – nicht immer geschickt. Je besser wir unser biologisches Denken verstehen, desto besser gelingt uns die Gestaltung unserer Zukunft. Dieser einfache, aber erhellende Gedankenbogen kann uns aus mancher Sackgasse helfen. Wie, das zeigt der Autor an diesem Abend auf.
Markus Neuenschwander ist studierter Biologe und Raumplaner, hat als Journalist, Projektleiter und wissenschaftlicher Redaktor gearbeitet und anschließend fast zwanzig Jahre lang einen eigenen Lehrmittelverlag in der Schweiz geführt. Evolution, Kognition und die Entwicklung der Welt gehören zu den inhaltlichen Schwerpunkten seines Interesses.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 17/2021 Nürnberg, 04.11.2021
Theorie und Experiment – Die Rolle der Physik
Vortrag auf der Nürnberger Sternwarte zum UNESCO-Welttag der Philosophie
Am Donnerstag, 18. November bietet die Kortizes-Akademie für säkularen Humanismus zum UNESCO-Welttag der Philosophie einen Vortrag an: Der Erlanger Philosoph Dr. Rudolf Kötter spricht ab 19.30 Uhr auf der Nürnberger Sternwarte über »Theorie und Experiment im naturwissenschaftlichen Denken: Die besondere Rolle der Physik«. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt frei, keine Voranmeldung. Informationen zum Vortrag online unter: http://kortizes.de/18-11-2021/. Der Vortrag findet in Präsenz statt, in der Nürnberger Sternwarte am Rechenberg, Regiomontanusweg 1. Für Teilnehmende gilt die 3G-Plus-Regel (geimpft, genesen, PCR-getestet).
Nach einer unter Naturwissenschaftlern weit verbreiteten Vorstellung stehen am Anfang der Forschungsarbeit in den Naturwissenschaften Beobachtungen von Einzelfällen, die sich entweder »in der Natur« ereignen oder im Labor experimentell erzeugt werden. Diese Beobachtungen gelten als elementar. Hat man aus einer Reihe von Untersuchungen ein Gesetz gewonnen, dann kann man darunter neue, der Art nach einschlägige Fälle subsumieren. Die Beobachtung wird »zum Fall« des Gesetzes und gilt damit in einem schlichten Sinne als »erklärt«. Man spricht davon, dass man auf induktivem Wege ein Gesetz gewinnt, welches man dann deduktiv anwendet.
Mit diesem Bild vom induktiven Aufbau der Naturwissenschaften verbinden sich bei näherem Hinsehen aber einige interessante Probleme. Der Referent wird zeigen, dass das geläufige Bild vom induktiven Vorgehen in den Naturwissenschaften (Beobachtung – Verallgemeinerung – Naturgesetz) eine Verzerrung naturwissenschaftlicher Arbeitsweise darstellt, da hier die Rolle der Theoriebildung keine angemessene Berücksichtigung findet.
Dr. Rudolf Kötter ist promovierter Philosoph und war bis zu seiner Pensionierung 2015 Geschäftsführer des Zentralinstituts für Angewandte Ethik und Wissenschaftskommunikation der FAU. Seine Arbeitsinteressen liegen in der Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften und der Angewandten Ethik, insbesondere der Wirtschaftsund Bioethik und sind mit über 70 Veröffentlichungen dokumentiert.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2021 Nürnberg, 07.10.2021
Ansgar Beckermann: »Naturalismus«
Philosoph stellt sein neues Buch vor – live online bei Kortizes
Am Donnerstag, 21. Oktober um 20.15 Uhr präsentiert der Philosoph Prof. Dr. Ansgar Beckermann aus Bielefeld sein neuestes Buch »Naturalismus« (Brill/mentis) – im Rahmen der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an. Als einer der Hauptvertreter der Philosophie des Geistes entwirft der Autor in seinem aktuellen Werk ein wissenschaftlich fundiertes Weltund Menschenbild – so der Untertitel des Buches. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter https://kortizes.de/21-10-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Viele glauben, dass sie eine Seele besitzen, die den Tod des Körpers überleben kann. Und viele glauben, dass es außer den Dingen unserer Erfahrungswelt auch noch Wesen und Kräfte gibt, die einer transzendenten Welt angehören. Die Wissenschaften zeigen uns heute ein anderes Bild. Alles um uns herum besteht aus Atomen. Überall gelten dieselben Naturgesetze. Es kann heute als ausgemacht gelten, dass alle Lebensphänomene physikalisch-chemisch erklärt werden können. Nichts spricht dafür, dass wir eine immaterielle Seele besitzen. Und es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass es eine transzendente Welt gibt. Müssen wir deshalb unser Menschenbild ändern? Nein. Auch wenn wir keine Seele besitzen, bleiben wir doch Wesen, die wahrnehmen, Schmerz und Freude empfinden, nachdenken, entscheiden und handeln – manchmal sogar frei und verantwortlich. Und auch wenn es keine transzendente Welt gibt, können wir aufgrund moralischer Normen handeln, die für alle gelten.
Prof. Dr. Ansgar Beckermann war Professor für Philosophie an der Universität Bielefeld und gilt als einer der Hauptvertreter der Philosophie des Geistes in Deutschland. Bis 2006 war er zudem Präsident der Gesellschaft für Analytische Philosophie, seit 2018 ist er deren Ehrenmitglied. Bei mentis erschienen: »Gehirn, Ich, Freiheit« (2008). Bei utb hat er den Band »Das Leib-Seele-Problem. Einführung in die Philosophie des Geistes« (Wilhelm Fink, 2. Aufl. 2019) publiziert.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2021 Nürnberg, 17.09.2021
Zeit · Geist · Gehirn – Neurowissenschaft und Zeiterleben
Populärwissenschaftliches Kortizes-Symposium im GNM Nürnberg in Präsenz
Am Wochenende Freitag, 1. Oktober bis Sonntag, 3. Oktober 2021 findet das jährliche Symposium Kortizes 2021 statt, und zwar in Präsenz im Germanischen Nationalmuseum (GNM) Nürnberg. Diesmal geht es um Neurowissenschaft und Zeiterleben. Mit dabei sind insgesamt 12 hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, die über ihr Forschungsgebiet berichten und sich der Diskussion mit dem interessierten Publikum stellen. Jede/r kann teilnehmen! Vorab-Anmeldung wird empfohlen: Online-Tickets sind noch bis zum 27. September unter https://kortizes.de/symposium/ verfügbar.
Unter diesem Link sind auch Programm, Informationen zu Referenten und Vorträgen sowie weitere Informationen verfügbar. Für Kurzentschlossene ist eine spontane Teilnahme vor Ort möglich, wenn noch Plätze frei sind. Die Teilnahmegebühr für das gesamte Symposium beträgt 180 Euro, ermäßigt 140 Euro (für Studierende und Kortizes-Fördermitglieder). Wenn Plätze frei sind, dann sind vor Ort auch Abschnittskarten verfügbar, zum Preis von 39 Euro pro Abschnitt (=Freitagabend oder je zwei nacheinander stattfindende Vorträge) – solange der Vorrat reicht. Bitte beachten Sie die geltenden Hygienebedingungen unter https://kortizes.de/event/01-10-2021/#covid.
Worum geht’s? Was auch immer wir wahrnehmen, entscheiden und tun: Wir tun es in der Zeit. Doch der Zeitbegriff ist mehrdeutig. Neben der physikalischen Zeit, in der neuronale Vorgänge und körperliche Reaktionen beschrieben werden, steht der subjektiv empfundene Zeitablauf unserer Erlebnisse und Erinnerungen. Neben den elektrischen Signalkaskaden des Gehirns steht die Wahrnehmung des Augenblicks. Hirnfrequenz und Zeitgefühl kennzeichnen die doppelte Rolle der Zeit in den Neurowissenschaften. Auf diesem Symposium erläutern Fachleute aus Hirnforschung, Medizin, Psychologie und Philosophie aktuelle Erkenntnisse zu Biorhythmus und innerer Uhr, zu Nervenreizleitung und Handlungsplanung, zur Täuschbarkeit des Zeitempfindens u.v.m.
Mit Gregor Eichele, Hans-Peter Thier, Rolf Ulrich, Barbara Schmid, Max-Philipp Stenner, Alexander Gail, Andrea Kiesel, Isabell Winkler, Martin Meyer, Achim Kramer, Anne Böckler-Raettig und Norman Sieroka.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 14/2021 Nürnberg, 05.08.2021
Hirnforscher Gerhard Roth: »Über den Menschen«
Prominenter Neurobiologe präsentiert sein neues Buch live online bei Kortizes
Am Donnerstag, 19. August um 20.15 Uhr stellt der Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth aus Bremen sein neuestes Buch »Über den Menschen« (Suhrkamp, 2021) vor – im Rahmen der Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an. Als einer der prominentesten deutschen Neurowissenschaftler entwirft der Autor in seinem aktuellen Werk auf zugängliche und elegante Weise ein Bild des Menschen als geistig-soziales, auf Erfassung des Sinnes seiner selbst und seiner Lebenswelt ausgerichtetes Wesen.
Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link kortizes.de/19-08-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Kaum ein Forschungsgebiet hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten so stürmisch entwickelt wie die Neurowissenschaften. Sie sind aber auch zum Gegenstand heftiger interdisziplinärer Debatten geworden, die sich vor allem um eine Frage drehen: Zwingen uns die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse zu einer Revision unseres etablierten Menschenbildes? Entschieden verneint wird das vor allem von Philosophen, die den Neurowissenschaften mitunter sogar die Berechtigung absprechen, Aussagen über die geistig-kulturelle Welt des Menschen zu treffen. Der Mensch in seiner Komplexität, so hingegen das Fazit des Autors, ist weder allein von den Neurowissenschaften noch allein von den Geistes- und Sozialwissenschaften erfassbar – und fügt sich dennoch ein in die Einheit der Natur.
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth war Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie im Institut für Hirnforschung der Universität Bremen. Er promovierte 1969 in Philosophie, 1974 in Zoologie und leitete 1997–2008 als Gründungsrektor das Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst. 2008 gründete er das private Roth-Institut Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte sind kognitive und emotionale Neurobiologie und Neurophilosophie.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2021 Nürnberg, 02.06.2021
Brisantes Buch über Gedankenlesen im neuen Live-Online-Format
Berliner Hirnforscher John-Dylan-Haynes eröffnet »Buch trifft Hirn« bei Kortizes
Am Donnerstag, 17. Juni um 20.15 Uhr beginnt die neue Live-Online-Vortragsreihe »Buch trifft Hirn« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Mit dieser Reihe bietet Kortizes auch über die Pandemie hinaus ein regelmäßiges Live-Online-Format an. Zum Start präsentiert der prominente Hirnforscher Prof. Dr. John-Dylan Haynes von der Berliner Charité sein soeben erscheinendes populärwissenschaftliches Buch »Fenster ins Gehirn: Wie unsere Gedanken entstehen und wie man sie lesen kann«. Der Neurowissenschaftler Haynes wurde bekannt durch seine Experimente zur Willensfreiheit und zum »Gedankenlesen«, also dem Auslesen von Gedankeninhalten aus sichtbar gemachter Hirnaktivität von Probanden. Eine brisante Technik, an der derzeit mit Hochdruck geforscht wird und die deshalb schon heute zum Gegenstand einer breiten ethischen Debatte in der Bevölkerung gemacht werden sollte, wie der Autor selbst nachdrücklich fordert. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/17-06-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Sind unsere Gedanken wirklich so frei und sicher wie wir glauben? Oder wird man irgendwann per Gehirnscan unsere Wünsche und Gefühle oder gar unsere PINs auslesen können? Kann die Werbung unsere Hirnprozesse gezielt beeinflussen? Haben wir überhaupt einen freien Willen oder sind unsere Entscheidungen durch unser Gehirn vorherbestimmt? Und werden wir bald unser Smartphone mit Gedanken steuern? Noch kann man nicht die ganze breite Vielfalt unserer Gedankenwelt auslesen. In seinem Vortrag erläutert John-Dylan Haynes, was heute schon möglich ist, und worauf wir uns in den kommenden Jahren einstellen sollten.
Prof. Dr. John-Dylan Haynes ist Psychologe und Neurowissenschaftler sowie Direktor des Berlin Center for Advanced Neuroimaging (BCAN) und Professor am Bernstein Center for Computational Neuroscience (BCCN) der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Nach Studium der Psychologie und Philosophie in Bremen, Promotion zum Dr. rer. nat. am Institut für Biologie in Bremen und Forschungsaufenthalten in Magdeburg, Plymouth und London war er zuvor Leiter einer Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Kognitionsund Neurowissenschaften in Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Entschlüsselung mentaler Zustände anhand von Gehirnsignalen sowie Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Entscheidungen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2021 Nürnberg, 11.05.2021
Verschwörungsmythen unter psychologischer Betrachtung
Sozialpsychologin Pia Lamberty in der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«
Am Dienstag, 25. Mai ist um 19:30 Uhr die Sozialpsychologin und Sachbuchautorin Pia Lamberty online zu Gast bei Kortizes. Zum Abschluss der Live-Online-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs wirft die Expertin für Verschwörungsmythen einen psychologischen Blick auf aktuelle Verschwörungserzählungen. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/25-05-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Zum Inhalt des Vortrags: Der Glaube an Verschwörungserzählungen war auch bereits vor der Corona-Pandemie weit verbreitet. Studien aus dem Jahr 2019 konnten zeigen, dass ein Drittel der Bevölkerung meinte, dass Politikerinnen und Politiker nur Marionetten von dahinterliegenden Mächten seien. Während der Pandemie dann wurde das Thema breit gesellschaftlich diskutiert. Warum Menschen an Verschwörungen glauben und was die Konsequenzen dieser Ideologie sind, zeigt die Psychologin und Autorin Pia Lamberty auf Basis ihrer eigenen Forschung.
Pia Lamberty ist Psychologin und Expertin im Bereich Verschwörungsideologien. Ihre Forschung führte sie an die Universitäten in Köln, Mainz und Beer Sheva (Israel). Darüber hinaus ist sie Mitglied im internationalen Fachnetzwerk »Comparative Analysis of Conspiracy Theories«. Im Mai 2020 hat sie gemeinsam mit Katharina Nocun das Sachbuch »Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen« veröffentlicht. Ihr neues Buch »True Facts – Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft« (wieder zusammen mit Katharina Nocun) erscheint Ende Mai 2021. Die Süddeutsche Zeitung berichtet am 11. Mai 2021 über aktuelle Anfeindungen und Hass, die der jungen Wissenschaftlerin aus den Sozialen Medien wegen ihres Engagements entgegenschlagen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2021; Nürnberg, 27.04.2021
»Denn sie wissen nicht, was sie tun«: Mythen des Personalmanagements
Prominenter Wirtschaftspsychologie in der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«
Am Dienstag, 11. Mai ist um 19.30 Uhr der Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Kanning zu Gast in der Live-Online-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Der Experte für Eignungsdiagnostik setzt sich in seinem Vortrag kritisch mit Verfahren und Formaten des Personalmanagements auseinander, für die es keine wissenschaftliche Fundierung gibt. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/11-05-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Zum Inhalt des Vortrags: Gute Personalarbeit gehört zu den wichtigsten Bausteinen eines erfolgreichen Unternehmens und liegt im Interesse aller Beteiligten. Dies gilt sowohl für die Stellenbesetzung als auch für die Weiterbildung der Beschäftigten. Trotz jahrzehntelanger Forschung in diesen Bereichen sind viele Arbeitgeber hier nicht professionell aufgestellt. Im Rahmen des Vortrags werden weit verbreitete Praktiken der Personalarbeit vor dem Hintergrund der Forschung reflektiert und Mythen aufgedeckt.
Prof. Dr. Uwe Kanning ist Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück. Er studierte Psychologie, Pädagogik und Soziologie in Münster und Canterbury. Seine Videos über »15 Minuten Wirtschaftspsychologie« erreichen zum Teil fünfstellige Aufrufzahlen. Darin setzt sich der Experte für Eignungsdiagnostik unter anderem kritisch mit Verfahren und Formaten auseinander, für die es keine wissenschaftliche Fundierung gibt. Über 4.000 Abonnenten folgen ihm regelmäßig auf seinem Youtube-Kanal. 2016 wurde er vom Studentenportal Unicum zum Professor des Jahres gewählt. Das »Personalmagazin« zählt Kanning zu den 40 führenden Köpfen des Personalwesens.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2021; Nürnberg, 06.04.2021
»Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl«: Florian Aigner live online bei Kortizes
Österreichischer Wissenschaftsautor zu Gast bei »Vom Reiz des Übersinnlichen«
Am Dienstag, 20. April spricht um 19:30 Uhr der Wissenschaftspublizist Dr. Florian Aigner aus Wien im Rahmen der Live-Online-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes über sein Buch »Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl – Wie uns Wissenschaftstheorie helfen kann, gemeinsam klüger zu werden«. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/20-04-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Zum Inhalt des Vortrags: Kopf oder Bauch, auf wen hören wir eher? Dass das Bauchgefühl keine verlässliche Quelle der Wahrheit ist, wissen wir. Zum Glück gibt es die Wissenschaft, die uns verlässlichere Informationen liefert, als wir sie durch bloße Intuition je erraten könnten. Aber wie verlässlich ist die Wissenschaft wirklich? Und woher bezieht sie ihre Verlässlichkeit? Die Wissenschaftsgeschichte und die Wissenschaftstheorie liefern uns unzählige Geschichten und Beispiele, die uns helfen, besser zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft zu unterscheiden.
Dr. Florian Aigner ist Physiker und Wissenschaftspublizist aus Wien. Nach seiner Promotion am Institut für theoretische Physik der TU Wien wechselte er von der Forschung in den Wissenschaftsjournalismus. Heute arbeitet er als Wissenschaftsredakteur der TU Wien und als freier Journalist, schreibt für zahlreiche Medien – vom Fachjournal bis zu Kindertexten, vom Wissenschaftsmagazin bis zur Tageszeitung. Sein erstes Buch »Der Zufall das Universum und du« wurde zum »Wissenschaftsbuch des Jahres 2018« gewählt. Sein zweites Buch »Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl« ist 2020 im Brandstätter-Verlag erschienen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2021; Nürnberg, 26.03.2021
Tot mit und ohne Gott – Kultur des Abschieds und der Hoffnung
Weltanschauungsdebatte live online im »Humanistischen Salon«
Am Sonntagvormittag, 11. April, um 11 Uhr bietet der »Humanistische Salon« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes noch einmal einen besonderen Höhepunkt zum Saisonabschluss: In seinem »Forum der heißen Debatten« treffen zwei Vertreter unterschiedlicher Weltanschauungen aufeinander: Der evangelische Theologe Dr. Frank Vogelsang, Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland, diskutiert mit dem weltlich-humanistischen Philosophen Prof. Dr. Franz Josef Wetz von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd über »Tot mit und ohne Gott«. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter https://humanistischer-salon.de/11-04-2021/ verfügbar.
Die Sterblichkeit beim Menschen beträgt 100%. Aber wie gehen wir mit dem Tod um, mit dem anderer und mit dem eigenen? Die existenzielle Dimension unserer Endlichkeit wirft Fragen auf, die gern verdrängt werden und die sich dennoch immer wieder ins Leben drängen. Die gedankliche Rahmung von Sehnsucht und Furcht, von Trost und Halt verweist auf unterschiedliche weltanschauliche Überzeugungen, philosophische Überlegungen und kulturelle Prägungen. Dieses »Forum der heißen Debatten« ist dem nachdenklichen Austausch zwischen einem christlichen und einem weltlich-humanistischen Zugang zu unserer Vergänglichkeit gewidmet.
Dr. Frank Vogelsang ist Ingenieur, evangelischer Theologe und Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland. Sein Arbeitsschwerpunkt ist der Dialog zwischen den Naturwissenschaften und den Geisteswissenschaften im Allgemeinen, der Theologie im Besonderen, sowie Fragen der Ethik im Bereich von Wissenschaft und Technik. Prof. Dr. Franz Josef Wetz lehrt Philosophie und Ethik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und forscht u.a. über Konsequenzen der Erkenntnisse moderner Naturwissenschaften für das menschliche Selbstund Weltverständnis.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2021; Nürnberg, 23.03.2021
Vom Reiz des Übersinnlichen: »Wandersagen in der Psychologie« und mehr
Start der neuen Live-online-Vortragsreihe über Paranormales und Skepsis
Am Dienstag, 6. April geht um 19.30 Uhr die beliebte jährliche Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes an den Start. Auch diesmal wieder nicht wie sonst im Nürnberger Planetarium, sondern der Pandemie entsprechend mit Live-Online-Vorträgen. Den Beginn macht am 6. April der Psychologieprofessor Dr. Christoph Bördlein mit einem Vortrag über »Wissenschaftliche Wandersagen in der Psychologie – am Beispiel des Behaviorismus«. Die weiteren Termine der Reihe sind der 20. April sowie der 11. und 25. Mai. (s.u.). Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der TeilnahmeLink und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/06-04-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme. (Gesamtreihe unter https://kortizes.de/06-04-2021_gesamt/.)
Wissenschaftliche Erkenntnis und soziale Praxis gehen nicht immer Hand in Hand. Oft im Gegenteil. Was daraus resultiert, ist meist verwirrend, oft skurril und manchmal sogar schädlich. Wenn die Vorstellungen einer Disziplin mit der realen Ausprägung in Konflikt geraten, hilft nur eines: genau hinsehen, geeignete Methoden wählen, kritisch prüfen – sei es in der Psychologie, der Wissenschaft, im Personalmanagement oder bei der Beurteilung allgegenwärtiger Verschwörungsmythen. Genau das tun die Vorträge der diesjährigen Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«.
Zum Start am 6. April zeigt der Referent Prof. Dr. Christoph Bördlein an zahlreichen Beispielen, insbesondere am Beispiel des »Behaviorismus«, wie die Psychologie ihre wichtigste konzeptuelle Wurzel durch verzerrte Darstellungen verleugnet und so dauerhaft in Misskredit gebracht hat.
Christoph Bördlein ist Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt für die Lehrgebiete allgemeine und klinische Psychologie sowie verhaltensorientierte Handlungslehre. Er berät Unternehmen im Bereich der verhaltensorientierten Arbeitssicherheit.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 07/2021 Nürnberg, 05.03.2021
Aktuelles zur Suizidhilfe in Deutschland
Kasino der forschen Rede, live online im »Humanistischen Salon«
Am Sonntagvormittag, 21. März, ist um 11 Uhr der Verhaltensund Rechtsökonom Dr. Dr. Florian Willet live online zu Gast im »Humanistischen Salon« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. In seinem Vortrag geht es um Autonomie am Lebensende, die derzeit bestehende Rechtslage dazu und darum, welche aktuellen Initiativen aus der Politik derzeit diskutiert werden. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://humanistischer-salon.de/21-03-2021/ verfügbar.
Zum Inhalt des Vortrags: Am 26.02.2020 erklärte das Bundesverfassungsgericht den § 217 StGB für nichtig, der Suizidhilfe fünf Jahre kriminalisiert hatte. Seitdem findet wieder professionelle, sichere und zuverlässige Suizidhilfe in Deutschland statt, zur Wohltat aller, die sie selbstbestimmt in Anspruch nehmen. Im Urteil wurde klargestellt, dass Suizidentschlüsse keiner Moral zu unterwerfen, sondern höchstpersönliche Privatsache sind. Regulierungserfordernisse sind keine ersichtlich. Allgemeines Strafrecht schützt alle Beteiligten hinreichend, ganz normal, wie in anderen Angelegenheiten auch. Dennoch formieren sich selbstbestimmungsaverse Politiker, die Phobien gegen Privatautonomie haben. Wahlfreiheit und Selbstbestimmung von liberalen Skeptikern von Staat, Kirchen, Paternalismus und autoritären Ideologien, gilt es derzeit gegen Technokraten zu verteidigen. Freiheit ist keine Weltanschauung, sondern die Voraussetzung dafür, dass verschiedene Weltanschauungen friedlich koexistieren können.
Dr. Dr. Florian Willet ist Verhaltensökonom und Rechtsökonom. Ab 2002, als Student angeregt durch die Nobel-Gedächtnispreisverleihung an Daniel Kahneman, erarbeitete er sich eine Expertise in Verhaltensökonomie. Nach einigen Jahren als Vermögensverwalter verwirklichte er seinen Forschungsdrang als Doktorand und Universitätsdozent für Evolutionäre Neuround Verhaltensökonomie. Nach Beratungstätigkeiten für Berufspolitiker und Familienunternehmer schloss er sich dem Menschenrechtsverein »DIGNITAS – Menschenwürdig leben – Menschenwürdig sterben« in Deutschland an, dessen Pressesprecher er seit Anfang 2020 ist.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2021 Nürnberg, 02.03.2021
Das simulierte Gehirn: Berliner Neurowissenschaftlerin über Hirnsimulation
»Vom Reiz der Sinne« in der internationalen Woche des Gehirns brainWEEK
Am Dienstag, 16. März um 19.30 Uhr spricht zum Abschluss der Kortizes-Reihe »Vom Reiz der Sinne« die Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Petra Ritter von der Berliner Charité, die zusammen mit einem internationalen Team eine Plattform für Gehirnsimulation entwickelt hat: The Virtual Brain. Davon handelt ihr Live-Online-Vortrag im Rahmen der internationalen Woche des Gehirns brainWEEK. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/16-03-2021/ verfügbar.
Der Vortrag nimmt Sie mit auf eine Reise durch das digitale Gehirn. Sie werden erleben, wie individuelle virtuelle Gehirne von Patienten und Patientinnen am Computer erstellt werden und wie an Hochleistungsrechnern die Funktion von gesunden und kranken Gehirnen simuliert werden kann – wie mit einem Flugsimulator. Sie werden verstehen, wie solche digitalen Gehirne helfen können, Krankheiten zu erforschen, Therapien zu entwickeln und zu testen. Lassen Sie sich faszinieren von 3D-Visualisierungen des Gehirns und einem tiefen Blick unter die Schädeldecke, wo Sie den Nervenzellen bei ihrer Arbeit zusehen können.
Petra Ritter ist Professorin für Gehirnsimulation und Direktorin der Sektion für Gehirnsimulation an der Berliner Charité. Sie hat mit einem internationalen Team eine Plattform für Gehirnsimulation entwickelt – The Virtual Brain –, leitet mehrere große Konsortien, unter anderem das EU-Großprojekt Virtual Brain Cloud und ist im Human Brain Project aktiv. Ihr mehr als 20-köpfiges interdisziplinäres und internationales Team mit Expertenwissen in den Bereichen Softwareentwicklung, Mathematik und Medizin entwickelt digitale Anwendungen für die Gesundheit.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 05/2021 Nürnberg, 11.02.2021
Wege zur Klimaneutralität
Nachhaltige Energiesysteme live online im »Humanistischen Salon«
Am Sonntagvormittag, 21. Februar, ist der Physiker und Systemingenieur Prof. Dr. Herbert Palm um 11 Uhr live online zu Gast im »Humanistischen Salon« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. In seinem Vortrag beleuchtet der Professor für Systems Engineering an der Münchner Hochschule für Angewandte Wissenschaften Zusammenhänge der Energiewende. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://humanistischer-salon.de/21-02-2021/ verfügbar.
Zum Inhalt des Vortrags: Energie ist der Rohstoff unserer Wirtschaft und unseres Wohlstands. Zugang zu und Nutzung von Energiequellen haben wesentlichen Einfluss auf unsere gesellschaftliche Entwicklung. Länder der Dritten Welt und Schwellenländer wollen an dieser Entwicklung partizipieren. Vor dem Hintergrund des weltweiten Anteils fossiler Primärenergieträger von derzeit rund 89 Prozent hat der dadurch entstehende Primärenergiebedarf Auswirkungen auf das globale Klima. Eine Antwort auf die Frage, welchen Platz in der Rangfolge an Prioritäten wir Werten wie Nachhaltigkeit oder kurzfristig erzielbarem wirtschaftl. Wohlstand zuordnen, wird den Weg zur Klimaneutralität bestimmen. Der Vortrag beleuchtet im Sinne einer Wertefolgenabschätzung wesentliche Zusammenhänge der Energiewende im sozial-ökologisch-ökonomisch-technischen Systemkontext.
Prof. Dr. Herbert Palm ist promovierter Physiker und Systemingenieur. Nach 14 Jahren industrieller Tätigkeit im Inund Ausland hat er 2008 den Ruf auf eine Professur für Systems Engineering an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften in München angenommen. Seit 2015 leitet er dort den gleichnamigen Masterstudiengang. Wissenschaftlich fokussiert er sich in seinen Arbeiten auf Analyse und Entwurf komplexer Systeme mit Anwendungsschwerpunkten im Umfeld nachhaltiger Energiesysteme. Als einer der Mitgründer des Instituts für nachhaltige Energiesysteme ISES vertritt er dort seit 2019 interdisziplinäre Themen der Energiewende.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2021 Nürnberg, 09.02.2021
Der unterschätzte Sinn: Intelligenz entsteht in der Nase
Prominente Geruchsforscherin Bettina Pause live online in »Vom Reiz der Sinne«
Am Dienstag, 23. Februar ist die renommierte Geruchspsychologin und Sachbuchautorin Prof. Dr. Bettina M. Pause um 19.30 Uhr live online zu Gast in der Kortizes-Reihe »Vom Reiz der Sinne«. Die Autorin des Sachbuchs »Alles Geruchssache – Wie unsere Nase steuert, was wir wollen und wen wir lieben« (Piper 2020) spricht in ihrem Vortrag über ihr Fachgebiet, über das sie seit 30 Jahren forscht, vor allem über die Rolle des Riechens als physiologische Grundlage unserer sozialen Intelligenz. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/23-02-2021/ verfügbar.
Zum Inhalt des Vortrags: Der Geruchssinn ist eines unserer leistungsfähigsten Sinnessysteme und bei uns Menschen besser ausgeprägt als bei den meisten anderen Tieren. Unser Körpergeruch vermittelt Informationen über unser genetisches Profil, darüber, ob wir gesund oder krank sind, was wir wann gegessen haben, wie alt wir sind, welche Hormone ausgeschüttet werden, ob wir uns ängstlich oder aggressiv fühlen und vieles andere mehr. Wer gut riechen kann, hat mehr Freunde, ist glücklicher und lebt länger als Menschen, die schlecht riechen können. Der Geruchssinn leitet uns erfolgreich durch soziale Beziehungen und hilft uns, Freundschaften zu schließen und die richtigen Partner zu finden. Er ist die physiologische Grundlage unserer sozialen Intelligenz.
Prof. Dr. Bettina M. Pause studierte Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und promovierte dort 1994. Zehn Jahre später folgte ihre Habilitation über den »Zusammenhang von Geruch und Emotion« – das Thema bildet bis heute einen ihrer Arbeitsschwerpunkte. Nach mehreren Forschungsaufenthalten in den USA und Kanada wurde Frau Pause 2005 als Professorin für Biologische Psychologie und Sozialpsychologie an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf berufen. Die Professur verbindet als einzige in Deutschland die Biologische mit der Klinischen und der Sozialpsychologie. Frau Pause ist eine international führende Forscherin im Bereich der geruchlichen Kommunikation zwischen Menschen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2021 Nürnberg, 19.01.2021
Die Macht der Imagination
Schweizer Kognitionspsychologe in der Live-online-Reihe »Vom Reiz der Sinne«
Am Dienstag, 2. Februar spricht der Kognitionsforscher und Sachbuchautor Prof. Dr. Fred Mast um 19:30 Uhr live online über »Die Macht der Imagination: Wie unser Gehirn die Wirklichkeit bestimmt«. In seinem Buch »Black Mamba oder die Macht der Imagination« (Herder, 2020) unternimmt der Autor eine spannende Reise durch die Wunderwelt unseres Gehirns und dessen Fähigkeit zur Imagination, die er in seinem Online-Vortrag in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« nachzeichnen wird. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/02-02-2021/ verfügbar.
Zum Inhalt des Vortrags: Imaginativ können wir Handlungen und Situationen vorwegnehmen, wir können mental trainieren. Die Imagination befähigt uns zur Empathie und zur Kreativität. Und noch zu vielem mehr. Die Imagination ist so fundamental, dass ohne sie keine sinnvolle Wahrnehmung zustande käme. Unser Wirklichkeitssimulator ermöglicht eine flexible Gestaltung unseres Lebens, langfristiges Planen und ein effizientes Management unserer Motive. Wie wirklich und überlebenswichtig ist die Imagination? Alles nur Einbildung? Der Vortrag geht auf die Grundlagen der Imagiation ein, einschließlich ihrer neuronalen Korrelate im Gehirn.
Prof. Dr. Fred Mast ist Professor für Psychologie und als Ordinarius für Quantitative Methoden an der Universität Bern tätig, wo er die Abteilung Kognitive Psychologie, Wahrnehmung und Methodenlehre leitet. Er hat Psychologie, Philosophie und Neurophysiologie an der Universität Zürich studiert, forschte vier Jahre an der Harvard University, war dann als Professor an den Universitäten von Zürich und Lausanne sowie als Gastprofessor an der York University in Toronto und am Institut für Neurowissenschaft der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Shanghai tätig. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Kognition, Wahrnehmung und Sensomotorik. Sein aktuelles Buch »Black Mamba oder die Macht der Imagination« ist im Februar 2020 bei Herder erschienen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2021 Nürnberg, 08.01.2021
Welcher Humanismus? HU und HVD im Dialog
Forum heißer Debatten im Humanistischen Salon
Am Sonntagvormittag, 24. Januar, ab 11.00 Uhr, veranstaltet das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes seinen nächsten »Humanistischen Salon« als Live-Online-Veranstaltung. Im »Forum der heißen Debatten« stehen sich Prof. Dr. Kirsten Wiese von der Humanistischen Union (HU) und Andreas Henschel vom Humanistischen Verband Deutschlands (HVD) gegenüber, beide im jeweiligen Bundesvorstand tätig. Sie diskutieren live online über ihr Verständnis von Humanismus und seiner Rolle in Staat und Gesellschaft. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://humanistischer-salon.de/24-01-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Humanismus stellt den Menschen in den Mittelpunkt und betont die Selbstbestimmung des Individuums in ethischer und sozialer Verantwortung. Es gibt jedoch verschiedenartige humanistische Organisationen. Sie unterscheiden sich in ihrem Selbstverständnis teilweise deutlich. Wird Humanismus als Weltanschauung verstanden? Welche politischen Ziele werden verfolgt? Ist dabei Religionsund Kirchenkritik entscheidend? Welche Rolle wollen sie selbst in Staat und Gesellschaft spielen?
Prof. Dr. Kirsten Wiese ist im Bundesvorstand der Humanistischen Union e.V. verantwortlich für den Bereich »Religions- und Weltanschauungsfreiheit / Verhältnis des Staates zu Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften«. 2008 promovierte sie zur Zulässigkeit des Kopftuchtragens im öffentlichen Dienst. Seit 2016 ist sie als Professorin an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Bremen tätig.
Andreas Henschel ist Geschäftsführer der Humanisten Baden-Württemberg K.d.ö.R. und Vorstandsmitglied für Weltanschauung im Humanistischen Verband Deutschlands.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2021 Nürnberg, 05.01.2021
Vom Reiz der Sinne: Sinne, Wahrnehmung, Vorurteile und mehr
Start der neuen Live-online-Vortragsreihe über Wahrnehmung und Gehirn
Am Dienstag, 19. Januar startet um 19.30 Uhr wieder die beliebte jährliche Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes – nicht wie sonst im Nürnberger Planetarium, sondern der Pandemie entsprechend mit Live-Online-Vorträgen. Den Beginn macht am 19.1. der Neurowissenschaftler Dr. Kai Schreiber, Autor des Bestsellers »Wahre Lügen« (Rowohlt, 2019). Die drei weiteren Termine der Reihe sind der 2. und 23. Februar sowie der 16. März (s.u.). Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://kortizes.de/19-01-2021/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme. (Gesamtreihe unter https://kortizes.de/19-01-2021_gesamt/.)
Wahrnehmung ist zweifellos unser wichtigstes Werkzeug in allen Lebenslagen. Wir wünschen uns Sicherheit und Wahrheit, aber in einer unsicheren Welt muss Wahrnehmen immer ein Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten bleiben. Ohne Zweifel ist Erkenntnis nicht zu haben. Bei näherer Betrachtung der Wahrnehmungstheorie scheint die Lage noch verzwickter, denn mit mathematischer Sicherheit sind wir gezwungen, all unser Wahrnehmen und Urteilen auf Vorurteile zu gründen. In seinem Online-Vortrag »Sinn und Vorurteil« erklärt der Referent Kai Schreiber am 19. Januar, warum das so sein muss, was das praktisch bedeutet, und warum das viel weniger schlimm ist, als es klingt.
Kai Schreiber ist Physiker, Philosoph und promovierter Neurowissenschaftler. Er lebte und forschte in Kanada, Kalifornien, New Jersey, Münster und Köln, unter anderem über menschliche Wahrnehmungen und Bewegungskontrolle. Er schrieb in »Wahre Lügen« (Rowohlt, 2019) über die Schwächen menschlicher Wahrnehmung, in »Das Neue Lexikon des Unwissens« (Rowohlt, TB 2013) zusammen mit Kathrin Passig und Aleks Scholz über überraschende Lücken im Katalog menschlichen Wissens und im Grimme-Preis-gekrönten Weblog »Riesenmaschine« über das brandneue Universum.
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2020
Kortizes Pressemitteilung Nr. 23/2020 Nürnberg, 23.11.2020
Heilige Schriften – zwischen Opferkult und Wortgottesdienst
Religionswissenschaftler Hartmut Zinser online im Humanistischen Salon
Am Sonntagvormittag, 6. Dezember, ab 11.00 Uhr veranstaltet das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes seinen nächsten »Humanistischen Salon«; der Pandemiezeit angemessen als Live-Online-Veranstaltung. Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Zinser stellt im Rahmen des »Podiums der brisanten Bücher« sein aktuelles Buch »Heilige Schriften – zwischen Opferkult und Wortgottesdienst« (Alibri-Verlag, 2020) vor. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind online unter dem Link https://humanistischer-salon.de/06-12-2020/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Der Begriff der heiligen Schrift ist in unserer Tradition so geläufig, dass eher selten darüber nachgedacht wurde, durch welche Merkmale eine Schrift als heilig ausgezeichnet wird. Der Bedeutungszuwachs heiliger Schriften korrespondiert mit dem Übergang vom Opferkult zum Wortgottesdienst. Der Religionswissenschaftler Hartmut Zinser beschreibt erstmals ausführlicher diese Transformation und setzt sich mit dem dann nun wichtig gewordenen Phänomen der Kanonisierung heiliger Schriften auseinander. Er stellt die Frage nach der Möglichkeit der »Fälschung« heiliger Schriften und zeigt, wie die Auslegung heiliger Schriften zu einer Rationalisierung beiträgt.
Hartmut Zinser ist pensionierter Professor für Religionswissenschaft an der FU Berlin. Er studierte an der FU Berlin und an der University of Pennsylvania, Philadelphia (USA), promovierte 1975 und habilitierte sich 1980. Er hatte verschiedene Gastprofessuren in Exeter (GB), Aarhus (Dänemark), Bern (Schweiz), Wien (Österreich) und Szeged (Ungarn) inne und unternahm religionsethnologische Feldforschungen auf Adonara (Indonesien). 1996-1998 war er Mitglied der Enquete Kommission »Sog. Sekten und Psychogruppen« des Deutschen Bundestages und 2010 gehörte er der Arbeitsgruppe »Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Theologien und religionsbezogenen Wissenschaften an deutschen Hochschulen« des Wissenschaftsrates an.
Der Humanistische Salon ist ein Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert. Mit dem neuen Online-Format bringt Kortizes den Salon zu Ihnen nach Hause! Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit der Giordano-Bruno-Stiftung gbs macht diese Reihe möglich.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 22/2020 Nürnberg, 19.11.2020
Prof. Dr. Lutz Jäncke im Online-Vortrag: Von der Steinzeit ins Internet
Wie das menschliche Gehirn mit der digitalen Welt umgeht oder an ihr scheitert
Am Donnerstag, 3. Dezember, findet ab 20.15 Uhr der vorerst letzte Vortrag der Online-Vortragsreihe »Hirne aus der Ferne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes statt. Referent ist Prof. Dr. Lutz Jäncke, Ordinarius für Neuropsychologie an der Universität Zürich, Sachbuchautor und einer der führenden deutschsprachigen Neurowissenschaftler. Er spricht über die Frage, inwieweit der Mensch der Lage ist und sein kann, die digitalen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Infos sind unter https://kortizes.de/03-12-2020/ online verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme.
Der Mensch hat in den letzten 75.000 Jahren bemerkenswerte Fähigkeiten perfektioniert, mit denen er biologische Grundbedürfnisse befriedigen kann. Die moderne digitale Welt hat innerhalb von wenigen Jahren viele dieser wichtigen biologischen Mechanismen praktisch außer Kraft gesetzt. Die Frage, die sich stellt, ist, wie wird der Mensch mit diesen Veränderungen umgehen und viel wichtiger ist, ob er überhaupt in der Lage ist, diese neuen Herausforderungen zu meistern. Im Rahmen des Vortrages wird der Referent dieses Problemfeld aus der Sicht der Neurowissenschaften und der Verhaltensbiologie beleuchten. Ansatzweise kann er auch einige Lösungsansätze anbieten.
Lutz Jäncke studierte Biologie, Psychologie und Hirnforschung, promovierte in Psychologie und Hirnforschung (1989) und habilitierte sich über das Thema »anatomische und funktionelle Hirnasymmetrien« (1995). Er hat über 400 wissenschaftliche Arbeiten in peer-reviewed Zeitschriften verfasst und ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher und Buchkapitel (darunter der Bestseller »Ist unser Hirn vernünftig?«, Hogrefe, 2016, 2. Aufl.). Seine wissenschaftlichen Arbeiten zählen zu den 1% der am häufigsten zitierten wissenschaftlichen Arbeiten weltweit.
Immer am ersten Donnerstag des Monats bietet das Institut Kortizes 2020 ein Forum für deutschsprachige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die im Bereich der Kognitionsund Neurowissenschaften, Wahrnehmungsund Hirnforschung tätig sind. Die Vorträge werden online gehalten und stehen damit einem Publikum offen, das sich nicht an einem Ort versammeln muss. Die Vortragenden sprechen aus ihren Instituten im Ausland und bringen uns ihre Erkenntnisse aus der Ferne nah. Programm und Infos unter: https://kortizes.de/hirne-aus-der-ferne/. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit der Giordano-Bruno-Stiftung gbs macht diese Reihe möglich.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 20/2020 Nürnberg, 02.11.2020
Wo sitzt der Geist? Von Leib und Seele zur erweiterten Kognition
Kortizes-Symposium findet vom 13. bis 15. November online statt
Am Freitag, 13. November, beginnt um 18.30 Uhr das diesjährige Symposium Kortizes unter dem Motto: »Wo sitzt der Geist? Von Leib und Seele zur erweiterten Kognition«. Es wurde vom März auf dieses Wochenende im November verlegt. Aufgrund der Infektionslage findet das Symposium virtuell (online) statt. Zum Auftakt spricht am Freitagabend der Berliner Charité-Forscher und prominente Neurowissenschaftler Prof. Dr. John-Dylan Haynes über den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Auslesen von Gedanken aus der Hirnaktivität. Am Samstag und Sonntag sind weitere Vorträge zum Thema angeboten. U.a. referiert der bekannte Hirnforscher Prof. Dr. Wolf Singer aus Frankfurt a.M. über Unterschiede zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz. Jede/r kann teilnehmen, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Teilnahmegebühr für das gesamte Symposiumswochenende beträgt auch weiterhin 180 Euro (erm. für Studierende sowie Kortizes-Förderkreis: 140 Euro). Bereits erworbene Tickets bleiben gültig. Informationen zum Symposium und den Einzelvorträgen sowie Anmeldemöglichkeit unter kortizes.de/symposium. Der Veranstalter Kortizes bedankt sich bei allen, die ihr Ticket behalten haben, und allen, die sich aus Interesse und Solidarität neu zur Teilnahme entschließen, mit einem 30-Prozent-Gutschein für eines der künftig stattfindenden Symposien.
Zum Inhalt: Die Hirnforschung hat das Leib-Seele-Problem modernisiert, aber nicht gelöst. Wie sich bewusstes Erleben zu neuronalen Anregungen verhält, wird durch bildgebende Verfahren alleine nicht beantwortet. Funktionale Erklärungen unserer geistigen Fähigkeiten reichen heute oft über das Gehirn hinaus. Stichworte wie »Embodiment« und »erweiterter Geist« verweisen auf Konzepte, die weitere Teile des Körpers einbeziehen. Diesen aktuellen Debatten wollen wir nachgehen.
Die Vorträge des Symposiums finden am Freitagabend von 18.30 bis 21:00 Uhr statt, am Samstag tagsüber von 9:00 bis 18:00 Uhr (inkl. Pausen) und am Sonntag vormittags von 9:00 bis 13:00 Uhr. Das Symposium endet mit einer moderierten Podiumsdiskussion.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 19/2020 Nürnberg, 22.10.2020
Träume und Bewusstsein
Philosophin online aus Australien über spontane Gedanken im Wachen und im Schlaf
Am Donnerstag, 5. November, ist ab 20.15 Uhr die Neurophilosophin Dr. Jennifer Windt live zu Gast in der Online-Vortragsreihe »Hirne aus der Ferne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Die deutsche Forscherin, die an der Universität Mainz promovierte, ist derzeit als Senior Research Fellow an der Monash University in Australien tätig und spricht von dort aus, online zugeschaltet, über ihr Forschungsgebiet »Träume, Schlaf, und spontane Gedanken im Wachzustand«. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind unter https://kortizes.de/05-11-2020/ online verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme. (Vortrag in deutscher Sprache!)
Spontane Gedanken nehmen in unserem bewussten Erleben einen wichtigen Platz ein. Selbst wenn wir versuchen, uns auf eine bestimmte Tätigkeit zu konzentrieren und ganz im Hier und Jetzt zu sein, wird unsere Aufmerksamkeit leicht abgelenkt und unsere Gedanken schweifen häufig ab. Wir denken an die Vergangenheit, an die Zukunft, oder geben uns Tagträumen hin. Auch im Schlaf erleben wir spontane Gedanken. Im Traum tauchen wir in eine assoziative, bewegte Bilderwelt ein. Der Vortrag gibt einen Überblick über die aktuelle Forschung zu Schlaf, Träumen, Tagträumen und wandernden Gedanken. Dr. Jennifer Windt ist Senior Research Fellow am Philosophie-Department der Monash University in Australien. Ihre Monographie »Dreaming« erschien 2015 bei MIT.
Immer am ersten Donnerstag des Monats bietet das Institut Kortizes ein Forum für deutschsprachige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die im Bereich der Kognitionsund Neurowissenschaften, Wahrnehmungsund Hirnforschung tätig sind. Die Vorträge werden online gehalten und stehen damit einem Publikum offen, das sich nicht an einem Ort versammeln muss. Die Vortragenden sprechen aus ihren Instituten im Ausland und bringen uns ihre Erkenntnisse aus der Ferne nah. Programm und Infos unter: https://kortizes.de/hirne-aus-der-ferne/. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit der Giordano-Bruno-Stiftung gbs macht diese Reihe möglich.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2020 Nürnberg, 16.10.2020
Der Astronaut und das Glück (live online)
Wissenschaftsastronaut Ulrich Walter eröffnet Humanistischen Salon
Am Sonntagvormittag, 25. Oktober, um 11 Uhr startet der Humanistische Salon in die neue Saison – wie es in diesen Zeiten üblich ist, mit einem Live-Online-Vortrag der besonderen Art: So hat sich der Wissenschaftsastronaut Prof. Dr. Ulrich Walter angekündigt, im »Kasino der forschen Rede« des Humanistischen Salons zu sprechen (anschl. Fragen und Diskussion). Der Humanistische Salon des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes steht für neue Ideen und ungewohnte Zugänge. Daher spricht der Astronaut nicht über Raumfahrt, sondern über Glück. In seinem Vortrag stellt er die Frage: »Alle wünschen sich ein glückliches Leben – wer hat es wirklich?« Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link sowie weitere Informationen sind unter https://kortizes.de/event/25-10-2020/ online verfügbar.
Wann ist der Mensch glücklich? Aristoteles nennt Vermögen, Gesundheit, Ehre, Vergnügen und Geist als wichtige Glückgüter. Aber macht Geld wirklich glücklich oder sind es ganz andere Dinge im Leben? Tatsächlich ist Glück ein sehr flüchtiges Gut. Der Referent Ulrich Walter ist Ordinarius für Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München. 1993 war er als Wissenschaftsastronaut zehn Tage lang an Bord der D2-Mission im Weltall unterwegs und führte dort knapp 100 Experimente durch. Sein Vortrag fasst den Erkenntnisstand zur Glücksforschung zusammen und leitet daraus Tipps fürs eigene Leben ab. Mehr unter https://kortizes.de/ulrich-walter/.
Der Humanistische Salon ist ein Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert. Mit dem neuen Online-Format bringt Kortizes den Salon zu Ihnen nach Hause! Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit der Giordano-Bruno-Stiftung gbs macht diese Reihe möglich.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2020, Nürnberg, 20.08.2020
Das Uhrwerk im Kopf: Live-Online-Vortrag aus Australien
Deutsche Neurowissenschaftlerin über die »Grundfrequenz« in unserem Kopf
Am Donnerstag, 3. September, setzt das Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes um 20.15 Uhr seine Online-Vortragsreihe »Hirne aus der Ferne« fort: Die in Australien tätige deutsche Hirnforscherin Ina Bornkessel-Schlesewsky spricht über die »Grundfrequenz« des Gehirns und wie sie unser Wahrnehmen und Denken bestimmt. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link sowie weitere Informationen sind online verfügbar unter https://kortizes.de/03-09-2020/ – ein Klick genügt zur Teilnahme (Vortrag in deutscher Sprache).
Gehirne sind verschieden. Das Gehirn jedes Menschen besitzt eine eigene »Grundfrequenz«, die entscheidend mitbestimmt, wie wir die Welt wahrnehmen und mit ihr interagieren. Diese Beobachtung wird in dem Online-Vortrag anhand von Studien aus verschiedenen Bereichen wie visuelle Wahrnehmung, Sprache, Gedächtnis und Entscheidungsfindung live illustriert. Darüber hinaus wird gezeigt, wie sich unsere Grundfrequenz mit zunehmendem Alter verändert und die Konsequenzen dieser Veränderung für gesundes Altern diskutiert. Ina Bornkessel-Schlesewsky ist Professorin für Kognitive Neurowissenschaft an der University of South Australia in Adelaide, Australien. Zuvor forschte und lehrte sie an der Philipps-Universität Marburg sowie dem Max-Planck-Institut für Kognitionsund Neurowissenschaften. Mit ihrer Arbeitsgruppe untersucht sie unter anderem die Verarbeitung von Sprache im Gehirn, Veränderungen in der menschlichen Kognition über die Lebensspanne sowie die biologischen Grundlagen inter-individueller Unterschiede.
Immer am ersten Donnerstag des Monats bietet das Institut Kortizes ein Forum für deutschsprachige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die im Bereich der Kognitionsund Neurowissenschaften, Wahrnehmungsund Hirnforschung tätig sind. Die Vorträge werden online gehalten und stehen damit einem Publikum offen, das sich nicht an einem Ort versammeln muss. Die Vortragenden sprechen aus ihren Instituten im Ausland und bringen uns ihre Erkenntnisse aus der Ferne nah. Programm und Infos unter: https://kortizes.de/hirne-aus-der-ferne/. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit der Giordano-Bruno-Stiftung gbs macht diese Reihe möglich.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2020 Nürnberg, 28.07.2020
Hirne aus der Ferne: Deutschsprachige Wissenschaft aus dem Ausland
Neue Live-Online-Vortragsreihe von Kortizes überschreitet Grenzen
Am Donnerstag, 6. August, startet um 20.15 Uhr eine neue Online-Vortragsreihe des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes: Die Reihe Hirne aus der Ferne bietet immer am ersten Donnerstag des Monats ein Forum für deutschsprachige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die im Bereich der Kognitions- und Neurowissenschaften, Wahrnehmungs- und Hirnforschung tätig sind. Die Vorträge werden online gehalten und stehen damit einem Publikum offen, das sich nicht an einem Ort versammeln muss. Die Vortragenden sprechen aus ihren Instituten im Ausland und bringen uns ihre Erkenntnisse aus der Ferne nah.
Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link und weitere Informationen sind unter https://kortizes.de/hirne-aus-der-ferne/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit der Giordano-Bruno-Stiftung gbs macht diese Reihe möglich.
Wenn uns etwas »durch den Kopf« geht, ist in der Regel das Gehirn gemeint. Die Fortschritte der Neurowissenschaften machen die Vielfalt unserer geistigen Leistungen und Erlebnisse aus einer anderen Perspektive transparent. Forscher und Forscherinnen bieten spannende Einblicke in ihre Arbeit und in unser »Innenleben«. Ob es um Musikerleben oder Sprachproduktion geht, um Selbstbilder oder Trauminhalte, um Verstehensprozesse oder Lernverhalten – stets ist der Blick ins Hirn bereichernd.
Im ersten Vortrag der Live-Online-Reihe spricht Prof. Dr. Stefan Kölsch von der Universität Bergen in Norwegen: https://kortizes.de/06-08-2020/. Wie entstehen Emotionen im Gehirn? Und wie können wir die Hirnaktivität dabei durch Musik beeinflussen? Der Referent behandelt diese Fragen anhand einer Emotionstheorie, die er vor wenigen Jahren mit Kolleg(inn)en der Freien Universität Berlin entwickelt hat. Er ist Psychologe, Soziologe und Musiker, war an der Harvard University sowie im Exzellenzcluster »Languages of Emotion« der FU Berlin tätig und forscht nun an der Universität Bergen in Norwegen über neuronale Grundlagen der Musikverarbeitung. 2019 erschien bei Ullstein sein Buch »Good Vibrations: Die heilende Kraft der Musik«.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 14/2020 Nürnberg, 09.06.2020
Künstliche Intelligenz und Big Data in der Medizin
Früherer Direktor des Deutschen Cochrane-Zentrums live im Online-Vortrag
Am Dienstag, 23. Juni, spricht um 19.30 Uhr der Mathematiker Prof. Dr. Gerd Antes in einem Live-Online-Vortrag über »Künstliche Intelligenz und Big Data in der Medizin: Marketing-Hype oder echter Fortschritt?«. Mit dem Vortrag endet die erste Live-Online-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« von Kortizes. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link sowie weitere Informationen sind unter http://kortizes.de/23-06-2020/ verfügbar – ein Klick genügt zur Teilnahme, die auf maximal 500 Teilnehmer/innen beschränkt ist. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem zum Nürnberger BZ gehörenden Planetarium sowie mit der GWUP-Regionalgruppe Mittelfranken und der Giordano-Bruno-Stiftung gbs macht diese Reihe möglich. (Weitere Vortragsangebote – auch online – sind in Vorbereitung.)
Zum Inhalt de Vortrags: Unter den Schlagworten Big Data, Digitalisierung, personalisierte Medizin und Künstliche Intelligenz hat sich eine neue Welt entwickelt, die goldene Zeiten für unsere Gesundheitsversorgung verspricht, dafür aber die Eckpfeiler unseres wissenschaftlichen Denkens ins Wanken bringt. Das Zeitalter der Kausalität ist Vergangenheit, dank unbegrenzter Datenmengen wird Korrelation zu Kausalität. Der damit erzeugte Hype hat zu einer faszinierenden Kritiklosigkeit geführt. Die Datensintflut macht Theorie und Wissenschaft obsolet. Eine rationale, auf Fakten und Daten gegründete, wissenschaftliche Betrachtung des versprochenen Nutzens versus Risiken und Kosten sucht man vergeblich. Neben den fundamentalen logischen Widersprüchen sind die damit initiierten gesellschaftlichen Auswirkungen überfällig für eine umfassende Bewertung, die jedoch nicht erfolgt. Stattdessen ist die Digitalisierung zu einer Ideologie verkommen, die als Staatsraison realisiert werden muss. Die Frage nach Zielen und Sinn wird tunlichst vermieden. Kritische Fragen zu den technisch nicht erfüllbaren, hype-getriebenen Versprechungen gehen in dieser Stimmung unter. Welche Konsequenzen das hat, wird sich in ein paar Jahren zeigen.
Der Referent Prof. Dr. Gerd Antes ist Mathematiker und war von 1997 bis Oktober 2018 Direktor des Deutschen Cochrane-Zentrums. Er ist Mitbegründer des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Antes hat in seinen Aktivitäten immer die strenge wissenschaftliche Basis als Grundlage für Entscheidungen in den Mittelpunkt gestellt. Wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung von Methodik, Forderungen nach Transparenz und Integrität zeichnen seinen Weg.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2020 Nürnberg, 26.05.2020
Live-Online-Vortrag: Fakt und Fakes in der Archäologie
Podcaster Mirko Gutjahr über Götter, Gräber und Phantasten
Am Dienstag, 9. Juni, spricht um 19:30 Uhr der Historiker und Archäologe Mirko Gutjahr in einem Live-Online-Vortrag über Fehldeutungen der Pseudoarchäologie und warum echte Archäologie viel mehr zu bieten hat. Mit dem Vortrag setzt Kortizes seine Live-Online-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« fort. Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Teilnahme-Link sowie weitere Informationen sind verfügbar unter http://kortizes.de/09-06-2020/ – ein Klick genügt also zur Teilnahme, die auf maximal 500 Teilnehmer/innen beschränkt ist.
Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem zum Bildungszentrum Nürnberg gehörenden Planetarium sowie mit der GWUP-Regionalgruppe Mittelfranken und der Giordano-BrunoStiftung gbs macht diese Reihe möglich. (Nach dem 09.06.2020 wird die Reihe online fortgesetzt.)
Glühbirnen in der Antike? UFO-Landeplätze in Peru? Pyramiden auf dem Balkan? Glaubt man Autoren wie Erich von Däniken oder TV-Serien wie »Ancient Aliens«, dann verheimlichen uns die Archäologen die wichtigsten Funde der Menschheit. Denn die monumentalen Bauten der Vergangenheit stammen demnach nicht von den damaligen Menschen, sondern seien in Wirklichkeit von Außerirdischen oder Dimensionsreisenden errichtet. Da dies aber auf keinen Fall an die Öffentlichkeit kommen dürfe, würden vom Staat bezahlte Archäologen damit beauftragt, diese Funde wegzuschließen oder ganz zu beseitigen.
Was wie harmlose Phantastereien von Science-Fiction-Autoren klingt, wurzelt in Wahrheit in kreationistischen und zudem rassistischen Vorstellungen über unsere Vorfahren. Im Zuge zunehmender Wissenschaftsfeindlichkeit verfangen sich derartige Auffassungen immer mehr und geben damit auch rechtsesoterischen Ideologien Vorschub. Wie gefährlich also Pseudoarchäologie ist und warum echte Archäologie so viel mehr zu bieten hat, dem wird in diesem Vortrag nachgegangen.
Der Referent Mirko Gutjahr studierte Archäologie und Geschichte in Freiburg und Glasgow. Als Kurator begleitete er historische Ausstellungen in Deutschland und den USA. Nebenbei ist er aktiv in der Skeptiker-Vereinigung GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) und produziert Podcasts über die eher skurrilen Seiten von Archäologie und Geschichte.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2020 Nürnberg, 12.05.2020
Live-Online-Vortrag: Der Polsprung und seine Folgen
Von Weltuntergangsprophezeiungen zur Geowissenschaft
Am Dienstag, 26. Mai, spricht um 19:30 Uhr die Geobiologin Lydia Baumann in einem LiveOnline-Vortrag über Nostradamus-Deutungen zum Phänomen der »Polsprünge«, das seit mehr als 100 Jahren in der Geowissenschaft erforscht wird. Mit dem Vortrag setzt Kortizes seine Live-Online-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« fort.
Jede/r kann teilnehmen! Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Link für den Vortrag sowie weitere Informationen sind verfügbar unter http://kortizes.de/26-05-2020/ – ein Klick genügt also zur Teilnahme, die auf maximal 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt ist. Eine weitere Veranstaltung in der Reihe findet dann am 9. Juni statt (siehe unten). Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem zum Bildungszentrum Nürnberg gehörenden Planetarium sowie mit der GWUP-Regionalgruppe Mittelfranken und der Giordano-Bruno-Stiftung gbs macht diese Reihe möglich.
Die selbsternannte Nostradamus-Deuterin Rose Stern glaubt in den rund tausend vierzeiligen Versen des Renaissance-Mediziners und angeblichen Sehers Nostradamus Warnungen vor einem Polsprung am Beginn des 21. Jahrhunderts zu lesen. Dieser »Polsprung«, also der Tausch des magnetischen Nordund Südpols der Erde, sei u.a. der Auslöser des Weltuntergangs. In den Geowissenschaften erforschen Menschen schon seit mehr als hundert Jahren das Phänomen der Polsprünge oder Polumkehrungen. Diese haben sich tatsächlich immer wieder im Laufe der Erdgeschichte ereignet. Was die moderne Geowissenschaft über das Phänomen der Polsprünge herausgefunden hat und wie sich das mit den Nostradamus-Deutungen verträgt, sortiert die Referentin an diesem Abend.
Die Referentin Lydia Baumann hat Geowissenschaften an der Universität Wien studiert und promoviert gerade im Fachgebiet Geobiologie an der Universität Hamburg. In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit den Lipidbiomarkern methanproduzierender Archaeen (Urbakterien).
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2020 Nürnberg, 28.04.2020
Fake News und Verschwörungstheorien um das Coronavirus
Online-Diskussion im Rahmen der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«
Am Dienstag, 12. Mai, setzt das Institut Kortizes um 19.30 Uhr seine Live-Online-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« fort. Zu Gast ist Bernd Harder, Chefblogger der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP. Er spricht mit Gastgeber Dr. Rainer Rosenzweig von Kortizes über »Die Infodemie in der Pandemie – Fake News und Verschwörungstheorien um das Coronavirus«.
Jede/r kann teilnehmen! Der Link für den Vortrag sowie weitere Informationen sind verfügbar unter http://kortizes.de/12-05-2020/. Anmeldung ist nicht erforderlich – ein Klick genügt zur Teilnahme, die aber leider vorerst auf 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt bleiben muss. Weitere Veranstaltungen in der Reihe finden am 26. Mai und am 9. Juni statt (siehe unten). Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem zum Bildungszentrum Nürnberg gehörenden Planetarium macht diese Reihe möglich.
Zum Inhalt der Debatte mit Bernd Harder am 12. Mai: Gerüchte, Halbwahrheiten und Falschnachrichten verbreiten sich in der Coronakrise rasant. Sogar die WHO warnt, dass eine weltweit grassierende »Infodemie« genauso gefährlich sei wie die Pandemie selbst. Warum glauben und teilen Menschen fragwürdige Behauptungen? Wie unterscheidet man kritische Fragen von Verschwörungstheorien? Und was kann man gegen die Desinformationsflut in den sozialen Medien tun? Darüber spricht Dr. Rainer Rosenzweig mit dem Autor und Journalisten Bernd Harder.
Der Gesprächspartner Bernd Harder ist Journalist, Buchautor und Chefblogger der »Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften« (GWUP). Für die GWUP betreibt er auch das Online-Portal »Corona-Mythen A–Z«. Sein Buch »Verschwörungstheorien: Ursachen – Gefahren – Strategien« (AlibriVerlag, 2018) befasst sich mit allen Aspekten von Verschwörungstheorien.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2020 Nürnberg, 24.04.2020
Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« findet statt: ONLINE
Erster Vortrag »Das Klima und unser Wohlstand – Von Leugnungen und Lösungen«
Am Dienstag, 28. April, beginnt um 19.30 Uhr wie geplant die Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«. Wegen der Coronakrise findet der Vortrag nicht wie geplant im Nürnberger Planetarium statt, sondern als Online-Vortrag, selbstverständlich live und mit der Gelegenheit zur anschließenden Diskussion. Der Link für den Vortrag sowie weitere Informationen sind verfügbar unter http://kortizes.de/28-04-2020/.
Anmeldung ist nicht erforderlich – ein Klick genügt zur Teilnahme, die aber leider vorerst auf 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt bleiben muss. Weitere Veranstaltungen in der Reihe finden im Zwei-Wochen-Rhythmus statt, immer dienstags, am 12. Mai, am 26. Mai und am 9. Juni, allesamt online: http://kortizes.de/28-04-2020_gesamt/. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem zum Bildungszentrum Nürnberg gehörenden Planetarium macht diese Reihe möglich.
Zum Inhalt des Vortrags am 28. April: Das ernste und nach wie vor akute Problem der Klimaerwärmung sieht sich mit der Leugnung konfrontiert, die Klimakrise sei menschengemacht. Diese geht oft mit einer vehementen Wissenschaftsfeindlichkeit einher. Neben der Analyse des vertrackten Problems Klima wird es in dem Vortrag auch darum gehen, welche Auswege es aus der mehrdimensionalen Krise gibt. Dazu gehört, wie wir mit Leugnung in vielen Bereichen umgehen.
Der Referent Amardeo Sarma ist Diplom-Ingenieur und einer der Initiatoren der deutschen Skeptikerbewegung (nicht zu verwechseln mit denen, die sich »Klima-Skeptiker« nennen!): Er steht seit über 30 Jahren an der Spitze der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP und ist Fellow und Mitglied des Executive Council des US-amerikanischen Committee for Skeptical Inquiry CSI, vormals CSICOP. Er ist zudem Mitgründer des Vereins Ökomoderne e.V. Seit zehn Jahren schreibt er und hält Vorträge zu Themen rund um den Klimawandel.
Die nächsten Online-Vorträge der Reihe (Gesamtreihe: http://kortizes.de/28-04-2020_gesamt/):
• Di., 12. Mai, Bernd Harder im Gespräch mit R. Rosenzweig: »Die Infodemie in der Pandemie: Fake News und Verschwörungstheorien um das Coronavirus«, http://kortizes.de/12-05-2020/
• Di., 26. Mai, Dr. Lydia Baumann: »Der Polsprung und seine Folgen: Von Weltuntergangsprophezeiungen zur Geowissenschaft«, http://kortizes.de/26-05-2020/
• Di., 09. Juni, Mirko Gutjahr: »Götter, Gräber und Phantasten: Warum die Archäologie keine UFOs braucht«, http://kortizes.de/09-06-2020/
Weitere Veranstaltungen von Kortizes – falls möglich wieder als reale Veranstaltung:
• Symposium Kortizes 2020, 13.-15. November: »Wo sitzt der Geist?«, http://kortizes.de/symposium/.
• Alle Kortizes-Veranstaltungen unter https://kortizes.de/events/.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Eilmeldung: Das Symposium Kortizes wird verlegt
»Wo sitzt der Geist?« findet vom 13.–15. November statt
Aufgrund der aktuellen Entwicklung (Corona-Virus) wird der Termin des Symposiums Kortizes 2020 vom geplanten Wochenende 13.–15. März auf das Wochenende 13.–15. November 2020 verlegt. Bereits gebuchte Tickets bleiben für den neuen Termin gültig. Wer sein bereits gebuchtes Ticket zurückgeben möchte, kann bis zum 31. Mai 2020 von einem Sonderstornierungsrecht Gebrauch machen. Details unter http://kortizes.de/symposium/.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Wo sitzt der Geist? Das Symposium Kortizes 2020
Prominente Wissenschaftler/innen zu Gast in Nürnberg
Am Freitag, 13. März, beginnt um 18.30 Uhr im Aufseß-Saal des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg das diesjährige Symposium Kortizes unter dem Motto: »Wo sitzt der Geist? Von Leib und Seele zur erweiterten Kognition«. Zum Auftakt sprechen zwei der prominentesten Hirnforscher Deutschlands: Prof. Dr. Wolf Singer aus Frankfurt a.M. berichtet über Unterschiede zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz, der Berliner Charité-Forscher Prof. Dr. John-Dylan Haynes über den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Auslesen von Gedanken aus der Hirnaktivität. Jede/r kann teilnehmen, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Teilnahmegebühr für das gesamte Symposiumswochenende beträgt 180 Euro (erm. für Studierende sowie Kortizes-Förderkreis: 140 Euro), Abschnittskarten vor Ort nur, wenn das Symposium nicht ausverkauft ist. (Derzeit sind bereits 380 von 500 Plätzen gebucht.) Anmeldung so lange der Vorrat reicht über Reservix: https://www.reservix.de/tickets-symposium-kortizes-2020/t15485. Informationen zum Symposium und zu den Einzelvorträgen: http://kortizes.de/symposium/.
Zum Inhalt: Die Hirnforschung hat das Leib-Seele-Problem modernisiert, aber nicht gelöst. Wie sich bewusstes Erleben zu neuronalen Anregungen verhält, wird durch bildgebende Verfahren alleine nicht beantwortet. Funktionale Erklärungen unserer geistigen Fähigkeiten reichen heute oft über das Gehirn hinaus. Stichworte wie »Embodiment« und »erweiterter Geist« verweisen auf Konzepte, die weitere Teile des Körpers einbeziehen. Diesen aktuellen Debatten wollen wir nachgehen.
Die Vorträge des Symposiums finden am Freitagabend von 18.30 bis 21:00 Uhr statt, am Samstag tagsüber von 9:00 bis 18:00 Uhr (inkl. Pausen) und am Sonntag vormittags von 9:00 bis 13:00 Uhr. Das Symposium endet mit einer moderierten Podiumsdiskussion. Kortizes ist offizieller Partner der internationalen Woche des Gehirns, brainWEEK, die an diesem Wochenende beginnt.
Referentinnen und Referenten:
Prof. Dr. Joachim Bauer, Prof. Dr. Claus-Christian Carbon, Prof. Dr. Herta Flor , Prof. Dr. Dr. André Gessner, Prof. Dr. John-Dylan Haynes, Prof. Dr. Beate Krickel, Prof. Dr. Bigna Lenggenhager, Prof. Dr. Holger Lyre, Dr. Grischa Merkel, Prof. Dr. Lars Muckli, Prof. Dr. Wolf Singer, Prof. Dr. Achim Stephan.
Die Zusammenfassungen der Vorträge und Referenten-Infos sind online im Programm verlinkt.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Christlich-Humanistischer Dialog: »Alles bloß Glaubenssache?«
Ein Theologe und ein weltlicher Humanist im Humanistischen Salon im PARKS
Am Sonntag, 8. März, endet die Wintersaison 2019/20 des Humanistischen Salons mit einem Forum der heißen Debatten: Im Café PARKS diskutieren ab 11 Uhr der Theologe und Sozialmanage Jörg Breu und der säkulare Humanist Helmut Fink über ihre weltanschaulichen Überzeugungen.
Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9 (ermäßigt für Studierende und Kortizes-Förderkreis: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (Buffet: € 10). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/08-03-2020/.
Viele Erklärungen, die früher von Mythen und Religionen geliefert wurden, sind in der Neuzeit dem rationalen Zugriff der Wissenschaften gewichen. Der Weltbezug von Glaubensaussagen ist damit fragwürdig geworden. Auf welchen Voraussetzungen beruhen christlicher Glaube und säkularer Humanismus heute? Was haben beide einander zu sagen? Es tut dem Verständnis existentieller Fragen nicht gut, wenn die weltanschaulichen Lager stets unter sich bleiben. Der Humanistische Salon will mit diesem Podium den Dialog zwischen Christen und Humanisten fördern.
Jörg Breu ist Theologe und Sozialmanager. Von 2008 bis März 2020 ist und war er Dekan in Altdorf und damit unter anderem zuständig für 56 Kindertagesstätten. Ab April 2020 wird er als Dekan des Donaudekanats Regensburg, des größten Dekanats der evangelischen Kirche in Bayern für 73.000 evangelische Christen verantwortlich sein. Seine Schwerpunkte sind Diakonie, Erwachsenenbildung und interreligiöser Dialog.
Helmut Fink ist Diplomphysiker und Philosoph. Seit 2017 ist er Referent für Wissenschaft und Philosophie bei Kortizes sowie Direktor der Akademie für säkularen Humanismus, seit 2013 Vorstandsmitglied der Heisenberg-Gesellschaft e.V. und seit 2017 Vorsitzender der Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft e.V. Sein besonderes Interesse gilt der Relevanz naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für unser Weltbild, und generell dem Verhältnis von Wissenschaft und Weltanschauung.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Nonverbale Signale und ihre Verarbeitung im Gehirn
Tübinger Neurowissenschaftler in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« im Planetarium
Am Dienstag, 3. März, ist um 19:30 Uhr der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Dirk Wildgruber aus Tübingen im Nürnberger Planetarium zu Gast. Zum Abschluss der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« spricht er über aktuelle Forschungserkenntnisse zur Verarbeitung nonberbaler Kommunikationssignale im Gehirn.
Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00924; 8,- €, erm.: 5,50 € (ermäßigt für Studierende und Kortizes-Förderkreis), Internet: http://kortizes.de/03-03-2020/. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem Nürnberger Museum für Kommunikation macht diese Reihe möglich.
In der natürlichen Kommunikation werden emotionale Informationen nicht nur durch Sprachinhalte, sondern auch durch nonverbale Signale vermittelt, zum Beispiel durch Mimik, Gestik, Sprachmelodie, Lachen oder Weinen. Die Integration dieser unterschiedlichen Signale verbessert beispielsweise die Erkennung von Emotionen. Dadurch können Missverständnisse in der sozialen Interaktion reduziert werden. Im Vortrag werden Befunde zu den physiologischen Grundlagen der Wahrnehmung und Integration sozialer Kommunikationssignale im Gehirn dargestellt. Dabei wird der Referent über aktuelle Erkenntnisse zum Einfluss von Alter und Geschlecht sowie Wahrnehmungsveränderungen bei Menschen mit psychischen Erkrankungen (z.B. Autismus, soziale Phobie) informieren.
Dirk Wildgruber arbeitet als Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie sowie als Neurowissenschaftler an der Universität Tübingen. Aktuell ist er als Oberarzt an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie tätig. Er studierte Physik, Philosophie und Medizin in Hamburg, Heidelberg und Mannheim. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Untersuchung neurobiologischer Grundlagen sozialer Kognition und emotionaler Kommunikation bei Gesunden und bei Patienten mit psychischen Erkrankungen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Am Dienstag, 18. Februar, um 19:30 Uhr stellt der Kognitions- und Neurowissenschaftler von der Berliner Charité Dr. Benjamin Stahl im Rahmen der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« im Nürnberger Planetarium aktuelle Forschungsergebnisse zur Behandlung von Sprachstörungen nach einem Schlaganfall vor.
Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00943; 8,- €, erm.: 5,50 € (ermäßigt für Studierende und Kortizes-Förderkreis), Internet: http://kortizes.de/18-02-2020/. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem Nürnberger Museum für Kommunikation macht diese Reihe möglich.
Im Vortrag wird die Rolle der Musik bei der Behandlung von für Sprachstörungen nach Schlaganfällen beleuchtet. Dabei werden zwei der weltweit am besten untersuchten Behandlungsprogramme verglichen: die Melodische Intonationstherapie und die Intensive Language Action Therapy.
Der Abend wird einen Ausblick geben auf derzeitige Anstrengungen, um kommunikativ-pragmatische Fähigkeiten nach einem Schlaganfall kreativ in der klinischen Praxis einzusetzen.
Benjamin Stahl promovierte am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften über den Gebrauch von Musik bei Sprachstörungen. An der Berliner Charité und der Universitätsmedizin Greifswald forscht er heute zu den neuronalen Grundlagen alltäglicher Verständigung in bildgebenden Untersuchungen und in der Sprachtherapie. Weitere Vorhaben widmen sich der Linderung depressiver Beschwerden bei Menschen mit Sprachstörungen.
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Live-Cartoon-Show im Humanistischen Salon
»Humanismus mit Humor« mit Comiczeichner Piero Masztalerz
Am Sonntag, 9. Februar, ist der Comiczeichner und Kabarettist Piero Masztalerz ab 11 Uhr im Humanistischen Salon zu Gast: Der Weidensaal des Café PARKS im Nürnberger Stadtpark wird zur Kulisse für eine einzigartige »Live-Cartoon-Show«, in der der Cartoonist auf heitere Weise der Frage nachgehen wird, wie man sich einen humorvollen Humanismus vorstellen kann.
Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9 (ermäßigt für Studierende und Kortizes-Förderkreis: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (z.B. Buffet: € 10). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/09-02-2020/.
Spott sei Dank! – Auch säkulare Humanistinnen und Humanisten haben etwas zu lachen! Doch was ist Humanismus, was Humor? Haben beide mehr gemeinsam als die drei Anfangsbuchstaben? Die »Live Cartoon Show« des säkularen Comiczeichners Piero Masztalerz beschränkt sich nicht nur auf Cartoons und ist alles andere als ein konventioneller Vortrag! Im »Kasino der forschen Rede« des Humanistischen Salons präsentiert der Cartoon-Typ seinen Humor in allen erdenklichen Variationen: Er singt, liest und spielt. Und er macht etwas, was in dieser Form einzigartig ist, er spricht sogar mit seinen skurrilen Comicfiguren, welche sich als ebenso schlagfertig wie ihr Schöpfer erweisen. Die »Live Cartoon Show« versteht sich als bunter Mix aus politischen und gesellschaftskritischen Cartoons, Stand-Up Comedy, Animationen und musikalischen Einlagen. Kabarett und Comedy geben sich kurzweilig die Hand.
Piero Masztalerz ist Cartoonist und Comiczeichner. Sein tiefschwarzer, trockener Humor bohrt mit dem Finger immer zielsicher und pointiert in tagesaktuellen Themen. Seine Cartoons sind bei Titanic, Stern, Eulenspiegel und Spiegel Online zu finden. Er ist besonders in Norddeutschland bekannt für seine Zeichnungen zur NDR Radio Comedy-Serie »Frühstück bei Stefanie«
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Stimulierte Kommunikation: Vortrag in der Reihe »Vom Reiz der Sinne«
Neuropsychologin spricht im Planetarium über Verbesserung sprachlicher Fähigkeiten
Am Dienstag, 4. Februar, um 19.30 Uhr berichtet die Neurowissenschaftlerin PD Dr. Gesa Hartwigsen vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften aus Leipzig im Nürnberger Planetarium über ihre aktuellen Forschungen. Im Rahmen der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« mit dem Themenschwerpunkt »Kommunikation« stellt sie in ihrem Vortrag »Stimulierte Kommunikation: Verbesserung sprachlicher Fähigkeiten durch Neurostimulation?« aktuelle Erkenntnisse aus Neurostimulationsstudien im Sprachbereich vor und lädt zur Diskussion darüber ein.
Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00942; 8,- €, erm.: 5,50 € (ermäßigt für Studierende und Kortizes-Förderkreis), Internet: http://kortizes.de/04-02-2020/. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem Nürnberger Museum für Kommunikation macht diese Reihe möglich.
Elektrische Stimulationsversuche des menschlichen Gehirns datieren lange zurück. Bereits im 19. Jahrhundert wurde die elektrische Stimulation der Kopfoberfläche zur Behandlung verschiedener psychiatrischer Erkrankungen wie der Depression eingesetzt. Fast 140 Jahre später wird die nicht-invasive Hirnstimulation zu Forschungszwecken eingesetzt, um die neurobiologischen Grundlagen motorischer und kognitiver Hirnfunktionen zu entschlüsseln. Kann die Neurostimulation unsere kommunikativen Fähigkeiten verbessern? Basierend auf aktuellen Studien zum Wortlernen bei gesunden Probanden und Patienten mit Sprachstörungen nach Hirnläsionen wird diese und andere Fragen zur Stimulation von Sprachnetzwerken im Vortrag diskutiert.
Gesa Hartwigsen studierte und promovierte an der Universität Kiel Psychologie. Seit 2019 leitet sie die Lise-Meitner-Forschungsgruppe »Kognition und Plastizität« am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI-CBS) in Leipzig.
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»Vom Reiz der Sinne« 2020: Kommunikation und Sprache
Beliebte Vortragsreihe im Planetarium mit neuem Themenschwerpunkt
Am Dienstag, 21. Januar, beginnt um 19:30 Uhr im Nürnberger Planetarium die Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne«, in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt »Kommunikation«. Zum Start der Reihe spricht der Telefontik-Professor Dr. Mathias Scharinger von der Universität Marburg über »Kommunikation durch Sprache: Erwartungen, Überraschungen und ästhetische Aspekte«.
Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Gesamte Reihe: Kursnr. 00940 (4 Vorträge: 26,- €). http://kortizes.de/21-01-2020_gesamt/. Vortrag am 21.01.: Kursnr. 00941; 8,- €, erm.: 5,50 € (ermäßigt für Studierende und Kortizes- Förderkreis), Web: http://kortizes.de/21-01-2020/. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit dem Museum für Kommunikation macht diese Reihe möglich.
Vier Vorträge gehen aus kognitionswissenschaftlicher Perspektive den Fragen nach: Wie setzt sich Sprache zusammen? Was passiert im Hirn, wenn wir kommunizieren? Welche Eingriffsmöglichkeiten bietet die moderne Hirnforschung? Und wie gelingt Kommunikation ohne Sprache?
Den Anfang der Reihe bestreitet Prof. Dr. Mathias Scharinger, Professor für Telefontik an der Universität Marburg. Er ist Experte für grundlegende neuronale Mechanismen der Laut- und Ton- verarbeitung. In seinem Vortrag präsentiert er ein neurowissenschaftliches Modell, wonach das Gehirn zu jedem Zeitpunkt die wahrscheinlichsten sensorischen Informationen »vorausberechnet«, und nur die Abweichungen von den Erwartungen genauer verarbeitet.
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»Die Reise unserer Gene« im Humanistischen Salon
Max-Planck-Forscher über Archäogenetik und die Geschichte unserer Vorfahren
Am Sonntag, 12. Januar, startet Kortizes mit einem Podium der brisanten Bücher ins neue Jahr: Der prominente Archäogenetiker Prof. Dr. Johannes Krause, Direktor am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena, stellt im Humanistischen Salon ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark sein aktuelles Buch vor: Der Bestseller »Die Reise unserer Gene« verdeut- licht anschaulich, dass Migration und Wanderungsbewegungen keine Phänomene der Neuzeit sind. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9 (ermäßigt für Studierende und Kortizes-Förderkreis: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (z.B. Buffet: € 10). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/12-01-2020/.
Woher kommen wir? Wer sind wir? Was unterscheidet uns von anderen? Diese Fragen stellen sich heute drängender denn je. Johannes Krause spannt (im Buch mit Co-Autor Thomas Trappe) den Bogen zurück bis in die Urgeschichte und erzählt, wie wir zu den Europäern wurden, die wir sind.
Prof. Dr. Johannes Krause ist seit 2014 Direktor der Abteilung Archäogenetik am Max-Planck- Institut für Menschheitsgeschichte in Jena. 1980 im thüringischen Leinefelde geboren, begann er mit knapp 20 Jahren sein Studium der Biochemie in Leipzig, das er am University College Cork in Irland fortsetzte. 2005 legte er seine Diplomarbeit »Das mitochondriale Genom des Mammuts« am Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie ab. In seiner Dissertation befasste er sich mit der Genetik des Neandertalers. Ein Vortrag von Krause ist unterhaltsam und lehrreich zu- gleich. Niemand erwartet, dass Sie vor der Veranstaltung ein Dutzend Bücher lesen oder gar ein Studium der Biologie beginnen.
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2019
Science meets Comedy: Das bewegte Gehirn
Zauberkünstler trifft Hirnforscherin im Planetarium
Am Dienstag, 17. Dezember, endet die Vortragsreihe »Unsere Zukunft: gestern – heute – morgen« mit dem beliebten Format »Science meets Comedy« im Nürnberger Planetarium. Der Zauberkünstler und Comedian Thomas Fraps hat die deutsch-kanadische Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Brigitte Stemmer zu Gast. Mit ihr spricht er über das bewegte Gehirn und die Frage, wie entscheidend Bewegung für unsere individuelle Zukunft ist. Informationen zu dieser Veranstaltung auch online unter: http://kortizes.de/17-12-2019/. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es vor Ort, solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00960; € 12,– / erm.: € 9,– (für Studierende und Förderkreis).
Inwieweit fördert Bewegung die Leistungsfähigkeit unseres Denkorgans? Und vor allem durch welche Form der Bewegung bleiben wir geistig fit bis ins hohe Alter? Gehirnjogging oder eher Jogging ohne Hirn? Oder gar eine Kombination aus beidem, also Halbmarathon mit Habermas und Klettern mit Kantlektüre? Und was passiert, wenn das Gehirn unfreiwillig bewegt wird, beispielsweise in einem Boxkampf oder beim Fußball? Harmlose Neuronen-Massage oder bleibender Synapsenschaden? Der Zauberkünstler, Comedian und Hobbyhirnforscher Thomas Fraps hat zur Beantwortung dieser bewegenden Fragen Frau Prof. Dr. Brigitte Stemmer von der Universität Montreal zu Gast, selbst passionierte Hobbysportlerin. Er fordert: Bewegen Sie Ihr Gehirn ins Planetarium, lehnen Ihren Körper zurück, lassen den Geist wandern und altern Sie gesund in Ihre Zukunft!
Prof. Dr. Brigitte Stemmer forscht im Bereich kognitive Neurowissenschaften und Neuropragmatik an der Université de Montréal, Kanada. Sie gehört zum Herausgeberteam der Zeitschrift Brain and Cognition (Elsevier Verlag) und setzt bei der Teilnahme an Bergläufen und Bergbesteigungen ihre Forschungsergebnisse aktiv in die Praxis um.
Thomas Fraps ist professioneller Zauberkünstler und Erwachsener. Fast 30 Jahre lang hat er gegen die Realität gekämpft und am Ende doch gewonnen. Seither zieht er als Zauberkünstler durch die Welt und stellt spielerisch die Naturgesetze auf den Kopf, die er zuvor als Diplom-Physiker erlernt hat. Die Fachzeitschrift Nature widmete ihm als bisher einzigem Zauberkünstler ein Portrait.
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Nr. 27/2019 vom 26.11.2019: Wissenschaft der Zukunft: Konkreter Nutzen oder reiner Erkenntnisgewinn?
Wissenschaft der Zukunft: Konkreter Nutzen oder reiner Erkenntnisgewinn?
Prominenter Wissenschaftsphilosoph im Nürnberger Planetarium zu Gast
Am Dienstag, 10. Dezember, spricht der Wissenschaftsforscher Prof. Dr. Dr. Gerhard Vollmer im Rahmen der Vortragsreihe »Unsere Zukunft: gestern – heute – morgen« im Nürnberger Planetarium über die Wissenschaft der Zukunft. Informationen zu diesem Vortrag auch online unter: http://kortizes.de/10-12-2019/. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es vor Ort, solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00897; € 7,50, erm.: € 5,- (für Studierende und Förderkreis).
Fragen über die Zukunft der Wissenschaft(en) lassen sich leicht stellen, aber nur schwer beantworten. Wir merken das nicht so deutlich, weil Prognosen ohne Zeitangaben unverbindlich sind und wir ungefähre Zeitangaben tolerant behandeln. Hauptkriterien sind die finanziellen Mittel, die wir ebenfalls nicht vorhersagen können. Paradebeispiel ist die kontrollierte Kernfusion, die nur noch zögerlich betrieben wird. Zurzeit richtet sich alle Aufmerksamkeit auf die künstliche Intelligenz, weil ihre Leistungen so »menschlich« sind und wir damit rechnen, den Durchbruch noch erleben zu können. Alle Hoffnungen beziehen sich auf kriegsfreie Zeiten.
Gerhard Vollmer ist Wissenschaftsphilosoph und insbesondere Mitbegründer der Evolutionären Erkenntnistheorie. Nach Promotionen in Theoretischer Physik und in Philosophie war er als Philosophieprofessor tätig in Hannover, Gießen, Braunschweig und München (inzwischen emeritiert). Seine Forschungsgebiete sind Biophilosophie, Wissenschaftstheorie und Künstliche Intelligenz. Er ist u.a. Mitglied im Wissenschaftsrat der Skeptikerorganisation GWUP (Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.) sowie im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung, einer Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung.
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Klimawandel: Fakt oder Fake?
Prominenter Solar-Forscher Prof. Dr. Eicke Weber im Humanistischen Salon
Am Sonntag, 8. Dezember, ist der prominente Solar-Experte Prof. Dr. Eicke Weber im Humanistischen Salon zu Gast. Ab 11 Uhr sortiert er im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark die vorliegenden Fakten in der aktuellen, heiß geführten Debatte um den Klimawandel aus wissenschaftlicher Perspektive. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9 (erm. für Studierende/Förderkreis: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (z.B. Buffet: € 10). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/08-12-2019/.
Die Fridays-for-Future-Bewegung (FFF) hat – ausgelöst von der damals 15-jährigen Greta Thunberg aus Stockholm – eine intensive Diskussion in Europa und global darüber ausgelöst, ob das Klimaproblem wirklich so dringend ist, dass es tatsächlich unsere unmittelbare Aufmerksamkeit erfordert und z.B. die Schulstreiks an Freitagen von FFF begründen kann. Dazu lassen sich besonders in den sozialen Medien immer wieder Stimmen hören, bis hinauf zu US-Präsident Trump, dass die ganze Klimawandel-Geschichte ein »Fake« sei, ausgelöst durch natürliche Phänomene wie Schwankungen der Sonneneinstrahlung. In Deutschland wird dies z.B. durch den bekannten Autor Fritz Vahrenholt oder die Lobby-Organisation EIKE – mit dem Vornamen des Referenten, »zum Glück ohne ›c‹!« (EW) –, aber auch weite Teile der AfD vertreten.
Prof. Dr. Eicke Weber ist Vizepräsident der International Solar Energy Society ISES sowie Präsident des European Solar Manufacturer Councils ESMC. 2017/18 war er Direktor/CEO der Berkeley Education Alliance for Research in Singapur (BEARS). Von 2006 bis 2017 leitete er das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg, und war Inhaber des Lehrstuhls für Physik / Solarenergie an der dortigen Albert-Ludwigs-Universität. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Alexander von Humboldt Forschungspreis (1994), das Bundesverdienstkreuz am Bande (2006), den Electronics and Photonics Division Award der Electrochemical Society ECS, San Francisco (2009) sowie den Walter-Scheel Preis (2015). Prof. Weber ist Mitglied von Aufsichtsräten und beratenden Gremien von Firmen und Regierungen auf dem Feld der erneuerbaren Energien und der Transformation unseres Energiesystems.
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Unsere Zukunft: gestern – heute – morgen
Neue Vortragsreihe im Planetarium Nürnberg
Am Dienstag, 26. November, startet eine neue Kortizes-Vortragsreihe »Unsere Zukunft: gestern – heute – morgen« im Nürnberger Planetarium. Zum Start der Reihe stellt der Physiker Dr. Theobald Fuchs »Technikvorhersagen vor 50 Jahren« vor »… und was daraus wurde«. Informationen zu diesem Eröffnungsvortrag auch online unter: http://kortizes.de/26-11-2019/. Informationen zur gesamten Vortragsreihe unter: https://kortizes.de/event/26-11-2019_gesamt/
Wie stellten sich Ingenieure und Wissenschaftler zwei Generationen zuvor, in der Epoche zwischen Atombombe und Taschenrechner, die Welt von heute vor? Der Physiker und Publizist Dr. Theobald Fuchs stellt in seinem Vortrag zum Teil wahnwitzige, zum Teil hellsichtige Vorschläge vor, die den Blick dafür öffnen, was wir von den heutigen Ideen für Übermorgen halten dürfen.
Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es vor Ort, solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung (Vortrag) über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00898; € 7,50, erm.: € 5,- (für Studierende und Förderkreis); Gesamtreihe Kursnr. 00970 (€ 28,-).
Zur Gesamtreihe: »Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war«. Dieser vielzitierte Aphorismus wird unterschiedlichen Urhebern zugesprochen, bleibt aber in jeder Epoche wahr. Die Reihe »Unsere Zukunft – gestern, heute, morgen« liefert Stoff für Zukunftsdebatten auf der Grundlage von Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften und Wissenschaftsphilosophie.
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Platons Einfluss auf die Astronomiegeschichte
Vortrag zum UNESCO-Welttag der Philosophie auf der Nürnberger Sternwarte
Am Donnerstag, 21. November, bietet die Kortizes-Akademie für säkularen Humanismus zum UNESCO-Welttag der Philosophie einen Vortrag an: Der Physiker und Philosoph Dr. Tobias Jung spricht ab 19.30 Uhr auf der Nürnberger Sternwarte über »Himmlische Ideen und irrende Sterne: Platons Einfluss auf die Astronomiegeschichte«. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt frei, keine Voranmeldung. Informationen zum Vortrag auch online unter: http://kortizes.de/21-11-2019/.
Der UNESCO-Welttag der Philosophie am dritten Donnerstag im November lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf philosophische Fragen und auf die Philosophie als Disziplin. Die Kortizes-Akademie für säkularen Humanismus beteiligt sich seit ihrem Bestehen jedes Jahr am öffentlichen Bildungsangebot dieses Tages.
Die entscheidende Wendung in der Astronomiegeschichte auf dem Weg zum heute gemeinhin akzeptierten astronomischen Weltbild ist zweifellos mit den Namen Nicolaus Copernicus (1473– 1543), Johannes Kepler (1571–1630), Galileo Galilei (1564–1642) und Isaac Newton (1643–1727) verknüpft. Bei allen vier dieser großen Naturwissenschaftler und Astronomen finden sich jedoch deutliche Einflüsse des Denkens des antiken Philosophen Platon (428/427–348/347 v. Chr.). Auf einer grundlegenden Ebene lässt sich der Einfluss Platons auf die gesamte Naturwissenschaft erkennen, die letztlich auf einer Unterscheidung beruht, die Platon in seinem kosmologischen Spätdialog »Timaios« trifft, nämlich der Unterscheidung zwischen Sein und Zeit. Im Vortrag werden die geistesgeschichtlichen Bezüge zwischen Platons Philosophie und der neuzeitlichen Physik genauer zur Sprache gebracht.
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»Gefühlte Wahrheit«
Wie Emotionen unser Weltbild formen SZ-Journalist und Sachbuchautor im Humanistischen Salon
Am Sonntag, 10. November, präsentiert der Sachbuchautor Sebastian Herrmann um 11 Uhr im Humanistischen Salon im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark sein aktuelles Buch »Gefühlte Wahrheit«. In bewährter Weise wird die SonntagvormittagsVeranstaltung moderiert von dem Physiker und Philosophen Helmut Fink, die Klavierbegleitung erfolgt durch den Klangkünstler Claus Gebert. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9,- (erm. für Studierende: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (z.B. Buffet: € 10). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/10-11-2019/.
Im Rahmen des Formats »Podium der brisanten Bücher« des Humanistischen Salons beschreibt der Journalist und Chef vom Dienst bei der Süddeutschen Zeitung Sebastian Herrmann kenntnisreich und unterhaltsam, wie persönliche Ansichten entstehen und welche psychischen Ursachen sie haben: warum wir Neues so rasch ablehnen, auf negative Informationen stehen, uns chronisch selbst überschätzen, Fans simpler Botschaften sind und überall nach Bestätigung suchen.
Wir alle halten unsere Meinungen für wohlüberlegt und faktenbasiert. Doch es sind vielmehr unsere Gefühle, die darüber entscheiden, ob wir etwas gut oder schlecht finden und wie sich unser Weltbild zusammensetzt. Was wir für wahr halten, muss nicht wahr sein, sondern sich wahr anfühlen. Fakten spielen dabei eine deprimierend unwichtige Rolle. Sebastian Herrmanns Buch ist ein kluger, hochaktueller Wegweiser für den täglichen Umgang mit Wahrheit und Lüge in Zeiten von Fake News und Co.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 22/2019 Nürnberg, 30.09.2019
Die Zukunft des Religionsunterrichts
Humanistischer Salon startet mit heißer Debatte im Weltanschauungsdialog
Am Sonntag, 13. Oktober, ab 11 Uhr geht der Humanistische Salon im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark in eine neue Saison. Im Rahmen des Formats »Forum der heißen Debatten« diskutieren Dr. Alexander Bischkopf, Bildungsreferent und Weltanschauungsbeauftragter beim Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg und Prof. Dr. Hartmut Kreß, Professor für Ethik an der Ev.-Theol. Fakultät der Universität Bonn über das Thema: »Die Zukunft des Religionsunterrichts: Versöhnen oder spalten im Klassenzimmer?«
In bewährter Weise wird die Sonntagvormittags-Veranstaltung moderiert von dem Physiker und Philosophen Helmut Fink, die Klavierbegleitung erfolgt durch den Klangkünstler Claus Gebert. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9 (erm. für Studierende: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (z.B. Buffet: € 10). Informationen zur Diskussion auch online unter http://humanistischer-salon.de/13-10-2019/.
Zum Inhalt: Der konfessionelle Religionsunterricht ist unter Rechtfertigungsdruck geraten. Er ist zwar als einziges Schulfach explizit vom Grundgesetz garantiert, wird jedoch einer zunehmend säkularen und pluralen Gesellschaft immer weniger gerecht. Eine Lösung könnte sein, Ethik als integratives Pflichtfach für alle statt – wie bisher in Bayern – bloß als Ersatzfach einzuführen. Das Podium beleuchtet, wie mit den unterschiedlichen Weltanschauungen und Wertebegründungen an der Schule umgegangen werden kann.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 21/2019 Nürnberg, 06.09.2019
Das Weltbild der modernen Physik – Symposium für Interessierte
Renommierte Physiker/innen diskutieren im GNM mit der Öffentlichkeit
Am Wochenende 20. bis 22. September 2019 sind mehrere hochkarätige Physikerinnen und Physiker aus dem deutschsprachigen Raum in Nürnberg zu Gast. Im Germanischen Nationalmuseum diskutieren sie mit der interessierten Öffentlichkeit über ihr Fachgebiet. Titel des populärwissenschaftlichen Symposiums ist »Unbestimmt und relativ? Das Weltbild der modernen Physik«.
Veranstalter sind die Heisenberg-Gesellschaft, die AG Philosophie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und das gemeinnützige Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Jede/r kann teilnehmen! Die Teilnahmegebühr für das gesamte Wochenende beträgt 160 Euro (ermäßigt 120 Euro für Studierende), Abschnittskarten sind vor Ort erhältlich. Das Programm sowie weitere Informationen inkl. Zusammenfassungen der Vorträge und die Anmelde-Modalitäten mit Link sind online verfügbar unter http://physik-symposium.de/.
Zum Inhalt des Symposiums: Quantentheorie und Relativitätstheorie haben das Weltbild der Physik revolutioniert. Beide Theorien gelten jedoch als unanschaulich und schwer verständlich. Renommierte Experten aus Physik und Philosophie erklären die Grundbegriffe und Erkenntnisfortschritte zu Raum, Zeit und Materie.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 20/2019 Nürnberg, 02.07.2019
»Alle Übel dieser Welt«: Vortrag im Planetarium
Experte für Verschwörungstheorien zum Abschluss der beliebten Vortragsreihe
Am Dienstag, 16. Juli, um 19.30 Uhr ist zum Abschluss der Vortragsreihe „Vom Reiz des Übersinnlichen“ der Journalist Bernd Harder im Nürnberger Planetarium zu Gast. In einem Überblicksvortrag erläutert der Chefblogger der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersu chung von Parawissenschaften GWUP die Mechanismen von Verschwörungstheorien und diskutiert, wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann.
Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00934; € 7,50, erm. mit ZAC- Karte: € 5,-.
Ist die Erde doch eine Scheibe? Werden wir mit Chemtrails vergiftet? Ist Angela Merkel ein Reptil? Im »postfaktischen Zeitalter« boomen Verschwörungstheorien. Über das Internet rücken die bizarren Spekulationen zunehmend in die Mitte der Gesellschaft. Aber warum glauben Menschen an alternative Welterklärungen? Sind Verschwörungstheorien gefährlich? Und was kann man dagegen tun?
Bernd Harder ist Journalist, Blogger und Buchautor. Seine jüngste Veröffentlichung »Verschwörungstheorien: Ursachen – Gefahren – Strategien« (Alibri-Verlag, 2018) befasst sich mit allen Aspekten des Themas. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 19/2019; Nürnberg, 25.06.2019
Impfen – ja oder nein?
Erlanger Institutsdirektor über Impfmythen und wissenschaftliche Empfehlungen
Am Dienstag, 9. Juli, um 19.30 Uhr wird die Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Nürnberger Planetarium fortgesetzt. Vor dem Hintergrund zahlreicher Verschwörungstheorien zum Thema Impfen – nicht nur in den Sozialen Medien – spricht der Direktor des Virologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen Prof. Dr. Klaus Überla über Empfehlungen zum Impfen, die die Wissenschaft auf Basis evidenzbasierter Analysen ermittelt hat.
Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00933; € 7,50, erm. mit ZAC- Karte: € 5,-.
Facebook, YouTube und Co. sind bei Impfgegnern beliebte Plattformen, um Stimmung gegen das Impfen zu machen. Dabei werden Ängste bedient, Impfungen würden schwerwiegende gesundheitliche Probleme auslösen. Was sagt die Wissenschaft dazu? Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Masernimpfpflicht sollen im Vortrag das systematische Vorgehen bei der Erarbeitung von Impfempfehlungen beleuchtet, Risiko-Nutzen-Analysen für ausgewählte Impfungen vorgestellt sowie Chancen und Nachteile einer Impfpflicht diskutiert werden.
Prof. Dr. med. Klaus Überla ist Direktor des Virologischen Institutes am Universitätsklinikum Erlangen. Seit über 20 Jahren forscht er an der Entwicklung von HIV-Impfstoffen. Er ist eines von 18 Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (STIKO), die die Impfempfehlungen für Deutschland erarbeitet. (Der ursprünglich zu diesem Termin angekündigte Vortrag von Dr. Anna Zakrisson muss leider krankheitsbedingt entfallen.)
Der abschließende Vortrag der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« finden am 16. Juli statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2019; Nürnberg, 18.06.2019
50 Jahre Mondlandung – 50 Jahre Lüge?
»Science Buster« Dr. Florian Freistetter über eine beliebte Verschwörungstheorie
Am Dienstag, 2. Juli, ist um 19.30 Uhr der Astronom, Journalist, Blogger und Wissenschaftsautor Dr. Florian Freistetter, Mitglied des Wissenschafts-Kabarett-Ensembles »Science Busters«, im Nürnberger Planetarium zu Gast. In der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« wirft er einen kritischen Blick auf eine der bekanntesten und noch immer beliebtesten Verschwörungstheorien unserer Zeit. Zum 50. Jubiläum der Mondlandung geht er der Frage nach: Was wäre, wenn die Mondlandung wirklich nur eine Täuschung gewesen wäre? Was würde daraus folgen und wie realistisch ist es, dass dieses historische Ereignis tatsächlich nie passiert ist?
Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00932; € 7,50, erm. mit ZAC- Karte: € 5,-.
Am 20. Juli 1969 landeten die Astronauten der Apollo-11-Mission auf dem Mond. Neil Armstrong und Buzz Aldrin waren die ersten Menschen, die einen anderen Himmelskörper betreten haben. Aber was wäre, wenn das niemals so stattgefunden hätte? Auch 50 Jahre später gibt es immer noch Menschen, die der Meinung sind, dass die bemannten Mondlandungen nur vorgetäuscht waren. Die Frage nach dem »Was wäre wenn?« ist eine der zentralen Fragen der wissenschaftlichen Methodik. In seinem Vortrag geht der Referent daher genau dieser Frage auf den Grund.
Dr. Florian Freistetter studierte und promovierte in Astronomie an der Universität Wien. Seine wöchentliche Kolumne »Freistetters Formelwelt« erscheint teilweise gedruckt im Magazin »Spektrum der Wissenschaft«. Eines seiner Bücher trägt den provokanten Titel »Newton – wie ein Arschloch das Universum neu erfand« (Rororo Taschenbuch, Juli 2018), sein aktuelles Buch ist »Hawking in der Nussschale: Der Kosmos des großen Physikers« (Hanser, Sept. 2018).
Weitere Vorträge der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« finden am 9. Juli (Achtung neuer Referent: Prof. Dr. Klaus Überla) und zum Reihen-Abschluss am 16. Juli (Bernd Harder) statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 17/2019; Nürnberg, 11.06.2019
Nichts ist wie es scheint? Vom Reiz des Übersinnlichen
Vortragsreihe im Planetarium wirft kritischen Blick auf Verschwörungstheorien
Am Dienstag, 25. Juni, beginnt um 19.30 Uhr die diesjährige Staffel der aus den Vorjahren beliebten Vortragsreihe „Vom Reiz des Übersinnlichen“ mit einem Expertengespräch über die zerstörerische Kraft der Verschwörungstheorien. Der Sachbuchautor Prof. Dr. Michael Butter, Inhaber des Lehrstuhls für amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen, spricht mit einem Redakteur der Nürnberger Nachrichten über seinen 2018 bei Suhrkamp erschienenen Bestseller »Nichts ist, wie es scheint: Über Verschwörungstheorien«.
»Hinter den Terroranschlägen von 9/11 steckte nicht Osama Bin Laden – sondern die USA selbst. Die Bundesrepublik ist kein Land, sondern eine Firma und die Bevölkerung Europas wird im Zuge eines >Großen Austauschs< gezielt islamisiert.« Viele Menschen versuchen, Ereignisse oder Entwicklungen auf Verschwörungen zurückzuführen. Doch was genau ist eigentlich eine Verschwörungstheorie – und was nicht? Weshalb glauben Menschen an solche Behauptungen und gibt es heute mehr davon als früher? Welche Rolle spielt das Internet? Und wie hängen Verschwörungstheorien und Populismus zusammen?
Michael Butter ist Inhaber des Lehrstuhls für amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen. Mit Peter Knight von der Universität Manchester leitet er ein Projekt zur vergleichenden Erforschung von Verschwörungstheorien, an dem mehr als 150 Wissenschaftler aus 39 Ländern beteiligt sind.
Das Expertengespräch ist der Auftakt der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«. Weitere Vorträge der Reihe finden am 2. Juli (Dr. Florian Freistetter), am 9. Juli (Achtung neuer Referent: Prof. Dr. Klaus Überla) und zum Reihen-Abschluss am 16. Juli (Bernd Harder) statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Expertengespräch am 25.6. Kursnr. 00931; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-. Gesamte Reihe: Kursnr. 00930; € 24,- (keine Ermäßigung).
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2019; Nürnberg, 21.05.2019
Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit
Michael Schmidt-Salomon präsentiert sein neues Buch in Fürth
Am Dienstag, 4. Juni, stellt der freigeistige Philosoph Dr. Michael Schmidt-Salomon sein neues Buch »Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit« vor. Dieser Vortrag in der Fürther Innenstadtbibliothek bildet den Abschluss der Reihe „Freier Geist in Fürth“. Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr. Interessierte und Pressevertreter/innen sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Informationen zum Vortrag unter http://kortizes.de/04-06-2019.
»Wer von seinem Selbst lassen kann, entwickelt ein gelassenes Selbst«. Dies ist, wie der Autor in seinem aktuellen Buch aufzeigt, der Schlüssel zu einer alternativen Sicht der Welt, die uns zu entspannteren, humorvolleren, mutigeren Menschen machen kann. Sie löst gewiss nicht alle Probleme, mit denen wir uns herumschlagen müssen. Aber sie verhilft uns zu einer neuen »Leichtigkeit des Seins«, die uns die Kraft gibt, leichter zu ertragen, was wir nicht verändern können, und effektiver zu verändern, was wir nicht ertragen müssen.
Jede/r kann teilnehmen. Ort: Innenstadtbibliothek Fürth, 4. Stock, Friedrichstr. 6a in Fürth.
Karten für € 6,- (ermäßigt für Studierende sowie für bfg- und Kortizes-Förderkreismitglieder: € 4,-) sind vor Ort an der Abendkasse (solange der Vorrat reicht) oder im Vorverkauf verfügbar bzw. nach tel. Vorbestellung unter 0911 9741740 in der Innenstadtbibliothek zu den regulären Öffnungszeiten (Di., Do. und Fr. 11:00–19:00 Uhr, Sa. 10:00–14:00 Uhr).
Dr. Michael Schmid-Salomon ist Philosoph und Schriftsteller, Mitbegründer und Vorstandsspre- cher der Giordano-Bruno-Stiftung sowie Direktoriumsmitglied des »Instituts für Weltanschauungs- recht« (ifw). Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen »Keine Macht den Doofen«, »Hoffnung Mensch« und »Die Grenzen der Toleranz«. Noch bis Ende Mai 2019 tourt Schmidt-Salomon im Rahmen der Säkularen Buskampagne »Kirchenstaat? Nein danke!« (http://schlussmachen.jetzt/) durch Deutschland und setzt sich damit – zusammen mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus dem gesamten Bundesgebiet – für einen längst fälligen Abbau von Privilegien ein, die der Staat den Kirchen heute noch gewährt. (Am 19.5. machte dieser Bus auch Station in Nürnberg.)
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2019; Nürnberg, 14.05.2019
Anthroposophie – eine kurze Kritik
Waldorf-Kritiker stellt in Fürth sein neues Buch vor
Am Dienstag, 28. Mai, kommt ein profilierter Kritiker der Waldorf-Pädagogik nach Fürth: In der Fürther Innenstadtbibliothek präsentiert der Pädagoge und Skeptiker André Sebastiani im Rahmen der Reihe »Freier Geist in Fürth« seine Streitschrift »Anthroposophie – eine kurze Kritik«. Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr. Interessierte und Pressevertreter/innen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Die Anthroposophie ist die wohl einflussreichste esoterische Strömung in Europa. Vor allem die Waldorfschulen, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiern, sind etablierter Bestandteil der Gesellschaft und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Gleichwohl unterliegt ihre ideologische Grundlage, dargelegt in den zahlreichen Schriften Rudolf Steiners und seiner heutigen Anhänger, seit langem der Kritik. André Sebastiani fasst die Kritikpunkte am anthroposophischen Lehrgebäude zusammen und beleuchtet dabei auch die sogenannten Praxisfelder, auf denen Anthroposophie sich gesellschaftlich niederschlägt: Pädagogik, Medizin und Landwirtschaft.
Der Referent André Sebastiani lebt und arbeitet als Lehrer in Bremen. Er ist aktiv in der Skeptiker-Vereinigung GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) und ist einer der Macher des preisgekrönten Kinder-Wissenspodcasts »schlaulicht.info«.
Jede/r kann teilnehmen. Ort: Innenstadtbibliothek Fürth, 4. Stock, Friedrichstr. 6a in Fürth. Karten für € 6,- (ermäßigt für Studierende sowie für bfg- und Kortizes-Förderkreismitglieder: € 4,-) sind vor Ort an der Abendkasse (solange der Vorrat reicht) oder im Vorverkauf verfügbar bzw. nach tel. Vorbestellung unter 0911 9741740 in der Innenstadtbibliothek zu den regulären Öffnungszeiten (Di., Do. und Fr. 11:00–19:00 Uhr, Sa. 10:00–14:00 Uhr).
Weiterer Termin in dieser Reihe: Dienstag, 4. Juni 2019, Dr. Michael Schmidt-Salomon: Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 14/2019; Nürnberg, 07.05.2019
Neue Reihe: Freier Geist in Fürth
Warum Skeptiker und Atheisten für die Gesellschaft wertvoll sind
Am Dienstag, 21. Mai, geht eine neue Vortragsreihe in der Fürther Innenstadtbibliothek an den Start. Unter dem Motto »Freier Geist in Fürth« stellen im Wochenrhythmus drei bundesweit bekannte säkulare Autoren ihre Bücher vor. Beginn: jeweils 20 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr. Interessierte und Pressevertreter/innen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Den Anfang macht am 21. Mai der Autor Burger Voss. Seine Leidenschaft gilt dem Vermitteln von wissenschaftlichen Inhalten. Er ist Häretiker durch und durch – es gibt keine Ideologie, bei der er nicht verscherzt haben will. In seinem neuesten Buch »Ausgeglaubt« formuliert er den Wert einer atheistischen Einstellung für die Gesellschaft. Nach seiner Auffassung glauben Menschen aus irgendeinem Grund, religiös zu sein sei grundsätzlich gut, und wer dagegen ist, der müsse einfach etwas im Schilde führen. Mittlerweile ist mehr als ein Drittel der Deutschen konfessionsfrei – dennoch scheint es in der öffentlichen Wahrnehmung einen Unterschied zu geben zwischen religiös Uninteressierten und ausgewachsenen Atheisten. Bei Atheisten wittert man Angriffe auf das Gute im Menschen, gesellschaftliche Verrohung und Haftanstalten für Christen. Burger Voss untersucht, was an der Sache dran ist.
Jede/r kann teilnehmen. Ort: Innenstadtbibliothek Fürth, 4. Stock, Friedrichstr. 6a in Fürth. Karten für € 6,- (ermäßigt für Studierende sowie für bfg- und Kortizes-Förderkreismitglieder: € 4,-) sind vor Ort an der Abendkasse (solange der Vorrat reicht) oder im Vorverkauf verfügbar bzw. nach tel. Vorbestellung unter 0911 9741740 in der Innenstadtbibliothek zu den regulären Öffnungszeiten (Di., Do. und Fr. 11:00–19:00 Uhr, Sa. 10:00–14:00 Uhr).
Weitere Termine in dieser Reihe:
Dienstag, 28. Mai 2019: André Sebastiani: Anthroposophie. Eine kurze Kritik http://kortizes.de/28-05-2019
Dienstag, 4. Juni 2019: Dr. Michael Schmidt-Salomon: Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit http://kortizes.de/04-06-2019
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2019; Nürnberg, 03.05.2019
Tagebuch einer »Abtreibungsärztin«
Kristina Hänel im Rahmen der bundesweiten Buskampagne zu Gast in Nürnberg
Am Sonntag, 19. Mai, macht die Buskampagne »Schlussmachen jetzt« (s.u.) Halt in Nürnberg: Tagsüber ab etwa 12 bis 19 Uhr ist der durch Deutschland tourende Bus mit der Aufschrift »Kirchenstaat? Nein danke!« in der Nürnberger Innenstadt zu Gast (der genaue Ort wird noch bekannt gegeben). Höhepunkt der Nürnberger Station ist eine Abendveranstaltung mit der Ärztin Dr. Kristina Hänel ab 19 Uhr im Marmorsaal am Nürnberger Gewerbemuseumsplatz 2 (2. Stock). Interessierte und Pressevertreter/innen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Überregionale Bekanntheit erlangte die in Gießen praktizierende Medizinerin durch ihr Engagement für das Recht auf Information zum Schwangerschaftsabbruch. Ende 2017 wurde sie wegen »Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft« (§ 219a StGB) angeklagt und zu einer Geldstrafe verurteilt. In Nürnberg stellt Kristina Hänel ihr kürzlich erschienenes Buch vor, in dem sie mit ungefilterter Offenheit festhält, welche inneren und äußeren Kämpfe sie vor, während und nach dem Prozess begleiten und wie sie zu der öffentlichen Person wurde, die sie heute ist. Im Anschluss an den Vortrag findet ein Podiumsgespräch statt mit dem Philosophen, gbs-Vorstandssprecher und Initiator der Buskampagne Dr. Michael Schmidt-Salomon. (Infos: http://kortizes.de/19-05-2019)
Jede/r kann teilnehmen. Karten nur vor Ort (solange der Vorrat reicht): € 8, erm.: € 5,-. (Ermäßigung für Kortizes-Förderkreismitglieder, bfg- und gbs-Fördermitglieder.)
Die säkulare Buskampagne 2019 unter dem Motto »Kirchenstaat? Nein danke! Schlussmachen.jetzt« ist eine Initiative der bundesweit wirkenden Giordano-Bruno-Stiftung gbs. Die gbs fordert damit die konsequente Trennung von Staat und Religion sowie die strikte Beachtung des Verfassungsgebotes der weltanschaulichen Neutralität des Staates ein. Der Bus startet seine Tour durch ganz Deutschland am morgigen Samstag, 4. Mai, in Berlin im Rahmen einer Abendveranstaltung »Wie rational und evidenzbasiert ist die deutsche Politik?« in der Urania. Infos unter: https://schlussmachen.jetzt
Die Kampagne erhebt ihre Forderungen im aktuellen Jahr ganz bewusst auch vor dem Hintergrund,dass der demokratische Rechtsstaat 2019 zwei große Verfassungsjubiläen feiern kann, nämlich 70 Jahre Grundgesetz sowie 100 Jahre Weimarer Verfassung. Denn – so die Initiatoren – hundert Jahre Verfassungsbruch sind mehr als genug. In einer immer säkularer werdenden Gesellschaft ist es an der Zeit, die »Kirchenrepublik Deutschland« hinter uns zu lassen und die deutsche Politik, die noch immer in einer christlichen Filterblase gefangen ist, mit allem Nachdruck dazu aufzufordern, die verfassungswidrige Diskriminierung religionsfreier Menschen zu beenden.
Die Buskampagne der gbs wird jeweils von lokalen Gruppen und Initiativen vor Ort unterstützt. In der Region Nürnberg sind das der Bund für Geistesfreiheit bfg Fürth und bfg Erlangen sowie das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.
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Nr. 12/2019 vom 29.03.2019: Hirn im Glück – Freude, Liebe, Hoffnung im Spiegel der Neurowissenschaft
Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2019 Nürnberg, 29.03.2019
Hirn im Glück – Freude, Liebe, Hoffnung im Spiegel der Neurowissenschaft
Hochkarätige Wissenschaft für alle beim Kortizes-Symposium im GNM
Am Wochenende 12. bis 14. April findet das Symposium Kortizes 2019 statt. Thema ist »Hirn im Glück«. Doch nicht nur Neurowissenschaftler(innen) nehmen teil. Auch zahlreiche renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Disziplinen wie Biologie, Psychologe und Philosophie sind nach Nürnberg eingeladen, um interessierten Nicht-Fachleuten ihre aktuelle Forschungen vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren. Jede/r kann teilnehmen! Wer sicher gehen will, kann online unter kortizes.de/symposium buchen.
Angesichts der geballten Kompetenz der eingeladenen Referentinnen und Referenten ist die Teilnahmegebühr von 170 Euro (ermäßigt 130 Euro für Studierende) erschwinglich, der Veranstalter Kortizes ist gemeinnützig. Wer nicht das gesamte Wochenende Zeit hat und nur einzelne Vortragsblöcke buchen möchte, muss hoffen, dass vor Ort noch Abschnittskarten verfügbar sind. Zusammenfassungen der Vorträge und weitere Informationen zu Programm, Information und Anmeldung sowie Preisstruktur der Abschnittskarten unter kortizes.de/symposium,
Zum Inhalt des Symposiums: Wer ist nicht gerne glücklich? Glückserlebnisse sind Belohnungen für erzielte Erfolge. Sie stehen jedoch unter Voraussetzungen, die wir oft nicht unter Kontrolle haben. Wie »funktioniert« die Glücksproduktion in unserem Gehirn? Welche äußeren Bedingungen sollten im Leben erfüllt sein? Welches Sozialverhalten fördert das Glück? Das Symposium behandelt sowohl die physiologischen als auch die psychologischen Mechanismen, die zu positiven Empfindungen führen. Und jenseits bloßer Wellness-Ratschläge hat auch die Philosophie einiges zum Thema »gelingendes Leben« beizutragen.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2019 Nürnberg, 19.03.2019
Von Künstlicher Intelligenz zu autonomen Organismen
Prominenter Neurowissenschaftler zum Abschluss der KI-Reihe im Planetarium
Am Dienstag, 2. April, um 19.30 Uhr ist zum Abschluss der Reihe »Vom Reiz der Sinne« ein pro- minenter Neurowissenschaftler zu Gast im Nürnberger Planetarium: Prof. Dr. Christoph von der Malsburg spricht über die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und gibt in seinem Vortrag Impulse für die anstehende gesellschaftliche Debatte.
Der gegenwärtigen KI fehlt das Vermögen, den enormen Höhenunterschied zwischen dem konkreten Detail der Umgebung und der Abstraktheit allgemeiner Verhaltensantriebe zu überbrücken. Autonome Intelligenz kann aber nur mit Hilfe dieser Fähigkeit entstehen. Sobald dieses Problem gelöst ist und menschengemachte autonome Organismen in Reichweite sind, wird die Menschheit die enorme Aufgabe lösen müssen, ihnen eine Antriebsstruktur zu geben, mit der sie und wir zusammen leben können. Diese Aufgabe kann nicht von Technikern gelöst werden, sondern braucht eine breite Diskussion. Diese sollten wir ab sofort führen.
Christoph von der Malsburg ist Professor und Senior Fellow am Frankfurt Institute for Advanced Studies. Er war Professor für Informatik (und Neurowissenschaft, Physik und Psychologie) an der University of Southern California in Los Angeles (1988–2007), war Mitbegründer des Instituts für Neuroinformatik und Professor für System-Biophysik an der Ruhr-Universität Bochum (1990–2006). Er ist weltweit anerkannt als Pionier im Bereich der Modellierung der Selbstorganisation im visuellen System (IEEE Pioneer Award, Beckurts Foundation Award, Koerber Award, Hebb Award, Fellow of the International Neural Network Society) und ist der Schöpfer der Dynamic Link Architecture der Hirnfunktion. Er war Mitbegründer zweier Firmen und ist Mitglied des wissen- schaftlichen Beirats des europäischen Human-Brain-Projekts.
Der Vortrag bildet den Abschluss der Reihe »Vom Reiz der Sinne«. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00924; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2019 Nürnberg, 12.03.2019
Künstliche Intelligenz als Partner oder Konkurrenz?
Bamberger Forscherin über das künftige Verhältnis zwischen Mensch und KI
Am Dienstag, 26. März, um 19.30 Uhr ist die KI-Forscherin Prof. Dr. Ute Schmid von der Universität Bamberg im Nürnberger Planetarium zu Gast. Ihr populärwissenschaftlicher Vortrag »Konkurrenz oder Partnerschaft?« behandelt das künftige Verhältnis zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz aus Sicht ihrer aktuellen Forschungen.
Die Idee, Maschinen zu erschaffen, die ähnlich intelligent sind wie Menschen, fanden Menschen schon lange vor der Entwicklung von Computern faszinierend. Aktuell setzt vor allem die Wirtschaft große Hoffnungen auf KI-Technologien, insbesondere aus dem Bereich Maschinelles Lernen. Man verspricht sich unternehmensinterne Effizienzsteigerungen und neue innovative Produkte. Andererseits bestehen viele, auch berechtigte Ängste: Werden intelligente Maschinen Menschen die Arbeit wegnehmen? Was ist, wenn ein System darüber entscheidet, dass ich eine Stelle oder eine Wohnung nicht bekomme? In ihrem Vortrag berichtet die Referentin über aktuelle Entwicklungen im Bereich des Maschinellen Lernens. Sie zeigt auf, wie von Maschinen getroffene Entscheidungen für Anwender transparent und nachvollziehbar gemacht werden können. Sie argumentiert dafür, interaktive Systeme statt autonomer KI-Systeme zu entwickeln, wo immer das möglich ist. Solche künstlich intelligenten Partner sollten aus Rückmeldungen von Nutzern lernen und ihre Entscheidungen nachvollziehbar erklären können.
Ute Schmid ist Diplom-Psychologin und Diplom-Informatikerin sowie seit 2004 Professorin für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg. Seit den 1990er Jahren forscht und lehrt sie im Bereich Künstliche Intelligenz. Aktuell entwickelt sie Ansätze zur Erklärungsgenerierung für maschinell gelernte Klassifikatoren, insbesondere im Kontext von Systemen zur Diagnoseunterstützung in Medizin und in Industrie 4.0.
Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Sinne« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00923; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2019 Nürnberg, 05.03.2019
Künstliche Intelligenz und Bildmanipulation
Erlanger Forscher spricht im Planetarium über Fälschungen und wie man sie erkennt
Am Dienstag, 19. März, um 19.30 Uhr ist der FAU-Informatikprofessor Marc Stamminger im Nürnberger Planetarium zu Gast. In seinem Vortrag »Alles ›Fake‹? Wie man Bilder und Videos fälscht und wie man solche Fälschungen erkennt« präsentiert er aktuelle Forschungen u.a. aus seiner eigenen Arbeitsgruppe, die zeigen, dass moderne KI-Methoden zur Manipulation von Videosequenzen benutzt werden können.
Dass Werbebilder nachbearbeitet werden und meist nicht die Wirklichkeit zeigen, weiß mittlerweile jedes Kind. Ebenso ist bekannt, dass Bildfälschungen heute leicht möglich sind und auch zur Meinungsmache eingesetzt werden. Dass aber auch Videos schon täuschend echt verändert und gefälscht werden können, ist weniger bekannt. Jedoch kann man mit neuesten Methoden der Künstlichen Intelligenz und vor allem des »Deep Learning« mittlerweile auch Videos einfach fälschen, und zum Beispiel die Mimik von Gesichtern verändern oder Personen komplett austauschen. Gleichzeitig gibt es auch intensive Forschung zu Verfahren und Werkzeugen, mit denen solche Manipulationen aufgedeckt werden können und Fälschungen in Bildern und in Videos entlarvt und sichtbar gemacht werden können. In seinem Vortrag gibt der Erlanger Wissenschaftler einen Überblick über die neuesten Möglichkeiten der Bildmanipulation und deren Aufdeckung.
Marc Stamminger ist Professor für Graphische Datenverarbeitung an der Friedrich-Alexander- Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Seine Forschung behandelt die Erzeugung, Veränderung und Analyse von Bildern mit dem Computer.
Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Sinne« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00922; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2019 Nürnberg, 01.03.2019
Vortrag in der brainWEEK: »Schönheit, Attraktivität, sexuelle Anziehung« – Bamberger Psychologieprofessor spricht im Humanistischen Salon
Am Sonntag, 17. März, ab 11 Uhr ist zum Abschluss der brainWEEK der Bamberger Psychologe Prof. Dr. Claus C. Carbon im Humanistischen Salon zu Gast: Im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark spricht er über ästhetische Wahrnehmung aus kognitiver Perspektive. Der Vortrag im Format »Kasino der forschen Rede« des Humanistischen Salons ist offizieller Teil der internationalen Woche des Gehirns »brainWEEK«, einer dezentralen globalen Initiative, die jährlich Mitte März von der US-amerikanischen DANA-Stiftung zur Förderung der neurowissenschaftlichen Forschung und deren populärwissenschaftliche Verbreitung ausgerufen wird.
Ästhetische Phänomene, deren Wesen und Wirkung, nehmen schon immer eine entscheidende Bedeutung für die Menschheit ein. Es zeigt sich immer deutlicher, dass wir viele Alltagsentscheidungen, die teilweise von erheblicher Bedeutung und Tragweite sind, vor allem auf Basis ästhetischer Wahrnehmung treffen. Trotz der Relevanz steckt die wissenschaftliche Erforschung der ästhetischen Wahrnehmung noch in den Kinderschuhen. Eines bleibt aber stets gleich: die große Faszination und Anziehungskraft des Themas, die hohe Interdisziplinarität des Fachgebiets und die hohe Relevanz der aufgedeckten Phänomene für Werbung, Markt, Individuum und Gesellschaft.
Claus-Christian Carbon ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre an der Universität Bamberg. Im Jahre 2010 gründete er eine internationale Forschungsgruppe zu den Themen Ergonomie, Psychologische Ästhetik und Gestaltung. Er lehrt und forscht zu den Themen Ästhetik, Design, Kognitive Ergonomie, Gesichtsverarbeitung, u.v.m.
Jede/r kann teilnehmen. Karten nur vor Ort: € 9 (erm. für Studierende: € 6,-).
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 07/2019 Nürnberg, 26.02.2019
Künstliche Intelligenz: Vortragsreihe im Planetarium
»Vom Reiz der Sinne« startet in der brainWEEK mit einem Expertengespräch
Am Dienstag, 12. März, beginnt um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium die diesjährige Staffel der aus den Vorjahren beliebten Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« mit einem Expertengespräch über Künstliche Intelligenz: Der Zukunftsforscher Dr. Bernd Flessner vom Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU spricht im NN-Talk mit einem Redakteur der Nürnberger Nachrichten über die Möglichkeiten und Risiken der Künstlichen Intelligenz. Das Expertengespräch ist offizieller Teil der internationalen Woche des Gehirns »brainWEEK«, einer dezentralen globalen Initiative, die jährlich Mitte März von der US-amerikanischen DANA-Stiftung zur Förderung der neurowissenschaftlichen Forschung und deren populärwissenschaftliche Verbreitung ausgerufen wird.
Intelligente Algorithmen und von Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuerte Maschinen erobern unsere Arbeitswelt und unseren Alltag: Egal ob Fin Tech, Legal Tech, 4.0, Internet of Everything, Roboter- journalismus, Robotik, autonomes Fahren – eine Zukunft ohne KI ist kaum vorstellbar. Doch wie gehen wir mit dieser Entwicklung um? Welche Konsequenzen hat sie für uns? Wie könnten die nachfolgenden Entwicklungen aussehen? Der FAU-Zukunftsforscher Dr. Bernd Flessner ist wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Museums, dort zuständig für die künftige Dependance in Nürnberg, Autor und Co-Autor zahlreicher Zukunftsstudien, und hält Vorträge über Zukunftsthemen u.a. in Wien, Zürich, Berlin, München, Bonn, Paris (Sorbonne).
Das Expertengespräch ist der Auftakt der Reihe »Vom Reiz der Sinne«. Weitere Vorträge der Reihe finden am 19. März (Prof. Dr. Marc Stamminger), am 26. März (Prof. Dr. Ute Schmid) und zum Reihen-Abschluss am 2. April (Prof. Dr. Christoph von der Malsburg) statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.
Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg. Expertengespräch am 12.3.: Kursnr. 00921; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-. Gesamtreihe: Kursnr. 00920; € 24.
Bitte beachten: Die für 15. März angekündigte Veranstaltung »Gehirngespräche« muss leider entfallen. Bereits erworbene Karten werden vom Bildungszentrum erstattet.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2019 Nürnberg, 05.02.2019
Zauberspiele von der Aufklärung bis zur Gegenwart
Letzter Vortrag der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« im Planetarium
Am Dienstag, 19. Februar, um 19.30 Uhr sind zum Abschluss der Reihe »Vom Reiz der Illusioen« drei renommierte Zauberkünstler zu Gast im Nürnberger Planetarium. Der Buchautor und Zauber-Historiker Thomas Stauss stellt in seinem Vortrag innovative Protagonisten der Zauberkunst seit dem 18. Jahrhundert und ihre Rolle im Rahmen der Aufklärung vor. Ergänzt wird der Vortrag durch eine Gastvorstellung der Nürnberger Zauberkünstler Stephan Kirschbaum und Jörg Alexander.
Wissen und Wissenschaft wurde im 18. Jahrhundert häufig durch das Vorführen von physikalischen Experimenten und »magischen Belustigungen« einer breiteren Öffentlichkeit näher gebracht. Effekte der Mechanik, des Magnetismus und der Elektrizität und deren Vorführung durch umherreisende Dozenten, Schausteller und den Berufsstand der Instrumentenmacher brachten die neuen Erkenntnisse unter das Volk, denn die Lehrsätze von Galilei, Kepler oder Newton waren selbst für die gebildeten Laien zu komplex. »Aufklärung durch Täuschung« hieß das damalige Motto.
Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.
Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00944; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 05/2019; Nürnberg, 04.02.2019
Weltanschauungsdialog im Humanistischen Salon
Diakoniepräsident Michael Bammessel diskutiert mit Religionskritiker Peter Henkel
Am Sonntag, 17. Februar, ab 11 Uhr bietet der Humanistische Salon im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark im Rahmen seines Formats »Forum der heißen Debatten« einen öffentlichen Weltanschauungsdialog an. Thema: »Säkularer Humanismus heute. Wie viel Religionskritik brauchen wir?«.
Im Mittelpunkt des Humanismus steht der Mensch. Hinter humanistischen Idealen können sich viele gesellschaftliche Gruppen versammeln. Auch die christlichen Kirchen scheinen längst durch die Schule der Aufklärung gegangen zu sein. Ist es heute noch sinnvoll, weltanschauliche Gegensätze zwischen religiösem Glauben und Atheismus zu betonen? Über die Notwendigkeit von Religionskritik und die Perspektiven des Humanismus diskutieren der Journalist und Buchautor Peter Henkel und der Präsident der Diakonie Bayern Michael Bammessel.
Jede/r kann teilnehmen. Karten nur vor Ort: € 9 (erm. für Studierende: € 6,-). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/17-02-2019/.
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2019; Nürnberg, 29.01.2019
»Hinterhältige Illusionen« im Planetarium
Vortrag über Trickbetrüger, Hochstapler und Falschspieler
Am Dienstag, 12. Februar, um 19.30 Uhr sind in der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« zwei Trickexperten zu Gast im Nürnberger Planetarium. Der ehemalige Leiter des Sachgebiets Spielwesen beim Bayerischen Landeskriminalamt Peps Zoller gibt Einblicke in die Tricks, Finten und Techniken aus der Welt der kleinen Trickbetrüger und Falschspieler, die an Haustüren und in Hinterzimmern ihre Opfer täuschen, irreführen und um ihr Geld bringen. Der virtuose Zauberkünstler Denis Behr ergänzt den Vortrag durch praktische Beispiele und verblüffende Falschspieldemonstrationen.
Peps Zoller hat nach seiner Polizeiausbildung den Aufbau und die Leitung des Glücksspielkommissariats beim Polizeipräsidium München übernommen und war als bundesweit einziger, öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Falschspiel, Spielbetrug, sowie unerlaubtes Glücksspiel tätig.
Denis Behr ist einer der weltweit besten Kartenzauberkünstler. Er ist ein international gefragter Anbieter von Seminaren für Kartenzauberkunst und Falschspieltechniken und hat mehrere Fachbücher zum Thema Kartentechniken veröffentlicht. Aufgrund seines virtuosen Könnens wäre er vermutlich in der Lage, vom Falschspiel zu leben, hat sich aber glücklicherweise für die Aufdeckung desselben entschieden.
Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.
Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00943; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2019; Nürnberg, 22.01.2019
Über den Charme der Magie und die Entzauberung der Welt
Österreichischer Philosoph spricht im Planetarium über Wirklichkeit und Täuschungskunst
Am Dienstag, 5. Februar, um 19.30 Uhr ist der Philosoph und Sachbuchautor Prof. Dr. Robert Pfaller im Nürnberger Planetarium zu Gast. Sein Vortrag »Der zarte Bann der Ungetäuschten – Über den Charme der Magie und die Entzauberung der Welt« handelt von der spielerischen Illusion der Unmöglichkeit, die Zauberkünstler erschaffen.
Der Darstellung scheinbar magischer Kräfte beizuwohnen, in der gleichzeitigen Überzeugung, dass es diese Magie eigentlich nicht gibt, verleiht der Zauberkunst und verwandten »durchschauten Illusionen« ihre spezielle Ästhetik. Der österreichische Philosoph Robert Pfaller wirft an diesem Abend einen erhellenden Blick auf die Wirkmacht magischer Illusionen.
Robert Pfaller ist Philosoph und lehrt an der Kunstuniversität Linz. Er bekleidete Professuren und Gastprofessuren u. a. in Amsterdam, Berlin, Chicago, Oslo, Straßburg, Toulouse, Wien und Zürich. Ausgezeichnet wurde er 2015 mit dem »best book award« des American Board and Academy of Psychoanalysis (ABAPsa) und 2007 mit dem Preis »Missing Link« des Psychoanalytischen Seminars Zürich (PSZ).
Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.
Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00942; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2019; Nürnberg, 15.01.2019
Neue Vortragsreihe im Planetarium
Vom Reiz der Illusionen: Wirklichkeit und Täuschungskunst
Das gemeinnützige Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet in Kooperation mit den Nürnberger Nachrichten vier Veranstaltungen mit hoch- karätigen Referenten aus den Bereichen der Täuschungskunst und Philosophie.
Am Dienstag, 29. Januar, um 19.30 Uhr spricht NN-Redakteur Kurt Heidingsfelder mit dem Zauberkünstler Thomas Fraps über den »Reiz des Unmöglichen. Von den Fallstricken der Wahrnehmung zur Ästhetik der Illusionen«. Dieses Expertengespräch eröffnet die neue Vortragsreihe »Vom Reiz der Illusionen« des gemeinnützigen Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes im Nürnberger Planetarium am Plärrer.
Jede/r kann teilnehmen. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Veranst. 29.1.: Kursnr. 00941; 7,50 €, erm. mit ZAC-Karte: 5,- €. Gesamte Reihe: Kursnr. 00940 (24,- €).
Die erstaunlichen Illusionen der Zauberkunst üben einen besonderen Reiz aus, da sie scheinbar Unmögliches darstellen, das in der Realität geschieht. Wie schaffen es Zauberkünstler, Unmögliches scheinbar Wirklichkeit werden zu lassen? Seit einigen Jahren werfen Psychologen und Hirnforscher einen experimentellen Blick in die Trickkiste der Zauberer, in der Hoffnung, aus deren Wissen über Illusionen mehr über die Fallstricke menschlicher Wahrnehmung zu erfahren.
Einige der psychologischen Täuschungsprinzipien liegen nicht nur spielerischen, sondern auch betrügerischen Illusionen zugrunde. Sie ermöglichen es Hochstaplern und Kunstfälschern, Experten hinters Licht zu führen, Trickbetrügern ihre Opfer auszunehmen oder verleihen »Fake News« ihre täuschende Wirkung.
Ein Podiumsgespräch über gefälschte Wirklichkeiten, trickreiche Täuschungen und Illusionen der besonderen Art.
Thomas Fraps ist Diplom-Physiker und professioneller Zauberkünstler. Er ist u.a. Gewinner eines Zauber-Oskars der »Academy of Magical Arts and Sciences« in Hollywood und war zwei Jahre lang Moderator einer wöchentlichen Wissen- schaftssendung im öffentlich-rechtlichen (bayerischen) Fernsehen. Die Fachzeitschrift Nature widmete ihm als bisher einzigem Zauberkünstler ein Portrait und er war an einigen der Studien von Psychologen und Hirnforschern beteiligt.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2019; Nürnberg, 07.01.2019
Evolution der Weltbilder im Humanistischen Salon
Philosophin referiert im Humanistischen Salon
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt im Humanistischen Salon sonntags ab 11:00 Uhr auf Philosophie mit Brunch und Klaviermusik.
Am Sonntag, 20. Januar ist die Philosophin und Buchautorin Dr. Dr. Susanna Berndt ab 11 Uhr zu Gast im Humanistischen Salon im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark. Anhand ihrer beiden Werke »Wider die Unvernunft« und »Evolution der Weltbilder« diskutiert sie im Podium der brisanten Bücher, wie dem aktuellen Trend zu einer »alternativen Form zur Gewinnung und Legitimation von Erkenntnissen« eine rationale philosophische Auseinandersetzung entgegengestellt werden kann. Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Karten nur vor Ort.
Ein Blick auf die soziale und politische Situation moderner Demokratien zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeigt, dass sich über die Berufung auf Traditionen und das Bekräftigen von Vorurteilen nicht nur Meinungen manipulieren lassen. Mancherorts scheint eine Spaltung der Gesellschaft bis hin zu eingeschränkten bürgerlichen Rechten und Freiheiten nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Neurobiologische, wissenschaftsphilosophische und sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten deuten darauf hin, dass nicht nur wissenschaftsbasierte Interpretationen der Welt zur rationalen Erschließung und Bewältigung der Erlebenswelt dienen. Die Philosophin und Buchautorin Susanna Berndt stellt den ideologischen Dogmatisierungen und Instrumentalisierungen unserer Zeit vernünftige Lösungsansätze entgegen und zeigt, wie eine rationale philosophische Auseinandersetzung in der heutigen Zeit dem Bedürfnis nach Orientierungs- und Lebenshilfe gerecht werden kann.
Susanna Berndt promovierte an der Karl-Franzens-Universität Graz 1998 in Kunstgeschichte und 2016 in Philosophie. Die Fachbuchautorin arbeitete als Chefredakteurin, Textchefin und freie Wirtschaftsjournalistin für verschiedene Online- und Printmedien. Der Fokus ihrer philosophischen und wissenschaftlichen Arbeit liegt neben der Erforschung alt- und außereuropäischer Kulturen vor allem im Bereich sozial-, wirtschafts- und wissenschaftsphilosophischer Themen sowie der Praktischen und Interkulturellen Philosophie.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
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2018
Kortizes Pressemitteilung Nr. 23/2018; Nürnberg, 06.12.2018
Lydia Benecke: »Satanic Panic Reloaded«
Prominente Kriminalpsychologin spricht im Planetarium
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert außergewöhnliche Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.
Am Samstag, 15. Dezember um 20 Uhr ist die prominente Kriminalpsychologin Lydia Benecke (TV: »Aktenzeichen XY«) zu Gast im Nürnberger Planetarium. In einer 75-minütigen Kurzfassung ihres Vortrags »Satanic panic reloaded« unternimmt sie eine Zeitreise von klassischen Kriminalfällen zu den Ursprüngen moderner Vorstellungen von »Satans-Verbrechen« und berichtet von aktuellen Entwicklungen, u.a. in Deutschland. Restkarten sind über das Bildungszentrum Nürnberg erhältlich: Kurs-Nr. 00937.
Bekannt gewordene Kriminalfälle wie die Mordfälle von Witten oder Sondershausen, aber auch Medienberichte aus jüngster Zeit wie die »Harry-Potter-Satanisten« suggerieren: Potenzielle Killer im Auftrag Satans sind mitten unter uns und … sie scheinen der »Schwarzen Subkultur« zu entstammen. Sind Gruftis also mordlüsterne »Schläfer im Auftrag des Teufels«? Oder haben Massenmedien, Autoren und übereifrige Sektenbeauftragte auf der Jagd nach Aufmerksamkeit und Einschaltquoten einen Gruselmythos erschaffen, der mit der Realität bestenfalls vage Berührungspunkte hat? Diesen Fragen geht die Kriminalpsychologin und Straftätertherapeutin Lydia Benecke nach. Der Vortrag ist eine 75-minütige Kurzfassung (plus Diskussion) eines eigentlich dreistündigen Vortrags.
Lydia Benecke ist als Diplom-Psychologin mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Gewalt- und Sexualstraftaten tätig. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte und Interessengebiete liegen in den Bereichen abweichender sexueller Vorlieben, Persönlichkeitsstörungen, Traumastörungen, abergläubische Überzeugungen, Subkulturen sowie Sekten.
Anmeldung über BZ/Planetarium (s.o.), Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm., Mitveranstalter ist die Regionalgruppe Mittelfranken der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP e.V.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 22/2018; Nürnberg, 23.11.2018
Erbgut nach Maß? CRISPR/Cas!
FAU-Biologe erklärt die »Gen-Schere«
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt im Humanistischen Salon sonntags ab 11 h auf Philosophie mit Brunch und Klaviermusik.
Populärwissenschaftliche Themen aus Philosophie und Weltanschauung, erlebbar immer am Sonntag vormittags ab 11 Uhr im Café Parks (Stadtpark Nürnberg).
In seinem Dezember-Termin behandelt der Humanistische Salon ein hochaktuelles Thema aus der modernen Gentechnologie – verständlich und zum Mitdiskutieren für biologische Laien: Am Sonntag, 9. Dezember ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark erklärt der FAU-Biologe Dr. Franz Klebl das viel beschworene, selten verstandene derzeit modernste Werkzeug der Biologie: Die Gen- Schere CRISPR/Cas.
Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Karten nur vor Ort.
Seit nunmehr fast vier Jahrzehnten ist es möglich in die Erbsubstanz einzugrei- fen und sie spezifisch zu verändern. Die fortschreitenden Verbesserungen der Methode haben zu einer wachsenden Erweiterung des Anwendungsbereichs – insbesondere in der Landwirtschaft und der Medizin – geführt, aber auch zu einer Reihe von Fragen zu Sicherheit und Ethik. Diese werden befeuert durch das erst kürzlich entwickelte Verfahren der Genschere CRISPR/Cas, die viel schneller und präziser arbeitet.
Die meist sehr kontrovers geführten Diskussionen beschränken sich fast immer auf die Auswirkungen des Einsatzes der Gentechnik und gehen auf die zu Grunde liegenden molekularen Prozesse nicht ein. Gerade deren Kenntnis trägt aber zu einer sachlichen und informierten Beurteilung dieser Methode wesent- lich bei und ebenso zur Einschätzung des unlängst vom EuGH gefällten Urteils zur Einordung von CRISPR/Cas unter die Gentechnik-Richtlinie.
Dr. Franz Klebl ist Molekularbiologe an der FAU Erlangen-Nürnberg und arbeitet in der Grundlagenforschung mit transgenen Pflanzen. Unter weitge- hender Vermeidung von Wissenschaftssprache will er auch für den naturwis- senschaftlichen Laien verständlich erklären, was CRISPR/Cas kann und wie es funktioniert. Interessierte sind eingeladen mitzudiskutieren!
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 21/2018; Nürnberg, 08.11.2018
Rationale Welterklärung oder Postmoderne?
Vortrag zum UNESCO-Welttag der Philosophie
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert allgemeinverständliche Philosophie zum UNESCO-Welttag der Philosophie.
Zum UNESCO-Welttag der Philosophie spricht am Donnerstag, 15. November ab 19.30 Uhr in der Nürnberger Sternwarte am Rechenberg (Regiomontanusweg 1) der Philosoph Bernd Schmidt über »Die rationale Welterklärung und die Skepsis der Postmo- derne«.
Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Eintritt frei!
Die postmoderne Skepsis beherrscht das geistige Klima der Gegenwart. Das betrifft die Natur- und die Geisteswissenschaft und die Philosophie in gleicher Weise. Die Ergebnisse menschlichen Denkens haben angeblich keinen Bezug zur Wirklichkeit. Man kann aber zeigen, dass die postmoderne Skepsis einer grundsätzlichen Kritik nicht standhält. Eine Weltanschauung, die sich auf den hypothetischen Realismus, den kritischen Rationalismus und auf den säkularen Humanismus stützt, kann die Argumente der postmodernen Skepsis widerlegen und eine rational begründbare Alternative vorlegen.
Der Philosoph Dr. Bernd Schmidt war Professor am Institut für Mathematische Maschinen und Datenverarbeitung an der FAU Erlangen und Inhaber des Lehrstuhls für Operations Research und Systemtheorie der Universität Passau.
Erinnerung: Sonntag, 11.11. ab 11 Uhr im Café PARKS:
Humanistischer Salon mit Prof. Dr. Hartmut Kliemt und PD Dr. Ulrich Thielemann:
Wirtschaft ohne Ethik?
Ökonomische Verantwortung zwischen Markt und Moral
Ein weiterer Termin des Humanistischen Salons findet am 9. Dezember statt. Der Erlanger Biologe Dr. Franz Klebl stellt im »Kasino der forschen Rede« Chancen und Risiken eines prominenten Biotech-Werkzeugs vor:
Erbgut nach Maß? Die Genschere CRISPR/Cas, was sie kann und wie sie funktioniert
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Welttag der Philosophie: Die UNESCO-Generalkonferenz erklärte 2005 den dritten Donnerstag im November zum Welttag der Philosophie. Die Resolution 33C/Res. 37 erinnert daran, »dass Philosophie als Disziplin zum kritischen und un- abhängigen Denken ermutigt und auf ein besseres Verständnis der Welt hinwirken und Toleranz und Frieden fördern kann«. Der Welttag soll »der Philosophie zu größerer Anerkennung verhelfen und ihr und der philosophischen Lehre Auftrieb verleihen.«
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 20/2018; Nürnberg, 30.10.2018
Ökonomische Verantwortung zwischen Markt und Moral
Forum heißer Debatten im Humanistischen Salon
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt im Humanistischen Salon sonntags ab 11 h auf Philosophie mit Brunch und Klaviermusik.
Der Humanistische Salon lädt ein zu einer besonderen Debatte: Am Sonntag, 11. November diskutieren ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark zwei profilierte Experten unte schiedlicher Denkrichtungen über die Ethik des Wirtschaftens.
Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Karten nur vor Ort.
Unser Wirtschaftssystem löst nicht bei allen Bürgern Wohlbefinden aus. Es bestehen Zweifel, ob die Marktwirtschaft gerecht ist: Verträgt sich die Markt- macht Weniger mit den Chancen Aller? Wer garantiert die Verantwortung der Wirtschaftssubjekte? Kurzum: Brauchen wir mehr Wirtschaftsethik? Über Rationalität in Ökonomie und Ethik und über das Problem der »Wertfreiheit« in den Wirtschaftswissenschaften diskutieren:
Hartmut Kliemt, em. Professor für Philosophie und Ökonomik an der Frankfurt School of Finance and Management und Gastprofessor an der Uni Gießen und Ulrich Thielemann, Direktor der Berliner Denkfabrik für Wirtschaftsethik, »MeM – für eine menschliche Marktwirtschaft«. Interessierte sind eingeladen mitzudiskutieren!
Ein weiterer Termin des Humanistischen Salons findet am 9. Dezember statt. Der Erlanger Biologe Dr. Franz Klebl stellt im »Kasino der forschen Rede« Chancen und Risiken eines prominenten Biotech-Werkzeugs vor: Erbgut nach Maß? Die Genschere CRISPR/Cas, was sie kann und wie sie funktioniert.
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 19/2018; Nürnberg, 24.10.2018
Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere
Humanistischer Salon startet mit Bestsellerautor Jürgen Neffe
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt ab 28.10. Sonntagvormittags wieder auf Philosophie mit Brunch und Klaviermusik.
Mit einer Buchvorstellung des Bestsellerautors Dr. Jürgen Neffe im »Podium der brisanten Bücher« startet der Humanistische Salon Nürnberg in seine dritte Saison: Am kommenden Sonntag, 28. Oktober, stellt der Autor ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark sein aktuelles Werk »Marx. Der Unvollendete« vor – im Rahmen eines humanistisch-philosophischen Gedankenaustauschs bei Brunch und Salonatmosphäre.
Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Karten nur vor Ort.
Seit der Kommunismus in seinem Namen – aber nicht in seinem Sinne – Geschichte ist, feiert Marx ein bemerkenswertes Comeback. In seinem aktuellen Buch erkundet Jürgen Neffe dessen Ursachen in verständlicher Form und konfrontiert sie mit der Realität des 21. Jahrhunderts. Jürgen Neffe ist promovier- ter Biochemiker und mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor. U.a. verfasste er vielgerühmte Biografien von Albert Einstein und Charles Darwin. Auf Einladung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nahm er am 3. Mai 2018 an einem Podiumsgespräch anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx im Schloss Bellevue teil.
Zwei weitere Termine des Humanistischen Salons stehen bereits fest: Am 11. November diskutieren zwei profilierte Experten unterschiedlicher Denkrichtungen im »Forum der heißen Debatten« über Wirtschaftsethik: Wirtschaft ohne Ethik? Ökonomische Verantwortung zwischen Markt und Moral mit Prof. Dr. Hartmut Kliemt und PD Dr. Ulrich Thielemann. Und am 9. Dezember erläutert ein Erlanger Biologe im »Kasino der forschen Rede« Chancen und Risiken eines prominenten Biotech-Werkzeugs: Erbgut nach Maß? Die Genschere CRISPR/Cas, was sie kann und wie sie funktioniert mit Dr. Franz Klebl. Jeweils sonntags ab 11 Uhr im PARKS.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2018; Nürnberg, 25.07.2018
Populärwissenschaftlicher Diskurs bleibt beliebt
1.300 Besucher bei 14 Einzelveranstaltungen im Planetarium
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes zieht eine positive Halbjahresbilanz der Vortragsreihen im Planetarium.
Insgesamt knapp über 1.300 Gäste zählte das gemeinnützige Institut Kortizes im ersten Halbjahr im Nürnberger Plane- tarium. Das vielfältige Programm beinhaltete das beliebte Format Science meets Comedy in der internationalen Woche des Gehirns brainWEEK, drei hochkarätig besetzte Vortragsreihen »Vom Reiz des Wissens«, »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen« mit je vier Vorträgen sowie einen Sondervortrag. Auch in diesem Jahr zählten sie Kortizes-Vortragsreihen zu den bestbesuchten populärwissenschaftlichen Angeboten des Planetariums. Drei Vorträge (Hümmler, Moder und Bülthoff) sind als Video-Mitschnitt verfügbar.
»Offensichtlich schätzen viele Menschen in unserer Region das Zusammentref- fen mit engagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wenn diese sich so ausdrücken, dass man sie versteht und jede/r mitdiskutieren kann«, resümiert Dr. Rainer Rosenzweig, Leiter des gemeinnützigen Instituts Kortizes. Sein Institut hat sich zum Ziel gesetzt, diesen »populärwissenschaftlichen Diskurs« zwischen Expert(inn)en und der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen.
»Möglich wurde dieser Austausch auch durch die sehr kollegiale Zusammenarbeit der beteiligten Kooperationspartner, des Zentralinstituts für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU, der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP (Regionalgruppe Mittelfranken) und des Planetariums Nürnberg. Fürs erste Halbjahr 2019 ist eine Fortsetzung der beiden beliebten Reihen »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen« geplant, ergänzt durch eine neue Reihe »Vom Reiz der Illusionen«, in der Zauberkünstler und Wissenschaftler aktuelle wissenschaftliche Forschungen rund um die Täuschungskunst referieren.
Kortizes ist seit März 2017 in Nürnberg aktiv, zunächst vor allem in kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern, aber auch darüber hinaus im Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und dem Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Nach der Sommerpause führt Kortizes seine Aktivitäten in Nürnberg fort: So ist ab 28. Oktober eine Neuauflage des Humanistischen Salons im Stadtpark-Café PARKS geplant. (Details s. Randspalte.) Zum UNESCO-Welttag der Philoso- phie am 15. November spricht Prof. Dr. Bernd Schmidt auf der Sternwarte am Rechenberg. Am 15. Dezember ist Lydia Benecke noch einmal im Planetarium zu Gast. Und im Frühjahr 2019 plant Kortizes ein weiteres populärwissenschaftliches Wochenendsymposium mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten und bundesweiter Strahlkraft. A
Die nächsten Termine 2018
Humanistischer Salon, PARKS:
28.10.2018: Jürgen Neffe, Marx. Der Unvollendete
11.11.2018: Prof. Dr. Hartmut Kliemt & PD Dr. Ulrich Thielemann: Wirtschaft ohne Ethik?
09.12.2018: Dr. Franz Klebl: CRISPR/Cas: Erbgut nach Maß?
15.11.2018, UNESCO-Welttag der Philosophie; Prof. Dr. Bernd Schmidt: Die rationale Welterklärung & die Skepsis der Postmoderne
15.12.2018: Sondervortrag Planetarium; Lydia Benecke: Satanic panic reloaded
Jede/r konnte teilnehmen: In den Vortragsreihen »Vom Reiz des Wissens« »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen« stellten renommierte Experten ihre aktuellen Forschungsergebnisse einem breiten interessierten Publikum vor und luden ein zur Diskussion.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 17/2018; Nürnberg, 10.07.2018
Kann die moderne Physik die Esoterik belegen?
Zum Reihen-Abschluss: »Quantenquark« im Planetarium
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert außergewöhnliche Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.
Am Dienstag, 24. Juli beschließt der Physiker und Buchautor Dr. Holm Hümmler mit einem Vortrag über »Relativen Quantenquark« die Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«, Beginn um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium. Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00934.
Wer sich auf Einstein, Heisenberg oder Schrödinger beruft, beansprucht wissenschaftliche Seriosität und schreckt unangenehme Fragen ab. Was steckt aber wirklich hinter den Theorien der modernen Physik, und wieviel Überirdisches lässt sich damit tatsächlich erklären? Wo entstehen Missverständnisse durch missglückte Wissenschaftskommunikation, und wo machen sich Physiker selbst zu Kronzeugen zweifelhafter Glaubenssysteme?
In seinem Buch »Relativer Quantenquark«, erschienen 2017 bei Springer, räumt der Physiker und Unternehmensberater Dr. Holm Hümmler mit der Vorstellung auf, dass esoterische und alternativmedizinische Konzepte mit der Relativitätstheorie und Quantenphysik zu begründen wären. In seinem Vortrag erläutert er, womit sich die moderne Physik wirklich beschäftigt und wie Esoteriker die Physik gezielt missverstehen, um ihren Glaubenssätzen einen scheinwissenschaftlichen Anstrich zu geben. Er widerlegt einige der abstrusesten Beispiele.
Mit den Sinnen erfahren wir, wie unsere Umwelt tickt – unmittelbar, doch bedauerlicherweise nicht unfehlbar. Die Deutung unserer Erfahrungen erfolgt unweigerlich und meist versteckt. Korrekt ist sie nicht immer. Was ist nun wirklich, was paranormal und wie unterscheidet man das eine vom anderen? Der Reiz des Übersinnlichen fordert wache und kritische Geister.
Anmeldung über BZ/Planetarium (s.o.), Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm. Mit dem o.g. Vortrag am 24.07. enden die Kortizes-Vortragsreihen 2018.
Im Herbst geht es weiter mit dem Humanistischen Salon: Zum Salon-Start am Sonntag, 28. Oktober 2018 gleich mit einem hochkarätigen Referenten: Jürgen Neffe stellt im Rahmen des Podium der brisanten Bücher sein Buch
»Marx – der Unvollendete« vor.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2018; Nürnberg, 26.06.2018
Psychopathinnen und ein »Held« der UFO-Szene
Zwei brisante Vorträge im Planetarium
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert außergewöhnliche Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.
Am Dienstag, 10. Juli stellt die Kriminalpsychologin Lydia Benecke in der Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« ihr aktuelles Buch über Psychopathinnen vor. Bereits in der Woche davor portraitiert der Physiker Dr. Holm Hümmler in einem Sondervor- trag am Mittwoch, 4. Juli einen »Held« der UFO-Szene: Burkhard Heim. Beide Vorträge finden um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium statt.
Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00933 (Benecke) bzw. Kurs-Nr. 00936 (Hümmler).
Was macht weibliche Psychopathen aus? Wieviel Realität steckt in der Darstellung einer Psychopathin im Film »Basic Instinct«? Was unterscheidet Psychopathinnen von ihren männlichen »Artgenossen«? Kann man sie erkennen? Kriminalpsychologin und Straftätertherapeutin Lydia Benecke erklärt anhand realer Fälle die typischen Eigenschaften und Strategien psychopathischer Straftäterinnen und lädt ein zu einer Reise durch die »Psychologie des weiblichen Bösen«. Lydia Benecke arbeitet seit Jahren unter anderem im Gefängnis als psychologische Therapeutin mit Sexual- und Gewaltstraftätern.
In der Woche davor wirft der Physiker und Unternehmensberater Holm Gero Hümmler am 04.07.2018 einen kritischen Blick auf eine »Ausnahme-Erscheinung der modernen Wissenschaft« – jedenfalls wenn man Autoren der Esoterik-Branche glaubt. In der Fachliteratur wird der »UFO-Forscher« Burkhard Heim allerdings nicht zitiert. War er ein unbedeutender Außenseiter oder ein verkanntes Genie? Dr. Holm Gero Hümmler geht auf kritische Spurensuche.
Mit den Sinnen erfahren wir, wie unsere Umwelt tickt – unmittelbar, doch bedauerlicherweise nicht unfehlbar. Die Deutung unserer Erfahrungen erfolgt unweigerlich und meist versteckt. Korrekt ist sie nicht immer. Was ist nun wirklich, was paranormal und wie unterscheidet man das eine vom anderen? Der Reiz des Übersinnlichen fordert wache und kritische Geister.
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Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2018; Nürnberg, 12.06.2018
Giftige Gene? Grüne Gentechnik und die Wissenschaft
»Science Buster« plädiert für vernunftorientierte Debatte
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert einen außergewöhnlichen Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.
Am Dienstag, 26. Juni, steht ein umstrittenes Thema auf dem Programm der Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Nürnberger Planetarium. Der frisch promovierte Nachwuchswissenschaftler Martin Moder aus Wien, jüngstes Mitglied der »Science Busters«, plädiert in seinem Vortrag für einen vernunftorientierten Zugang zum Thema »Grüne Gentechnik«.
Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00932.
Seit zwei Jahrzehnten verändern wir gezielt das Erbgut von Nutzpflanzen, um sie für unsere Bedürfnisse zu optimieren. Dreizehn Prozent der globalen Anbaufläche sind mittlerweile mit gentechnisch modifizierten Nutzpflanzen besetzt. Auch Deutschland importiert jährlich Millionen Tonnen gentechnisch verändertes Futtermittel für die Tierzucht. Ist das ein wünschenswerter Trend oder bedenklich? Rechtfertigt der Nutzen etwaige Risiken? Wie steht es um Resistenzbildung, Pestizideinsatz, Ertrag und Einkommensveränderungen der Bauern? Ein relevantes Thema, zu dem viele Mythen in Umlauf sind. Der Vortrag diskutiert Streitpunkte der Grünen Gentechnik auf Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage.
Martin Moder ist Molekularbiologe am Zentrum für molekulare Medizin an der Universität Wien und Autor des Buches »Treffen sich zwei Moleküle im Labor«. Er betreibt den Science Blog »GENau«, hat 2014 den Science-Slam-Europameister-Titel geholt und ist das jüngste Mitglied der erfolgreichen österreichischen Wissenschaftskabarett-Gruppe »Science Busters«. Sein Interesse an der Grünen Gentechnik entspringt der großen Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und der wissenschaftlichen Literatur in Bezug auf gentechnisch veränderte Lebensmittel. Als Mitglied der Gesellschaft für Kritisches Denken, dem österreichischen Pendant zur deutschen Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP, versucht er einen faktenorientierten Zugang zum Thema Gentechnik zu ermöglichen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2018; Nürnberg, 16.05.2018
Wie fühlt sich ein fliegendes Auto an?
Max-Planck-Direktor im Planetarium über Zukunftsforschung
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem inspirierenden Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.
Am Dienstag, 29. Mai um 19.30 Uhr entwickelt der renommierte Kognitionsforscher Professor Heinrich H. Bülthoff im Nürnberger Planetarium eine atemberaubende Zukunftsvision. Der Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen erläutert zum Abschluss der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« seine Forschungen über die künftige ergonomische Gestaltung fliegender Fahrzeuge im EU-Projekt myCopter. Jede/r kann teilnehmen und mitdiskutieren. Anmeldung übers Bildungszentrum Nürnberg: Kurs 00921.
Wir »spüren« unser Auto. Wahrnehmungsforschung ist also gefragt, wenn man die Zukunftsvision fliegender Autos vorbereiten willl. Schwerpunkt des EU-Projekts myCopter war es, die technischen und gesellschaftlichen Bedingungen zu klären, unter denen fliegende Autos zu einem von den Menschen und der Gesellschaft akzeptierten und brauchbaren Verkehrsmittel werden könnten. Zu den Ergebnissen des Projekts gehört unter anderem die Entwicklung von Automatisierungstechnologien für Formationsflüge, für die Routenplanung und für das kollisionsfreie Navigieren. Ergänzend wurden Untersuchungen zur menschlichen Fähigkeit, Flugobjekte zu steuern, durchgeführt, die letztlich in einem benutzerfreundlichen Interface-Design resultierten. Der Vortrag bietet einen spannenden und konkreten Einblick in die Front der Zukunftsforschung!
Die nächste Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« dann ab Juni.
Dienstag, 12. Juni, 19.30 Uhr:
Dr. Nikil Mukerji
Ein Plädoyer für den gesunden Menschenverstand [Anm./BZ Kurs-Nr. 00931]
Was ist er? Warum brauchen wir ihn? Wie bekommen wir mehr davon?
Dienstag, 26. Juni, 19.30 Uhr:
Dr. Martin Moder
Giftige Gene? [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00932]
Ein vernunftorientierter Zugang zum Thema Grüne Gentechnik
Dienstag, 4. Juli, 19.30 Uhr:
Dr. Holm Hümmler [Sondertermin!]
Burkhard Heim: Held der UFO-Szene, zweiter Einstein oder nur ein Einzelgänger in der Sackgasse? [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00936]
Dienstag, 10. Juli, 19.30 Uhr:
Lydia Benecke
PsychopathINNEN: Tödliche Frauen [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00933]
Dienstag, 24. Juni, 19.30 Uhr:
Dr. Holm Hümmler Relativer Quantenquark [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00934] Kann die moderne Physik die Esoterik belegen?
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2018; Nürnberg, 30.04.2018
Die Welt der vermischten Sinne im Planetarium
Synästhesie als Forschungsgegenstand und Lebenselexier
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem inspirierenden Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.
Am Dienstag, 15. Mai um 19:30 Uhr behandelt die Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« eines der spannendsten Wahrnehmungsphänomene unserer Zeit: Die Vermischung der Sinne durch die Gabe der Synästhesie. Zu Gast im Nürnberger Planetarium sind zwei Forscher und eine Betroffene: der Mediziner Dr. Markus Zedler, die Psychologin Vlada Khallieva sowie die Künstlerin und Synästhetikerin Christine Söffing.
Jede/r kann teilnehmen und mitdiskutieren. Anmeldung übers Bildungszentrum Nürnberg: Kurs 00923.
Es ist weiter verbreitet, als man denkt. Menschen mit der angeborenen Gabe der Synästhesie hören oft nicht nur mit den Ohren. Andere Sinne als diejenigen, die man erwartet, beteiligen sich an der Wahrnehmung. Das außergewöhnliche Phänomen der synästhetisch verschränkten Sinne inspiriert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Nachdenken darüber, wie es das Gehirn permanent schafft, all seine Windungen in ein gesamtes Erleben mit einzubeziehen. So schnell wie die Verbindungen der Sinne bei der synästhetischen Wahrnehmung wären auch Intuition, Bauchgefühl und Spontanität zu erwarten. In die Welt der Synästhesie und was wir von ihr lernen können, führen ein Arzt, eine Psychologin und eine Synästhetikerin ein:
Dr. Markus Zedler von der Medizinischen Hochschule Hannover ist einer von Deutschlands führenden Synästhesieforschern. Seine Doktorandin Vlada Khallieva untersucht den Zusammenhang von Synästhesie und unbewussten Prozessen wie Intuition und Traumerleben. Und die Künstlerin Christine Söffing berichtet von ihren ganz persönlichen Erfahrungen als Synästhetikerin. Öffentlichkeit und Presse sind herzlich willkommen dabei zu sein und mitzudiskutieren.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2018; Nürnberg, 18.04.2018
Gottlos glücklich – Politik ohne Weihrauch
Berliner Bestsellerautor Philipp Möller zu Gast in Fürth
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes und der Bund für Geistesfreiheit bfg Fürth laden ein zu einer sonntäglichen Matinée.
Am Sonntag, 29. April ab 11 Uhr vormittags liest der Berliner Autor Philipp Möller in Fürth aus seinem aktuellen Bestseller »Gottlos glücklich«. Ort: Neue Mitte, Café Terrazza / Volksbücherei, Friedrichstr. 6a, 90762 Fürth (4. Stock). Karten gibt es nur vor Ort am Sonntag 29.04.2018 für 5 € (ermäßigt für Schüler, Studierende und bfg-Mitglieder: 3 €). Frühstück/Brunch vor Ort möglich. Jede/r ist eingeladen teilzunehmen und mitzudiskutieren.
Mehr als sechs Millionen Menschen kennen ihn von seinem fulminanten Auftritt bei „Disput Berlin“. Seitdem ist der vielfache Buchautor (z.B. »Isch geh Schulhof«, Bastei Lübbe, 2012) häufig zu Gast in Talkshows oder auf Vortragsveranstaltungen. Die Absurdität des Glaubens, seine politische Brisanz und die gut geschmierte Zusammenarbeit aus gläubigen Politikern und politischen Gottesanbetern lassen den umtriebigen Kirchenkritiker Philipp Möller nicht unberührt. Und so treibt es ihn in die deutsche Politik: In seinem neuen Buchprojekt »Isch geh Bundestag«, das er – verflochten mit einer Lesung aus seinem aktuellen Buch – in Fürth skizziert, geht er der Frage nach, wer in Deutschland mehr zu sagen hat: das Volk oder die Lobbys?
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2018; Nürnberg, 10.04.2018
Wahrnehmung: Der Einfluss von Motivation und Emotion
Psychologin und Neuro-Forscherin spricht im Planetarium
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem inspirierenden Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.
Am Dienstag, 24. April ist die Professorin für Affektive Neurowissenschaft und Psychophysiologie von der Universität Göttingen, Prof. Dr. Annekathrin Schacht, zu Gast im Nürnberger Planetarium. In der Reihe »Vom Reiz der Sinne« stellt sie ihre aktuellen Forschungen vor, die sich mit der Frage befassen, wie Motivation und Emotion unsere Wahrnehmung beeinflussen.
Jede/r kann teilnehmen und mitdiskutieren. Anmeldung übers Bildungszentrum Nürnberg: Kurs 00922.
Das menschliche Gehirn steht vor der Herausforderung, aus einer Flut von Informationen diejenigen auszusieben, die erfolgreiches Handeln in sich ständig verändernden Umgebungen ermöglichen. Aktuelle Befunde neurowissenschaftlicher Forschung leisten einen wesentlichen Beitrag, die Besonderheiten der Verarbeitung emotional relevanter Informationen von früher sensorischer Wahrnehmung bis hin zu komplexen Entscheidungsvorgängen zu verstehen. Der Vortrag beleuchtet die neuro-kognitiven Grundlagen dieser Prozesse und erläutert die Möglichkeiten, diese durch motivationale Anreize beim Erlernen neuer Information zu verändern.
Bitte beachten Sie auch die nächste Kortizes-Veranstaltung:
Kommendes Wochenende, 13.-15. April: Symposium Kortizes »Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem«, GNM Nbg.
Die nächsten Vorträge der Reihe »Vom Reiz der Sinne«:
Dienstag, 15. Mai, 19.30 Uhr: Dr. M. Zedler, V. Khallieva, C. Söffing: Von vermischten Sinnen [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00923] Neurowissenschaftliche Erkenntnisse aus der Erlebniswelt der Synästhesie
Dienstag, 29. Mai, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Heinrich H. Bülthoff
Wie fühlt sich ein fliegendes Auto an? [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00921] Von der technologischen Vision zur benutzerfreundlichen Steuerung
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2018; Nürnberg, 20.03.2018
Vom Reiz der Sinne: Wahrnehmung und Gehirn
Beliebte Vortragsreihe im Planetarium beginnt Anfang April
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert vier hochkarätige Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.
Am Dienstag, 3. April, startet um 19.30 Uhr die Fortsetzung der in den Vorjahren beliebten und gut besuchten Vor- tragsreihe »Vom Reiz der Sinne« im Nürnberger Planetarium. Am Beginn der Reihe steht – anders als ursprünglich vorgesehen* – der aus Nürnberg stammende Marburger Psychologieprofessor Alexander C. Schütz. Er berichtet über seine neuesten Forschungen zur visuellen Wahrnehmung. Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00924, gesamte Reihe: Kurs-Nr. 00920.
Unsere Augen sind ständig in Bewegung – auch wenn wir das im Alltag gar nicht merken. Bis zu viermal pro Sekunde bewegen sie sich, um den Blick auf ein Objekt auszurichten. Jede dieser Augenbewegungen führt zu einer abrupten Änderung des Abbildes auf der Netzhaut, vergleichbar mit einem Kameraschnitt beim Film. Trotz dieser häufigen Unterbrechungen und vielen Einzelbilder nehmen Menschen ihre Umgebung gleichmäßig und stabil wahr.
Der Wahrnehmungsforscher Alexander C. Schütz, Professor für Allgemeine Psychologie an der Universität Marburg, zeigt anhand von Wahrnehmungsexperimenten, wie das menschliche Gehirn eine kontinuierliche Repräsentation der Umgebung erzeugt und welche Rolle Augenbewegungen beim Sehen spielen. Seine Forschungsbefunde werden z.B. beim Training der Auge-Hand-Koordination bei Ballsportarten eingesetzt. [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00924].
Vom Reiz zum Gehirn führt ein weiter Weg der neuronalen Verarbeitung. Vom Reiz dieses Weges berichten die Vorträge dieser Reihe, die den Reiz der Sinne illustriert. [Gesamtreihe/BZ Kurs-Nr. 00920]. Weitere Vorträge darin:
Dienstag, 24. April, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Annekathrin Schacht
Jenseits der Ratio [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00922]
Wie Motivation und Emotion unsere Wahrnehmung beeinflussen
Dienstag, 15. Mai, 19.30 Uhr: Dr. M. Zedler, V. Khallieva, C. Söffing: Von vermischten Sinnen [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00923] Neurowissenschaftliche Erkenntnisse aus der Erlebniswelt der Synästhesie
Dienstag, 29. Mai, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Heinrich H. Bülthoff
Wie fühlt sich ein fliegendes Auto an? [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00921] Von der technologischen Vision zur benutzerfreundlichen Steuerung
* Dieser Vortrag war ursprünglich für 3.4. angekündigt, wurde nun getauscht.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2018; Nürnberg, 02.03.2018
Science meets Comedy im Planetarium: Fraps trifft Korte
Wissenschaftskabarett in der Woche des Gehirns
Der Zauberkünstler und Physiker Thomas Fraps trifft im Planetarium in einem vergnüglichen Abend auf einen renommierten Neurowissenschaftler.
Am Donnerstag, 15. März, inmitten der interationalen Woche des Gehirns (brainWEEK) findet das beliebte Wissenschaftskabarett »Science meets Comedy« seine Fortsetzung (seit 2008 im Nürnberger Planetarium). Der Zauberkünstler, Moderator und Hobbyhirnforscher Thomas Fraps aus München, der auch in den Jahren zuvor bereits mehrfach »Science meets Comedy« präsentierte, empfängt nun einen besonderen Gast, den prominenten Hirnforscher Prof. Dr. Martin Korte aus Braunschweig.
Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (Kurs 00950). Restkarten vor Ort, so lange der Vorrat reicht.
Das Thema des Abends sind neue, erstaunliche Erkenntnisse über die Wirkmacht unseres Gedächtnisses, das nicht nur notorisch fehlbar ist und aus einer Anhäufung von Wissen und Einzelheiten unserer Autobiographie besteht, sondern der zentrale Stoff ist, aus dem unsere gesamte Identität geformt wird! Ein gedächtnisreicher Abend – Vortrag, Verwunderung und Verblüffung, inklusiv.
Die nächsten Vorträge:
Dienstag, 3. April, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Alexander C. Schütz
Sehen im Augenblick
Wie Augenbewegungen bestimmen, was wir sehen können
Vortrag zum Start der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne«
Wochenende, 13. bis 15. April: Symposium Kortizes 2018
Was hält uns jung?
Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem
mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Prof. Dr. Annette Baudisch, Prof. Dr. Rolf Oerter, erneut mit Prof. Dr. Martin Korte und vielen anderen Referent(inn)en.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produk- tiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 07/2018; Nürnberg, 21.02.2018
Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter
Wie objektiv ist Wissenschaft? Eine Philosophin berichtet
Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes mit dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU Erlangen-Nürnberg.
Am Dienstag, 6. März, ist die Professorin für Technikethik und Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand zu Gast im Nürnberger Planetarium. In der Reihe »Vom Reiz des Wissens« diskutiert sie, in welchem Sinne das Wissen, das uns die (empirischen) Wissenschaften geben, überhaupt objektiv sein kann. Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, kann sich über das Bildungzentrum Nürnberg anmelden (Kurs 00944). Der Eintritt ist für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU unter Vorlage der FAU-Card frei.
Wissenschaft liefert für die einen heute nur noch eine Meinung unter vielen. Symptomatisch ist hier die Abwertung der Klimaforschung und die Missachtung ihrer Ergebnisse durch die gegenwärtige US-Regierung. Am anderen Ende des Spektrums finden sich Menschen, die in den Wissenschaftlern die Propheten einer verheißungsvollen, technisierten und rationalisierten Zukunft sehen. Beide Anschauungen, die plakativ als Trump-Effekt und Anti-Trump-Effekt bezeichnet werden, greifen zu kurz und können der wissenschaftlichen Praxis gefährlich werden. Der Vortrag argumentiert dafür, dass Freiheit der Forschung ein viel zu vager Begriff ist, um handlungsleitend zu sein und erörtert, welche Spezifikationen des Begriffs mit unserem modernen Verständnis von Wissenschaft verträglich sind und welche politischen Implikationen diese haben.
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm., freier Eintritt für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU mit FAU-Card.
Die nächsten Vorträge:
Donnerstag, 15. März, 19.30 Uhr: Science meets Comedy
Gehirngespräche mit Thomas Fraps
Zu Gast: Hirnforscher Prof. Dr. Martin Korte
Sondertermin im Rahmen der internationalen Woche des Gehirns brainWEEK
Dienstag, 3. April, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Alexander C. Schütz
Sehen im Augenblick
Wie Augenbewegungen bestimmen, was wir sehen können
Vortrag zum Start der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne«
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2018; Nürnberg, 07.02.2018
Vortrag über »Pioniere und Querdenker« im Planetarium
Außenseiter in der Wissenschaft unter der Lupe
Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes mit dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU Erlangen-Nürnberg.
Am Dienstag, 20. Februar, ist der Publizist und Philosoph Prof. Dr. Franz Wuketits aus Wien im Nürnberger Planetarium zu Gast. In der Reihe »Vom Reiz des Wissens« spricht er über wissenschaftliche Außenseiter und deren Wirkung auf die Wissenschaft und deren Geschichte. Jede/r kann teilnehmen, Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (Kurs 00943). Der Eintritt ist für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU unter Vorlage der FAU-Card frei.
Die Entwicklung der Wissenschaft ist kein geradliniger Vorgang, sondern beschreibt einen Zickzackkurs. Oft werden dabei von Außenseitern wichtige, zum Teil bahnbrechende Erkenntnisse »von außen« in sie hineingetragen. Es sind Dilettanten, Querdenker, Grenzgänger und Reformer, die zu Lebzeiten nicht selten als Spinner verspottet werden und erst posthum Anerkennung finden. In der Vergangenheit waren es häufig Universalgelehrte, die in keinem bestimmten Fach ausgewiesen waren, aber die Wissenschaft (gerade deswegen?) »revolutionierten«. Beispiele für Außenseiter sind Alexander v. Humboldt, Charles Darwin und viele andere. Die Beschäftigung mit Außenseitern ist überaus lohnend, weil sie Licht wirft auf die Frage, wie Wissenschaft überhaupt funktioniert und von welchen Rahmenbedingungen die Durchsetzung neuer Erkenntnisse abhängt.
Der nächste Vortrag der Reihe »Vom Reiz des Wissens«:
Dienstag, 6. März, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand
Freiheit und Objektivität der Forschung
Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00944]
Anmeldung jeweils über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm., freier Eintritt für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU mit FAU-Card.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 05/2018; Nürnberg, 05.02.2018
Das Menschenbild des neuen Humanismus
Brisante Neuerscheinung über Humanismus und KI
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem
»Podium der brisanten Bücher« im Humanistischen Salon im Café PARKS.
Am übernächsten Sonntag, 18. Februar stellt Physiker und Buchautor Dr. Bernd Vowinkel im Humanistischen Salon sein gerade neu erschienenes Buch »Wissen statt Glauben!« vor. Das darin beschriebene Weltbild des neuen Humanismus ist keine weitere subjektive Weltanschauung, sondern der Versuch, die Welt mit den objektiven Methoden der Wissenschaft und basierend auf deren Fakten zu beschreiben. Interessierte sind ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren! (Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studierende; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)
Große Fortschritte in den Naturwissenschaften und speziell in der Hirnforschung haben in den letzten Jahrzehnten zu einem neuen, wissensbasierten Menschenbild geführt. Mit dem Verlust der Herausgehobenheit des Menschen über die Natur sind auch einige ethische Positionen neu zu überdenken. Sollte es mittels künstlicher Intelligenz gelingen, die geistigen Fähigkeiten des Menschen zu imitieren, so würde das zu einem tieferen Verständnis der Vorgänge im Gehirn führen. Der Schritt zu einer überlegenen Intelligenz wäre dann allerdings nur ein kleiner – eine existenzielle Herausforderung für die Menschheit, so der Physiker und Autor Bernd Vowinkel.
Nächste Termine des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs:
20. Februar: Vortrag »Außenseiter in der Wissenschaft« von Prof. Dr. Franz Wuketits in der Reihe »Vom Reiz des Wissens« im Planetarium.
13.-15. April: Symposium Kortizes »Was hält uns jung?«, GNM.
ab April: Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« im Planetarium.
ab Juni: Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Planetarium.
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2018; Nürnberg, 25.01.2018
Erkenntnis und ihre Kritik im Planetarium
Erlanger Philosoph über Wissenschaft als Methode
Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes mit dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU Erlangen-Nürnberg.
Am Dienstag, 6. Februar, um 19.30 Uhr spricht der Erlanger Philosophieprofessor Gerhard Ernst in der Reihe »Vom Reiz des Wissens« im Nürnberger Planetarium über die Natur wissenschaftlicher Erkenntnis. Jede/r kann teilnehmen, Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (Kurs 00942). Der Eintritt ist für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU unter Vorlage der FAU-Card frei.
»Was ist wissenschaftliche Erkenntnis?« fragt Professor Dr. Gerhard Ernst vom Lehrstuhl für Philosophie an der FAU in seinem Vortrag. Einem breiteren Publikum wurde er vor allem durch sein Buch »Denken wie ein Philosoph. Eine Anleitung in sieben Tagen« (München 2012) bekannt. Im 20. Jahrhundert hat die moderne Wissenschaftstheorie verschiedene Antworten auf die eingangs gestellte Frage entwickelt – und verworfen. In seinem Vortrag gibt Ernst Einblick in die Stärken und Schwächen der klassischen Antworten auf die Frage nach der Natur wissenschaftlicher Erkenntnis und skizziert selbst eine vermittelnde Position.
Die weiteren Vorträge der Reihe »Vom Reiz des Wissens«:
Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Franz Wuketits
Pioniere und Querdenker
Außenseiter in der Wissenschaft [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00943]
Dienstag, 6. März, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand
Freiheit und Objektivität der Forschung
Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00944]
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2018; Nürnberg, 16.01.2018
Vom Reiz des Wissens: Wissenschaft und Erkenntnis
Neue Vortragsreihe im Planetarium geht an den Start
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes und das FAU- Institut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS bieten vier hochkarätige Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit in Nürnberg an.
Am Dienstag, 23. Januar, um 19:30 Uhr eröffnet der prominente Autor und Wissenschaftspublizist Ernst-Peter Fischer eine neue Vortragsreihe im Planetarium. Unter dem Motto »Vom Reiz des Wissens« sprechen renommierte Forscher und eine Forscherin über Wissenschaft und Erkenntnis, über die Verlässlichkeit der Forschungsmethoden, die Selbstkorrektur der Wissenschaft, den Einfluss externer Interessen und Bewertungen, aber auch die Rolle des forschenden Menschen. Wissenschaft lebt von Zweifel, Offenheit und Begeisterung.
Jede/r kann teilnehmen. Eine Kooperation des Instituts Kortizes und der FAU-Einrichtung ZiWiS mit dem Planetarium Nürnberg macht diese Reihe möglich. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg.
Zur Eröffnung der Reihe spricht Professor Ernst-Peter Fischer über die Folgen der Wissenschaft für unser Weltbild. Der Wissenschaftshistoriker stellt fest, dass Wissenschaft die Geheimnisse der Welt nicht »entzaubert«, sondern sie im Gegenteil vertieft und sogar romantisiert: »Wissenschaft erhöht das Gefühl für das Geheimnisvolle, und wer sie verstehen will, kann es mit seinem Herzen versuchen.«
Die weiteren Vorträge der Reihe:
Dienstag, 6. Februar, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Gerhard Ernst
Was ist wissenschaftliche Erkenntnis?
Eine kritische Stellungnahme
Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Franz Wuketits
Pioniere und Querdenker
Außenseiter in der Wissenschaft
Dienstag, 6. März, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand
Freiheit und Objektivität der Forschung
Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2018; Nürnberg, 12.01.2018
Zwischen »Biologismus« und »Gender-Wahn«?
Sozialpsychologin und Soziobiologe über Geschlechterrollen
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem
»Forum der heißen Debatten« im Humanistischen Salon im Café PARKS.
Am übernächsten Sonntag, 21. Januar bietet der Humanistische Salon im Parks ein Forum für eine besonders »heiße Debatte«: Die neue Lehrstuhlinhaberin für Sozialpsychologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Susanne Bruckmüller, diskutiert mit dem Biophilosophen Prof. Dr. Eckart Voland über »Geschlechterverhältnisse zwischen biologischer und sozialer Identität«. Interessierte sind ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren! (Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studierende; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)
Wissenschaftliche Fragen zu Geschlecht und Gender erscheinen oft untrennbar mit politischen Fragen verknüpft. Denn Konservative begrüßen biologische Erklärungen für die Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen oft als Bestätigung ihres Weltbildes. Und Progressive sehen sozialwissenschaftliche Erklärungen für Geschlechtsunterschiede gern als Beweis für die Veränderbarkeit gesellschaftlicher Verhältnisse. Diese politische Polarisierung belastet das Verhältnis der betroffenen Disziplinen aus den Bio- und Sozialwissenschaften und macht die Diskussion über Fächergrenzen hinweg schwierig. Kann Verständigung und Austausch dennoch gelingen? Oder ist ein Konflikt der Erklärungsansätze unvermeidlich?
Nächste Termine:
Der nächste Humanistische Salon im Café PARKS:
18. Februar 2018: Das Menschenbild des neuen Humanismus.
Weitere Termine von Kortizes in der Reihe »Vom Reiz des Wissens« im Planetarium:
21. Januar, 6. Februar, 20. Februar und 6. März.
Symposium Kortizes »Was hält uns jung?«, 13.-15. April, GNM.
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2018; Nürnberg, 08.01.2018
Nürnberg im populärwissenschaftlichen Diskurs
Kortizes präsentiert Jahresprogramm
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet 2018 zahlreiche inspirierende Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit an.
Seit März 2017 bietet das gemeinnützige Institut Kortizes Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit im Bereich der Kognitions- und Neurowissenschaften, der Psychologie und Philosophie sowie verwandter Wissenschaften an. 2018 steht ein Wochenend-Symposium zum Thema »Was hält uns jung?« im Zentrum, das vom 13. bis 15. April im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg stattfindet. Mit dabei sind renommierte Referenten wie Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Dr. Henning Beck und Prof. Dr. Martin Korte sowie weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bereit sind, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen und sich dem öffentlichen Diskurs zu stellen.
Neben der Fortsetzung des Humanistischen Salons im PARKS mit zwei Terminen bietet Kortizes 2018 drei Vortragsreihen an: »Vom Reiz des Wissens« (23.01.-06.03.), »Vom Reiz der Sinne« (03.04.-29.05.) und »Vom Reiz des Übersinnlichen« (12.06.-24.07.). Die Vorträge finden jeweils dienstags ab 19:30 Uhr im Nürnberger Planetarium statt. (Anmeldung übers Bildungszentrum.)
Höhepunkt der Kortizes-Aktivitäten 2018 ist das oben erwähnte Symposium »Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem« vom 13. bis 15. April 2018 im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. Die Referentinnen und Referenten: PD Dr. Eva-Maria Albers, Prof. Dr. Eckart Altenmüller, Prof. Dr. Annette Baudisch, Dr. Henning Beck, Dr. Anna Kornadt, Prof. Dr. Martin Korte, PD Dr. Sabine Müller, Prof. Dr. Rolf Oerter, Dr. Martina Schmidhuber, Prof. Dr. Harald Seubert, Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produk- tiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
2017
Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2017; Nürnberg, 28.11.2017
Eine Welt ohne Abfall: »Cradle to Cradle«
Greenpeace-Mitbegründerin und Umweltwissenschaftler stellen ihr zukunftsweisendes Konzept in Nürnberg vor
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem »Kasino der forschen Rede« im Humanistischen Salon im Café PARKS.
Am übernächsten Sonntag, 10. Dezember, sind zwei hochkarätige Umweltexperten zu Gast im Humanistischen Salon: Dr. Monika Griefahn, ehemalige Umweltministerin im Niedersächsischen Kabinett Schröder und ihr Ehemann Prof. Dr. Michael Braungart, Professor für Chemie und Verfahrenstechnik an der Erasmus-Universität Rotterdam, präsentieren gemeinsam ihr zukunftsweisendes Umweltkonzept Cradle to Cradle (»Von der Wiege bis zur Wiege«) für eine Welt ohne Abfall. Interessierte sind ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren! (Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studierende; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)
Energie sparen, enthaltsam sein, die Produktionsprozesse effizienter und weniger schädlich gestalten – solche Prinzipien von Nachhaltigkeit klingen nicht besonders attraktiv. Die Natur geht als Beispiel voran, indem sie verschwenderisch produziert. Das Cradle-to-Cradle-Prinzip orientiert sich an der Natur: Produkte und Produktionsprozesse sollen so entwickelt werden, dass Verschwendung kein Problem mehr ist. Sie sind für Mensch und Natur komplett unschädlich und sogar nützlich. Das Cradle-to-Cradle-Designkonzept bereitet den Weg zu einem neuen Wirtschaftssystem, in dem Innovation, Positivität, Qualität und Kreativität im Mittelpunkt stehen.
Weitere Termine des Humanistischen Salons im Café PARKS:
21. Januar 2018: Zwischen »Biologismus« und »Gender-Wahn«?
18. Februar 2018: Das Menschenbild des neuen Humanismus.
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 17/2017 Nürnberg, 08.11.2017
Ludwig Feuerbach und die Sternwarte Nürnberg
Vortrag zum UNESCO-Welttag der Philosophie am 16.11.
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes und die Ludwig- Feuerbach-Gesellschaft laden ein zu einem Vortrag auf der Sternwarte.
Zum UNESCO-Welttag der Philosophie am Donnerstag nächster Woche, 16. November, erläutert der Vorsitzende der Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft Helmut Fink ab 19.30 Uhr auf der Sternwarte Nürnberg Leben und Philosophie des großen Freidenkers Ludwig Feuerbach, dessen Denkmal im September 1930 auf dem Rechenberg enthüllt wurde. (Eintritt: frei, keine Voranmeldung.)
Kein halbes Jahr nach der Enthüllung des Denkmals nahm die Sternwarte in dessen Sichtweite ihren Betrieb auf. Ludwig Feuerbach und die Nürnberger Volkssternwarte sind also Nachbarn seit 1931. Das Verständnis von Materie und Geist und das Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion waren seit dem 19. Jahrhundert vielfachen Wandlungen unterworfen. Sind die religionskritischen Grundgedanken Feuerbachs heute noch aktuell? Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen mitzudiskutieren!
Welttag der Philosophie: Die UNESCO-Generalkonferenz erklärte 2005 den dritten Donnerstag im November zum Welttag der Philosophie. Die Resolution 33C/Res. 37 erinnert daran, »dass Philosophie als Disziplin zum kritischen und unabhängigen Denken ermutigt und auf ein besseres Verständnis der Welt hinwirken und Toleranz und Frieden fördern kann«. Der Welttag soll »der Philosophie zu größerer Anerkennung verhelfen und ihr und der philosophischen Lehre Auftrieb verleihen.«
Veranstalter: Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft
und
Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2017 Nürnberg, 25.10.2017
Wissenschaft und Spiritualität
Zukunftsvision und Rückbesinnung im Humanistischen Salon
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem »Podium der brisanten Bücher« im Humanistischen Salon im Café PARKS.
Am übernächsten Sonntag, 5. November, stellt der Schweizer Physiker, Unternehmer und Buchautor Dr. Lars Jaeger im Rahmen des Humanistischen Salons seine beiden aktuellen Bücher vor. Interessierte sind ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren! (Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studierende; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)
Die »Supermacht Wissenschaft« (so der Buchtitel von Jaegers aktuellem Werk) konfrontiert uns schon heute mit Schlüsseltechnologien, die gewaltige gesellschaftliche, soziale und kulturelle Veränderungen erwarten lassen. Der Autor hält ein »spirituelles Bewusstsein« für entscheidend, um den neuen technologischen Möglichkeiten angemessen zu begegnen. Dabei ist für ihn Spiritualität nicht etwa ein starrer und dogmatischer religiöser Glauben an etwas Jenseitiges. Ihm geht es vielmehr um eine innere Haltung, die das uneingeschränkte Streben nach Wahrheit umfasst, sowie eine bedingungslose Unbestechlichkeit, die von Interessen frei ist. Das »Podium der brisanten Bücher« blickt in die Zukunft und verbindet diesen Blick mit ethischen Überlegungen.
Weitere Termine des Humanistischen Salons im Café PARKS:
10. Dezember 2017, 21. Januar 2018 und 18. Februar 2018.
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2017 Nürnberg, 04.10.2017
Ist Religion noch vermittelbar?
Humanistischer Salon startet mit Weltanschauungsdebatte
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet mit dem Humanistischen Salon im PARKS Gelegenheit zur Diskussion über Religion.
Am kommenden Sonntag treffen zwei Theo- logen mit gegensätzlichen Standpunkten im Humanistischen Salon aufeinander: Professorin Johanna Haberer, Expertin für christliche Publizistik an der FAU, und Dr. Heinz-Werner Kubitza, Fundamentalkritiker der christlichen Überlieferung, üben sich im Café PARKS im Austausch ihrer Argumente. Interessierte sind herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren.
(Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studieren- de; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)
Das Christentum ist in unserer Gesellschaft auf dem Rückzug. Die Bindung sinkt, der Zweifel wächst. Werte, Sinn und Verantwortung werden vielfach religionsfrei gesucht und gefunden. Die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung lassen traditionelle Glaubensinhalte überholt erscheinen. Gleichzeitig haben jedoch fundamentalistische Flügel aller Religionen Zulauf. Woran liegt das? Und was bedeutet es für unsere Kultur? Erleben Sie im »Forum der heißen Debatten« eine spannende Begegnung der weltanschaulichen Lager!
Weitere Termine des Humanistischen Salons im Café PARKS: 05. November, 10. Dezember, 21. Januar und 18. Februar.
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Veranstalter: Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes
Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich, lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 14/2017 Nürnberg, 27.09.2017
Neue Termine des Humanistischen Salons
Kulturelles Sonntagsangebot wird fortgesetzt
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt ab Oktober Sonntagvormittags wieder auf Brunch und Philosophie mit Klaviermusik.
Im bevorstehenden Winterhalbjahr bietet der »Humanistische Salon« von Kortizes fünf neue Termine am Sonntagvormittag (ab 11 Uhr) mit der Möglichkeit zum humanistisch-philosophischen Gedankenaustausch bei Brunch und Salonatmosphäre. Treffpunkt ist das Café PARKS im Nürnberger Stadtpark, teilnehmen kann wie immer jede/r Interessierte:.
Weltanschauliche Kontroversen und Zukunftsthemen bestimmen das Programm:
Am 8. Oktober startet der Humanistische Salon mit einem »Forum heißer Debatten«: Die Erlanger Theologin Johanna Haberer, Professorin für Christliche Publizistik an der FAU, stellt sich der Diskussion mit dem Religionskritiker Heinz-Werner Kubitza, Autor der Bücher-Trilogie »Der Jesus-Wahn«, »Der Dogmen-Wahn« und »Der Glaubens-Wahn«.
Am 5. November stellt Lars Jaeger, Physiker und Unternehmensberater aus der Schweiz, sein neues Buch »Supermacht Wissenschaft« vor, in dem er gewaltige gesellschaftliche, soziale und kulturelle Veränderungen in den nächsten Jahren prognostiziert.
Am 10. Dezember sind eine ehemalige Ministerin aus dem Kabinett von Kanzler Gerhard Schröder und ein als internationaler Umweltforschungsberater tätiger Chemie-Professor in Nürnberg zu Gast: Monika Griefahn und Michael Braungart präsentieren ihr wegweisendes Konzept Cradle-to-Cradle (»von der Wiege bis zur Wiege«), mit dem nach dem Vorbild der Natur Produkte und Produktionsprozesse so entwickelt werden sollen, dass Verschwendung kein Problem mehr ist.
Am 21. Januar und 18. Februar geht es mit einer Debatte um »Geschlechterverhältnisse zwischen biologischer und sozialer Identität« und einer Buchvorstellung über säkularen Humanismus und Künstliche Intelligenz weiter.
Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.
Veranstalter: Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes
Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich, lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2017 Nürnberg, 26.07.2017
Rekordbesuch beim populärwissenschaftlichen Diskurs
Beliebte Vorträge des Instituts »Kortizes« im Planetarium
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes zieht eine positive Bilanz der Reihen »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen«.
Insgesamt knapp über 1.500 Gäste nahmen bis gestern, 25. Juli, das Angebot wahr, im zweiwöchentlichen Rhythmus mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen: Die Vortragsreihen »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen«, mit denen Kortizes an den Start ging, zählten zu den bestbesuchten populärwissenschaftlichen Angeboten des Planetariums. Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2014 mit 1.320 Besuchern in zehn Vorträgen wurde damit deutlich überboten (diesmal sogar in nur neun Vorträgen – ein Vortrag entfiel wegen Erkrankung der Referentin). Zwei Vorträge sind als Video-Mitschnitt verfügbar.
»Die erfreulich hohe Resonanz zeigt, dass sich die Menschen in unserer Region nicht mit postfaktischen Beschwichtigungen und behaupteten Fake News abspeisen lassen und den populärwissenschaftlichen Diskurs mit renommierten Forscherpersönlichkeiten suchen und schätzen«, stellt Dr. Rainer Rosenzweig fest. Er ist Leiter des gemeinnützigen Instituts Kortizes, das sich zum Ziel gesetzt hat, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen.
»Einen großen Anteil an dem Erfolg hat die kollegiale Zusammenarbeit der beteiligten Kooperationspartner. Dank gebührt dabei vor allem dem Planetarium und seinem Chef Dr. Klaus Herzig sowie den engagierten Kolleginnen und Kollegen aus dem ehrenamtlichen Team Kortizes«, so Rosenzweig weiter.
Kortizes ist seit März 2017 in Nürnberg aktiv, zunächst vor allem in kogniti- ons- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern, aber auch darüber hinaus im Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und dem Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Nach der Sommerpause wird Kortizes seine Aktivitäten in Nürnberg fortführen und ausbauen: So ist ab Oktober eine Neuauflage des Humanistischen Salons im Stadtpark-Café PARKS geplant, der in der vergangenen Wintersaison bereits ein breites Publikum fand. (Vier Veranstaltungen der ersten Staffel des Humanistischen Salons sind online verfügbar.) Zum UNESCO-Welttag der Philosophie am 16. November findet ein Vortrag über Ludwig Feuerbach auf der Sternwarte statt. Und im Frühjahr 2018 plant Kortizes ein populärwissenschaftliches Wochenendsymposium mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten und bundesweiter Strahlkraft.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2017 Nürnberg, 19.07.2017
Letzter Vortrag der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«
Ägyptische Weisheit und Esoterische Objekte
Nachwuchswissenschaftlerin präsentiert ihre Arbeit im Planetarium im Rahmen der Reihe des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.
Am Dienstag, 25. Juli, 19.30 Uhr, erläutert die frisch promovierte Ägyptologin Yvonne Vossmann ihre eigenen aktuellen Forschungsergebnisse über moderne esoterische Legendenbildung und die damit verbundene Verwendung mythisierter Objekte wie zum Beispiel Amulette. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.
In der esoterischen Populärkultur werden Objekte wie Amulette mit ägyptischen Motiven, Energiepyramiden, siderische »ägyptische« Pendel, »Pharao-Stäbe«, Räucherwerk und Flüssigkeiten mit neuen Bedeutungen belegt und erscheinen als Formen moderner Spiritualität. Vorstellungen über die Weisheit der Alten Ägypter werden überhöht, ihre Kulturleistungen mythisiert. Die Objekte werden gerne zur Legendenbildung missbraucht. Sie stehen im Kontext ritueller Handlungen und sollen der Gesundheit dienlich sein.
Yvonne Vosmann studierte Ägyptologie, Antike Kulturen und Religionswissenschaft in Göttingen. Seit ihrer Masterarbeit, in der sie Mumienfilme analy- sierte, befasst sie sich mit der Ägyptenrezeption in der Populärkultur. In ihrer Dissertation, die sie im Sommer 2017 an der Universität Göttingen abschloss, untersuchte sie »ägyptosophische Objekte« im Internet.
Der Vortrag stellt einzelne Objekte vor und zeigt anhand dieser Objekte die Verortung des Themas in der europäischen Kulturgeschichte auf. Esoterik, Exotismus und Orientalismus formten über die Jahrhunderte das Bild des Alten Ägypten als Land des Geheimwissens, was bis heute überdauert.
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Dieser Vortrag bildet den vorübergehenden Abschluss einer der bestbesuchtesten Vor- tragsreihen im Nürnberger Planetarium mit über 1.400 Besuchern in acht Vorträgen.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2017 Nürnberg, 04.07.2017
Bekenntnisse einer Ex-Homöopathin
Globuli zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Prominente Homöopathie-Kritikerin spricht im Planetarium in der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.
Am Dienstag, 11. Juli, 19.30 Uhr, erklärt die Ärztin Dr. Natalie Grams im Nürnberger Planetarium, weshalb sie – als ehemals glühende Homöopathin mit erfolgreicher Praxis – ihre homöopathische Arbeit aufgegeben hat und sich heute auf der Kritikerseite für die Aufklärung über Homöopathie einsetzt. Eine Bestandsaufnahme der Homöopathie zwischen Wunsch und Wirklichkeit, diskutieren Sie mit!
Während mehr und mehr Menschen auf die Homöopathie schwören, kann wissenschaftlich gesehen kaum etwas an der 200 Jahre alten Methode heute noch Bestand haben. Wo ist die Homöopathie heute anzusiedeln? Welche Schlüsse können wir aus ihrer Beliebtheit ziehen? Und warum kann sie heute ganz klar kein Teil der Medizin mehr sein?
Dr. Natalie Grams ist inzwischen als Kommunikationsmanagerin für die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP tätig. Als Leiterin des Informationsnetzwerks Homöopathie setzt sie sich dort und in ihrem Blog homoeopathie-neu-gedacht.blogspot.de dafür ein, dass Patienten und Laien über die Homöopathie zunehmend richtig informiert werden. Alle Interessierten – überzeugte Homöopathie-Anhänger ebenso wie Kritiker – sind herzlich eingeladen mit ihr zu diskutieren!
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2017 Nürnberg, 21.06.2017
Vortrag Anousch Müller entfällt
Die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes wird am 11. Juli im Planetarium fortgesetzt.
Der für Dienstag, 27. Juni, angekündigte Vortrag der Journalistin und Buch-Autorin Anousch Müller im Nürnberger Planetarium muss leider krankheitsbedingt entfallen.
Die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes wird somit erst am Dienstag, 11. Juli fortgesetzt. Dann spricht Deutschlands prominenteste und erfolgreichste Homöopathie-Kritikerin Dr. Natalie Grams über ihre Erfahrungen.
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2017 Nürnberg, 07.06.2017
Irrige Überzeugungen durch Fehlinterpretationen
Wahn, Wunsch und Wirklichkeit in der Statistik
Münchner Statistikerin spricht im Planetarium in der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.
Am kommenden Dienstag, 13. Juni, 19.30 Uhr, erläutert die Psychologin und Diplom-Statistikerin Katharina Schüller im Nürnberger Planetarium, dass falsch berechnete, falsch verwendete oder auch nur falsch interpretierte Statistiken oft zu irrigen Überzeugungen führen und wie diese Fehler vermieden werden können. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.
»Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.« Dieses (wohl irrtümlich dem ehemaligen britischen Premierminister Sir Winston Churchill zugesprochene) Zitat signalisiert ein abgrundtiefes Misstrauen gegen diese
»größtmögliche Art des Lügens«. Zu Unrecht, wie die Psychologin und Statistik-Expertin Katharina Schüller festhält. Denn richtig interpretiert, liefert die statistische Methodik durchaus wertvolle Erkenntnisse an Stellen, bei denen unsere Intuition versagt. Fehler beim Verständnis von Statistik entstehen häufig dann, wenn Entscheidungen und Meinungen eigentlich schon feststehen und eine Statistik nur noch das rechtfertigen soll, was ohnehin schon längst beschlossene Sache ist.
Katharina Schüller ist Psychologin, Diplom-Statistikerin, Gründerin des statis- tischen Beratungsunternehmens »Stat-Up« in München und Sachbuch-Autorin (»Statistik und Intuition: Alltagsbeispiele kritisch hinterfragt«, Springer Spektrum 2016). Über 15 Jahre Erfahrung in der Statistik haben Frau Schüller zu einer Expertin in praktisch allen Anwendungsgebieten gemacht – von der Medizin- und Biostatistik über die Finanzmathematik bis zur Versuchsplanung und Qualitätssicherung in der Industrie.
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2017 Nürnberg, 31.05.2017
Rekordbesuch bei Vortragsreihe im Planetarium
Fortsetzung: »Vom Reiz des Übersinnlichen« ab 06. Juni
Mehr als 800 Interessierte besuchten die fünf Vorträge der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«. Im Juni und Juli folgt die Kortizes-Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«.
Mit 815 gezählten Besucher(inne)n übertrifft die Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« alle Erwartungen der Veranstal- ter. »Die Vorträge der Reihe waren durchweg bestens besucht, zwei da- von sogar restlos ausverkauft. Offensichtlich haben wir die richtigen Themen aufgegriffen!«, freut sich Planetariums-Chef Dr. Klaus Herzig.
Dr. Rainer Rosenzweig vom Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« blickt bereits voraus auf die nun folgende Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«, in der fünf Referentinnen zu außergewöhnlichen Thesen kritisch Stellung nehmen werden. Der erste Vortrag ist bereits ausverkauft. Für die vier weiteren gibt es noch Karten.
Der auf den 6. Juni 2017 verlegte Vortrag der forensischen Psychologin Lydia Benecke »Die Psychologie des Bösen« ist bereits restlos ausverkauft. Noch Karten sind für die vier weiteren Themen zu haben:
Dienstag, 13. Juni:
Dr. Katharina Schüller
Wahn, Wunsch und Wirklichkeit in der Statistik
Wie durch statistische Interpretationsfehler irrige Überzeugungen entstehen
Dienstag, 27. Juni:
Anousch Müller
Mehr Dinge zwischen Himmel und Erde?
Wie Heilpraktiker mit esoterischen Vorstellungen arbeiten
Dienstag, 11. Juli:
Dr. Natalie Grams
Globuli zwischen Wunsch und Wirklichkeit Bekenntnisse einer Ex-Homöopathin
Dienstag, 25. Juli:
Yvonne Vosmann
Ägyptische Weisheit?
Geschichte, Tradition und Innovation esoterischer Objekte
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Jede/r kann teilnehmen:
In der Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« stellen fünf Wissenschaftlerinnen ihre aktuellen Forschungsergebnisse einem breiten interessierten Publikum vor und laden ein zur Diskussion.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 07/2017 Nürnberg, 10.05.2017
Sehen – unser wichtigster Sinn
Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge
Erlanger Neurobiologe (FAU) spricht im Planetarium in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«.
Am kommenden Dienstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, präsentiert der Erlanger Neurobiologe Prof. Dr. Andreas Feigenspan im Nürnberger Planetarium faszinierende wissenschaftliche Erkenntnisse über die facettenreiche Evolution des wichtigsten aller menschlichen Sinne, des Sehens. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.
Die treibende Kraft für die Entwicklung unseres Sehsinns waren Aufgaben in der Evolution, die immer anspruchsvoller wurden – von lichtempfindlichen Molekülen bis hin zu den komplexen Augentypen der Insekten und Wirbeltiere. Dabei führten vier fundamentale Entwicklungsschritte von der einfachen Wahrnehmung von Hell und Dunkel zu hochauflösendem Farbensehen, die im Vortrag vorgestellt und erläutert werden. Auf jeder Komplexitätsstufe sind die Sehsysteme für bestimmte Aufgaben optimiert. Indem sie Organismen eine perfekte Anpassung visuellen Verhaltens ermöglichen, leisten sie einen ent- scheidenden Beitrag zu deren evolutivem Erfolg.
Andreas Feigenspan ist seit 2009 Professor für Neurobiologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die molekulare Physiologie der synaptischen Übertragung in der Netzhaut, Eigenschaften von Ionenkanälen als Grundlage neuronaler Signalverarbeitung sowie die raumzeitliche Kodierung visueller Informationen.
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Jede/r kann teilnehmen:
In der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungsergebnisse einem breiten interessierten Publikum vor und laden ein zur Diskussion.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2017 Nürnberg, 04.05.2017
Humanistischer Salon: Ist Religion Privatsache?
Diskussion mit Hamed Abdel-Samad in Nürnberg
Der Humanistische Salon zu Gast im Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg
Am Sonntag, 14. Mai, vormittags, spricht der ägyptisch-deutsche Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad im Caritas-Pirckheimer-Haus in der Nürnberger Innenstadt über Religionsfreiheit und ihre Grenzen. Die Grenzen seiner Freiheit muss der Religionskritiker tagtäglich am eigenen Leib erleben: Seit Jahren wird er von islamischen Fundamentalisten mit dem Tode bedroht. Doch er hat den Mut, sich nicht zum Schweigen bringen zu lassen.
Die Religionsfreiheit ist ein Grund- und Menschenrecht. Dazu gehört das Recht, eine Religion zu kritisieren oder sie zu verlassen. Viele Religionsführer erkennen dies jedoch nur eingeschränkt an. In seinen Büchern »Der Koran«, »Mohamed« und »Der islamische Faschismus« mahnt Hamed Abdel-Samad daher für den Islam eine Reform des Denkens an. Vor diesem Hintergrund ist auch das kooperative Verhältnis von Staat und Kirche in Deutschland neu zu diskutieren.
Moderiert wird die Veranstaltung von Helmut Fink. Für die Salonatmosphäre sorgt der Pianist Claus Gebert. Vor und nach dem Vortrag sowie in der Pause besteht Gelegenheit zu Begegnung und Imbiss im Foyer. Der Humanistische Salon ist ein Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert. Jede/r kann teilnehmen.
Beginn Frühstück: 10.30 Uhr, Beginn Vortrag: 11.30 Uhr. Kartenreservierung (mit freier Platzwahl) per E-Mail beim CPH möglich, solange der Vorrat reicht, Restkarten vor Ort: 9 € / 6 € erm. (zzgl. Frühstück).
Veranstalter ist die Giordano-Bruno-Stiftung, unterstützt durch das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 05/2017 Nürnberg, 26.04.2017
Das Ich und mein Körper
Körperwahrnehmung und Selbst-Bewusstsein
Münchner Kognitionspsychologin (LMU) referiert in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«.
Am kommenden Dienstag, 2. Mai, 19.30 Uhr, spricht die Hirnforscherin Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach im Nürnberger Planetarium darüber, wie es unserem Gehirn gelingt, aus der Vielzahl eintreffender Sinnesdaten ein Bewusstsein des eigenen Körpers (re-)konstruieren. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.
Wo hört das Ich auf, und wo beginnt die Welt? Die Frage nach dem Ursprung des Ich-Bewusstseins beim Menschen ist in den vergangenen Jahren von den kognitiven Neurowissenschaften neu entdeckt worden. So zeigen aktuelle Forschungen, dass zentrale Aspekte unseres Selbst unmittelbar in unserem Körper verortet und als Begleitprodukt von Handlungen charakterisiert werden. Die Referentin Simone Schütz-Bosbach habilitierte sich in Erlangen an der FAU und ist inzwischen Professorin für Experimentelle Neurokognitionspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Ihre Forschung beschäftigt sich mit den kognitiven und neuronalen Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung und des Handelns.
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Weiterer Vortrag der Reihe, jeweils dienstags 19.30 Uhr im Planetarium:
Dienstag, 16. Mai:
Prof. Dr. Andreas Feigenspan
Die Evolution des Sehens. Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge
Ab 6. Juni folgt die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« mit diesen Terminen:
6. Juni: Lydia Benecke / 13. Juni: Dr. Katharina Schüller / 27. Juni: Anousch Müller / 11. Juli: Dr. Natalie Grams / 25. Juli: Dr. Yvonne Vosmann.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2017 Nürnberg, 12.04.2017
Talent oder Training: Übung macht den Meister?
Wie unser Gehirn durch musikalisches Training geformt wird
Bonner Nachwuchswissenschaftlerin referiert in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«.
Am kommenden Dienstag nach den Osterfeiertagen, 18. April, 19.30 Uhr, stellt die Bonner Kognitionspsychologin Dr. Sibylle Herholz im Planetarium Nürnberg ihre aktuellen Forschungen zur Musikverarbeitung im Gehirn vor und lädt zur Diskussion ein.
Wenn wir ein Musikinstrument erlernen, verändert sich dadurch unser Gehirn. Bis vor wenigen Jahren dachte man noch pauschal »Übung macht den Meister«. Neue Forschungsergebnisse zeigen nun insbesondere, dass bereits vor dem Beginn eines musikalischen Trainings Weichenstellungen im Gehirn nachweisbar sind, die dafür sorgen, dass manche Menschen leichter lernen als andere. Dabei zeigen sich »Talent« und Trainingseffekte in unterschiedlichen Gehirnregionen. Konsequenzen hat dies für klinische Anwendungen von musikalischem Training wie beispielsweise motorische Rehabilitation nach Schlaganfällen und Demenzprävention.
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.
Weitere Vorträge der Reihe, jeweils dienstags 19.30 Uhr im Planetarium:
Dienstag, 2. Mai:
Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach
Das Ich und mein Körper. Wie durch sensomotorische Erfahrung Selbst-Bewusstsein entsteht
Dienstag, 16. Mai:
Prof. Dr. Andreas Feigenspan
Die Evolution des Sehens. Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge
Am 6. Juni folgt darauf die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2017; Nürnberg, 29.03.2017
Täuschungen als »Puzzlespiel der Sinne«
Wahrnehmungsillusionen im Planetarium
Ulmer Wissenschaftler präsentiert in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« seine Forschungen.
Der Ulmer Kognitionswissenschaftler Professor Dr. Mark Ernst kommt nach Nürnberg: Am kommenden Dienstag, 4. April stellt er um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium am Plärrer seine aktuellen Forschungsergebnisse vor und lädt zur Diskussion ein. Das menschliche Handeln erfordert ein reibungsloses Zusammenspiel aller Sinne. In seinem Vortrag zeigt Professor Dr. Marc Ernst aus Ulm, wie das menschliche Gehirn in geradezu optimaler Weise verschiedene Sinneseindrücke kombiniert, um eine möglichst genaue Abbildung der Umwelt zu erschaffen. Paradoxerweise resultiert gerade aus dieser optimierten Gehirnleistung eine Vielzahl von Wahrnehmungsillusionen. Erklärungen dieser Illusionen sind zentral für die Entschlüsselung der Gehirnaktivitäten beim Wahr- nehmen. Marc Ernst ist Neurowissenschaftler, Kognitionspsychologe und Leiter der Abteilung Angewandte Kognitionspsychologie der Universität Ulm.
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50€ / 5€ erm.
Weitere Vorträge der Reihe, jeweils dienstags 19.30 Uhr im Planetarium:
Dienstag, 18. April:
Dr. Sibylle Herholz:
Macht Übung den Meister? Wie unser Gehirn durch musikalisches Training
geformt wird – und welche Rolle Talent dabei spielt
Dienstag, 2. Mai:
Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach
Das Ich und mein Körper. Wie durch sensomotorische Erfahrung Selbst-Bewusstsein entsteht
Dienstag, 16. Mai:
Prof. Dr. Andreas Feigenspan Die Evolution des Sehens. Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge
Am 6. Juni folgt darauf die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen: www.kortizes.de
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2017 Nürnberg, 15.03.2017
Vom Reiz der Sinne
Vortragsreihe über Wahrnehmung und Gehirn
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet inspirierende Vorträge im Nürnberger Planetarium am Plärrer.
Von Sinnen handelt auch die Fortsetzung der seit 2011 beliebten Vortragsreihe im Nürnberger Planetarium. Sie beginnt am Dienstag, 21. März um 19.30 Uhr mit einem Vortrag des prominenten Hirnforschers Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer. Weitere renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten aus ihren aktuellen Forschungen und geben einen Überblick über Sinne und Werte, Hören und Fühlen, über Selbstwahrnehmung und über die Evolution des Sinnes, der unser (Er-)Leben weitgehend dominiert: das Sehen.
Die Vorträge der Reihe folgen im zweiwöchentlichen Abstand, jeweils dienstags 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium am Plärrer:
Dienstag, 21. März:
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
Sinne, Werte, Moral. Von der Wahrnehmung zur Ethik
Dienstag, 4. April:
Prof. Dr. Marc O. Ernst
Das Puzzlespiel der Sinne. Wahrnehmungstäuschungen als Ausdruck optimaler Informationsverarbeitung
Dienstag, 18. April:
Dr. Sibylle Herholz
Macht Übung den Meister? Wie unser Gehirn durch musikalisches Training geformt wird – und welche Rolle Talent dabei spielt
Dienstag, 2. Mai:
Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach
Das Ich und mein Körper. Wie durch sensomotorische Erfahrung Selbst-Bewusstsein entsteht
Dienstag, 16. Mai:
Prof. Dr. Andreas Feigenspan
Die Evolution des Sehens. Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge
Anmeldung jeweils über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50€ / 5€ erm.
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2017 Nürnberg, 07.03.2017
Science meets Comedy & Ethik trifft Medizin: Vergnügliches und ernsthafte Debatten in der brainWEEK
Neues Institut »Kortizes« setzt auf bewährte Veranstaltungstradition
Die internationale Woche des Gehirns wird seit vielen Jahren von der US-amerikanischen DANA Foundation ausgerufen, um in der breiten Bevölkerung auf die erstaunlichen Leistungen unseres Gehirns und die Folgen seiner Schädigung aufmerksam zu machen, durch Vorträge, Diskussionen sowie durch kulturelle Events. Das neu gegründete Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« beteiligt sich in diesem Jahr erstmals als Veranstalter an der brainWEEK in Nürnberg. Dabei setzt »Kortizes« in Kooperation mit dem Nürnberger Planetarium auf das beliebte Format Science meets Comedy:
Am Donnerstag, 16. März ab 19.30 Uhr im Planetarium Nürnberg spricht der Nürnberger Klinik-Chef Prof. Dr. Dr. Günter Niklewski über Schräge Vögel, irre Typen, also Gehirnschäden und ihre Folgen, kabarettistisch flankiert von der oberpfälzer Unterhaltungskünstlerin Lizzy Aumeier.
Er: renommiert, seriös, kompetent. Sie: komisch, erotisch, göttlich. [Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 12€ / 9€ erm.]. Den Abschluss der brainWEEK bietet – weitaus ernsthafter – ein Forum heißer Debatten über Ethik, Medizin und Wissenschaft im Humanistischen Salon:
Am Sonntag, 19. März, ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark debattieren der Neurologe Prof. Dr. Frank Erbguth vom Nürnberger Klinikum und der Ethiker Prof. Dr. Dieter Birnbacher von der Uni Düsseldorf über ethisch brisante Themen. Unter den Stichworten Embryonenschutz, Organspende, Suizidbegleitung geht es um Entscheidungen über Leben und Tod. Auch in diesem Podiumsgespräch, moderiert von Helmut Fink, dreht sich um das Gehirn und darum, was aus dem Menschen wird, wenn es nicht mehr so funktioniert wie es soll. [Kartenverkauf vor Ort: 7€ / 5€ erm.]
Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur
Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.
Pressespiegel
2023
- 20.09.2023: Humanistischer Campus des HVD Bayern – Menschenrechtsexpertin über christliche Missionsschulen in Kanada; Quelle: hpd
- 19.07.2023: Humanistischer Campus des HVD Bayern – Praktischer Humanismus und Zukunftskompetenzen; Quelle: hpd
- September 2023: Zwischen Genie und Wahnsinn; Quelle: MIZ 2/23, S. 33-34
- 10.05.2023: Humanistischer Campus des HVD Bayern: »Religiös normiert« – Online-Veranstaltung mit Stefan Schröder; Quelle: hpd
- 28.04.2023: Buchrezension »Wo sitzt der Geist?«; Quelle: Spektrum.de
- 25.04.2023: »Falsche Erinnerungen und ihre Folgen« in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 14.04.2023: »Zauberkunst als Mittel zum Forschungszweck« am Dienstag bei Kortizes in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 01.04.2023: Die Illusion der Vernunft – Philipp Sterzer bei Kortizes in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 31.03.2023: Buchrezension »Wo sitzt der Geist?«; Quelle: Aufklärung und Kritik 2/2023, S. 247–250
- 24.03.2023: Symposium im Planetarium. Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 29
- 19.03.2023: »Wissenschaftlich statt quer denken« am Dienstag bei Kortizes in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 19.03.2023: Video »Esoterik – Gefährlicher Glaube« bei Kortizes; Quelle: GWUP-Blog
- 17.03.2023: Spannendes Symposium im Planetarium. Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 27
- 15.03.2023: »Woche des Gehirns« mit Online-Veranstaltung; Hochbegabung, Neurodiversität und psychische Gesundheit; Quelle: hpd
- 07.03.2023: Vom Reiz des Übersinnlichen – »Paranormales und Skepsis« in Nürnberg startet am 21. März; Quelle: GWUP-Blog
- März 2023: Buchrezension »Fragen zum Geist«; Quelle: Skeptiker 1/2023, S. 49–50, (PDF mit freundlicher Genehmigung des Magazins Skeptiker)
- März 2023: »Hochbegabung, Neurodiversität und psychische Gesundheit«; Quelle: DANA Foundation
- März 2023: »Die Evolution des Gehirns – Vom komplexen Netzwerk zum fitten Nervensystem«; Quelle: DANA Foundation
- 13.02.2023: Anleitung zum rationalen Diskurs – Andreas Edmüller bei Buchvorstellung in Fürth; Quelle: hpd
- 08.02.2023: Wer braucht Philosophie? Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 32
- 07.02.2023: Vortrag über »Dunkle Seite des Gehirns«. Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 28
- 30.01.2023: Spinner oder Aufklärer? Quelle: Fürther Nachrichten FN, S. 26
- 24.01.2023: Humanistischer Campus – Menschenrechte und die Rolle der Frau in Somalia; Quelle: hpd
- 20.01.2023: Katharina Nocun in Fürth: Warum Esoterik nicht immer harmlos ist; Quelle: hpd
- 14.01.2023: Einblick in radikale Gedankenwelten. Quelle: Fürther Nachrichten FN, S. 28
- 11.01.2023: Wenn Esoterik gefährlich wird. Quelle: Fürther Nachrichten FN, S. 31
- Januar 2023: Buchrezension »Wo sitzt der Geist?«; Quelle: Rotary-Magazin 01/2023, S. 90
2022
- 15.12.2022: Buchrezension »Science Matters« von Tilmann Betsch; Quelle: Spektrum
- 28.11.2022: Freigeistige Werke werden vorgestellt. Quelle: Fürther Nachrichten FN, S. 31
- 07.11.2022: Zeilinger, Verschränkung und mehr – Kortizes-Podcast zum Thema Quantenphysik; Quelle: GWUP-Blog
- 06.10.2022: Interview – Hochbegabung und Inklusion, »Jedes Kind braucht mindestens einen Erwachsenen, der an es glaubt«; Quelle: hpd
- 27.09.2022: Zwischen Genie und Wahnsinn – Es gibt viele Arten von Intelligenz; eine Nürnberger Tagung lädt zum Umdenken ein; Quelle: Nürnberger Nachrichten
- 17.09.2022: Neu im Kortizes-Podcast – »Von Nostradamus bis Mühlhiasl«; Quelle: GWUP-Blog
- 09.09.2022: Ludwig Feuerbach – Religionskritiker und Menschenfreund; Porträt zum 150. Todestag (mit Helmut Fink als Vorsitzender der Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft); Quelle: SWR2
- 05.08.2022: Inside Nordkorea – Menschenrechte mit Stacheldraht, Frieden mit Atombomben?; Quelle: hpd
- 16.06.2022: »Der belogene Patient« – Dr. Falk Stirkat im Kortizes-Podcast; Quelle: GWUP-Blog
- 31.05.2022: »Humanistische Feierkultur« – Online-Debatte im Humanistischen Campus des HVD Bayern; Quelle: hpd
- 26.05.2022: Vortrag »Die Psychologie der Manipulation« mit Lydia Benecke bei Kortizes in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 17.05.2022: »Lange Nacht der Wissenschaften« am Samstag in Nürnberg mit der GWUP und Kortizes; Quelle: GWUP-Blog
- 15.05.2022: Kortizes-Podcast »Von Homöopathie und Handauflegen zur Hassideologie« mit Nora Pösl; Quelle: GWUP-Blog
- 10.05.2022: Video »UFOs über Österreich«; Quelle: GWUP-Blog
- 06.05.2022: Vortrag in Nürnberg »Vom Mythos zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit UFOs«; Quelle: GWUP-Blog
- 21.04.2022: Vortrag »Von Nostradamus bis Mühlhiasl – Wie der Angriffskrieg die Unheilspropheten erweckt« bei Kortizes in Nürnberg im ZDF; Quelle: GWUP-Blog
- 19.04.2022: Wem gehört mein Bauch? Online-Debatte um gesetzliche Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch; Quelle: hpd
- 14.04.2022: Über Unheils-Propheten; Quelle: Nürnberger Nachrichten, S. 26
- 12.04.2022: »UFOs – die Fakten« im ZDF; Quelle: GWUP-Blog
- 02.04.2022: »Der belogene Patient – Von Heilpraktikern, Homöopathen und Scharlatanen«; Vortrag im Nürnberger Planetarium; Quelle: GWUP-Blog
- 29.03.2022: Zentralrat mit neuem Team und neuen Mitgliedern; Quelle: hpd
- 16.03.2022: Humanistischer Campus »Humor in der Krise: Was darf Satire?«; Quelle: hpd
- März 2022: »Die digitale Vermessung des Gehirns: Mit KI und Big Data auf mikroskopischer Spurensuche«; Quelle: DANA Foundation
- 15.02.2022: Humanistischer Campus »Humanismus und die Grenzen der Erkenntnis«; Quelle: hpd
- 15.02.2022: Vortragsreihen »Exoleben« und »Vom Reiz des Übersinnlichen« im April in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 08.02.2022: Kortizes Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« – Künstliche Intelligenz; Quelle: hpd
- 02.02.2022: Kurz berichtet – Neue Vortragsreihe. Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10
- 19.01.2022: Der Humanistische Campus – HVD Bayern startet neues Online-Veranstaltungsformat; Quelle: hpd
2021
- 25.10.2021: Bleiben Sie in Bewegung – Wer sich seine Offenheit bewahrt, bleibt länger fit im Kopf; Quelle: Magazin sechs+sechzig, Ausgabe 3/2021, S. 26
- 21.10.2021: Kortizes-Podcast »Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft« mit Pia Lamberty; Quelle: GWUP-Blog
- 29.09.2021: Wie das Gehirn die Zeit erlebt, »Symposium Kortizes« findet vom 1. bis 3. Oktober statt; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd.de
- 02.07.2021: Rezension »Hirn im Glück – Freude, Liebe, Hoffnung im Spiegel der Neurowissenschaft«; Aufklärung und Kritik 3/2021, S. 266-268
- 17.06.2021: Was geht in unseren Köpfen vor? Gedankenlesen ist Science Fiction, oder? John-Dylan Haynes erklärt, wie nahe die Wissenschaft diesem Phänomen bereits ist. Quelle: Nürnberger Nachrichten NN und Nürnberger Zeitung NZ, jeweils S. 14
- 23.05.2021: Podcast mit dem Zauberkünstler Thomas Fraps – Illusionen, Tricks und Aufklärung; Quelle: GWUP-Blog
- 22.05.2021: »Der Glaube an Verschwörungen«, Pia Lamberty online bei Kortizes; Quelle: GWUP-Blog
- 09.05.2021: Live-Online – »Mythen des Personalmanagements« mit Prof. Uwe Kanning bei Kortizes; Quelle: GWUP-Blog
- 19.04.2021: Live-Online bei Kortizes – »Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl« mit Florian Aigner; Quelle: GWUP-Blog
- 15.04.2021: »Gefühlte Wahrheit«, Sebastian Herrmann im Kortizes-Podcast; Quelle: GWUP-Blog
- 27.03.2021: Buchtipps »Von Musik und Anziehungskraft«; Quelle: Stadtanzeiger Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 37
- 22.03.2021: Kortizes-Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« im April; Quelle: GWUP-Blog
- 11.03.2021: Kurz berichtet – Die Kraft des Gehirns; Quelle: Stadtanzeiger Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 28
- März 2021: »Das Gehirn erleben! Können wir ein virtuelles Gehirn erschaffen und am Computer simulieren?«; Quelle: DANA Foundation
- März 2021: Rezension »Hirn im Glück«; Quelle: Rotary-Magazin 03/2021, S. 91
- 23.01.2021: Kortizes-Video »Warum Wahrnehmung Vorurteile braucht«; Quelle: GWUP-Blog
- 20.01.2021: »Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem«, Helmut Fink, Rainer Rosenzweig (Stdg.); Quelle: Trust Zine online
- 19.01.2021: Der Tipp des Tages »Sinn und Vorurteil«; Quelle: Stadtanzeiger Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 25
- 15.01.2021: Vortragsreihe »Menschliche Wahrnehmung«; Quelle: Stadtanzeiger Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 28
- 06.01.2021: Kurz berichtet »Über wahre Lügen – Dr. Kai Schreiber«; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ, S. 28
2020
- Dezember 2020: »Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem«, Helmut Fink, Rainer Rosenzweig (Stdg.); Quelle: Magazin Trust # 205, Dezember 2020
- 28.12.2020: Video »Die Philosophie von Covid-19: Entscheiden unter Zeitdruck und Unsicherheit«; Quelle: GWUP-Blog
- 25.12.2021: Schicksal und Chance; Quelle: Spektrum.de
- 04.12.2020: Live-Online-Vortrag bei Kortizes, »Heilige Schriften – zwischen Opferkult und Wortgottesdienst«; Quelle: GWUP-Blog
- 26.11.2020: Kortizes-Vortrag »Unser Steinzeitgehirn im 21. Jahrhundert«; Quelle: GWUP-Blog
- 23.11.2020: Wo sitzt der Geist? Symposium Kortizes 2020; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd.de
- 19.11.2020: Der Tipp des Tages – Zum UNESCO-Welttag der Philosophie, Dr. Nikil Mukerji; Quelle: Stadtanzeiger Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 19
- 14.11.2020: Online-Vortrag »Die Philosophie von Covid-19 – Entscheiden unter Zeitdruck und Unsicherheit«; Quelle: GWUP-Blog
- 13.11.2020: Interview »Wie intelligent ist die künstliche Intelligenz?«; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd.de
- 05.11.2020: »Wo sitzt der Geist?« Debatten im virtuellen Raum; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd.de
- 02.11.2020: Symposium Kortizes 2020 (live online) »Wo sitzt der Geist?«; Quelle: GWUP-Blog
- 01.11.2020: Gefährliche Esoterik – »Waldorfschulen erziehen zum irrationalen Denken«; Quelle: Welt online (Wissen) [Bezahlschranke]
- 23.10.2020: Humanistischer Salon: Der Astronaut und das Glück; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 8 (Wohin in Nordbayern)
- 21.10.2020: Humanistischer Salon: Ein Astronaut und das Glück; Quelle: Nürnberger Nachrichten, S. 8
- 25.09.2020: »Hirne aus der Ferne« – Populärwissenschaftlicher Diskurs in Coronazeiten; Quelle: wissenschaftskommunikation.de
- 20.09.2020: Podcast »Wie durch statistische Interpretationsfehler irrige Überzeugungen entstehen«; Quelle: GWUP-Blog
- 16.08.2020: Kortizes-Vortragsvideo »Good Vibrations – Hirnforschung, Musik und Gesundheit«; Quelle: GWUP-Blog
- 05.08.2020: Vorträge »Gehirne aus der Ferne«; Quelle: Nürnberger Nachrichten, S. 8
- 01.08.2020: Neue Live-Online-Reihe bei Kortizes »Hirne aus der Ferne«; Quelle: GWUP-Blog
- Juli 2020: Buchrezension »Was hält uns jung?« von Ulrike Ackermann-Hajek; Quelle: Aufklärung Kritik 3/2020, S. 250-252
- 24.07.2020: Kortizes-Video »Künstliche Intelligenz und Big Data in der Medizin« mit Gerd Antes; Quelle: GWUP-Blog
- 05.07.2020: Kortizes-Video »Das Klima und unser Wohlstand – Von Leugnungen und Lösungen«; Quelle: GWUP-Blog
- 05.07.2020: Kortizes-Video »Warum die Archäologie keine UFOs braucht« mit Mirko Gutjahr; Quelle: GWUP-Blog
- 04.07.2020: Kortizes-Video »Der Polsprung und seine Folgen«; Quelle: GWUP-Blog
- 01.07.2020: »Aufklärung jetzt« von Steven Pinker im Freigeist-Podcast – Wie die Vernunft gedeihen kann; Quelle: GWUP-Blog
- Juni 2020: Rezension »Was hält uns jung?«; Quelle: Rotary-Magazin 06/2020, S. 99
- Juni 2020: Buchkritik »Mythen und Wahrheiten über das Altern«; Quelle: Skeptiker 2/2020, S. 101-102; PDF mit freundlicher Genehmigung des Magazins Skeptiker
- 21.06.2020: Kortizes-Online-Vortrag mit Gerd Antes – »Künstliche Intelligenz und Big Data in der Medizin«; Quelle: GWUP-Blog
- 09.06.2020: Tipp des Tages – Live-Online-Vortrag von Mirko Gutjahr; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ, S. 21
- 09.06.2020: Rezension »Was hält uns jung?«; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd.de
- 05.06.2020: Online-Vortrag bei Kortizes »Warum die Archäologie keine UFOs braucht« mit Mirko Gutjahr; Quelle: GWUP-Blog
- 24.05.2020: Video »Dunning Kruger Blues – Corona Edition 2020« von Tommy Krappweis; Quelle: GWUP-Blog
- 24.05.2020: Live-Online-Vortrag bei Kortizes – »Weltuntergangsprophezeiungen und Geowissenschaft«; Quelle: GWUP-Blog
- 12.05.2020: Von Klimaschutz, Armutsbekämpfung und dem richtigen Umgang mit Leugnung; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 12.05.2020: Live-Online-Vortrag bei Kortizes – »Die Infodemie in der Pandemie«; Quelle: GWUP-Blog
- 28.04.2020: Tipp des Tages – Vom Reiz des Übersinnlichen: Amardeo Sarma; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ, S. 21
- 26.04.2020: »Klimawandel« zum Auftakt der Online-Vortragsreihe 2020 »Paranormales und Skepsis«; Quelle: GWUP-Blog
- 20.04.2020: Kortizes-Podcast – Michael Butter über echte Verschwörungen und Verschwörungstheorien; Quelle: GWUP-Blog
- 04.03.2020: Wo sitzt der Geist; Quelle: Der Blitz, S. 2
- 04.03.2020: Hirn-Symposium; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 12
- 03.03.2020: Vortrag »Jenseits von Sprache«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 16 (Wohin in Nordbayern)
- 08.02.2020: Humanismus mit Humor – Unser Tipp zum Wochenende führt nach Nürnberg; Cartoonist Piero Masztalerz gastiert im Parks; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 19 (Wohin in Nordbayern)
- 04.02.2020: Vortrag und Diskussion »Hirn kommt auf Trab«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 8 (Wohin in Nordbayern)
- 29.01.2020: Humanistischer Salon Nürnberg – Forschung zu urzeitlicher Menschengenetik politisch heikel? Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 21.01.2020: Vortrag »Erwartungen an die Sprache«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 8 (Wohin in Nordbayern)
- 10.01.2020: Vortrag und Diskussion »Reise der Gene«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 18 (Wohin in Nordbayern)
2019
- 17.12.2019: Vortrag und Diskussion »Das Gehirn kommt ins Laufen«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 8 (Wohin in Nordbayern)
- 06.12.2019: Vortrag »Klima im Fokus«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 18 (Wohin in Nordbayern)
- 26.11.2019: Vortrag »Zurück in die Zukunft«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 16 (Wohin in Nordbayern)
- 25.11.2019: Vortrag in Nürnberg, »Klimawandel – Fakt oder Fake?«; Quelle: GWUP-Blog
- 09.11.2019: Vortrag und Diskussion »Ist die Wahrheit wirklich wahr?«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 19 (Wohin in Nordbayern)
- 02.11.2019: »Gefühlte Wahrheit«: Sebastian Herrmann beim Humanistischen Salon in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 14.10.2019: Kortizes und GWUP bei der Langen Nacht der Wissenschaften in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 11.10.2019: Religionsunterricht mit Zukunft; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 18 (Wohin in Nordbayern)
- 25.09.2019: Video: »Gottes Schöpfung – Produkt der Evolution?« in Essen; Quelle: GWUP-Blog
- 21.09.2019: Neu im Kortizes-Podcast: »Anthroposophie – Eine kurze Kritik« mit André Sebastiani; Quelle: GWUP-Blog
- 20.09.2019: Physik und Welt: Populärwissenschaftliche Tagung im Germanischen; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10
- 19.09.2019: Physik-Tagung für alle: Dem Universum auf die Schliche kommen; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 11
- 20.08.2019: Verschwörungstheorien bieten einfache Antworten; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 9 (Wohin in Nordbayern)
- 15.08.2019: Holm Hümmler im Kortizes-Podcast, »Esoterik belegen mit moderner Quantenphysik?«; Quelle: GWUP-Blog
- 06.08.2019: Vier Blickwinkel auf Verschwörungstheorien; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 01.08.2019: Symposium in Nürnberg – »Unbestimmt und relativ? Das Weltbild der modernen Physik«; Quelle: GWUP-Blog
- 31.07.2019: Die Welt und das Leben ohne Religion verstehen – Symposium zum Weltbild der modernen Physik in Nürnberg; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 16.07.2019: Vortrag »Jenseits der Fakten«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 8 (Wohin in Nordbayern)
- 11.07.2019: Vortragsvideo »Plädoyer für den gesunden Menschenverstand« mit Dr. Nikil Mukerji; Quelle: GWUP-Blog
- 11.07.2019: Impfung? Eine Frage der Moral; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10
- 09.07.2019: Vortrag »Impf-Streitigkeiten»; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 8 (Wohin in Nordbayern)
- 09.07.2019: Mondlandung im Filmstudio – 50 Jahre Lüge? Astronom lässt sich auf ein spannendes Gedankenspiel ein; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 29 (Stadtanzeiger)
- 02.07.2019: War alles nur Lüge? Die Reihe von Kortizes widmet sich heute dem Thema Mondlandung und den Verschwörungstheorien; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 16 (Wohin in Nordbayern)
- 01.07.2019: »Impfen ja oder nein?« Vortrag bei Kortizes in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 28.06.2019: Kortizes und bfg Fürth – Esoterik- und Religionskritik über den Dächern von Fürth; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 27.06.2019: Von der Faszination des Konspirativen; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 11
- 26.06.2019: Florian Freistetter in Nürnberg – »50 Jahre Mondlandung – 50 Jahre Lüge?«; Quelle: GWUP-Blog
- 25.06.2019: Gebannte Blicke auf Spektakel im All; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10
- 25.06.2019: Vortrag und Diskussion »Warum blüht die Verschwörung?«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 15 (Wohin in Nordbayern)
- 18.06.2019: »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Juli in Nürnberg: Moderne Verschwörungstheorien; Quelle: GWUP-Blog
- 17.06.2019: Martin Moder im Kortizes-Podcast – »Giftige Gene? Ein vernunftorientierter Zugang zum Thema grüne Gentechnik«; Quelle: GWUP-Blog
- 13.06.2019: Video – Buchpräsentation »Anthroposophie« von André Sebastiani in Fürth; Quelle: GWUP-Blog
- 04.06.2019: Vortrag »Mehr Entspannung«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 8 (Wohin in Nordbayern)
- 31.05.2019: Symposium Kortizes 2019, Teil 1: Von Stressbewältigung über Flow-Erleben bis zum artspezifischen Liebesglück; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 23.05.2019: Selbstbestimmung bei Schwangerschaftsabbrüchen – Informationen statt Tabus; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 21.05.2019: Vortrag »Freier Geist in Fürth«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 8 (Wohin in Nordbayern)
- 18.05.2019: Säkulare Bustour; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 12
- 17.05.2019: Vom langen Kampf gegen den Paragrafen 2019a – Die Gießener Abtreibungsärztin Kristina Hänel (…) stellt in Nürnberg ihr Buch vor; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 3
- 15.05.2019: Buchvorstellung in Fürth: »Anthroposophie – Eine kurze Kritik« mit André Sebastiani; Quelle: GWUP-Blog
- 08.05.2019: Wie intelligent sind Maschinen schon heute?; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 20.04.2019: Vom Glück der Anderen (PDF, 323 KB, Fotos: Sonja Och, mit frdl. Genehmigung); Quelle: Focus 17/2019, S. 90-91
- 25.04.2019: Die Schönheit im Auge des Betrachters erforschen; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 16.04.2019: Warum Sex eine Erfindung der Frauen ist; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10
- 14.05.2019: Vom Glück, Sinn und einem Gelingenden Leben; und Glücksfaktoren: Flow, Beziehungen, Weisheit, Musik; Quelle: Happiness.com
- 12.04.2019: Symposium Hirn im Glück; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 17 (Wohin in Nordbayern)
- 02.04.2019: Geist im Computer? Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 12 (Wohin in Nordbayern)
- 30.03.2019: Vortrag im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Sinne« mit dem Neurowissenschaftler Prof. Dr. Christoph von der Malsburg; Quelle: Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 29 (Stadtanzeiger, das Schwarze Brett)
- 26.03.2019: Anleitung zum Glücklichsein: Was die Lust am Leben nährt – Psychiater von der Charité ist Referent auf dem Hirnforschungs-Symposium in Nürnberg; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10
- 26.03.2019: Blick in die Zukunft im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 15 (Wohin in Nordbayern)
- 19.03.2019: »Alles Fake?« im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 12 (Wohin in Nordbayern)
- 15.03.2019: Wenn der Kühlschrank darüber entscheidet, wann du essen darfst; Der Erlanger Zukunftsforscher Bernd Flessner sprach beim gut besuchten NN-Talk über Künstliche Intelligenz und die Autonomie des Menschen; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 15
- 14.03.2019: »Hirn im Glück«, Das Symposium Kortizes 2019; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 14.03.2019: Humanistischer Salon im Rahmen der brainWEEK zum Thema »Schönheit, Attraktivität, sexuelle Anziehung«; Quelle: Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 26 (Stadtanzeiger, das Schwarze Brett)
- 12.03.2019: Woche der flitzenden Neuronen – In der Region beginnt in diesen Tagen wieder die Brainweek mit vielen spannenden Veranstaltungen; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 15 (Wohin in Nordbayern)
- 12.03.2019: Zukunftsforscher im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN /Nürnberger Zeitung NZ, S. 15 (Wohin in Nordbayern)
- 07.03.2019: NN-Talk zum Alltag der Zukunft; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 12 (Wohin in Nordbayern)
- 07.03.2019: Vortrag von Kortizes im Ramen der »brainWEEK« zum Thema »Künstliche Intelligenz im Alltag der Zukunft«; Quelle: Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 28 (Stadtanzeiger, das Schwarze Brett)
- 05.03.2019: Vortrag in Nürnberg: Alles Fake? Wie man Bilder und Videos fälscht und wie man solche Fälschungen erkennt; Quelle: GWUP-Blog
- 02.03.2019: Was ein Szenariotrichter kann; Erlanger Zukunftsforscher spricht beim NN-Talk über Künstliche Intelligenz; Quelle: Der Blitz, S. 2
- 27.02.2019: »Da Alexa mit uns sprechen kann, stört sie uns nicht«; Der Erlanger Zukunftsforscher Flessner erklärt beim NN-Talk, was das Zentrale am Wesen der Künstlichen Intelligenz ist; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 133
- 27.02.2019: Säkulare und christliche Humanisten vereinigt euch?; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 19.02.2019: Zauberspiele im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 12 (Wohin in Nordbayern)
- 14.02.2019: Mythische Weltbilder entschärfen; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 12.02.2019: Hinterhältige Illusionen in Nürnberg; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 15 (Wohin in Nordbayern)
- 05.02.2019: Sinnestäuschungen im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 16 (Wohin in Nordbayern)
- 01.02.2019: »Im Gehirn kommen nur verrauschte Daten an«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 14
- 01.02.2019: Vortragsvideo: »Erbgut nach Maß? – Die Genschere CRISPR«; Quelle: GWUP-Blog
- 26.01.2019: Fragen zur Magie – Zauberkünstler Thomas Fraps kommt zum NN-Talk; Quelle: Der Blitz, S. 6
- 23.01.2019: Einblicke in die Magie; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 11 (Wohin in Nordbayern)
- 18.01.2019: Debatte um brisante Bücher; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN / Nürnberger Zeitung NZ, S. 19 (Wohin in Nordbayern)
- 15.01.2019: Gefälschte Wirklichkeiten und trickreiche Täuschungen: »Vom Reiz der Illusionen« in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 15.01.2019: Kortizes-Podcast: »Bekenntnisse einer Ex-Homöopathin« mit Natalie Grams; Quelle: GWUP-Blog
- 09.01.2019: CRISPR: Wo sind Tabus zu wahren und wo zu überwinden?; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 02.01.2019: »Unsicher sein und trotzdem handeln«: Eine Diskussion zwischen Humanisten und Christen; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
2018
- 17.12.2018: Postmoderne: anti-rational und anti-humanistisch; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 14.12.2018: Verbrechen im Dienste Satans – Kriminalpsychologin Lydia Benecke spürt der »Schwarzen Subkultur« in einem Vortrag in Nürnberg nach; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 16 (Wohin in Nordbayern)
- 07.12.2018: Den Hunger effektiver bekämpfen – Molekularbiologe Franz Klebl klärt über die »Gen-Schere« auf; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 12
- 07.12.2018: Vom Nutzen und Schaden der Gen-Schere – Molekularbiologe erklärt das Mini-Werkzeug CRISPR/Cas9 am Sonntag im Café Parks für den Laien; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 19 (Wohin in Nordbayern)
- 06.12.2018: Lydia Benecke in Nürnberg: »Satanic Panic Reloaded«; Quelle: GWUP-Blog
- 05.12.2018: Humanistischer Salon zum Thema »Erbgut nach Maß? Die Genschere CRISPR/Cas!«; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ, S. 32 (Das Schwarze Brett)
- 04.12.2018: Zähmung der Wirtschaft oder Verteidigung ihrer Freiheit?; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 03.11.2018: Die Maschinen unterwerfen die Menschen – Marx-Biograf Jürgen Neffe zu Gast im Humanistischen Salon; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 14
- 02.11.2018: Marx: Nur noch von historischem Interesse?; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 25.10.2018: Namen im Gespräch: Jürgen Neffe; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 7
- 24.10.2018: Humanistischer Salon mit Bestsellerautor Jürgen Neffe; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ, S. 34 (Das Schwarze Brett)
- 03.08.2018: Wissenschaft, Musik und bunte Dimensionen; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 11
- 27.07.2018: Mythen und Irrationales in vielerlei Gestalt; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 27.07.2018: Institut Kortizes zieht positive Bilanz; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd23.07.2018: Relativer Quantenquark; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 16 (Wohin in Nordbayern)
- 22.07.2018: Vortragsvideo: Burkhard Heim – Zweiter Einstein oder ein Einzelgänger in der Sackgasse?; Quelle: GWUP-Blog
- 17.07.2018: »Relativer Quantenquark«: Vortrag bei Kortizes in Nürnberg mit Dr. Holm Hümmler; Quelle: GWUP-Blog
- 05.07.2018: Lydia Benecke bei Kortizes in Nürnberg: »PsychopathINNEN – Tödliche Frauen«; Quelle: GWUP-Blog
- 03.07.2018: Ein Dialog zwischen Christen und Atheisten; Heute: Ein Abend der überzeugenden Argumente in der Kreuzeskirche; Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung WAZ, S. 20
- 01.07.2018: Vortrag in Nürnberg: Burkhard Heim – zweiter Einstein der Parawissenschaftler?; Quelle: GWUP-Blog
- 29.06.2018: Vortragsvideo: »Giftige Gene?« mit Martin Moder in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 27.06.2018: Und? Wie nimmst du das wahr?; Nürnberger Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne«; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 26.06.2018: Grüne Gentechnik im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 12 (Wohin in Nordbayern)
- 17.06.2018: »Vom Reiz des Übersinnlichen« in Nürnberg: »Giftige Gene?« mit Dr. Martin Moder; Quelle: GWUP-Blog
- 12.06.2018: Der scharfzüngige Säkularlobbyist: Philipp Möller in Fürth; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 10.06.2018: Gesunder Menschenverstand vs. Lernmythen: »Learntec«-Video mit Dr. Nikil Mukerji; Quelle: GWUP-Blog
- 06.06.2018: Plädoyer für den gesunden Menschenverstand; Quelle: Donaukurier (online)
- 06.06.2018: Wer hat noch einen gesunden Menschenverstand? Philosoph Nikil Mukerji plädiert für mehr Disziplin im Denken; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ, S. 27
- 01.06.2018: »Vom Reiz des Übersinnlichen – Paranormales und Skepsis«; im Juni und Juli in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 29.05.2018: Fliegende Autos im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 15 (Wohin in Nordbayern)
- 09.05.2018: Jung bleiben? Oder besser: Gut altern? Kortizes Symposium 2018 Teil 2; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd08.05.2018: Breitseiten gegen die Religion; Quelle: Fürther Nachrichten FN, S. 27
- 15.05.2018: Podcast: »Die Psychologie des Bösen« mit Lydia Benecke; Quelle: GWUP-Blog
- 09.05.2018: Von Zellfürsorge bis zu musizierenden Gehirnen; Kortizes Symposium 2018 Teil 1; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 24.04.2018: Wie Motivation und Emotion unsere Wahrnehmung beeinflussen; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 16 (Wohin in Nordbayern)
- 17.04.2018: Hunger auf Neues; Symposium: Was das Hirn am sichersten jung hält; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 12
- 15.04.2018: Frankenschau (BR-Mediathek) (23:40-24:37); Youtube: 2:27-3:23; Quelle: Bayerischer Rundfunk
- 13.04.2018: Symposium im Aufseßsaal; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 17 (Wohin in Nordbayern)
- 13.04.2018: »Science meets Comedy« in Nürnberg; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 09.04.2018: Neuer humanistischer Podcast online; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 31.03.2018: Wahrnehmungsforscher im Planetarium: Alexander C. Schütz; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 12 (Wohin in Nordbayern)
- 31.03.2018: Gehirn und Wahrnehmung; Beliebte Vortragsreihe im Planetarium beginnt im April; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ, S. 33
- 23.03.2018: Was ist Wissenschaft? Und wo droht ihr Gefahr?; Nürnberger Vortragsreihe »Vom Reiz des Wissens«; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 21.03.2018: Ab sofort anmelden: »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Sommer in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 15.03.2018: Gehirngespräche im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 12 (Wohin in Nordbayern)
- 07.03.2018: Maschinenbewusstsein als Spiegelbild; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 06.03.2018: Freiheit und Objektivität der Forschung; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 15 (Wohin in Nordbayern)
- 02.03.2018: Science meets Comedy: »Gehirngespräche« in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 26.02.2018: Ins Alter tanzen: Musik und Bewegung verlängern das Leben; Hirnforscher Manfred Spitzer zu Gast beim Symposium »Was hält uns jung?« im Germanischen Nationalmuseum; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 14
- 23.02.2018: »Was hält uns jung?«; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 20.02.2018: Querdenker in der Wissenschaft; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 15 (Wohin in Nordbayern)
- 16.02.2018: Vom neuen Humanismus in Nürnberg; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 20 (Wohin in Nordbayern)
- 05.02.2018: Geschlecht zwischen Biologie und Kultur; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 23.01.2018: Geheimnisse der Welt, die verzaubern; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 10
- 23.01.2018: »Sie weist den Weg und wärmt das Herz«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 12 (Wohin in Nordbayern)
- 19.01.2018: Gender-Wahn im Stadtpark; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN/Nürnberger Zeitung NZ, S. 18 (Wohin in Nordbayern)
- 15.01.2018: Humanistischer Salon: Zwischen »Biologismus« und »Gender-Wahn«?; Quelle: Radio Z
- 08.01.2018: Kortizes 2018: »Paranormales und Skepsis« und »Vom Reiz des Wissens« in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
2017
- 22.12.2017: KORTIZES 2018: »Paranormales und Skepsis« und »Vom Reiz des Wissens« in Nürnberg; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 29.11.2017: Über Religion und Wissenschaft diskutieren; Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung WAZ
- 15.11.2017: Ludwig Feuerbach: Religionskritiker, Anthropologe, Materialist – ein Vordenker für die junge Arbeiterbewegung; Quelle: Radio Z
- 10.11.2017: Lars Jaeger sieht Menschheit am Scheideweg; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 17.10.2017: Kubitza und Haberer im Streitgespräch über die Grundlage von Religion; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 13.10.2017: Kortizes und GWUP bei der »Langen Nacht der Wissenschaften« in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 09.08.2017: Rekord im Planetarium; Über 1.500 Menschen verfolgten die Reihe »Reiz der Sinne«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 8 (Stadt Nürnberg)
- 28.07.2017: Institut Kortizes feiert Rekordbesuch; Wissenschaft und Skeptiker-Szene im Nürnberger Planetarium; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 24.07.2017: Esoterische Objekte; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ
- 19.07.2017: Ägyptosophie – Esoterik, Exotismus und Orientalismus: Vortrag in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 13.07.2017: Jetzt als Video: »Bekenntnisse einer Ex-Homöopathin« von Natalie Grams in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 10.07.2017: Homöopathie ohne Wirkung; Ärztin Natalie Grams gehört zu den prominentesten Kritikern; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 11 (Stadt Nürnberg)
- 10.07.2017: Globuli zwischen Wunsch und Wirklichkeit; Vortrag im Planetarium: Bekenntnisse einer Ex-Homöopathin; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 11 (Stadt Nürnberg)
- 06.07.2017: Vortragsvideo: Wie durch statistische Interpretationsfehler irrige Überzeugungen entstehen; Quelle: GWUP-Blog
- 03.07.2017: »Globuli zwischen Wunsch und Wirklichkeit«: Vortrag von Natalie Grams in Nürnberg«; Quelle: GWUP-Blog
- 20.06.2017: Anousch Mueller in Nürnberg: Heilpraktiker und ihre »alternativen Sichtweisen«; Quelle: GWUP-Blog
- 13.06.2017: »Nur so lernen wir, wie die Welt funktioniert«; Expertin über Risiken und Chancen von Statistiken; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 11 (Stadt Nürnberg)
- 10.06.2017: Wenn Zahlen lügen; Tendenziöse Umfragen lassen sich durchaus erkennen; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10 (Stadt Nürnberg)
- 10.06.2017: Ein Klassiker: Hamed Abdel-Samad zum Thema: Ist Religion Privatsache?; Quelle: Tichys Einblick
- 07.06.2017: Vortrag in Nürnberg: »Wahn, Wunsch und Wirklichkeit in der Statistik«; Quelle: GWUP-Blog
- 01.06.2017: »Vom Reiz des Übersinnlichen«: Dr. Natalie Grams und Anousch Mueller in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 30.05.2017: »Der politische Islam versteckt sich hinter den Kirchen«; Der Islamkritiker Hamed Abdel-Samad und Nürnbergs Regionalbischof Stefan Ark Nitsche streiten über Religiosität in einem säkularen Staat; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 3
- 19.05.2017: »Der politische Islam versteckt sich hinter den Kirchen«; Hamed Abdel-Samad beim Humanistischen Salon Nürnberg; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 16.05.2017: Psychologie des Bösen; Lydia Benecke referiert im Planetarium; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 16 (Stadt Nürnberg)
- 16.05.2017: Am Anfang stand nur eine Lichtempfindlichkeit; Die Evolution des Sehens – heute Vortrag im Planetarium; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 11 (Stadt Nürnberg)
- 16.05.2017: Der Fortschritt ist ein Ergebnis der geistigen Freiheit; Islamkritiker Hamed Abdel-Samad; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 11 (Stadt Nürnberg)
- 16.05.2017: Von der Vielfalt des Auges bei Mensch und Tier; Neurobiologe Andreas Feigenspan erklärt Evolution des Sehens – Hirn führt Farbbereiche zu einem Bild zusammen; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10 (Stadt Nürnberg)
- 13.05.2017: »Die Evolution des Sehens«: Vortrag in Nürnberg; Quelle: GWUP-Blog
- 13.05.2017: »Wer Hass predigt, gehört bekämpft«; Islamkritiker Abdel-Samad spricht im CPH; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ, S. 10 (Stadt Nürnberg)
- 12.05.2017: Grenzen der Religionsfreiheit; Islam-Kritiker Abdel-Samad spricht am Sonntag im CPH; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 11 (Stadt Nürnberg)
- 28.04.2017: Illusion und Wirklichkeit gehen oft ineinander über; Psychologin Prof. Simone Schütz-Bosbach referiert am Dienstag im Planetarium ´über »Das Ich und mein Körper«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 10 (Stadt Nürnberg)
- 13.04.2017: Talentsuche im Gehirn der Klavierspielerin; Üben, üben, üben: So formt das Musizieren unsere Denkzentrale – Forscherin spricht in Nürnberg; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 12 (Stadt Nürnberg)
- 05.042017: Vom Leben- und vom Sterben-Dürfen; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- April 2017: Philosophische Praxis: Humanistischer Salon; Quelle: Zeitschrift Information Philosophie, S. 108
- 01.04.2017: Einblicke in unser Gehirn; Forscher aus Ulm spricht über Denken und autonomes Fahren; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 13 (Stadt Nürnberg)
- 30.03.2017: »Puzzlespiel der Sinne«: So kann man sich täuschen; Quelle: Marktspiegel
- 20.03.2017: Für mehr Austausch zwischen Wissenschaftlern und Laien; Das neu gegründete Institut Kortizes will den Diskurs fördern und zeigen, was Wissenschaft leisten kann und wo die Grenzen sind; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 8 (Forschung und Wissen)
- 17.03.2017: »Digitale Medien verleiten zur Oberflächlichkeit«; Hirnforscher Manfred Spitzer über Tablets im Klassenzimmer, den Wert des Gedruckten und seinen Ruf als »Mr. Computerhasser«; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 3
- 13.03.2017: Brain Awareness Week; Diese Woche steht im Zeichen des Gehirns; Quelle: hpd
- 09.03.2017: Schräge Vögel und irre Typen; Ein Arzt und eine Kabarettistin gestalten Planetariums-Abend; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 11
Humanistischer Salon, 1. Staffel (Start im Herbst 2016, vor der Gründung der Kortizes gGmbH):
- 05.04.2017: Vom Leben- und vom Sterben-Dürfen; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- April 2017: Philosophische Praxis: Humanistischer Salon; Quelle: Zeitschrift Information Philosophie, S. 108
- 17.02.2017: Bauplan der Freiheit – Humanismus in der politischen Bildung; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 31.01.2017: Fortschrittsglauben: Gefährlich oder notwendig?; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 18.01.2017: Heute Science Fiction, morgen schon Realität?; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ
2016
- 21.12.2016: Titel, Thesen, Temperamente: Nürnbergs neue Diskussionsreihe; Quelle: »Wohin in Nordbayern« Veranstaltungsmagazin NN/NZ
- 16.12.2016: Säkulare Denker uneins über christliche Werte; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 02.12.2016: Klare Worte, kreative Ideen; Quelle: Stadtanzeiger NN/NZ
- 17.11.2016: Michael Schmidt-Salomon las aus »Grenzen der Toleranz«; Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd
- 12.11.2016: Reden über Werte, Toleranz und den Tod; Quelle: Nürnberger Zeitung NZ