Pressemitteilungen 2017

Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2017; Nürnberg, 28.11.2017

Eine Welt ohne Abfall: »Cradle to Cradle«
Greenpeace-Mitbegründerin und Umweltwissenschaftler stellen ihr zukunftsweisendes Konzept in Nürnberg vor

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem »Kasino der forschen Rede« im Humanistischen Salon im Café PARKS.

Am übernächsten Sonntag, 10. Dezember, sind zwei hochkarätige Umweltexperten zu Gast im Humanistischen Salon: Dr. Monika Griefahn, ehemalige Umweltministerin im Niedersächsischen Kabinett Schröder und ihr Ehemann Prof. Dr. Michael Braungart, Professor für Chemie und Verfahrenstechnik an der Erasmus-Universität Rotterdam, präsentieren gemeinsam ihr zukunftsweisendes Umweltkonzept Cradle to Cradle (»Von der Wiege bis zur Wiege«) für eine Welt ohne Abfall. Interessierte sind ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren! (Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studierende; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)

Energie sparen, enthaltsam sein, die Produktionsprozesse effizienter und weniger schädlich gestalten – solche Prinzipien von Nachhaltigkeit klingen nicht besonders attraktiv. Die Natur geht als Beispiel voran, indem sie verschwenderisch produziert. Das Cradle-to-Cradle-Prinzip orientiert sich an der Natur: Produkte und Produktionsprozesse sollen so entwickelt werden, dass Verschwendung kein Problem mehr ist. Sie sind für Mensch und Natur komplett unschädlich und sogar nützlich. Das Cradle-to-Cradle-Designkonzept bereitet den Weg zu einem neuen Wirtschaftssystem, in dem Innovation, Positivität, Qualität und Kreativität im Mittelpunkt stehen.

Weitere Termine des Humanistischen Salons im Café PARKS:
21. Januar 2018: Zwischen »Biologismus« und »Gender-Wahn«?
18. Februar 2018: Das Menschenbild des neuen Humanismus.

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 17/2017 Nürnberg, 08.11.2017

Ludwig Feuerbach und die Sternwarte Nürnberg
Vortrag zum UNESCO-Welttag der Philosophie am 16.11.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes und die Ludwig- Feuerbach-Gesellschaft laden ein zu einem Vortrag auf der Sternwarte.

Zum UNESCO-Welttag der Philosophie am Donnerstag nächster Woche, 16. November, erläutert der Vorsitzende der Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft Helmut Fink ab 19.30 Uhr auf der Sternwarte Nürnberg Leben und Philosophie des großen Freidenkers Ludwig Feuerbach, dessen Denkmal im September 1930 auf dem Rechenberg enthüllt wurde. (Eintritt: frei, keine Voranmeldung.)

Kein halbes Jahr nach der Enthüllung des Denkmals nahm die Sternwarte in dessen Sichtweite ihren Betrieb auf. Ludwig Feuerbach und die Nürnberger Volkssternwarte sind also Nachbarn seit 1931. Das Verständnis von Materie und Geist und das Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion waren seit dem 19. Jahrhundert vielfachen Wandlungen unterworfen. Sind die religionskritischen Grundgedanken Feuerbachs heute noch aktuell? Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen mitzudiskutieren!

Welttag der Philosophie: Die UNESCO-Generalkonferenz erklärte 2005 den dritten Donnerstag im November zum Welttag der Philosophie. Die Resolution 33C/Res. 37 erinnert daran, »dass Philosophie als Disziplin zum kritischen und unabhängigen Denken ermutigt und auf ein besseres Verständnis der Welt hinwirken und Toleranz und Frieden fördern kann«. Der Welttag soll »der Philosophie zu größerer Anerkennung verhelfen und ihr und der philosophischen Lehre Auftrieb verleihen.«

Veranstalter: Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft
und
Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2017 Nürnberg, 25.10.2017

Wissenschaft und Spiritualität
Zukunftsvision und Rückbesinnung im Humanistischen Salon

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem »Podium der brisanten Bücher« im Humanistischen Salon im Café PARKS.

Am übernächsten Sonntag, 5. November, stellt der Schweizer Physiker, Unternehmer und Buchautor Dr. Lars Jaeger im Rahmen des Humanistischen Salons seine beiden aktuellen Bücher vor. Interessierte sind ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren! (Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studierende; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)

Die »Supermacht Wissenschaft« (so der Buchtitel von Jaegers aktuellem Werk) konfrontiert uns schon heute mit Schlüsseltechnologien, die gewaltige gesellschaftliche, soziale und kulturelle Veränderungen erwarten lassen. Der Autor hält ein »spirituelles Bewusstsein« für entscheidend, um den neuen technologischen Möglichkeiten angemessen zu begegnen. Dabei ist für ihn Spiritualität nicht etwa ein starrer und dogmatischer religiöser Glauben an etwas Jenseitiges. Ihm geht es vielmehr um eine innere Haltung, die das uneingeschränkte Streben nach Wahrheit umfasst, sowie eine bedingungslose Unbestechlichkeit, die von Interessen frei ist. Das »Podium der brisanten Bücher« blickt in die Zukunft und verbindet diesen Blick mit ethischen Überlegungen.

Weitere Termine des Humanistischen Salons im Café PARKS:
10. Dezember 2017, 21. Januar 2018 und 18. Februar 2018.

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2017 Nürnberg, 04.10.2017

Ist Religion noch vermittelbar?
Humanistischer Salon startet mit Weltanschauungsdebatte

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet mit dem Humanistischen Salon im PARKS Gelegenheit zur Diskussion über Religion.

Am kommenden Sonntag treffen zwei Theo- logen mit gegensätzlichen Standpunkten im Humanistischen Salon aufeinander: Professorin Johanna Haberer, Expertin für christliche Publizistik an der FAU, und Dr. Heinz-Werner Kubitza, Fundamentalkritiker der christlichen Überlieferung, üben sich im Café PARKS im Austausch ihrer Argumente. Interessierte sind herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren.

(Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studieren- de; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)

Das Christentum ist in unserer Gesellschaft auf dem Rückzug. Die Bindung sinkt, der Zweifel wächst. Werte, Sinn und Verantwortung werden vielfach religionsfrei gesucht und gefunden. Die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung lassen traditionelle Glaubensinhalte überholt erscheinen. Gleichzeitig haben jedoch fundamentalistische Flügel aller Religionen Zulauf. Woran liegt das? Und was bedeutet es für unsere Kultur? Erleben Sie im »Forum der heißen Debatten« eine spannende Begegnung der weltanschaulichen Lager!

Weitere Termine des Humanistischen Salons im Café PARKS: 05. November, 10. Dezember, 21. Januar und 18. Februar.

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Veranstalter: Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes

Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich, lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 14/2017 Nürnberg, 27.09.2017

Neue Termine des Humanistischen Salons
Kulturelles Sonntagsangebot wird fortgesetzt

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt ab Oktober Sonntagvormittags wieder auf Brunch und Philosophie mit Klaviermusik.

Im bevorstehenden Winterhalbjahr bietet der »Humanistische Salon« von Kortizes fünf neue Termine am Sonntagvormittag (ab 11 Uhr) mit der Möglichkeit zum humanistisch-philosophischen Gedankenaustausch bei Brunch und Salonatmosphäre. Treffpunkt ist das Café PARKS im Nürnberger Stadtpark, teilnehmen kann wie immer jede/r Interessierte:.

Weltanschauliche Kontroversen und Zukunftsthemen bestimmen das Programm:

Am 8. Oktober startet der Humanistische Salon mit einem »Forum heißer Debatten«: Die Erlanger Theologin Johanna Haberer, Professorin für Christliche Publizistik an der FAU, stellt sich der Diskussion mit dem Religionskritiker Heinz-Werner Kubitza, Autor der Bücher-Trilogie »Der Jesus-Wahn«, »Der Dogmen-Wahn« und »Der Glaubens-Wahn«.

Am 5. November stellt Lars Jaeger, Physiker und Unternehmensberater aus der Schweiz, sein neues Buch »Supermacht Wissenschaft« vor, in dem er gewaltige gesellschaftliche, soziale und kulturelle Veränderungen in den nächsten Jahren prognostiziert.

Am 10. Dezember sind eine ehemalige Ministerin aus dem Kabinett von Kanzler Gerhard Schröder und ein als internationaler Umweltforschungsberater tätiger Chemie-Professor in Nürnberg zu Gast: Monika Griefahn und Michael Braungart präsentieren ihr wegweisendes Konzept Cradle-to-Cradle (»von der Wiege bis zur Wiege«), mit dem nach dem Vorbild der Natur Produkte und Produktionsprozesse so entwickelt werden sollen, dass Verschwendung kein Problem mehr ist.

Am 21. Januar und 18. Februar geht es mit einer Debatte um »Geschlechterverhältnisse zwischen biologischer und sozialer Identität« und einer Buchvorstellung über säkularen Humanismus und Künstliche Intelligenz weiter.

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Veranstalter: Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes

Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich, lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2017 Nürnberg, 26.07.2017

Rekordbesuch beim populärwissenschaftlichen Diskurs
Beliebte Vorträge des Instituts »Kortizes« im Planetarium

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes zieht eine positive Bilanz der Reihen »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen«.

Insgesamt knapp über 1.500 Gäste nahmen bis gestern, 25. Juli, das Angebot wahr, im zweiwöchentlichen Rhythmus mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen: Die Vortragsreihen »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen«, mit denen Kortizes an den Start ging, zählten zu den bestbesuchten populärwissenschaftlichen Angeboten des Planetariums. Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2014 mit 1.320 Besuchern in zehn Vorträgen wurde damit deutlich überboten (diesmal sogar in nur neun Vorträgen – ein Vortrag entfiel wegen Erkrankung der Referentin). Zwei Vorträge sind als Video-Mitschnitt verfügbar.

»Die erfreulich hohe Resonanz zeigt, dass sich die Menschen in unserer Region nicht mit postfaktischen Beschwichtigungen und behaupteten Fake News abspeisen lassen und den populärwissenschaftlichen Diskurs mit renommierten Forscherpersönlichkeiten suchen und schätzen«, stellt Dr. Rainer Rosenzweig fest. Er ist Leiter des gemeinnützigen Instituts Kortizes, das sich zum Ziel gesetzt hat, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen.

»Einen großen Anteil an dem Erfolg hat die kollegiale Zusammenarbeit der beteiligten Kooperationspartner. Dank gebührt dabei vor allem dem Planetarium und seinem Chef Dr. Klaus Herzig sowie den engagierten Kolleginnen und Kollegen aus dem ehrenamtlichen Team Kortizes«, so Rosenzweig weiter.

Kortizes ist seit März 2017 in Nürnberg aktiv, zunächst vor allem in kogniti- ons- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern, aber auch darüber hinaus im Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und dem Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Nach der Sommerpause wird Kortizes seine Aktivitäten in Nürnberg fortführen und ausbauen: So ist ab Oktober eine Neuauflage des Humanistischen Salons im Stadtpark-Café PARKS geplant, der in der vergangenen Wintersaison bereits ein breites Publikum fand. (Vier Veranstaltungen der ersten Staffel des Humanistischen Salons sind online verfügbar.) Zum UNESCO-Welttag der Philosophie am 16. November findet ein Vortrag über Ludwig Feuerbach auf der Sternwarte statt. Und im Frühjahr 2018 plant Kortizes ein populärwissenschaftliches Wochenendsymposium mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten und bundesweiter Strahlkraft.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2017 Nürnberg, 19.07.2017

Letzter Vortrag der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«
Ägyptische Weisheit und Esoterische Objekte

Nachwuchswissenschaftlerin präsentiert ihre Arbeit im Planetarium im Rahmen der Reihe des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.

Am Dienstag, 25. Juli, 19.30 Uhr, erläutert die frisch promovierte Ägyptologin Yvonne Vossmann ihre eigenen aktuellen Forschungsergebnisse über moderne esoterische Legendenbildung und die damit verbundene Verwendung mythisierter Objekte wie zum Beispiel Amulette. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.

In der esoterischen Populärkultur werden Objekte wie Amulette mit ägyptischen Motiven, Energiepyramiden, siderische »ägyptische« Pendel, »Pharao-Stäbe«, Räucherwerk und Flüssigkeiten mit neuen Bedeutungen belegt und erscheinen als Formen moderner Spiritualität. Vorstellungen über die Weisheit der Alten Ägypter werden überhöht, ihre Kulturleistungen mythisiert. Die Objekte werden gerne zur Legendenbildung missbraucht. Sie stehen im Kontext ritueller Handlungen und sollen der Gesundheit dienlich sein.

Yvonne Vosmann studierte Ägyptologie, Antike Kulturen und Religionswissenschaft in Göttingen. Seit ihrer Masterarbeit, in der sie Mumienfilme analy- sierte, befasst sie sich mit der Ägyptenrezeption in der Populärkultur. In ihrer Dissertation, die sie im Sommer 2017 an der Universität Göttingen abschloss, untersuchte sie »ägyptosophische Objekte« im Internet.
Der Vortrag stellt einzelne Objekte vor und zeigt anhand dieser Objekte die Verortung des Themas in der europäischen Kulturgeschichte auf. Esoterik, Exotismus und Orientalismus formten über die Jahrhunderte das Bild des Alten Ägypten als Land des Geheimwissens, was bis heute überdauert.

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Dieser Vortrag bildet den vorübergehenden Abschluss einer der bestbesuchtesten Vor- tragsreihen im Nürnberger Planetarium mit über 1.400 Besuchern in acht Vorträgen.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2017 Nürnberg, 04.07.2017

Bekenntnisse einer Ex-Homöopathin
Globuli zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Prominente Homöopathie-Kritikerin spricht im Planetarium in der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.

Am Dienstag, 11. Juli, 19.30 Uhr, erklärt die Ärztin Dr. Natalie Grams im Nürnberger Planetarium, weshalb sie – als ehemals glühende Homöopathin mit erfolgreicher Praxis – ihre homöopathische Arbeit aufgegeben hat und sich heute auf der Kritikerseite für die Aufklärung über Homöopathie einsetzt. Eine Bestandsaufnahme der Homöopathie zwischen Wunsch und Wirklichkeit, diskutieren Sie mit!

Während mehr und mehr Menschen auf die Homöopathie schwören, kann wissenschaftlich gesehen kaum etwas an der 200 Jahre alten Methode heute noch Bestand haben. Wo ist die Homöopathie heute anzusiedeln? Welche Schlüsse können wir aus ihrer Beliebtheit ziehen? Und warum kann sie heute ganz klar kein Teil der Medizin mehr sein?

Dr. Natalie Grams ist inzwischen als Kommunikationsmanagerin für die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP tätig. Als Leiterin des Informationsnetzwerks Homöopathie setzt sie sich dort und in ihrem Blog homoeopathie-neu-gedacht.blogspot.de dafür ein, dass Patienten und Laien über die Homöopathie zunehmend richtig informiert werden. Alle Interessierten – überzeugte Homöopathie-Anhänger ebenso wie Kritiker – sind herzlich eingeladen mit ihr zu diskutieren!

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2017 Nürnberg, 21.06.2017

Vortrag Anousch Müller entfällt

Die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes wird am 11. Juli im Planetarium fortgesetzt.

Der für Dienstag, 27. Juni, angekündigte Vortrag der Journalistin und Buch-Autorin Anousch Müller im Nürnberger Planetarium muss leider krankheitsbedingt entfallen.

Die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes wird somit erst am Dienstag, 11. Juli fortgesetzt. Dann spricht Deutschlands prominenteste und erfolgreichste Homöopathie-Kritikerin Dr. Natalie Grams über ihre Erfahrungen.

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2017 Nürnberg, 07.06.2017

Irrige Überzeugungen durch Fehlinterpretationen
Wahn, Wunsch und Wirklichkeit in der Statistik

Münchner Statistikerin spricht im Planetarium in der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.

Am kommenden Dienstag, 13. Juni, 19.30 Uhr, erläutert die Psychologin und Diplom-Statistikerin Katharina Schüller im Nürnberger Planetarium, dass falsch berechnete, falsch verwendete oder auch nur falsch interpretierte Statistiken oft zu irrigen Überzeugungen führen und wie diese Fehler vermieden werden können. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.

»Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.« Dieses (wohl irrtümlich dem ehemaligen britischen Premierminister Sir Winston Churchill zugesprochene) Zitat signalisiert ein abgrundtiefes Misstrauen gegen diese
»größtmögliche Art des Lügens«. Zu Unrecht, wie die Psychologin und Statistik-Expertin Katharina Schüller festhält. Denn richtig interpretiert, liefert die statistische Methodik durchaus wertvolle Erkenntnisse an Stellen, bei denen unsere Intuition versagt. Fehler beim Verständnis von Statistik entstehen häufig dann, wenn Entscheidungen und Meinungen eigentlich schon feststehen und eine Statistik nur noch das rechtfertigen soll, was ohnehin schon längst beschlossene Sache ist.

Katharina Schüller ist Psychologin, Diplom-Statistikerin, Gründerin des statis- tischen Beratungsunternehmens »Stat-Up« in München und Sachbuch-Autorin (»Statistik und Intuition: Alltagsbeispiele kritisch hinterfragt«, Springer Spektrum 2016). Über 15 Jahre Erfahrung in der Statistik haben Frau Schüller zu einer Expertin in praktisch allen Anwendungsgebieten gemacht – von der Medizin- und Biostatistik über die Finanzmathematik bis zur Versuchsplanung und Qualitätssicherung in der Industrie.

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2017 Nürnberg, 31.05.2017

Rekordbesuch bei Vortragsreihe im Planetarium
Fortsetzung: »Vom Reiz des Übersinnlichen« ab 06. Juni

Mehr als 800 Interessierte besuchten die fünf Vorträge der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«. Im Juni und Juli folgt die Kortizes-Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«.

Mit 815 gezählten Besucher(inne)n übertrifft die Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« alle Erwartungen der Veranstal- ter. »Die Vorträge der Reihe waren durchweg bestens besucht, zwei da- von sogar restlos ausverkauft. Offensichtlich haben wir die richtigen Themen aufgegriffen!«, freut sich Planetariums-Chef Dr. Klaus Herzig.

Dr. Rainer Rosenzweig vom Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« blickt bereits voraus auf die nun folgende Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«, in der fünf Referentinnen zu außergewöhnlichen Thesen kritisch Stellung nehmen werden. Der erste Vortrag ist bereits ausverkauft. Für die vier weiteren gibt es noch Karten.

Der auf den 6. Juni 2017 verlegte Vortrag der forensischen Psychologin Lydia Benecke »Die Psychologie des Bösen« ist bereits restlos ausverkauft. Noch Karten sind für die vier weiteren Themen zu haben:

Dienstag, 13. Juni:
Dr. Katharina Schüller
Wahn, Wunsch und Wirklichkeit in der Statistik
Wie durch statistische Interpretationsfehler irrige Überzeugungen entstehen

Dienstag, 27. Juni:
Anousch Müller
Mehr Dinge zwischen Himmel und Erde?
Wie Heilpraktiker mit esoterischen Vorstellungen arbeiten

Dienstag, 11. Juli:
Dr. Natalie Grams
Globuli zwischen Wunsch und Wirklichkeit Bekenntnisse einer Ex-Homöopathin

Dienstag, 25. Juli:
Yvonne Vosmann
Ägyptische Weisheit?
Geschichte, Tradition und Innovation esoterischer Objekte

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Jede/r kann teilnehmen:
In der Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« stellen fünf Wissenschaftlerinnen ihre aktuellen Forschungsergebnisse einem breiten interessierten Publikum vor und laden ein zur Diskussion.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 07/2017 Nürnberg, 10.05.2017

Sehen – unser wichtigster Sinn
Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge

Erlanger Neurobiologe (FAU) spricht im Planetarium in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«.

Am kommenden Dienstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, präsentiert der Erlanger Neurobiologe Prof. Dr. Andreas Feigenspan im Nürnberger Planetarium faszinierende wissenschaftliche Erkenntnisse über die facettenreiche Evolution des wichtigsten aller menschlichen Sinne, des Sehens. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.

Die treibende Kraft für die Entwicklung unseres Sehsinns waren Aufgaben in der Evolution, die immer anspruchsvoller wurden – von lichtempfindlichen Molekülen bis hin zu den komplexen Augentypen der Insekten und Wirbeltiere. Dabei führten vier fundamentale Entwicklungsschritte von der einfachen Wahrnehmung von Hell und Dunkel zu hochauflösendem Farbensehen, die im Vortrag vorgestellt und erläutert werden. Auf jeder Komplexitätsstufe sind die Sehsysteme für bestimmte Aufgaben optimiert. Indem sie Organismen eine perfekte Anpassung visuellen Verhaltens ermöglichen, leisten sie einen ent- scheidenden Beitrag zu deren evolutivem Erfolg.

Andreas Feigenspan ist seit 2009 Professor für Neurobiologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die molekulare Physiologie der synaptischen Übertragung in der Netzhaut, Eigenschaften von Ionenkanälen als Grundlage neuronaler Signalverarbeitung sowie die raumzeitliche Kodierung visueller Informationen.

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Jede/r kann teilnehmen:
In der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungsergebnisse einem breiten interessierten Publikum vor und laden ein zur Diskussion.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2017 Nürnberg, 04.05.2017

Humanistischer Salon: Ist Religion Privatsache?
Diskussion mit Hamed Abdel-Samad in Nürnberg

Der Humanistische Salon zu Gast im Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg

Am Sonntag, 14. Mai, vormittags, spricht der ägyptisch-deutsche Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad im Caritas-Pirckheimer-Haus in der Nürnberger Innenstadt über Religionsfreiheit und ihre Grenzen. Die Grenzen seiner Freiheit muss der Religionskritiker tagtäglich am eigenen Leib erleben: Seit Jahren wird er von islamischen Fundamentalisten mit dem Tode bedroht. Doch er hat den Mut, sich nicht zum Schweigen bringen zu lassen.

Die Religionsfreiheit ist ein Grund- und Menschenrecht. Dazu gehört das Recht, eine Religion zu kritisieren oder sie zu verlassen. Viele Religionsführer erkennen dies jedoch nur eingeschränkt an. In seinen Büchern »Der Koran«, »Mohamed« und »Der islamische Faschismus« mahnt Hamed Abdel-Samad daher für den Islam eine Reform des Denkens an. Vor diesem Hintergrund ist auch das kooperative Verhältnis von Staat und Kirche in Deutschland neu zu diskutieren.

Moderiert wird die Veranstaltung von Helmut Fink. Für die Salonatmosphäre sorgt der Pianist Claus Gebert. Vor und nach dem Vortrag sowie in der Pause besteht Gelegenheit zu Begegnung und Imbiss im Foyer. Der Humanistische Salon ist ein Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert. Jede/r kann teilnehmen.

Beginn Frühstück: 10.30 Uhr, Beginn Vortrag: 11.30 Uhr. Kartenreservierung (mit freier Platzwahl) per E-Mail beim CPH möglich, solange der Vorrat reicht, Restkarten vor Ort: 9 € / 6 € erm. (zzgl. Frühstück).

Veranstalter ist die Giordano-Bruno-Stiftung, unterstützt durch das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 05/2017 Nürnberg, 26.04.2017

Das Ich und mein Körper
Körperwahrnehmung und Selbst-Bewusstsein

Münchner Kognitionspsychologin (LMU) referiert in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«.

Am kommenden Dienstag, 2. Mai, 19.30 Uhr, spricht die Hirnforscherin Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach im Nürnberger Planetarium darüber, wie es unserem Gehirn gelingt, aus der Vielzahl eintreffender Sinnesdaten ein Bewusstsein des eigenen Körpers (re-)konstruieren. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.

Wo hört das Ich auf, und wo beginnt die Welt? Die Frage nach dem Ursprung des Ich-Bewusstseins beim Menschen ist in den vergangenen Jahren von den kognitiven Neurowissenschaften neu entdeckt worden. So zeigen aktuelle Forschungen, dass zentrale Aspekte unseres Selbst unmittelbar in unserem Körper verortet und als Begleitprodukt von Handlungen charakterisiert werden. Die Referentin Simone Schütz-Bosbach habilitierte sich in Erlangen an der FAU und ist inzwischen Professorin für Experimentelle Neurokognitionspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Ihre Forschung beschäftigt sich mit den kognitiven und neuronalen Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung und des Handelns.

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Weiterer Vortrag der Reihe, jeweils dienstags 19.30 Uhr im Planetarium:

Dienstag, 16. Mai:
Prof. Dr. Andreas Feigenspan
Die Evolution des Sehens. Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge

Ab 6. Juni folgt die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« mit diesen Terminen:
6. Juni: Lydia Benecke / 13. Juni: Dr. Katharina Schüller / 27. Juni: Anousch Müller / 11. Juli: Dr. Natalie Grams / 25. Juli: Dr. Yvonne Vosmann.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2017 Nürnberg, 12.04.2017

Talent oder Training: Übung macht den Meister?
Wie unser Gehirn durch musikalisches Training geformt wird

Bonner Nachwuchswissenschaftlerin referiert in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes«.

Am kommenden Dienstag nach den Osterfeiertagen, 18. April, 19.30 Uhr, stellt die Bonner Kognitionspsychologin Dr. Sibylle Herholz im Planetarium Nürnberg ihre aktuellen Forschungen zur Musikverarbeitung im Gehirn vor und lädt zur Diskussion ein.

Wenn wir ein Musikinstrument erlernen, verändert sich dadurch unser Gehirn. Bis vor wenigen Jahren dachte man noch pauschal »Übung macht den Meister«. Neue Forschungsergebnisse zeigen nun insbesondere, dass bereits vor dem Beginn eines musikalischen Trainings Weichenstellungen im Gehirn nachweisbar sind, die dafür sorgen, dass manche Menschen leichter lernen als andere. Dabei zeigen sich »Talent« und Trainingseffekte in unterschiedlichen Gehirnregionen. Konsequenzen hat dies für klinische Anwendungen von musikalischem Training wie beispielsweise motorische Rehabilitation nach Schlaganfällen und Demenzprävention.

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Weitere Vorträge der Reihe, jeweils dienstags 19.30 Uhr im Planetarium:

Dienstag, 2. Mai:
Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach
Das Ich und mein Körper. Wie durch sensomotorische Erfahrung Selbst-Bewusstsein entsteht

Dienstag, 16. Mai:
Prof. Dr. Andreas Feigenspan
Die Evolution des Sehens. Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge

Am 6. Juni folgt darauf die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2017; Nürnberg, 29.03.2017

Täuschungen als »Puzzlespiel der Sinne«
Wahrnehmungsillusionen im Planetarium

Ulmer Wissenschaftler präsentiert in der Reihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« seine Forschungen.

Der Ulmer Kognitionswissenschaftler Professor Dr. Mark Ernst kommt nach Nürnberg: Am kommenden Dienstag, 4. April stellt er um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium am Plärrer seine aktuellen Forschungsergebnisse vor und lädt zur Diskussion ein. Das menschliche Handeln erfordert ein reibungsloses Zusammenspiel aller Sinne. In seinem Vortrag zeigt Professor Dr. Marc Ernst aus Ulm, wie das menschliche Gehirn in geradezu optimaler Weise verschiedene Sinneseindrücke kombiniert, um eine möglichst genaue Abbildung der Umwelt zu erschaffen. Paradoxerweise resultiert gerade aus dieser optimierten Gehirnleistung eine Vielzahl von Wahrnehmungsillusionen. Erklärungen dieser Illusionen sind zentral für die Entschlüsselung der Gehirnaktivitäten beim Wahr- nehmen. Marc Ernst ist Neurowissenschaftler, Kognitionspsychologe und Leiter der Abteilung Angewandte Kognitionspsychologie der Universität Ulm.

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50€ / 5€ erm.

Weitere Vorträge der Reihe, jeweils dienstags 19.30 Uhr im Planetarium:

Dienstag, 18. April:
Dr. Sibylle Herholz:
Macht Übung den Meister? Wie unser Gehirn durch musikalisches Training
geformt wird – und welche Rolle Talent dabei spielt

Dienstag, 2. Mai:
Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach
Das Ich und mein Körper. Wie durch sensomotorische Erfahrung Selbst-Bewusstsein entsteht

Dienstag, 16. Mai:
Prof. Dr. Andreas Feigenspan Die Evolution des Sehens. Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge
Am 6. Juni folgt darauf die Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen: www.kortizes.de

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2017 Nürnberg, 15.03.2017

Vom Reiz der Sinne
Vortragsreihe über Wahrnehmung und Gehirn

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet inspirierende Vorträge im Nürnberger Planetarium am Plärrer.

Von Sinnen handelt auch die Fortsetzung der seit 2011 beliebten Vortragsreihe im Nürnberger Planetarium. Sie beginnt am Dienstag, 21. März um 19.30 Uhr mit einem Vortrag des prominenten Hirnforschers Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer. Weitere renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten aus ihren aktuellen Forschungen und geben einen Überblick über Sinne und Werte, Hören und Fühlen, über Selbstwahrnehmung und über die Evolution des Sinnes, der unser (Er-)Leben weitgehend dominiert: das Sehen.

Die Vorträge der Reihe folgen im zweiwöchentlichen Abstand, jeweils dienstags 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium am Plärrer:

Dienstag, 21. März:
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
Sinne, Werte, Moral. Von der Wahrnehmung zur Ethik

Dienstag, 4. April:
Prof. Dr. Marc O. Ernst
Das Puzzlespiel der Sinne. Wahrnehmungstäuschungen als Ausdruck optimaler Informationsverarbeitung

Dienstag, 18. April:
Dr. Sibylle Herholz
Macht Übung den Meister? Wie unser Gehirn durch musikalisches Training geformt wird – und welche Rolle Talent dabei spielt

Dienstag, 2. Mai:
Prof. Dr. Simone Schütz-Bosbach
Das Ich und mein Körper. Wie durch sensomotorische Erfahrung Selbst-Bewusstsein entsteht

Dienstag, 16. Mai:
Prof. Dr. Andreas Feigenspan
Die Evolution des Sehens. Von molekularen Sensoren zum menschlichen Auge

Anmeldung jeweils über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50€ / 5€ erm.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2017 Nürnberg, 07.03.2017

Science meets Comedy & Ethik trifft Medizin: Vergnügliches und ernsthafte Debatten in der brainWEEK
Neues Institut »Kortizes« setzt auf bewährte Veranstaltungstradition

Die internationale Woche des Gehirns wird seit vielen Jahren von der US-amerikanischen DANA Foundation ausgerufen, um in der breiten Bevölkerung auf die erstaunlichen Leistungen unseres Gehirns und die Folgen seiner Schädigung aufmerksam zu machen, durch Vorträge, Diskussionen sowie durch kulturelle Events. Das neu gegründete Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« beteiligt sich in diesem Jahr erstmals als Veranstalter an der brainWEEK in Nürnberg. Dabei setzt »Kortizes« in Kooperation mit dem Nürnberger Planetarium auf das beliebte Format Science meets Comedy:

Am Donnerstag, 16. März ab 19.30 Uhr im Planetarium Nürnberg spricht der Nürnberger Klinik-Chef Prof. Dr. Dr. Günter Niklewski über Schräge Vögel, irre Typen, also Gehirnschäden und ihre Folgen, kabarettistisch flankiert von der oberpfälzer Unterhaltungskünstlerin Lizzy Aumeier.

Er: renommiert, seriös, kompetent. Sie: komisch, erotisch, göttlich. [Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 12€ / 9€ erm.]. Den Abschluss der brainWEEK bietet – weitaus ernsthafter – ein Forum heißer Debatten über Ethik, Medizin und Wissenschaft im Humanistischen Salon:

Am Sonntag, 19. März, ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark debattieren der Neurologe Prof. Dr. Frank Erbguth vom Nürnberger Klinikum und der Ethiker Prof. Dr. Dieter Birnbacher von der Uni Düsseldorf über ethisch brisante Themen. Unter den Stichworten Embryonenschutz, Organspende, Suizidbegleitung geht es um Entscheidungen über Leben und Tod. Auch in diesem Podiumsgespräch, moderiert von Helmut Fink, dreht sich um das Gehirn und darum, was aus dem Menschen wird, wenn es nicht mehr so funktioniert wie es soll. [Kartenverkauf vor Ort: 7€ / 5€ erm.]

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich:
lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.