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Macht Übung den Meister?
Wie unser Gehirn durch musikalisches Training geformt wird – und welche Rolle Talent dabei spielt

Vortrag von Dr. Sibylle Herholz

Wenn wir ein Musikinstrument erlernen, verändert sich dadurch unser Gehirn, und zwar besonders Gehirnregionen, die für die Hörverarbeitung und für die motorische Koordination zuständig sind, aber auch Gehirnregionen für komplexes Denken und Gedächtnis. Musikalisches Training ist also eine ideale Möglichkeit, um Veränderungen des Gehirns, auch Plastizität genannt, zu induzieren und zu erforschen. Bis vor wenigen Jahren war die vorherrschende Meinung »Übung macht den Meister« – je mehr Training, desto stärker die Plastizität. Neue Forschungsergebnisse zeigen nun, dass Individuen verschieden lernen und dass die Prädisposition für Lernerfolge bereits vor dem Beginn des musikalischen Trainings im Gehirn nachweisbar ist. Dabei zeigen sich »Talent« und Trainingseffekte in unterschiedlichen Gehirnregionen. Dies hat Konsequenzen für klinische Anwendungen von musikalischem Training wie beispielsweise motorische Rehabilitation nach Schlaganfällen und Demenzprävention.

Kurs-Nr. 00923.

Anmeldung über Bildungszentrum Nürnberg; Eintritt: € 7,50 (ermäßigt: € 5,00; für Studierende und Kortizes-Förderkreis). Faltblätter und Broschüren zu den Veranstaltungen finden Sie hier als PDF zum Herunterladen.

Presseberichte und Rückblick

Pressespiegel 13.04.2017: Talentsuche im Gehirn der Klavierspielerin; Üben, üben, üben – So formt das Musizieren unsere Denkzentrale; Forscherin spricht in Nürnberg; Quelle: Nürnberger Nachrichten NN, S. 12 (Stadt Nürnberg)

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Pressemitteilung Nr. 04/2017, 12.04.2017: Talent oder Training – Übung macht den Meister? Wie unser Gehirn durch musikalisches Training geformt wird

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