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Staunen über den Kosmos
Was Wissen­schaft und Zauber­kunst gemein­sam haben

Zaubershow mit Thomas Fraps

Ausgehend vom Staunen und dem »Gefühl des Geheimnisvollen«, wie es Einstein nannte, versucht die Wissenschaft die Geheimnisse der Welt aufzuklären und den Menschen von falschen Auffassungen der Wirklichkeit zu befreien. Kopernikus enthüllte das geozentrische Weltbild – die Erde im Mittelpunkt des Kosmos – als Illusion. Relativitätstheorie und Quantenphysik entlarven die herkömmlichen Begriffe von Raum und Zeit – die Grundpfeiler der Realität – als illusorisch. Die Gentechnik macht das Wunder des Lebens ähnlich greifbar, wie die Hirnforschung die Funktionsweise des Gehirns und die Geheimnisse unseres Bewusstseins. Die Zauberkunst wiederum lebt vom Geheimnis und Mysterium, vom Nicht-Wissen. Im Gegensatz zur Wissenschaft ist hier das Staunen über die Welt nicht der Ausgangspunkt aller Bestrebungen, sondern das Ziel. Und dennoch gibt es Berührungspunkte zwischen diesen vermeintlichen Gegensätzen, so nutzen Hirnforscher mittlerweile Zaubertricks im Labor zur Erforschung des Gehirns und es sind Zauberkünstler, die unbedarften Wissenschaftlern seit Jahrhunderten bei der Aufdeckung von Scharlatanen und Schwindlern (wie Uri Geller) halfen. Der Zauberkünstler und Physiker Thomas Fraps wirft einen unterhaltsamen Blick auf die Begegnungen von Zauberkunst und Wissenschaft, lüftet einige Geheimnisse (historischer) Illusionen und macht so mit seiner speziellen Realitätstheorie die Grenzen zwischen Wissen und Nicht-Wissen erlebbar.