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Das soziale Gehirn
Nicht allein im Universum

Vortrag von Prof. Dr. Silke Anders

Etwa 8 Milliarden menschliche Gehirne gibt es auf der Erde, etwa zehnmal so viele Nervenzellen in jedem Gehirn – warum und wozu das alles? Eine prominente Theorie der sozialen Neurowissenschaften geht davon aus, dass die treibenden evolutionären Kräfte hinter der Entwicklung des Säugetiergehirns die Vorteile sind, die sich aus differenzierten Gehirnen und der daraus resultierenden Fähigkeit ergibt, komplexe Sozialverbände zu bilden. Der biologische Erfolg des Menschen als Art beruht möglicherweise auf seinen sozialen Fähigkeiten, doch die Grenzen dieses Erfolges scheinen sichtbar. In diesem Vortrag sollen die stammesgeschichtliche Entwicklung des menschlichen Gehirns und die Mechanismen und Grenzen sozialer Kognition aus neurowissenschaftlicher Sicht beleuchtet werden.