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In Kooperation mit der Giordano-Bruno-Stiftung gbs.

C.S.I.rrtum
Moderne Mythen über foren­sische Wissen­schaften treffen auf die Wirklich­keit

Vortrag von Prof. Dr. Cornelius Courts

Die Forensische Molekularbiologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die mittels moderner molekularbiologischer Methoden Spuren und Spurenbilder, die durch die Begehung von Straftaten entstanden sind, unter verschiedenen Fragestellungen analysiert und interpretiert. Seit ihren Anfängen Mitte der 80er-Jahre hat sie sich längst zu einer für Polizei, Justiz, Rechtsprechung und mithin allgemeiner Rechtssicherheit unersetzlichen Disziplin entwickelt, ohne die viele Kriminalfälle nicht gelöst, Schuldige bestraft und Unschuldige entlastet werden könnten.

Ironischerweise steht Ihre mangelnde Finanzierungssicherheit im starken Kontrast zum enormen öffentlichen Interesse an forensischer Wissenschaft und »True Crime«, das sich im Erfolg einschlägiger Krimis, CSI-Serien, Podcasts etc. abbildet. Leider trägt die Überpräsenz der Darstellung forensischer Wissenschaften in TV & Co. aber wegen des sogenannten »CSI-Effekts« gerade nicht zur Verbesserung des Wissens über diese Disziplinen bei, sondern erzeugt, im Gegenteil, verzerrte Vorstellungen und nicht erfüllbare Ansprüche.

Warum das ein Problem ist, was Forensische Molekularbiologie wirklich ist und kann und dass die Realität häufig spannender ist, als CSI & Co erfahren Sie in diesem Vortrag.

In Kooperation mit der Regionalgruppe Mittelfranken der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP.

Anmeldung über Bildungszentrum Nürnberg; Eintritt: € 10,00 (bzw. € 6,50 ermäßigt, für Kortizes-Förderkreis sowie Schüler/Studierende).

Kurs Nr. 00931 (Gesamtreihe buchbar unter Kurs Nr. 00930)

Audio- und Videobeiträge

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