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Völlig normal oder total daneben?
Der schwierige Umgang mit Abweichungen von der Norm

Abschlussdiskussion mit Prof. Dr. Tanja Gabriele Baudson, Prof. Dr. Aljoscha Neubauer, Prof. Dr. Dr. Henrik Walter, Prof. Dr. Ilka Wolter; Moderation: Helmut Fink

Die Spannweite unterschiedlicher »Stärken und Schwächen« der Menschen ist enorm. Einerseits erfordern intellektuelle, emotionale und soziale Defizite eine angemessene Hilfestellung, andererseits sind vorschnelle Zuschreibungen von Krankheit oder Abnormität zu vermeiden. Wie sieht eine Gesellschaft aus, die unterschiedliche Leistungsprofile anerkennt, Ungerechtigkeiten ausgleicht, die Chancen der individuellen Lernbiographien nutzt und Spitzenleistungen zum Wohle aller fördert?

Auf dem Podium wollen wir Beurteilungskriterien und Einflussmöglichkeiten diskutieren, die im »Normalfeld« zwischen den plakativen Extremen »Genie« und »Wahnsinn« angewandt werden können – in Schule und Arbeitsleben, im Alltag ebenso wie in Forschungs- und Pilotprojekten. Insbesondere soll dabei geklärt werden, in welchen Fällen der unmittelbare Zugriff auf das Gehirn sinnvoll ist und in welchen nicht.