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»Gekaufte Pharma-Nazibraut«
Erfahrungen mit Impfgegnern in den Sozialen Netzen

Vortrag von Dr. Anna Zakrisson

Laut einem Impfgegner im sozialen Netz ist Anna Zakrisson eine »Paid actor big pharma nazi lady«. Dies nur, weil sie sich positiv über das Impfen geäußert hat. Er war wütend auf sie. Willkommen im Sozialen Netz!

Damals fand sie diesen Kommentar noch völlig absurd. Alles was sie wollte, war ja, dass Leute sich ordentlich impfen lassen, so dass weniger krank werden und sterben. Wie konnte man sich über so etwas ärgern?! Je mehr sie aber mit Impfgegnern gesprochen hat, desto besser hat sie verstanden, wo die Probleme liegen. Auf den ersten Blick schien es noch ein Informationsproblem zu sein. Angeführt wird die Angst vor Nebenwirkungen, Sicherheitsbedenken sind die häufigsten Argumente gegen Impfungen. Man spricht von »Giften«: Schwermetalle, Formaldehyd, abgetriebene fötale Zellen. Andere große Bedenken sind Autismus, erodierende Immunität und Autoimmunerkrankungen, von denen befürchtet wird, dass sie durch Impfungen verursacht werden.

Diese Bedenken wollte sie selbstverständlich thematisieren, aber wie? Fakten sind in den meisten Fällen sekundär, wie sie feststellen musste, und das ist für viele Naturwissenschaftler schwer einzusehen. Sie fühlen sich »kontaminiert«, wenn sie »emotionales und populistisches Plappern« posten. In ihrem Vortrag plädiert die Referentin für andere Strategien in den sozialen Medien als die rein informativen. Sie stellt ihre Erfahrungen vor und gibt Tipps, wie man gezielt und erfolgversprechend mit der Impfgegner-Problematik umgehen kann.

Kurs-Nr. 00933; Anmeldung über Bildungszentrum Nürnberg

In Kooperation mit den Nürnberger Nachrichten

Anmeldung über Bildungszentrum Nürnberg; Eintritt: € 7,50 (ermäßigt: € 5,00; für Studierende und Kortizes-Förderkreis sowie Spektrum-Abonnenten und ZAC-Karten-Inhaber).

Dieser Vortrag muss krankheitsbedingt entfallen.