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Hoch­begabung, Neuro­diversität und psychische Gesund­heit

Humanistischer Campus des HVD-Bayern mit Prof. Dr. Tanja Gabriele Baudson, Moderation: Tanja Reitmeier (HVD-Bayern); anschließend Diskussion

Das Stereotyp vom »verrückten Genie« ist so verbreitet wie empirisch unhaltbar. Wie kommt es, dass das Klischee trotzdem nicht aus den Köpfen zu bekommen ist? Und was bedeutet das für hochbegabte Menschen, wenn – so das Ergebnis einer repräsentativen Befragung – zwei Drittel aller Deutschen ihnen zu Unrecht soziale und emotionale Defizite zuschreiben?

In diesem Vortrag wird es darum gehen, was in den Hirnen intelligenter Menschen vorgeht und unter welchen Bedingungen sich Potenzial entfalten kann – oder im Gegenteil zu Problemen führt, die das Stereotyp bestätigen. Denn wie alle Menschen leiden auch Hochbegabte darunter, wenn ihre Entwicklungsumgebung nicht zu ihnen passt. Gerade in der Kindheit ist die Diskrepanz zwischen intellektueller und sozioemotionaler Entwicklung oft Anlass für Unverständnis – dabei tun sich Menschen aufgrund der späten Reifung der frontalen Bereiche des Gehirns oft bis ins junge Erwachsenenalter schwer damit, sich selbst zu regulieren. Und natürlich kann Hochbegabung auch unabhängig davon gemeinsam mit verschiedensten »Neurodiversitäten« wie ADHS, Asperger etc. auftreten, was noch mal ganz eigene Herausforderungen birgt …

Als Fazit bleibt festzuhalten: Begabung ist eine großartige Ressource (und Hochbegabung eine noch großartigere) – aber zu ihrer Entfaltung benötigt sie eben auch ein begabungsfreundliches Umfeld.

brainWEEK bei Kortizes

Die internationale Woche des Gehirns (Brain Awareness Week, kurz: brainWEEK) ist eine globale Initiative der US-amerikanischen DANA Foundation. Sie hat das Ziel, das öffentliche Bewusstsein für den wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt über die »komplexeste Materie des Universums« (Zitat des Neurowissenschaftlers Wolf Singer) zu schärfen. Als offizieller Partner der brainWEEK unterstützt Kortizes dieses Ziel jedes Jahr mit Veranstaltungen, die dazu einladen, in die Wunderwelt des Gehirns einzutauchen.

Diese Veranstaltung findet live online über diesen Zugangslink statt (Meeting-ID: 845 2070 4889). Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Humanistische Campus ist ein Online-Veranstaltungsformat des HVD Bayern, in Kooperation mit Kortizes. Zur Deckung der entstehenden Kosten bitten wir herzlich um Spenden an Kortizes: Entweder über Paypal oder per Überweisung. Vielen Dank! Spenden sind aufgrund der Gemeinnützigkeit steuerlich absetzbar.

Teilnahme an Online-Vorträgen erfolgt in Echtzeit mit anschließender Gelegenheit zur Diskussion:

Muss ich mich für den Vortrag anmelden?

Nein, es ist weder eine Registrierung noch ein Passwort notwendig. Sie brauchen nur den Link, der die sogenannte Meeting-ID enthält.

Brauche ich ein spezielles Programm, um teilnehmen zu können?

Wir verwenden Zoom für diesen Online-Vortrag. Zum Teilnehmen brauchen Sie aber weder die Zoom-App noch einen Account dort. Wenn Sie wollen, können Sie sich bei Zoom anmelden, das Programm von dort herunterladen und zum Schauen verwenden. Sie müssen das jedoch nicht tun. Dann nehmen Sie einfach per Browser teil. Nach dem Klicken auf unseren Vortragslink gelangen Sie auf die Website von Zoom, wo Sie diese Option auswählen können (unter den Download-Links in etwas kleinerer Schrift).

Ich werde aber auch dann aufgefordert meinen Namen anzugeben. Kann ich nicht auch anonym teilnehmen?

Doch, wenn Sie über Browser teilnehmen, können Sie Ihren Namen frei wählen, also entweder ihren vollen Namen angeben oder nur ihren Spitznamen oder auch ein Pseudonym wie zum Beispiel Zuschauerin75.

Komme ich dann direkt in den Vortrag?

Nein, Sie gelangen erst in eine Art Warteraum bis der Moderator Sie freischaltet. Wenn Sie sich kurz vor Beginn der Veranstaltung reinklicken, sollte die Wartezeit gering sein. Nach Beginn der Veranstaltung ist ein Eintritt auch noch möglich, wenn noch Platz ist, aber es könnte etwas dauern, wenn etwa der Moderator gerade damit beschäftigt ist, den Referenten vorzustellen.

Bin ich selbst zu hören und zu sehen, wenn ich teilnehme?

Das hängt von ihren technischen Gegebenheiten und ihren Wünschen ab. Wenn Sie ein Mikrofon und eine Kamera an ihrem Gerät haben, können Sie sich für den Referenten, den Moderator und die anderen Teilnehmer hörbar bzw. auch sichtbar machen, wenn Sie dies möchten. Das ist vor allem relevant, wenn Sie sich nach dem Vortrag an der Fragerunde und Diskussion beteiligen wollen.

Es ist aber natürlich möglich, (erstmal) einfach nur zuzuhören und -schauen, ohne selbst gesehen und gehört zu werden. Wenn die anderen Teilnehmer von Ihnen nur Ihren Namen/ihr Pseudonym sehen sollen, aber nicht ihr Video, treten Sie der Veranstaltung ohne Video bei bzw. deaktivieren Sie nach Eintritt in die Veranstaltung ihr eigenes Video, so dass das Kamera-Symbol in Ihrer Zoom-Ansicht durchgestrichen erscheint. Das Mikrofon-Symbol sollte auch durchgestrichen sein. Das wird standardmäßig aber ohnehin der Fall sein, weil dies ungewollte Störungen durch Mikrofon-Geraschel verhindert.

Wie kann ich den Moderator kontaktieren bzw. auf mich aufmerksam machen, z.B. nach dem Vortrag, wenn ich eine Publikumsfrage stellen will?

Zur Kontaktaufnahme gibt es den Chat, über den Sie sich entweder an alle Teilnehmer oder nur an den Moderator wenden können. Wenn Sie eine Publikumsfrage in der Diskussionsrunde nach dem Vortrag stellen wollen, können Sie zudem das blaue Handsymbol benutzen. Wenn Sie darauf klicken, sieht der Moderator, dass sie virtuell die Hand heben und kann Ihnen das Wort übergeben, so dass Sie per Audio und – wenn Sie wollen – auch per Video Ihre Frage stellen können.

Audio- und Videobeiträge

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