Pressemitteilungen 2019

Science meets Comedy: Das bewegte Gehirn
Zauberkünstler trifft Hirnforscherin im Planetarium

Am Dienstag, 17. Dezember, endet die Vortragsreihe »Unsere Zukunft: gestern – heute – morgen« mit dem beliebten Format »Science meets Comedy« im Nürnberger Planetarium. Der Zauberkünstler und Comedian Thomas Fraps hat die deutsch-kanadische Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Brigitte Stemmer zu Gast. Mit ihr spricht er über das bewegte Gehirn und die Frage, wie entscheidend Bewegung für unsere individuelle Zukunft ist. Informationen zu dieser Veranstaltung auch online unter: http://kortizes.de/17-12-2019/. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es vor Ort, solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00960; € 12,– / erm.: € 9,– (für Studierende und Förderkreis).

Inwieweit fördert Bewegung die Leistungsfähigkeit unseres Denkorgans? Und vor allem durch welche Form der Bewegung bleiben wir geistig fit bis ins hohe Alter? Gehirnjogging oder eher Jogging ohne Hirn? Oder gar eine Kombination aus beidem, also Halbmarathon mit Habermas und Klettern mit Kantlektüre? Und was passiert, wenn das Gehirn unfreiwillig bewegt wird, beispielsweise in einem Boxkampf oder beim Fußball? Harmlose Neuronen-Massage oder bleibender Synapsenschaden? Der Zauberkünstler, Comedian und Hobbyhirnforscher Thomas Fraps hat zur Beantwortung dieser bewegenden Fragen Frau Prof. Dr. Brigitte Stemmer von der Universität Montreal zu Gast, selbst passionierte Hobbysportlerin. Er fordert: Bewegen Sie Ihr Gehirn ins Planetarium, lehnen Ihren Körper zurück, lassen den Geist wandern und altern Sie gesund in Ihre Zukunft!

Prof. Dr. Brigitte Stemmer forscht im Bereich kognitive Neurowissenschaften und Neuropragmatik an der Université de Montréal, Kanada. Sie gehört zum Herausgeberteam der Zeitschrift Brain and Cognition (Elsevier Verlag) und setzt bei der Teilnahme an Bergläufen und Bergbesteigungen ihre Forschungsergebnisse aktiv in die Praxis um.

Thomas Fraps ist professioneller Zauberkünstler und Erwachsener. Fast 30 Jahre lang hat er gegen die Realität gekämpft und am Ende doch gewonnen. Seither zieht er als Zauberkünstler durch die Welt und stellt spielerisch die Naturgesetze auf den Kopf, die er zuvor als Diplom-Physiker erlernt hat. Die Fachzeitschrift Nature widmete ihm als bisher einzigem Zauberkünstler ein Portrait.

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Wissenschaft der Zukunft: Konkreter Nutzen oder reiner Erkenntnisgewinn?
Prominenter Wissenschaftsphilosoph im Nürnberger Planetarium zu Gast

Am Dienstag, 10. Dezember, spricht der Wissenschaftsforscher Prof. Dr. Dr. Gerhard Vollmer im Rahmen der Vortragsreihe »Unsere Zukunft: gestern – heute – morgen« im Nürnberger Planetarium über die Wissenschaft der Zukunft. Informationen zu diesem Vortrag auch online unter: http://kortizes.de/10-12-2019/. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es vor Ort, solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00897; € 7,50, erm.: € 5,- (für Studierende und Förderkreis).

Fragen über die Zukunft der Wissenschaft(en) lassen sich leicht stellen, aber nur schwer beantworten. Wir merken das nicht so deutlich, weil Prognosen ohne Zeitangaben unverbindlich sind und wir ungefähre Zeitangaben tolerant behandeln. Hauptkriterien sind die finanziellen Mittel, die wir ebenfalls nicht vorhersagen können. Paradebeispiel ist die kontrollierte Kernfusion, die nur noch zögerlich betrieben wird. Zurzeit richtet sich alle Aufmerksamkeit auf die künstliche Intelligenz, weil ihre Leistungen so »menschlich« sind und wir damit rechnen, den Durchbruch noch erleben zu können. Alle Hoffnungen beziehen sich auf kriegsfreie Zeiten.

Gerhard Vollmer ist Wissenschaftsphilosoph und insbesondere Mitbegründer der Evolutionären Erkenntnistheorie. Nach Promotionen in Theoretischer Physik und in Philosophie war er als Philosophieprofessor tätig in Hannover, Gießen, Braunschweig und München (inzwischen emeritiert). Seine Forschungsgebiete sind Biophilosophie, Wissenschaftstheorie und Künstliche Intelligenz. Er ist u.a. Mitglied im Wissenschaftsrat der Skeptikerorganisation GWUP (Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V.) sowie im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung, einer Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung.

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Klimawandel: Fakt oder Fake?
Prominenter Solar-Forscher Prof. Dr. Eicke Weber im Humanistischen Salon

Am Sonntag, 8. Dezember, ist der prominente Solar-Experte Prof. Dr. Eicke Weber im Humanistischen Salon zu Gast. Ab 11 Uhr sortiert er im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark die vorliegenden Fakten in der aktuellen, heiß geführten Debatte um den Klimawandel aus wissenschaftlicher Perspektive. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9 (erm. für Studierende/Förderkreis: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (z.B. Buffet: € 10). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/08-12-2019/.

Die Fridays-for-Future-Bewegung (FFF) hat – ausgelöst von der damals 15-jährigen Greta Thunberg aus Stockholm – eine intensive Diskussion in Europa und global darüber ausgelöst, ob das Klimaproblem wirklich so dringend ist, dass es tatsächlich unsere unmittelbare Aufmerksamkeit erfordert und z.B. die Schulstreiks an Freitagen von FFF begründen kann. Dazu lassen sich besonders in den sozialen Medien immer wieder Stimmen hören, bis hinauf zu US-Präsident Trump, dass die ganze Klimawandel-Geschichte ein »Fake« sei, ausgelöst durch natürliche Phänomene wie Schwankungen der Sonneneinstrahlung. In Deutschland wird dies z.B. durch den bekannten Autor Fritz Vahrenholt oder die Lobby-Organisation EIKE – mit dem Vornamen des Referenten, »zum Glück ohne ›c‹!« (EW) –, aber auch weite Teile der AfD vertreten.

Prof. Dr. Eicke Weber ist Vizepräsident der International Solar Energy Society ISES sowie Präsident des European Solar Manufacturer Councils ESMC. 2017/18 war er Direktor/CEO der Berkeley Education Alliance for Research in Singapur (BEARS). Von 2006 bis 2017 leitete er das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg, und war Inhaber des Lehrstuhls für Physik / Solarenergie an der dortigen Albert-Ludwigs-Universität. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Alexander von Humboldt Forschungspreis (1994), das Bundesverdienstkreuz am Bande (2006), den Electronics and Photonics Division Award der Electrochemical Society ECS, San Francisco (2009) sowie den Walter-Scheel Preis (2015). Prof. Weber ist Mitglied von Aufsichtsräten und beratenden Gremien von Firmen und Regierungen auf dem Feld der erneuerbaren Energien und der Transformation unseres Energiesystems.

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Unsere Zukunft: gestern – heute – morgen
Neue Vortragsreihe im Planetarium Nürnberg

Am Dienstag, 26. November, startet eine neue Kortizes-Vortragsreihe »Unsere Zukunft: gestern – heute – morgen« im Nürnberger Planetarium. Zum Start der Reihe stellt der Physiker Dr. Theobald Fuchs »Technikvorhersagen vor 50 Jahren« vor »… und was daraus wurde«. Informationen zu diesem Eröffnungsvortrag auch online unter: http://kortizes.de/26-11-2019/. Informationen zur gesamten Vortragsreihe unter: https://kortizes.de/event/26-11-2019_gesamt/

Wie stellten sich Ingenieure und Wissenschaftler zwei Generationen zuvor, in der Epoche zwischen Atombombe und Taschenrechner, die Welt von heute vor? Der Physiker und Publizist Dr. Theobald Fuchs stellt in seinem Vortrag zum Teil wahnwitzige, zum Teil hellsichtige Vorschläge vor, die den Blick dafür öffnen, was wir von den heutigen Ideen für Übermorgen halten dürfen.

Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es vor Ort, solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung (Vortrag) über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00898; € 7,50, erm.: € 5,- (für Studierende und Förderkreis); Gesamtreihe Kursnr. 00970 (€ 28,-).

Zur Gesamtreihe: »Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war«. Dieser vielzitierte Aphorismus wird unterschiedlichen Urhebern zugesprochen, bleibt aber in jeder Epoche wahr. Die Reihe »Unsere Zukunft – gestern, heute, morgen« liefert Stoff für Zukunftsdebatten auf der Grundlage von Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften und Wissenschaftsphilosophie.

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Platons Einfluss auf die Astronomiegeschichte
Vortrag zum UNESCO-Welttag der Philosophie auf der Nürnberger Sternwarte

Am Donnerstag, 21. November, bietet die Kortizes-Akademie für säkularen Humanismus zum UNESCO-Welttag der Philosophie einen Vortrag an: Der Physiker und Philosoph Dr. Tobias Jung spricht ab 19.30 Uhr auf der Nürnberger Sternwarte über »Himmlische Ideen und irrende Sterne: Platons Einfluss auf die Astronomiegeschichte«. Jede/r kann teilnehmen. Eintritt frei, keine Voranmeldung. Informationen zum Vortrag auch online unter: http://kortizes.de/21-11-2019/.

Der UNESCO-Welttag der Philosophie am dritten Donnerstag im November lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf philosophische Fragen und auf die Philosophie als Disziplin. Die Kortizes-Akademie für säkularen Humanismus beteiligt sich seit ihrem Bestehen jedes Jahr am öffentlichen Bildungsangebot dieses Tages.
Die entscheidende Wendung in der Astronomiegeschichte auf dem Weg zum heute gemeinhin akzeptierten astronomischen Weltbild ist zweifellos mit den Namen Nicolaus Copernicus (1473– 1543), Johannes Kepler (1571–1630), Galileo Galilei (1564–1642) und Isaac Newton (1643–1727) verknüpft. Bei allen vier dieser großen Naturwissenschaftler und Astronomen finden sich jedoch deutliche Einflüsse des Denkens des antiken Philosophen Platon (428/427–348/347 v. Chr.). Auf einer grundlegenden Ebene lässt sich der Einfluss Platons auf die gesamte Naturwissenschaft erkennen, die letztlich auf einer Unterscheidung beruht, die Platon in seinem kosmologischen Spätdialog »Timaios« trifft, nämlich der Unterscheidung zwischen Sein und Zeit. Im Vortrag werden die geistesgeschichtlichen Bezüge zwischen Platons Philosophie und der neuzeitlichen Physik genauer zur Sprache gebracht.

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»Gefühlte Wahrheit«
Wie Emotionen unser Weltbild formen SZ-Journalist und Sachbuchautor im Humanistischen Salon

Am Sonntag, 10. November, präsentiert der Sachbuchautor Sebastian Herrmann um 11 Uhr im Humanistischen Salon im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark sein aktuelles Buch »Gefühlte Wahrheit«. In bewährter Weise wird die SonntagvormittagsVeranstaltung moderiert von dem Physiker und Philosophen Helmut Fink, die Klavierbegleitung erfolgt durch den Klangkünstler Claus Gebert. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9,- (erm. für Studierende: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (z.B. Buffet: € 10). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/10-11-2019/.

Im Rahmen des Formats »Podium der brisanten Bücher« des Humanistischen Salons beschreibt der Journalist und Chef vom Dienst bei der Süddeutschen Zeitung Sebastian Herrmann kenntnisreich und unterhaltsam, wie persönliche Ansichten entstehen und welche psychischen Ursachen sie haben: warum wir Neues so rasch ablehnen, auf negative Informationen stehen, uns chronisch selbst überschätzen, Fans simpler Botschaften sind und überall nach Bestätigung suchen.

Wir alle halten unsere Meinungen für wohlüberlegt und faktenbasiert. Doch es sind vielmehr unsere Gefühle, die darüber entscheiden, ob wir etwas gut oder schlecht finden und wie sich unser Weltbild zusammensetzt. Was wir für wahr halten, muss nicht wahr sein, sondern sich wahr anfühlen. Fakten spielen dabei eine deprimierend unwichtige Rolle. Sebastian Herrmanns Buch ist ein kluger, hochaktueller Wegweiser für den täglichen Umgang mit Wahrheit und Lüge in Zeiten von Fake News und Co.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 22/2019 Nürnberg, 30.09.2019

Die Zukunft des Religionsunterrichts
Humanistischer Salon startet mit heißer Debatte im Weltanschauungsdialog

Am Sonntag, 13. Oktober, ab 11 Uhr geht der Humanistische Salon im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark in eine neue Saison. Im Rahmen des Formats »Forum der heißen Debatten« diskutieren Dr. Alexander Bischkopf, Bildungsreferent und Weltanschauungsbeauftragter beim Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg und Prof. Dr. Hartmut Kreß, Professor für Ethik an der Ev.-Theol. Fakultät der Universität Bonn über das Thema: »Die Zukunft des Religionsunterrichts: Versöhnen oder spalten im Klassenzimmer?«

In bewährter Weise wird die Sonntagvormittags-Veranstaltung moderiert von dem Physiker und Philosophen Helmut Fink, die Klavierbegleitung erfolgt durch den Klangkünstler Claus Gebert. Jede/r kann teilnehmen. Karten gibt es nur vor Ort: € 9 (erm. für Studierende: € 6,-). Frühstück kann vor Ort hinzugebucht werden (z.B. Buffet: € 10). Informationen zur Diskussion auch online unter http://humanistischer-salon.de/13-10-2019/.

Zum Inhalt: Der konfessionelle Religionsunterricht ist unter Rechtfertigungsdruck geraten. Er ist zwar als einziges Schulfach explizit vom Grundgesetz garantiert, wird jedoch einer zunehmend säkularen und pluralen Gesellschaft immer weniger gerecht. Eine Lösung könnte sein, Ethik als integratives Pflichtfach für alle statt – wie bisher in Bayern – bloß als Ersatzfach einzuführen. Das Podium beleuchtet, wie mit den unterschiedlichen Weltanschauungen und Wertebegründungen an der Schule umgegangen werden kann.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 21/2019 Nürnberg, 06.09.2019

Das Weltbild der modernen Physik – Symposium für Interessierte
Renommierte Physiker/innen diskutieren im GNM mit der Öffentlichkeit

Am Wochenende 20. bis 22. September 2019 sind mehrere hochkarätige Physikerinnen und Physiker aus dem deutschsprachigen Raum in Nürnberg zu Gast. Im Germanischen Nationalmuseum diskutieren sie mit der interessierten Öffentlichkeit über ihr Fachgebiet. Titel des populärwissenschaftlichen Symposiums ist »Unbestimmt und relativ? Das Weltbild der modernen Physik«.

Veranstalter sind die Heisenberg-Gesellschaft, die AG Philosophie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und das gemeinnützige Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Jede/r kann teilnehmen! Die Teilnahmegebühr für das gesamte Wochenende beträgt 160 Euro (ermäßigt 120 Euro für Studierende), Abschnittskarten sind vor Ort erhältlich. Das Programm sowie weitere Informationen inkl. Zusammenfassungen der Vorträge und die Anmelde-Modalitäten mit Link sind online verfügbar unter http://physik-symposium.de/.

Zum Inhalt des Symposiums: Quantentheorie und Relativitätstheorie haben das Weltbild der Physik revolutioniert. Beide Theorien gelten jedoch als unanschaulich und schwer verständlich. Renommierte Experten aus Physik und Philosophie erklären die Grundbegriffe und Erkenntnisfortschritte zu Raum, Zeit und Materie.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 20/2019 Nürnberg, 02.07.2019

»Alle Übel dieser Welt«: Vortrag im Planetarium
Experte für Verschwörungstheorien zum Abschluss der beliebten Vortragsreihe

Am Dienstag, 16. Juli, um 19.30 Uhr ist zum Abschluss der Vortragsreihe „Vom Reiz des Übersinnlichen“ der Journalist Bernd Harder im Nürnberger Planetarium zu Gast. In einem Überblicksvortrag erläutert der Chefblogger der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersu chung von Parawissenschaften GWUP die Mechanismen von Verschwörungstheorien und diskutiert, wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann.

Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00934; € 7,50, erm. mit ZAC- Karte: € 5,-.

Ist die Erde doch eine Scheibe? Werden wir mit Chemtrails vergiftet? Ist Angela Merkel ein Reptil? Im »postfaktischen Zeitalter« boomen Verschwörungstheorien. Über das Internet rücken die bizarren Spekulationen zunehmend in die Mitte der Gesellschaft. Aber warum glauben Menschen an alternative Welterklärungen? Sind Verschwörungstheorien gefährlich? Und was kann man dagegen tun?

Bernd Harder ist Journalist, Blogger und Buchautor. Seine jüngste Veröffentlichung »Verschwörungstheorien: Ursachen – Gefahren – Strategien« (Alibri-Verlag, 2018) befasst sich mit allen Aspekten des Themas. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 19/2019; Nürnberg, 25.06.2019

Impfen – ja oder nein?
Erlanger Institutsdirektor über Impfmythen und wissenschaftliche Empfehlungen

Am Dienstag, 9. Juli, um 19.30 Uhr wird die Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Nürnberger Planetarium fortgesetzt. Vor dem Hintergrund zahlreicher Verschwörungstheorien zum Thema Impfen – nicht nur in den Sozialen Medien – spricht der Direktor des Virologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen Prof. Dr. Klaus Überla über Empfehlungen zum Impfen, die die Wissenschaft auf Basis evidenzbasierter Analysen ermittelt hat.

Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00933; € 7,50, erm. mit ZAC- Karte: € 5,-.

Facebook, YouTube und Co. sind bei Impfgegnern beliebte Plattformen, um Stimmung gegen das Impfen zu machen. Dabei werden Ängste bedient, Impfungen würden schwerwiegende gesundheitliche Probleme auslösen. Was sagt die Wissenschaft dazu? Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Masernimpfpflicht sollen im Vortrag das systematische Vorgehen bei der Erarbeitung von Impfempfehlungen beleuchtet, Risiko-Nutzen-Analysen für ausgewählte Impfungen vorgestellt sowie Chancen und Nachteile einer Impfpflicht diskutiert werden.

Prof. Dr. med. Klaus Überla ist Direktor des Virologischen Institutes am Universitätsklinikum Erlangen. Seit über 20 Jahren forscht er an der Entwicklung von HIV-Impfstoffen. Er ist eines von 18 Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (STIKO), die die Impfempfehlungen für Deutschland erarbeitet. (Der ursprünglich zu diesem Termin angekündigte Vortrag von Dr. Anna Zakrisson muss leider krankheitsbedingt entfallen.)

Der abschließende Vortrag der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« finden am 16. Juli statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2019; Nürnberg, 18.06.2019

50 Jahre Mondlandung – 50 Jahre Lüge?
»Science Buster« Dr. Florian Freistetter über eine beliebte Verschwörungstheorie

Am Dienstag, 2. Juli, ist um 19.30 Uhr der Astronom, Journalist, Blogger und Wissenschaftsautor Dr. Florian Freistetter, Mitglied des Wissenschafts-Kabarett-Ensembles »Science Busters«, im Nürnberger Planetarium zu Gast. In der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« wirft er einen kritischen Blick auf eine der bekanntesten und noch immer beliebtesten Verschwörungstheorien unserer Zeit. Zum 50. Jubiläum der Mondlandung geht er der Frage nach: Was wäre, wenn die Mondlandung wirklich nur eine Täuschung gewesen wäre? Was würde daraus folgen und wie realistisch ist es, dass dieses historische Ereignis tatsächlich nie passiert ist?

Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00932; € 7,50, erm. mit ZAC- Karte: € 5,-.

Am 20. Juli 1969 landeten die Astronauten der Apollo-11-Mission auf dem Mond. Neil Armstrong und Buzz Aldrin waren die ersten Menschen, die einen anderen Himmelskörper betreten haben. Aber was wäre, wenn das niemals so stattgefunden hätte? Auch 50 Jahre später gibt es immer noch Menschen, die der Meinung sind, dass die bemannten Mondlandungen nur vorgetäuscht waren. Die Frage nach dem »Was wäre wenn?« ist eine der zentralen Fragen der wissenschaftlichen Methodik. In seinem Vortrag geht der Referent daher genau dieser Frage auf den Grund.

Dr. Florian Freistetter studierte und promovierte in Astronomie an der Universität Wien. Seine wöchentliche Kolumne »Freistetters Formelwelt« erscheint teilweise gedruckt im Magazin »Spektrum der Wissenschaft«. Eines seiner Bücher trägt den provokanten Titel »Newton – wie ein Arschloch das Universum neu erfand« (Rororo Taschenbuch, Juli 2018), sein aktuelles Buch ist »Hawking in der Nussschale: Der Kosmos des großen Physikers« (Hanser, Sept. 2018).

Weitere Vorträge der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« finden am 9. Juli (Achtung neuer Referent: Prof. Dr. Klaus Überla) und zum Reihen-Abschluss am 16. Juli (Bernd Harder) statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 17/2019; Nürnberg, 11.06.2019

Nichts ist wie es scheint? Vom Reiz des Übersinnlichen
Vortragsreihe im Planetarium wirft kritischen Blick auf Verschwörungstheorien

Am Dienstag, 25. Juni, beginnt um 19.30 Uhr die diesjährige Staffel der aus den Vorjahren beliebten Vortragsreihe „Vom Reiz des Übersinnlichen“ mit einem Expertengespräch über die zerstörerische Kraft der Verschwörungstheorien. Der Sachbuchautor Prof. Dr. Michael Butter, Inhaber des Lehrstuhls für amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen, spricht mit einem Redakteur der Nürnberger Nachrichten über seinen 2018 bei Suhrkamp erschienenen Bestseller »Nichts ist, wie es scheint: Über Verschwörungstheorien«.

»Hinter den Terroranschlägen von 9/11 steckte nicht Osama Bin Laden – sondern die USA selbst. Die Bundesrepublik ist kein Land, sondern eine Firma und die Bevölkerung Europas wird im Zuge eines >Großen Austauschs< gezielt islamisiert.« Viele Menschen versuchen, Ereignisse oder Entwicklungen auf Verschwörungen zurückzuführen. Doch was genau ist eigentlich eine Verschwörungstheorie – und was nicht? Weshalb glauben Menschen an solche Behauptungen und gibt es heute mehr davon als früher? Welche Rolle spielt das Internet? Und wie hängen Verschwörungstheorien und Populismus zusammen?

Michael Butter ist Inhaber des Lehrstuhls für amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen. Mit Peter Knight von der Universität Manchester leitet er ein Projekt zur vergleichenden Erforschung von Verschwörungstheorien, an dem mehr als 150 Wissenschaftler aus 39 Ländern beteiligt sind.

Das Expertengespräch ist der Auftakt der Reihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«. Weitere Vorträge der Reihe finden am 2. Juli (Dr. Florian Freistetter), am 9. Juli (Achtung neuer Referent: Prof. Dr. Klaus Überla) und zum Reihen-Abschluss am 16. Juli (Bernd Harder) statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort solange der Vorrat reicht oder (empfohlen:) Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Expertengespräch am 25.6. Kursnr. 00931; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-. Gesamte Reihe: Kursnr. 00930; € 24,- (keine Ermäßigung).

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2019; Nürnberg, 21.05.2019

Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit
Michael Schmidt-Salomon präsentiert sein neues Buch in Fürth

Am Dienstag, 4. Juni, stellt der freigeistige Philosoph Dr. Michael Schmidt-Salomon sein neues Buch »Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit« vor. Dieser Vortrag in der Fürther Innenstadtbibliothek bildet den Abschluss der Reihe „Freier Geist in Fürth“. Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr. Interessierte und Pressevertreter/innen sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Informationen zum Vortrag unter http://kortizes.de/04-06-2019.

»Wer von seinem Selbst lassen kann, entwickelt ein gelassenes Selbst«. Dies ist, wie der Autor in seinem aktuellen Buch aufzeigt, der Schlüssel zu einer alternativen Sicht der Welt, die uns zu entspannteren, humorvolleren, mutigeren Menschen machen kann. Sie löst gewiss nicht alle Probleme, mit denen wir uns herumschlagen müssen. Aber sie verhilft uns zu einer neuen »Leichtigkeit des Seins«, die uns die Kraft gibt, leichter zu ertragen, was wir nicht verändern können, und effektiver zu verändern, was wir nicht ertragen müssen.

Jede/r kann teilnehmen. Ort: Innenstadtbibliothek Fürth, 4. Stock, Friedrichstr. 6a in Fürth.
Karten für € 6,- (ermäßigt für Studierende sowie für bfg- und Kortizes-Förderkreismitglieder: € 4,-) sind vor Ort an der Abendkasse (solange der Vorrat reicht) oder im Vorverkauf verfügbar bzw. nach tel. Vorbestellung unter 0911 9741740 in der Innenstadtbibliothek zu den regulären Öffnungszeiten (Di., Do. und Fr. 11:00–19:00 Uhr, Sa. 10:00–14:00 Uhr).

Dr. Michael Schmid-Salomon ist Philosoph und Schriftsteller, Mitbegründer und Vorstandsspre- cher der Giordano-Bruno-Stiftung sowie Direktoriumsmitglied des »Instituts für Weltanschauungs- recht« (ifw). Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen »Keine Macht den Doofen«, »Hoffnung Mensch« und »Die Grenzen der Toleranz«. Noch bis Ende Mai 2019 tourt Schmidt-Salomon im Rahmen der Säkularen Buskampagne »Kirchenstaat? Nein danke!« (http://schlussmachen.jetzt/) durch Deutschland und setzt sich damit – zusammen mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus dem gesamten Bundesgebiet – für einen längst fälligen Abbau von Privilegien ein, die der Staat den Kirchen heute noch gewährt. (Am 19.5. machte dieser Bus auch Station in Nürnberg.)

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2019; Nürnberg, 14.05.2019

Anthroposophie – eine kurze Kritik
Waldorf-Kritiker stellt in Fürth sein neues Buch vor

Am Dienstag, 28. Mai, kommt ein profilierter Kritiker der Waldorf-Pädagogik nach Fürth: In der Fürther Innenstadtbibliothek präsentiert der Pädagoge und Skeptiker André Sebastiani im Rahmen der Reihe »Freier Geist in Fürth« seine Streitschrift »Anthroposophie – eine kurze Kritik«. Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr. Interessierte und Pressevertreter/innen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Die Anthroposophie ist die wohl einflussreichste esoterische Strömung in Europa. Vor allem die Waldorfschulen, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiern, sind etablierter Bestandteil der Gesellschaft und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Gleichwohl unterliegt ihre ideologische Grundlage, dargelegt in den zahlreichen Schriften Rudolf Steiners und seiner heutigen Anhänger, seit langem der Kritik. André Sebastiani fasst die Kritikpunkte am anthroposophischen Lehrgebäude zusammen und beleuchtet dabei auch die sogenannten Praxisfelder, auf denen Anthroposophie sich gesellschaftlich niederschlägt: Pädagogik, Medizin und Landwirtschaft.

Der Referent André Sebastiani lebt und arbeitet als Lehrer in Bremen. Er ist aktiv in der Skeptiker-Vereinigung GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) und ist einer der Macher des preisgekrönten Kinder-Wissenspodcasts »schlaulicht.info«.

Jede/r kann teilnehmen. Ort: Innenstadtbibliothek Fürth, 4. Stock, Friedrichstr. 6a in Fürth. Karten für € 6,- (ermäßigt für Studierende sowie für bfg- und Kortizes-Förderkreismitglieder: € 4,-) sind vor Ort an der Abendkasse (solange der Vorrat reicht) oder im Vorverkauf verfügbar bzw. nach tel. Vorbestellung unter 0911 9741740 in der Innenstadtbibliothek zu den regulären Öffnungszeiten (Di., Do. und Fr. 11:00–19:00 Uhr, Sa. 10:00–14:00 Uhr).

Weiterer Termin in dieser Reihe: Dienstag, 4. Juni 2019, Dr. Michael Schmidt-Salomon: Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 14/2019; Nürnberg, 07.05.2019

Neue Reihe: Freier Geist in Fürth
Warum Skeptiker und Atheisten für die Gesellschaft wertvoll sind

Am Dienstag, 21. Mai, geht eine neue Vortragsreihe in der Fürther Innenstadtbibliothek an den Start. Unter dem Motto »Freier Geist in Fürth« stellen im Wochenrhythmus drei bundesweit bekannte säkulare Autoren ihre Bücher vor. Beginn: jeweils 20 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr. Interessierte und Pressevertreter/innen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Den Anfang macht am 21. Mai der Autor Burger Voss. Seine Leidenschaft gilt dem Vermitteln von wissenschaftlichen Inhalten. Er ist Häretiker durch und durch – es gibt keine Ideologie, bei der er nicht verscherzt haben will. In seinem neuesten Buch »Ausgeglaubt« formuliert er den Wert einer atheistischen Einstellung für die Gesellschaft. Nach seiner Auffassung glauben Menschen aus irgendeinem Grund, religiös zu sein sei grundsätzlich gut, und wer dagegen ist, der müsse einfach etwas im Schilde führen. Mittlerweile ist mehr als ein Drittel der Deutschen konfessionsfrei – dennoch scheint es in der öffentlichen Wahrnehmung einen Unterschied zu geben zwischen religiös Uninteressierten und ausgewachsenen Atheisten. Bei Atheisten wittert man Angriffe auf das Gute im Menschen, gesellschaftliche Verrohung und Haftanstalten für Christen. Burger Voss untersucht, was an der Sache dran ist.

Jede/r kann teilnehmen. Ort: Innenstadtbibliothek Fürth, 4. Stock, Friedrichstr. 6a in Fürth. Karten für € 6,- (ermäßigt für Studierende sowie für bfg- und Kortizes-Förderkreismitglieder: € 4,-) sind vor Ort an der Abendkasse (solange der Vorrat reicht) oder im Vorverkauf verfügbar bzw. nach tel. Vorbestellung unter 0911 9741740 in der Innenstadtbibliothek zu den regulären Öffnungszeiten (Di., Do. und Fr. 11:00–19:00 Uhr, Sa. 10:00–14:00 Uhr).

Weitere Termine in dieser Reihe:
Dienstag, 28. Mai 2019: André Sebastiani: Anthroposophie. Eine kurze Kritik http://kortizes.de/28-05-2019
Dienstag, 4. Juni 2019: Dr. Michael Schmidt-Salomon: Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit http://kortizes.de/04-06-2019

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2019; Nürnberg, 03.05.2019

Tagebuch einer »Abtreibungsärztin«
Kristina Hänel im Rahmen der bundesweiten Buskampagne zu Gast in Nürnberg

Am Sonntag, 19. Mai, macht die Buskampagne »Schlussmachen jetzt« (s.u.) Halt in Nürnberg: Tagsüber ab etwa 12 bis 19 Uhr ist der durch Deutschland tourende Bus mit der Aufschrift »Kirchenstaat? Nein danke!« in der Nürnberger Innenstadt zu Gast (der genaue Ort wird noch bekannt gegeben). Höhepunkt der Nürnberger Station ist eine Abendveranstaltung mit der Ärztin Dr. Kristina Hänel ab 19 Uhr im Marmorsaal am Nürnberger Gewerbemuseumsplatz 2 (2. Stock). Interessierte und Pressevertreter/innen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Überregionale Bekanntheit erlangte die in Gießen praktizierende Medizinerin durch ihr Engagement für das Recht auf Information zum Schwangerschaftsabbruch. Ende 2017 wurde sie wegen »Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft« (§ 219a StGB) angeklagt und zu einer Geldstrafe verurteilt. In Nürnberg stellt Kristina Hänel ihr kürzlich erschienenes Buch vor, in dem sie mit ungefilterter Offenheit festhält, welche inneren und äußeren Kämpfe sie vor, während und nach dem Prozess begleiten und wie sie zu der öffentlichen Person wurde, die sie heute ist. Im Anschluss an den Vortrag findet ein Podiumsgespräch statt mit dem Philosophen, gbs-Vorstandssprecher und Initiator der Buskampagne Dr. Michael Schmidt-Salomon. (Infos: http://kortizes.de/19-05-2019)

Jede/r kann teilnehmen. Karten nur vor Ort (solange der Vorrat reicht): € 8, erm.: € 5,-. (Ermäßigung für Kortizes-Förderkreismitglieder, bfg- und gbs-Fördermitglieder.)

Die säkulare Buskampagne 2019 unter dem Motto »Kirchenstaat? Nein danke! Schlussmachen.jetzt« ist eine Initiative der bundesweit wirkenden Giordano-Bruno-Stiftung gbs. Die gbs fordert damit die konsequente Trennung von Staat und Religion sowie die strikte Beachtung des Verfassungsgebotes der weltanschaulichen Neutralität des Staates ein. Der Bus startet seine Tour durch ganz Deutschland am morgigen Samstag, 4. Mai, in Berlin im Rahmen einer Abendveranstaltung »Wie rational und evidenzbasiert ist die deutsche Politik?« in der Urania. Infos unter: https://schlussmachen.jetzt

Die Kampagne erhebt ihre Forderungen im aktuellen Jahr ganz bewusst auch vor dem Hintergrund,dass der demokratische Rechtsstaat 2019 zwei große Verfassungsjubiläen feiern kann, nämlich 70 Jahre Grundgesetz sowie 100 Jahre Weimarer Verfassung. Denn – so die Initiatoren – hundert Jahre Verfassungsbruch sind mehr als genug. In einer immer säkularer werdenden Gesellschaft ist es an der Zeit, die »Kirchenrepublik Deutschland« hinter uns zu lassen und die deutsche Politik, die noch immer in einer christlichen Filterblase gefangen ist, mit allem Nachdruck dazu aufzufordern, die verfassungswidrige Diskriminierung religionsfreier Menschen zu beenden.

Die Buskampagne der gbs wird jeweils von lokalen Gruppen und Initiativen vor Ort unterstützt. In der Region Nürnberg sind das der Bund für Geistesfreiheit bfg Fürth und bfg Erlangen sowie das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2019 Nürnberg, 29.03.2019

Hirn im Glück – Freude, Liebe, Hoffnung im Spiegel der Neurowissenschaft
Hochkarätige Wissenschaft für alle beim Kortizes-Symposium im GNM

Am Wochenende 12. bis 14. April findet das Symposium Kortizes 2019 statt. Thema ist »Hirn im Glück«. Doch nicht nur Neurowissenschaftler(innen) nehmen teil. Auch zahlreiche renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Disziplinen wie Biologie, Psychologe und Philosophie sind nach Nürnberg eingeladen, um interessierten Nicht-Fachleuten ihre aktuelle Forschungen vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren. Jede/r kann teilnehmen! Wer sicher gehen will, kann online unter kortizes.de/symposium buchen.

Angesichts der geballten Kompetenz der eingeladenen Referentinnen und Referenten ist die Teilnahmegebühr von 170 Euro (ermäßigt 130 Euro für Studierende) erschwinglich, der Veranstalter Kortizes ist gemeinnützig. Wer nicht das gesamte Wochenende Zeit hat und nur einzelne Vortragsblöcke buchen möchte, muss hoffen, dass vor Ort noch Abschnittskarten verfügbar sind. Zusammenfassungen der Vorträge und weitere Informationen zu Programm, Information und Anmeldung sowie Preisstruktur der Abschnittskarten unter kortizes.de/symposium,

Zum Inhalt des Symposiums: Wer ist nicht gerne glücklich? Glückserlebnisse sind Belohnungen für erzielte Erfolge. Sie stehen jedoch unter Voraussetzungen, die wir oft nicht unter Kontrolle haben. Wie »funktioniert« die Glücksproduktion in unserem Gehirn? Welche äußeren Bedingungen sollten im Leben erfüllt sein? Welches Sozialverhalten fördert das Glück? Das Symposium behandelt sowohl die physiologischen als auch die psychologischen Mechanismen, die zu positiven Empfindungen führen. Und jenseits bloßer Wellness-Ratschläge hat auch die Philosophie einiges zum Thema »gelingendes Leben« beizutragen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2019 Nürnberg, 19.03.2019

Von Künstlicher Intelligenz zu autonomen Organismen
Prominenter Neurowissenschaftler zum Abschluss der KI-Reihe im Planetarium

Am Dienstag, 2. April, um 19.30 Uhr ist zum Abschluss der Reihe »Vom Reiz der Sinne« ein pro- minenter Neurowissenschaftler zu Gast im Nürnberger Planetarium: Prof. Dr. Christoph von der Malsburg spricht über die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und gibt in seinem Vortrag Impulse für die anstehende gesellschaftliche Debatte.

Der gegenwärtigen KI fehlt das Vermögen, den enormen Höhenunterschied zwischen dem konkreten Detail der Umgebung und der Abstraktheit allgemeiner Verhaltensantriebe zu überbrücken. Autonome Intelligenz kann aber nur mit Hilfe dieser Fähigkeit entstehen. Sobald dieses Problem gelöst ist und menschengemachte autonome Organismen in Reichweite sind, wird die Menschheit die enorme Aufgabe lösen müssen, ihnen eine Antriebsstruktur zu geben, mit der sie und wir zusammen leben können. Diese Aufgabe kann nicht von Technikern gelöst werden, sondern braucht eine breite Diskussion. Diese sollten wir ab sofort führen.

Christoph von der Malsburg ist Professor und Senior Fellow am Frankfurt Institute for Advanced Studies. Er war Professor für Informatik (und Neurowissenschaft, Physik und Psychologie) an der University of Southern California in Los Angeles (1988–2007), war Mitbegründer des Instituts für Neuroinformatik und Professor für System-Biophysik an der Ruhr-Universität Bochum (1990–2006). Er ist weltweit anerkannt als Pionier im Bereich der Modellierung der Selbstorganisation im visuellen System (IEEE Pioneer Award, Beckurts Foundation Award, Koerber Award, Hebb Award, Fellow of the International Neural Network Society) und ist der Schöpfer der Dynamic Link Architecture der Hirnfunktion. Er war Mitbegründer zweier Firmen und ist Mitglied des wissen- schaftlichen Beirats des europäischen Human-Brain-Projekts.

Der Vortrag bildet den Abschluss der Reihe »Vom Reiz der Sinne«. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00924; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2019 Nürnberg, 12.03.2019

Künstliche Intelligenz als Partner oder Konkurrenz?
Bamberger Forscherin über das künftige Verhältnis zwischen Mensch und KI

Am Dienstag, 26. März, um 19.30 Uhr ist die KI-Forscherin Prof. Dr. Ute Schmid von der Universität Bamberg im Nürnberger Planetarium zu Gast. Ihr populärwissenschaftlicher Vortrag »Konkurrenz oder Partnerschaft?« behandelt das künftige Verhältnis zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz aus Sicht ihrer aktuellen Forschungen.

Die Idee, Maschinen zu erschaffen, die ähnlich intelligent sind wie Menschen, fanden Menschen schon lange vor der Entwicklung von Computern faszinierend. Aktuell setzt vor allem die Wirtschaft große Hoffnungen auf KI-Technologien, insbesondere aus dem Bereich Maschinelles Lernen. Man verspricht sich unternehmensinterne Effizienzsteigerungen und neue innovative Produkte. Andererseits bestehen viele, auch berechtigte Ängste: Werden intelligente Maschinen Menschen die Arbeit wegnehmen? Was ist, wenn ein System darüber entscheidet, dass ich eine Stelle oder eine Wohnung nicht bekomme? In ihrem Vortrag berichtet die Referentin über aktuelle Entwicklungen im Bereich des Maschinellen Lernens. Sie zeigt auf, wie von Maschinen getroffene Entscheidungen für Anwender transparent und nachvollziehbar gemacht werden können. Sie argumentiert dafür, interaktive Systeme statt autonomer KI-Systeme zu entwickeln, wo immer das möglich ist. Solche künstlich intelligenten Partner sollten aus Rückmeldungen von Nutzern lernen und ihre Entscheidungen nachvollziehbar erklären können.

Ute Schmid ist Diplom-Psychologin und Diplom-Informatikerin sowie seit 2004 Professorin für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg. Seit den 1990er Jahren forscht und lehrt sie im Bereich Künstliche Intelligenz. Aktuell entwickelt sie Ansätze zur Erklärungsgenerierung für maschinell gelernte Klassifikatoren, insbesondere im Kontext von Systemen zur Diagnoseunterstützung in Medizin und in Industrie 4.0.

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Sinne« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00923; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2019 Nürnberg, 05.03.2019

Künstliche Intelligenz und Bildmanipulation
Erlanger Forscher spricht im Planetarium über Fälschungen und wie man sie erkennt

Am Dienstag, 19. März, um 19.30 Uhr ist der FAU-Informatikprofessor Marc Stamminger im Nürnberger Planetarium zu Gast. In seinem Vortrag »Alles ›Fake‹? Wie man Bilder und Videos fälscht und wie man solche Fälschungen erkennt« präsentiert er aktuelle Forschungen u.a. aus seiner eigenen Arbeitsgruppe, die zeigen, dass moderne KI-Methoden zur Manipulation von Videosequenzen benutzt werden können.

Dass Werbebilder nachbearbeitet werden und meist nicht die Wirklichkeit zeigen, weiß mittlerweile jedes Kind. Ebenso ist bekannt, dass Bildfälschungen heute leicht möglich sind und auch zur Meinungsmache eingesetzt werden. Dass aber auch Videos schon täuschend echt verändert und gefälscht werden können, ist weniger bekannt. Jedoch kann man mit neuesten Methoden der Künstlichen Intelligenz und vor allem des »Deep Learning« mittlerweile auch Videos einfach fälschen, und zum Beispiel die Mimik von Gesichtern verändern oder Personen komplett austauschen. Gleichzeitig gibt es auch intensive Forschung zu Verfahren und Werkzeugen, mit denen solche Manipulationen aufgedeckt werden können und Fälschungen in Bildern und in Videos entlarvt und sichtbar gemacht werden können. In seinem Vortrag gibt der Erlanger Wissenschaftler einen Überblick über die neuesten Möglichkeiten der Bildmanipulation und deren Aufdeckung.

Marc Stamminger ist Professor für Graphische Datenverarbeitung an der Friedrich-Alexander- Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Seine Forschung behandelt die Erzeugung, Veränderung und Analyse von Bildern mit dem Computer.

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Sinne« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00922; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2019 Nürnberg, 01.03.2019

Vortrag in der brainWEEK: »Schönheit, Attraktivität, sexuelle Anziehung« – Bamberger Psychologieprofessor spricht im Humanistischen Salon

Am Sonntag, 17. März, ab 11 Uhr ist zum Abschluss der brainWEEK der Bamberger Psychologe Prof. Dr. Claus C. Carbon im Humanistischen Salon zu Gast: Im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark spricht er über ästhetische Wahrnehmung aus kognitiver Perspektive. Der Vortrag im Format »Kasino der forschen Rede« des Humanistischen Salons ist offizieller Teil der internationalen Woche des Gehirns »brainWEEK«, einer dezentralen globalen Initiative, die jährlich Mitte März von der US-amerikanischen DANA-Stiftung zur Förderung der neurowissenschaftlichen Forschung und deren populärwissenschaftliche Verbreitung ausgerufen wird.

Ästhetische Phänomene, deren Wesen und Wirkung, nehmen schon immer eine entscheidende Bedeutung für die Menschheit ein. Es zeigt sich immer deutlicher, dass wir viele Alltagsentscheidungen, die teilweise von erheblicher Bedeutung und Tragweite sind, vor allem auf Basis ästhetischer Wahrnehmung treffen. Trotz der Relevanz steckt die wissenschaftliche Erforschung der ästhetischen Wahrnehmung noch in den Kinderschuhen. Eines bleibt aber stets gleich: die große Faszination und Anziehungskraft des Themas, die hohe Interdisziplinarität des Fachgebiets und die hohe Relevanz der aufgedeckten Phänomene für Werbung, Markt, Individuum und Gesellschaft.

Claus-Christian Carbon ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre an der Universität Bamberg. Im Jahre 2010 gründete er eine internationale Forschungsgruppe zu den Themen Ergonomie, Psychologische Ästhetik und Gestaltung. Er lehrt und forscht zu den Themen Ästhetik, Design, Kognitive Ergonomie, Gesichtsverarbeitung, u.v.m.

Jede/r kann teilnehmen. Karten nur vor Ort: € 9 (erm. für Studierende: € 6,-).

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 07/2019 Nürnberg, 26.02.2019

Künstliche Intelligenz: Vortragsreihe im Planetarium
»Vom Reiz der Sinne« startet in der brainWEEK mit einem Expertengespräch

Am Dienstag, 12. März, beginnt um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium die diesjährige Staffel der aus den Vorjahren beliebten Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« mit einem Expertengespräch über Künstliche Intelligenz: Der Zukunftsforscher Dr. Bernd Flessner vom Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU spricht im NN-Talk mit einem Redakteur der Nürnberger Nachrichten über die Möglichkeiten und Risiken der Künstlichen Intelligenz. Das Expertengespräch ist offizieller Teil der internationalen Woche des Gehirns »brainWEEK«, einer dezentralen globalen Initiative, die jährlich Mitte März von der US-amerikanischen DANA-Stiftung zur Förderung der neurowissenschaftlichen Forschung und deren populärwissenschaftliche Verbreitung ausgerufen wird.

Intelligente Algorithmen und von Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuerte Maschinen erobern unsere Arbeitswelt und unseren Alltag: Egal ob Fin Tech, Legal Tech, 4.0, Internet of Everything, Roboter- journalismus, Robotik, autonomes Fahren – eine Zukunft ohne KI ist kaum vorstellbar. Doch wie gehen wir mit dieser Entwicklung um? Welche Konsequenzen hat sie für uns? Wie könnten die nachfolgenden Entwicklungen aussehen? Der FAU-Zukunftsforscher Dr. Bernd Flessner ist wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Museums, dort zuständig für die künftige Dependance in Nürnberg, Autor und Co-Autor zahlreicher Zukunftsstudien, und hält Vorträge über Zukunftsthemen u.a. in Wien, Zürich, Berlin, München, Bonn, Paris (Sorbonne).

Das Expertengespräch ist der Auftakt der Reihe »Vom Reiz der Sinne«. Weitere Vorträge der Reihe finden am 19. März (Prof. Dr. Marc Stamminger), am 26. März (Prof. Dr. Ute Schmid) und zum Reihen-Abschluss am 2. April (Prof. Dr. Christoph von der Malsburg) statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.

Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg. Expertengespräch am 12.3.: Kursnr. 00921; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-. Gesamtreihe: Kursnr. 00920; € 24.

Bitte beachten: Die für 15. März angekündigte Veranstaltung »Gehirngespräche« muss leider entfallen. Bereits erworbene Karten werden vom Bildungszentrum erstattet.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2019 Nürnberg, 05.02.2019

Zauberspiele von der Aufklärung bis zur Gegenwart
Letzter Vortrag der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« im Planetarium

Am Dienstag, 19. Februar, um 19.30 Uhr sind zum Abschluss der Reihe »Vom Reiz der Illusioen« drei renommierte Zauberkünstler zu Gast im Nürnberger Planetarium. Der Buchautor und Zauber-Historiker Thomas Stauss stellt in seinem Vortrag innovative Protagonisten der Zauberkunst seit dem 18. Jahrhundert und ihre Rolle im Rahmen der Aufklärung vor. Ergänzt wird der Vortrag durch eine Gastvorstellung der Nürnberger Zauberkünstler Stephan Kirschbaum und Jörg Alexander.

Wissen und Wissenschaft wurde im 18. Jahrhundert häufig durch das Vorführen von physikalischen Experimenten und »magischen Belustigungen« einer breiteren Öffentlichkeit näher gebracht. Effekte der Mechanik, des Magnetismus und der Elektrizität und deren Vorführung durch umherreisende Dozenten, Schausteller und den Berufsstand der Instrumentenmacher brachten die neuen Erkenntnisse unter das Volk, denn die Lehrsätze von Galilei, Kepler oder Newton waren selbst für die gebildeten Laien zu komplex. »Aufklärung durch Täuschung« hieß das damalige Motto.

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.

Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00944; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 05/2019; Nürnberg, 04.02.2019

Weltanschauungsdialog im Humanistischen Salon
Diakoniepräsident Michael Bammessel diskutiert mit Religionskritiker Peter Henkel

Am Sonntag, 17. Februar, ab 11 Uhr bietet der Humanistische Salon im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark im Rahmen seines Formats »Forum der heißen Debatten« einen öffentlichen Weltanschauungsdialog an. Thema: »Säkularer Humanismus heute. Wie viel Religionskritik brauchen wir?«.

Im Mittelpunkt des Humanismus steht der Mensch. Hinter humanistischen Idealen können sich viele gesellschaftliche Gruppen versammeln. Auch die christlichen Kirchen scheinen längst durch die Schule der Aufklärung gegangen zu sein. Ist es heute noch sinnvoll, weltanschauliche Gegensätze zwischen religiösem Glauben und Atheismus zu betonen? Über die Notwendigkeit von Religionskritik und die Perspektiven des Humanismus diskutieren der Journalist und Buchautor Peter Henkel und der Präsident der Diakonie Bayern Michael Bammessel.

Jede/r kann teilnehmen. Karten nur vor Ort: € 9 (erm. für Studierende: € 6,-). Informationen zum Vortrag auch online unter http://humanistischer-salon.de/17-02-2019/.

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2019; Nürnberg, 29.01.2019

»Hinterhältige Illusionen« im Planetarium
Vortrag über Trickbetrüger, Hochstapler und Falschspieler

Am Dienstag, 12. Februar, um 19.30 Uhr sind in der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« zwei Trickexperten zu Gast im Nürnberger Planetarium. Der ehemalige Leiter des Sachgebiets Spielwesen beim Bayerischen Landeskriminalamt Peps Zoller gibt Einblicke in die Tricks, Finten und Techniken aus der Welt der kleinen Trickbetrüger und Falschspieler, die an Haustüren und in Hinterzimmern ihre Opfer täuschen, irreführen und um ihr Geld bringen. Der virtuose Zauberkünstler Denis Behr ergänzt den Vortrag durch praktische Beispiele und verblüffende Falschspieldemonstrationen.

Peps Zoller hat nach seiner Polizeiausbildung den Aufbau und die Leitung des Glücksspielkommissariats beim Polizeipräsidium München übernommen und war als bundesweit einziger, öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Falschspiel, Spielbetrug, sowie unerlaubtes Glücksspiel tätig.

Denis Behr ist einer der weltweit besten Kartenzauberkünstler. Er ist ein international gefragter Anbieter von Seminaren für Kartenzauberkunst und Falschspieltechniken und hat mehrere Fachbücher zum Thema Kartentechniken veröffentlicht. Aufgrund seines virtuosen Könnens wäre er vermutlich in der Lage, vom Falschspiel zu leben, hat sich aber glücklicherweise für die Aufdeckung desselben entschieden.

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.

Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00943; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2019; Nürnberg, 22.01.2019

Über den Charme der Magie und die Entzauberung der Welt
Österreichischer Philosoph spricht im Planetarium über Wirklichkeit und Täuschungskunst

Am Dienstag, 5. Februar, um 19.30 Uhr ist der Philosoph und Sachbuchautor Prof. Dr. Robert Pfaller im Nürnberger Planetarium zu Gast. Sein Vortrag »Der zarte Bann der Ungetäuschten – Über den Charme der Magie und die Entzauberung der Welt« handelt von der spielerischen Illusion der Unmöglichkeit, die Zauberkünstler erschaffen.

Der Darstellung scheinbar magischer Kräfte beizuwohnen, in der gleichzeitigen Überzeugung, dass es diese Magie eigentlich nicht gibt, verleiht der Zauberkunst und verwandten »durchschauten Illusionen« ihre spezielle Ästhetik. Der österreichische Philosoph Robert Pfaller wirft an diesem Abend einen erhellenden Blick auf die Wirkmacht magischer Illusionen.

Robert Pfaller ist Philosoph und lehrt an der Kunstuniversität Linz. Er bekleidete Professuren und Gastprofessuren u. a. in Amsterdam, Berlin, Chicago, Oslo, Straßburg, Toulouse, Wien und Zürich. Ausgezeichnet wurde er 2015 mit dem »best book award« des American Board and Academy of Psychoanalysis (ABAPsa) und 2007 mit dem Preis »Missing Link« des Psychoanalytischen Seminars Zürich (PSZ).

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe »Vom Reiz der Illusionen« statt. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich.

Jede/r kann teilnehmen. Karten vor Ort (solange der Vorrat reicht) oder Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kursnr. 00942; € 7,50, erm. mit ZAC-Karte: € 5,-.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2019; Nürnberg, 15.01.2019

Neue Vortragsreihe im Planetarium
Vom Reiz der Illusionen: Wirklichkeit und Täuschungskunst

Das gemeinnützige Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet in Kooperation mit den Nürnberger Nachrichten vier Veranstaltungen mit hoch- karätigen Referenten aus den Bereichen der Täuschungskunst und Philosophie.

Am Dienstag, 29. Januar, um 19.30 Uhr spricht NN-Redakteur Kurt Heidingsfelder mit dem Zauberkünstler Thomas Fraps über den »Reiz des Unmöglichen. Von den Fallstricken der Wahrnehmung zur Ästhetik der Illusionen«. Dieses Expertengespräch eröffnet die neue Vortragsreihe »Vom Reiz der Illusionen« des gemeinnützigen Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes im Nürnberger Planetarium am Plärrer.

Jede/r kann teilnehmen. Eine Kooperation des Instituts Kortizes mit den Nürnberger Nachrichten macht diese Reihe möglich. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Veranst. 29.1.: Kursnr. 00941; 7,50 €, erm. mit ZAC-Karte: 5,- €. Gesamte Reihe: Kursnr. 00940 (24,- €).

Die erstaunlichen Illusionen der Zauberkunst üben einen besonderen Reiz aus, da sie scheinbar Unmögliches darstellen, das in der Realität geschieht. Wie schaffen es Zauberkünstler, Unmögliches scheinbar Wirklichkeit werden zu lassen? Seit einigen Jahren werfen Psychologen und Hirnforscher einen experimentellen Blick in die Trickkiste der Zauberer, in der Hoffnung, aus deren Wissen über Illusionen mehr über die Fallstricke menschlicher Wahrnehmung zu erfahren.
Einige der psychologischen Täuschungsprinzipien liegen nicht nur spielerischen, sondern auch betrügerischen Illusionen zugrunde. Sie ermöglichen es Hochstaplern und Kunstfälschern, Experten hinters Licht zu führen, Trickbetrügern ihre Opfer auszunehmen oder verleihen »Fake News« ihre täuschende Wirkung.

Ein Podiumsgespräch über gefälschte Wirklichkeiten, trickreiche Täuschungen und Illusionen der besonderen Art.
Thomas Fraps ist Diplom-Physiker und professioneller Zauberkünstler. Er ist u.a. Gewinner eines Zauber-Oskars der »Academy of Magical Arts and Sciences« in Hollywood und war zwei Jahre lang Moderator einer wöchentlichen Wissen- schaftssendung im öffentlich-rechtlichen (bayerischen) Fernsehen. Die Fachzeitschrift Nature widmete ihm als bisher einzigem Zauberkünstler ein Portrait und er war an einigen der Studien von Psychologen und Hirnforschern beteiligt.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2019; Nürnberg, 07.01.2019

Evolution der Weltbilder im Humanistischen Salon
Philosophin referiert im Humanistischen Salon

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt im Humanistischen Salon sonntags ab 11:00 Uhr auf Philosophie mit Brunch und Klaviermusik.

Am Sonntag, 20. Januar ist die Philosophin und Buchautorin Dr. Dr. Susanna Berndt ab 11 Uhr zu Gast im Humanistischen Salon im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark. Anhand ihrer beiden Werke »Wider die Unvernunft« und »Evolution der Weltbilder« diskutiert sie im Podium der brisanten Bücher, wie dem aktuellen Trend zu einer »alternativen Form zur Gewinnung und Legitimation von Erkenntnissen« eine rationale philosophische Auseinandersetzung entgegengestellt werden kann. Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Karten nur vor Ort.

Ein Blick auf die soziale und politische Situation moderner Demokratien zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeigt, dass sich über die Berufung auf Traditionen und das Bekräftigen von Vorurteilen nicht nur Meinungen manipulieren lassen. Mancherorts scheint eine Spaltung der Gesellschaft bis hin zu eingeschränkten bürgerlichen Rechten und Freiheiten nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Neurobiologische, wissenschaftsphilosophische und sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten deuten darauf hin, dass nicht nur wissenschaftsbasierte Interpretationen der Welt zur rationalen Erschließung und Bewältigung der Erlebenswelt dienen. Die Philosophin und Buchautorin Susanna Berndt stellt den ideologischen Dogmatisierungen und Instrumentalisierungen unserer Zeit vernünftige Lösungsansätze entgegen und zeigt, wie eine rationale philosophische Auseinandersetzung in der heutigen Zeit dem Bedürfnis nach Orientierungs- und Lebenshilfe gerecht werden kann.

Susanna Berndt promovierte an der Karl-Franzens-Universität Graz 1998 in Kunstgeschichte und 2016 in Philosophie. Die Fachbuchautorin arbeitete als Chefredakteurin, Textchefin und freie Wirtschaftsjournalistin für verschiedene Online- und Printmedien. Der Fokus ihrer philosophischen und wissenschaftlichen Arbeit liegt neben der Erforschung alt- und außereuropäischer Kulturen vor allem im Bereich sozial-, wirtschafts- und wissenschaftsphilosophischer Themen sowie der Praktischen und Interkulturellen Philosophie.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.