Pressemitteilungen 2018

Kortizes Pressemitteilung Nr. 23/2018; Nürnberg, 06.12.2018

Lydia Benecke: »Satanic Panic Reloaded«
Prominente Kriminalpsychologin spricht im Planetarium

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert außergewöhnliche Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.

Am Samstag, 15. Dezember um 20 Uhr ist die prominente Kriminalpsychologin Lydia Benecke (TV: »Aktenzeichen XY«) zu Gast im Nürnberger Planetarium. In einer 75-minütigen Kurzfassung ihres Vortrags »Satanic panic reloaded« unternimmt sie eine Zeitreise von klassischen Kriminalfällen zu den Ursprüngen moderner Vorstellungen von »Satans-Verbrechen« und berichtet von aktuellen Entwicklungen, u.a. in Deutschland. Restkarten sind über das Bildungszentrum Nürnberg erhältlich: Kurs-Nr. 00937.

Bekannt gewordene Kriminalfälle wie die Mordfälle von Witten oder Sondershausen, aber auch Medienberichte aus jüngster Zeit wie die »Harry-Potter-Satanisten« suggerieren: Potenzielle Killer im Auftrag Satans sind mitten unter uns und … sie scheinen der »Schwarzen Subkultur« zu entstammen. Sind Gruftis also mordlüsterne »Schläfer im Auftrag des Teufels«? Oder haben Massenmedien, Autoren und übereifrige Sektenbeauftragte auf der Jagd nach Aufmerksamkeit und Einschaltquoten einen Gruselmythos erschaffen, der mit der Realität bestenfalls vage Berührungspunkte hat? Diesen Fragen geht die Kriminalpsychologin und Straftätertherapeutin Lydia Benecke nach. Der Vortrag ist eine 75-minütige Kurzfassung (plus Diskussion) eines eigentlich dreistündigen Vortrags.

Lydia Benecke ist als Diplom-Psychologin mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Gewalt- und Sexualstraftaten tätig. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte und Interessengebiete liegen in den Bereichen abweichender sexueller Vorlieben, Persönlichkeitsstörungen, Traumastörungen, abergläubische Überzeugungen, Subkulturen sowie Sekten.

Anmeldung über BZ/Planetarium (s.o.), Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm., Mitveranstalter ist die Regionalgruppe Mittelfranken der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP e.V.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 22/2018; Nürnberg, 23.11.2018

Erbgut nach Maß? CRISPR/Cas!
FAU-Biologe erklärt die »Gen-Schere«

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt im Humanistischen Salon sonntags ab 11 h auf Philosophie mit Brunch und Klaviermusik.

Populärwissenschaftliche Themen aus Philosophie und Weltanschauung, erlebbar immer am Sonntag vormittags ab 11 Uhr im Café Parks (Stadtpark Nürnberg).

In seinem Dezember-Termin behandelt der Humanistische Salon ein hochaktuelles Thema aus der modernen Gentechnologie – verständlich und zum Mitdiskutieren für biologische Laien: Am Sonntag, 9. Dezember ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark erklärt der FAU-Biologe Dr. Franz Klebl das viel beschworene, selten verstandene derzeit modernste Werkzeug der Biologie: Die Gen- Schere CRISPR/Cas.

Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Karten nur vor Ort.

Seit nunmehr fast vier Jahrzehnten ist es möglich in die Erbsubstanz einzugrei- fen und sie spezifisch zu verändern. Die fortschreitenden Verbesserungen der Methode haben zu einer wachsenden Erweiterung des Anwendungsbereichs – insbesondere in der Landwirtschaft und der Medizin – geführt, aber auch zu einer Reihe von Fragen zu Sicherheit und Ethik. Diese werden befeuert durch das erst kürzlich entwickelte Verfahren der Genschere CRISPR/Cas, die viel schneller und präziser arbeitet.

Die meist sehr kontrovers geführten Diskussionen beschränken sich fast immer auf die Auswirkungen des Einsatzes der Gentechnik und gehen auf die zu Grunde liegenden molekularen Prozesse nicht ein. Gerade deren Kenntnis trägt aber zu einer sachlichen und informierten Beurteilung dieser Methode wesent- lich bei und ebenso zur Einschätzung des unlängst vom EuGH gefällten Urteils zur Einordung von CRISPR/Cas unter die Gentechnik-Richtlinie.

Dr. Franz Klebl ist Molekularbiologe an der FAU Erlangen-Nürnberg und arbeitet in der Grundlagenforschung mit transgenen Pflanzen. Unter weitge- hender Vermeidung von Wissenschaftssprache will er auch für den naturwis- senschaftlichen Laien verständlich erklären, was CRISPR/Cas kann und wie es funktioniert. Interessierte sind eingeladen mitzudiskutieren!

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 21/2018; Nürnberg, 08.11.2018

Rationale Welterklärung oder Postmoderne?
Vortrag zum UNESCO-Welttag der Philosophie

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert allgemeinverständliche Philosophie zum UNESCO-Welttag der Philosophie.

Zum UNESCO-Welttag der Philosophie spricht am Donnerstag, 15. November ab 19.30 Uhr in der Nürnberger Sternwarte am Rechenberg (Regiomontanusweg 1) der Philosoph Bernd Schmidt über »Die rationale Welterklärung und die Skepsis der Postmo- derne«.

Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Eintritt frei!

Die postmoderne Skepsis beherrscht das geistige Klima der Gegenwart. Das betrifft die Natur- und die Geisteswissenschaft und die Philosophie in gleicher Weise. Die Ergebnisse menschlichen Denkens haben angeblich keinen Bezug zur Wirklichkeit. Man kann aber zeigen, dass die postmoderne Skepsis einer grundsätzlichen Kritik nicht standhält. Eine Weltanschauung, die sich auf den hypothetischen Realismus, den kritischen Rationalismus und auf den säkularen Humanismus stützt, kann die Argumente der postmodernen Skepsis widerlegen und eine rational begründbare Alternative vorlegen.

Der Philosoph Dr. Bernd Schmidt war Professor am Institut für Mathematische Maschinen und Datenverarbeitung an der FAU Erlangen und Inhaber des Lehrstuhls für Operations Research und Systemtheorie der Universität Passau.

Erinnerung: Sonntag, 11.11. ab 11 Uhr im Café PARKS:
Humanistischer Salon mit Prof. Dr. Hartmut Kliemt und PD Dr. Ulrich Thielemann:

Wirtschaft ohne Ethik?
Ökonomische Verantwortung zwischen Markt und Moral

Ein weiterer Termin des Humanistischen Salons findet am 9. Dezember statt. Der Erlanger Biologe Dr. Franz Klebl stellt im »Kasino der forschen Rede« Chancen und Risiken eines prominenten Biotech-Werkzeugs vor:
Erbgut nach Maß? Die Genschere CRISPR/Cas, was sie kann und wie sie funktioniert

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Welttag der Philosophie: Die UNESCO-Generalkonferenz erklärte 2005 den dritten Donnerstag im November zum Welttag der Philosophie. Die Resolution 33C/Res. 37 erinnert daran, »dass Philosophie als Disziplin zum kritischen und un- abhängigen Denken ermutigt und auf ein besseres Verständnis der Welt hinwirken und Toleranz und Frieden fördern kann«. Der Welttag soll »der Philosophie zu größerer Anerkennung verhelfen und ihr und der philosophischen Lehre Auftrieb verleihen.«

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 20/2018; Nürnberg, 30.10.2018

Ökonomische Verantwortung zwischen Markt und Moral
Forum heißer Debatten im Humanistischen Salon

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt im Humanistischen Salon sonntags ab 11 h auf Philosophie mit Brunch und Klaviermusik.

Der Humanistische Salon lädt ein zu einer besonderen Debatte: Am Sonntag, 11. November diskutieren ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark zwei profilierte Experten unte schiedlicher Denkrichtungen über die Ethik des Wirtschaftens.

Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Karten nur vor Ort.

Unser Wirtschaftssystem löst nicht bei allen Bürgern Wohlbefinden aus. Es bestehen Zweifel, ob die Marktwirtschaft gerecht ist: Verträgt sich die Markt- macht Weniger mit den Chancen Aller? Wer garantiert die Verantwortung der Wirtschaftssubjekte? Kurzum: Brauchen wir mehr Wirtschaftsethik? Über Rationalität in Ökonomie und Ethik und über das Problem der »Wertfreiheit« in den Wirtschaftswissenschaften diskutieren:

Hartmut Kliemt, em. Professor für Philosophie und Ökonomik an der Frankfurt School of Finance and Management und Gastprofessor an der Uni Gießen und Ulrich Thielemann, Direktor der Berliner Denkfabrik für Wirtschaftsethik, »MeM – für eine menschliche Marktwirtschaft«. Interessierte sind eingeladen mitzudiskutieren!

Ein weiterer Termin des Humanistischen Salons findet am 9. Dezember statt. Der Erlanger Biologe Dr. Franz Klebl stellt im »Kasino der forschen Rede« Chancen und Risiken eines prominenten Biotech-Werkzeugs vor: Erbgut nach Maß? Die Genschere CRISPR/Cas, was sie kann und wie sie funktioniert.

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 19/2018; Nürnberg, 24.10.2018

Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere
Humanistischer Salon startet mit Bestsellerautor Jürgen Neffe

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes setzt ab 28.10. Sonntagvormittags wieder auf Philosophie mit Brunch und Klaviermusik.

Mit einer Buchvorstellung des Bestsellerautors Dr. Jürgen Neffe im »Podium der brisanten Bücher« startet der Humanistische Salon Nürnberg in seine dritte Saison: Am kommenden Sonntag, 28. Oktober, stellt der Autor ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark sein aktuelles Werk »Marx. Der Unvollendete« vor – im Rahmen eines humanistisch-philosophischen Gedankenaustauschs bei Brunch und Salonatmosphäre.

Teilnehmen kann jede/r Interessierte, Karten nur vor Ort.

Seit der Kommunismus in seinem Namen – aber nicht in seinem Sinne – Geschichte ist, feiert Marx ein bemerkenswertes Comeback. In seinem aktuellen Buch erkundet Jürgen Neffe dessen Ursachen in verständlicher Form und konfrontiert sie mit der Realität des 21. Jahrhunderts. Jürgen Neffe ist promovier- ter Biochemiker und mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor. U.a. verfasste er vielgerühmte Biografien von Albert Einstein und Charles Darwin. Auf Einladung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nahm er am 3. Mai 2018 an einem Podiumsgespräch anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx im Schloss Bellevue teil.

Zwei weitere Termine des Humanistischen Salons stehen bereits fest: Am 11. November diskutieren zwei profilierte Experten unterschiedlicher Denkrichtungen im »Forum der heißen Debatten« über Wirtschaftsethik: Wirtschaft ohne Ethik? Ökonomische Verantwortung zwischen Markt und Moral mit Prof. Dr. Hartmut Kliemt und PD Dr. Ulrich Thielemann. Und am 9. Dezember erläutert ein Erlanger Biologe im »Kasino der forschen Rede« Chancen und Risiken eines prominenten Biotech-Werkzeugs: Erbgut nach Maß? Die Genschere CRISPR/Cas, was sie kann und wie sie funktioniert mit Dr. Franz Klebl. Jeweils sonntags ab 11 Uhr im PARKS.

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet öffentliche Veranstaltungen zu kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern sowie zum Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und den Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen. Motto: Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 18/2018; Nürnberg, 25.07.2018

Populärwissenschaftlicher Diskurs bleibt beliebt
1.300 Besucher bei 14 Einzelveranstaltungen im Planetarium

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes zieht eine positive Halbjahresbilanz der Vortragsreihen im Planetarium.

Insgesamt knapp über 1.300 Gäste zählte das gemeinnützige Institut Kortizes im ersten Halbjahr im Nürnberger Plane- tarium. Das vielfältige Programm beinhaltete das beliebte Format Science meets Comedy in der internationalen Woche des Gehirns brainWEEK, drei hochkarätig besetzte Vortragsreihen »Vom Reiz des Wissens«, »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen« mit je vier Vorträgen sowie einen Sondervortrag. Auch in diesem Jahr zählten sie Kortizes-Vortragsreihen zu den bestbesuchten populärwissenschaftlichen Angeboten des Planetariums. Drei Vorträge (Hümmler, Moder und Bülthoff) sind als Video-Mitschnitt verfügbar.

»Offensichtlich schätzen viele Menschen in unserer Region das Zusammentref- fen mit engagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wenn diese sich so ausdrücken, dass man sie versteht und jede/r mitdiskutieren kann«, resümiert Dr. Rainer Rosenzweig, Leiter des gemeinnützigen Instituts Kortizes. Sein Institut hat sich zum Ziel gesetzt, diesen »populärwissenschaftlichen Diskurs« zwischen Expert(inn)en und der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen.

»Möglich wurde dieser Austausch auch durch die sehr kollegiale Zusammenarbeit der beteiligten Kooperationspartner, des Zentralinstituts für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU, der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP (Regionalgruppe Mittelfranken) und des Planetariums Nürnberg. Fürs erste Halbjahr 2019 ist eine Fortsetzung der beiden beliebten Reihen »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen« geplant, ergänzt durch eine neue Reihe »Vom Reiz der Illusionen«, in der Zauberkünstler und Wissenschaftler aktuelle wissenschaftliche Forschungen rund um die Täuschungskunst referieren.

Kortizes ist seit März 2017 in Nürnberg aktiv, zunächst vor allem in kognitions- und neurowissenschaftlichen Themenfeldern, aber auch darüber hinaus im Nachdenken über Wissenschaft, Philosophie und dem Transfer in sozialverträgliche Praxis. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Nach der Sommerpause führt Kortizes seine Aktivitäten in Nürnberg fort: So ist ab 28. Oktober eine Neuauflage des Humanistischen Salons im Stadtpark-Café PARKS geplant. (Details s. Randspalte.) Zum UNESCO-Welttag der Philoso- phie am 15. November spricht Prof. Dr. Bernd Schmidt auf der Sternwarte am Rechenberg. Am 15. Dezember ist Lydia Benecke noch einmal im Planetarium zu Gast. Und im Frühjahr 2019 plant Kortizes ein weiteres populärwissenschaftliches Wochenendsymposium mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten und bundesweiter Strahlkraft. A

Die nächsten Termine 2018

Humanistischer Salon, PARKS:
28.10.2018: Jürgen Neffe, Marx. Der Unvollendete
11.11.2018: Prof. Dr. Hartmut Kliemt & PD Dr. Ulrich Thielemann: Wirtschaft ohne Ethik?
09.12.2018: Dr. Franz Klebl: CRISPR/Cas: Erbgut nach Maß?
15.11.2018, UNESCO-Welttag der Philosophie; Prof. Dr. Bernd Schmidt: Die rationale Welterklärung & die Skepsis der Postmoderne
15.12.2018: Sondervortrag Planetarium; Lydia Benecke: Satanic panic reloaded

Jede/r konnte teilnehmen: In den Vortragsreihen »Vom Reiz des Wissens« »Vom Reiz der Sinne« und »Vom Reiz des Übersinnlichen« stellten renommierte Experten ihre aktuellen Forschungsergebnisse einem breiten interessierten Publikum vor und luden ein zur Diskussion.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 17/2018; Nürnberg, 10.07.2018

Kann die moderne Physik die Esoterik belegen?
Zum Reihen-Abschluss: »Quantenquark« im Planetarium

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert außergewöhnliche Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.

Am Dienstag, 24. Juli beschließt der Physiker und Buchautor Dr. Holm Hümmler mit einem Vortrag über »Relativen Quantenquark« die Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen«, Beginn um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium. Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00934.

Wer sich auf Einstein, Heisenberg oder Schrödinger beruft, beansprucht wissenschaftliche Seriosität und schreckt unangenehme Fragen ab. Was steckt aber wirklich hinter den Theorien der modernen Physik, und wieviel Überirdisches lässt sich damit tatsächlich erklären? Wo entstehen Missverständnisse durch missglückte Wissenschaftskommunikation, und wo machen sich Physiker selbst zu Kronzeugen zweifelhafter Glaubenssysteme?

In seinem Buch »Relativer Quantenquark«, erschienen 2017 bei Springer, räumt der Physiker und Unternehmensberater Dr. Holm Hümmler mit der Vorstellung auf, dass esoterische und alternativmedizinische Konzepte mit der Relativitätstheorie und Quantenphysik zu begründen wären. In seinem Vortrag erläutert er, womit sich die moderne Physik wirklich beschäftigt und wie Esoteriker die Physik gezielt missverstehen, um ihren Glaubenssätzen einen scheinwissenschaftlichen Anstrich zu geben. Er widerlegt einige der abstrusesten Beispiele.

Mit den Sinnen erfahren wir, wie unsere Umwelt tickt – unmittelbar, doch bedauerlicherweise nicht unfehlbar. Die Deutung unserer Erfahrungen erfolgt unweigerlich und meist versteckt. Korrekt ist sie nicht immer. Was ist nun wirklich, was paranormal und wie unterscheidet man das eine vom anderen? Der Reiz des Übersinnlichen fordert wache und kritische Geister.

Anmeldung über BZ/Planetarium (s.o.), Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm. Mit dem o.g. Vortrag am 24.07. enden die Kortizes-Vortragsreihen 2018.

Im Herbst geht es weiter mit dem Humanistischen Salon: Zum Salon-Start am Sonntag, 28. Oktober 2018 gleich mit einem hochkarätigen Referenten: Jürgen Neffe stellt im Rahmen des Podium der brisanten Bücher sein Buch
»Marx – der Unvollendete« vor.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 16/2018; Nürnberg, 26.06.2018

Psychopathinnen und ein »Held« der UFO-Szene
Zwei brisante Vorträge im Planetarium

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert außergewöhnliche Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.

Am Dienstag, 10. Juli stellt die Kriminalpsychologin Lydia Benecke in der Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« ihr aktuelles Buch über Psychopathinnen vor. Bereits in der Woche davor portraitiert der Physiker Dr. Holm Hümmler in einem Sondervor- trag am Mittwoch, 4. Juli einen »Held« der UFO-Szene: Burkhard Heim. Beide Vorträge finden um 19.30 Uhr im Nürnberger Planetarium statt.

Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00933 (Benecke) bzw. Kurs-Nr. 00936 (Hümmler).

Was macht weibliche Psychopathen aus? Wieviel Realität steckt in der Darstellung einer Psychopathin im Film »Basic Instinct«? Was unterscheidet Psychopathinnen von ihren männlichen »Artgenossen«? Kann man sie erkennen? Kriminalpsychologin und Straftätertherapeutin Lydia Benecke erklärt anhand realer Fälle die typischen Eigenschaften und Strategien psychopathischer Straftäterinnen und lädt ein zu einer Reise durch die »Psychologie des weiblichen Bösen«. Lydia Benecke arbeitet seit Jahren unter anderem im Gefängnis als psychologische Therapeutin mit Sexual- und Gewaltstraftätern.

In der Woche davor wirft der Physiker und Unternehmensberater Holm Gero Hümmler am 04.07.2018 einen kritischen Blick auf eine »Ausnahme-Erscheinung der modernen Wissenschaft« – jedenfalls wenn man Autoren der Esoterik-Branche glaubt. In der Fachliteratur wird der »UFO-Forscher« Burkhard Heim allerdings nicht zitiert. War er ein unbedeutender Außenseiter oder ein verkanntes Genie? Dr. Holm Gero Hümmler geht auf kritische Spurensuche.

Mit den Sinnen erfahren wir, wie unsere Umwelt tickt – unmittelbar, doch bedauerlicherweise nicht unfehlbar. Die Deutung unserer Erfahrungen erfolgt unweigerlich und meist versteckt. Korrekt ist sie nicht immer. Was ist nun wirklich, was paranormal und wie unterscheidet man das eine vom anderen? Der Reiz des Übersinnlichen fordert wache und kritische Geister.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 15/2018; Nürnberg, 12.06.2018

Giftige Gene? Grüne Gentechnik und die Wissenschaft
»Science Buster« plädiert für vernunftorientierte Debatte

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert einen außergewöhnlichen Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.

Am Dienstag, 26. Juni, steht ein umstrittenes Thema auf dem Programm der Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Nürnberger Planetarium. Der frisch promovierte Nachwuchswissenschaftler Martin Moder aus Wien, jüngstes Mitglied der »Science Busters«, plädiert in seinem Vortrag für einen vernunftorientierten Zugang zum Thema »Grüne Gentechnik«.

Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00932.

Seit zwei Jahrzehnten verändern wir gezielt das Erbgut von Nutzpflanzen, um sie für unsere Bedürfnisse zu optimieren. Dreizehn Prozent der globalen Anbaufläche sind mittlerweile mit gentechnisch modifizierten Nutzpflanzen besetzt. Auch Deutschland importiert jährlich Millionen Tonnen gentechnisch verändertes Futtermittel für die Tierzucht. Ist das ein wünschenswerter Trend oder bedenklich? Rechtfertigt der Nutzen etwaige Risiken? Wie steht es um Resistenzbildung, Pestizideinsatz, Ertrag und Einkommensveränderungen der Bauern? Ein relevantes Thema, zu dem viele Mythen in Umlauf sind. Der Vortrag diskutiert Streitpunkte der Grünen Gentechnik auf Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage.

Martin Moder ist Molekularbiologe am Zentrum für molekulare Medizin an der Universität Wien und Autor des Buches »Treffen sich zwei Moleküle im Labor«. Er betreibt den Science Blog »GENau«, hat 2014 den Science-Slam-Europameister-Titel geholt und ist das jüngste Mitglied der erfolgreichen österreichischen Wissenschaftskabarett-Gruppe »Science Busters«. Sein Interesse an der Grünen Gentechnik entspringt der großen Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und der wissenschaftlichen Literatur in Bezug auf gentechnisch veränderte Lebensmittel. Als Mitglied der Gesellschaft für Kritisches Denken, dem österreichischen Pendant zur deutschen Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP, versucht er einen faktenorientierten Zugang zum Thema Gentechnik zu ermöglichen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 13/2018; Nürnberg, 16.05.2018

Wie fühlt sich ein fliegendes Auto an?
Max-Planck-Direktor im Planetarium über Zukunftsforschung

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem inspirierenden Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.

Am Dienstag, 29. Mai um 19.30 Uhr entwickelt der renommierte Kognitionsforscher Professor Heinrich H. Bülthoff im Nürnberger Planetarium eine atemberaubende Zukunftsvision. Der Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen erläutert zum Abschluss der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« seine Forschungen über die künftige ergonomische Gestaltung fliegender Fahrzeuge im EU-Projekt myCopter. Jede/r kann teilnehmen und mitdiskutieren. Anmeldung übers Bildungszentrum Nürnberg: Kurs 00921.

Wir »spüren« unser Auto. Wahrnehmungsforschung ist also gefragt, wenn man die Zukunftsvision fliegender Autos vorbereiten willl. Schwerpunkt des EU-Projekts myCopter war es, die technischen und gesellschaftlichen Bedingungen zu klären, unter denen fliegende Autos zu einem von den Menschen und der Gesellschaft akzeptierten und brauchbaren Verkehrsmittel werden könnten. Zu den Ergebnissen des Projekts gehört unter anderem die Entwicklung von Automatisierungstechnologien für Formationsflüge, für die Routenplanung und für das kollisionsfreie Navigieren. Ergänzend wurden Untersuchungen zur menschlichen Fähigkeit, Flugobjekte zu steuern, durchgeführt, die letztlich in einem benutzerfreundlichen Interface-Design resultierten. Der Vortrag bietet einen spannenden und konkreten Einblick in die Front der Zukunftsforschung!

Die nächste Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« dann ab Juni.
Dienstag, 12. Juni, 19.30 Uhr:
Dr. Nikil Mukerji
Ein Plädoyer für den gesunden Menschenverstand [Anm./BZ Kurs-Nr. 00931] Was ist er? Warum brauchen wir ihn? Wie bekommen wir mehr davon?

Dienstag, 26. Juni, 19.30 Uhr:
Dr. Martin Moder
Giftige Gene? [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00932] Ein vernunftorientierter Zugang zum Thema Grüne Gentechnik

Dienstag, 4. Juli, 19.30 Uhr:
Dr. Holm Hümmler [Sondertermin!] Burkhard Heim: Held der UFO-Szene, zweiter Einstein oder nur ein Einzelgänger in der Sackgasse? [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00936]

Dienstag, 10. Juli, 19.30 Uhr:
Lydia Benecke
PsychopathINNEN: Tödliche Frauen [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00933]

Dienstag, 24. Juni, 19.30 Uhr:
Dr. Holm Hümmler Relativer Quantenquark [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00934] Kann die moderne Physik die Esoterik belegen?

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 12/2018; Nürnberg, 30.04.2018

Die Welt der vermischten Sinne im Planetarium
Synästhesie als Forschungsgegenstand und Lebenselexier

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem inspirierenden Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.

Am Dienstag, 15. Mai um 19:30 Uhr behandelt die Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« eines der spannendsten Wahrnehmungsphänomene unserer Zeit: Die Vermischung der Sinne durch die Gabe der Synästhesie. Zu Gast im Nürnberger Planetarium sind zwei Forscher und eine Betroffene: der Mediziner Dr. Markus Zedler, die Psychologin Vlada Khallieva sowie die Künstlerin und Synästhetikerin Christine Söffing.

Jede/r kann teilnehmen und mitdiskutieren. Anmeldung übers Bildungszentrum Nürnberg: Kurs 00923.

Es ist weiter verbreitet, als man denkt. Menschen mit der angeborenen Gabe der Synästhesie hören oft nicht nur mit den Ohren. Andere Sinne als diejenigen, die man erwartet, beteiligen sich an der Wahrnehmung. Das außergewöhnliche Phänomen der synästhetisch verschränkten Sinne inspiriert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Nachdenken darüber, wie es das Gehirn permanent schafft, all seine Windungen in ein gesamtes Erleben mit einzubeziehen. So schnell wie die Verbindungen der Sinne bei der synästhetischen Wahrnehmung wären auch Intuition, Bauchgefühl und Spontanität zu erwarten. In die Welt der Synästhesie und was wir von ihr lernen können, führen ein Arzt, eine Psychologin und eine Synästhetikerin ein:

Dr. Markus Zedler von der Medizinischen Hochschule Hannover ist einer von Deutschlands führenden Synästhesieforschern. Seine Doktorandin Vlada Khallieva untersucht den Zusammenhang von Synästhesie und unbewussten Prozessen wie Intuition und Traumerleben. Und die Künstlerin Christine Söffing berichtet von ihren ganz persönlichen Erfahrungen als Synästhetikerin. Öffentlichkeit und Presse sind herzlich willkommen dabei zu sein und mitzudiskutieren.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 11/2018; Nürnberg, 18.04.2018

Gottlos glücklich – Politik ohne Weihrauch
Berliner Bestsellerautor Philipp Möller zu Gast in Fürth

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes und der Bund für Geistesfreiheit bfg Fürth laden ein zu einer sonntäglichen Matinée.

Am Sonntag, 29. April ab 11 Uhr vormittags liest der Berliner Autor Philipp Möller in Fürth aus seinem aktuellen Bestseller »Gottlos glücklich«. Ort: Neue Mitte, Café Terrazza / Volksbücherei, Friedrichstr. 6a, 90762 Fürth (4. Stock). Karten gibt es nur vor Ort am Sonntag 29.04.2018 für 5 € (ermäßigt für Schüler, Studierende und bfg-Mitglieder: 3 €). Frühstück/Brunch vor Ort möglich. Jede/r ist eingeladen teilzunehmen und mitzudiskutieren.

Mehr als sechs Millionen Menschen kennen ihn von seinem fulminanten Auftritt bei „Disput Berlin“. Seitdem ist der vielfache Buchautor (z.B. »Isch geh Schulhof«, Bastei Lübbe, 2012) häufig zu Gast in Talkshows oder auf Vortragsveranstaltungen. Die Absurdität des Glaubens, seine politische Brisanz und die gut geschmierte Zusammenarbeit aus gläubigen Politikern und politischen Gottesanbetern lassen den umtriebigen Kirchenkritiker Philipp Möller nicht unberührt. Und so treibt es ihn in die deutsche Politik: In seinem neuen Buchprojekt »Isch geh Bundestag«, das er – verflochten mit einer Lesung aus seinem aktuellen Buch – in Fürth skizziert, geht er der Frage nach, wer in Deutschland mehr zu sagen hat: das Volk oder die Lobbys?

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 10/2018; Nürnberg, 10.04.2018

Wahrnehmung: Der Einfluss von Motivation und Emotion
Psychologin und Neuro-Forscherin spricht im Planetarium

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem inspirierenden Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.

Am Dienstag, 24. April ist die Professorin für Affektive Neurowissenschaft und Psychophysiologie von der Universität Göttingen, Prof. Dr. Annekathrin Schacht, zu Gast im Nürnberger Planetarium. In der Reihe »Vom Reiz der Sinne« stellt sie ihre aktuellen Forschungen vor, die sich mit der Frage befassen, wie Motivation und Emotion unsere Wahrnehmung beeinflussen.

Jede/r kann teilnehmen und mitdiskutieren. Anmeldung übers Bildungszentrum Nürnberg: Kurs 00922.

Das menschliche Gehirn steht vor der Herausforderung, aus einer Flut von Informationen diejenigen auszusieben, die erfolgreiches Handeln in sich ständig verändernden Umgebungen ermöglichen. Aktuelle Befunde neurowissenschaftlicher Forschung leisten einen wesentlichen Beitrag, die Besonderheiten der Verarbeitung emotional relevanter Informationen von früher sensorischer Wahrnehmung bis hin zu komplexen Entscheidungsvorgängen zu verstehen. Der Vortrag beleuchtet die neuro-kognitiven Grundlagen dieser Prozesse und erläutert die Möglichkeiten, diese durch motivationale Anreize beim Erlernen neuer Information zu verändern.

Bitte beachten Sie auch die nächste Kortizes-Veranstaltung:

Kommendes Wochenende, 13.-15. April: Symposium Kortizes »Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem«, GNM Nbg.

Die nächsten Vorträge der Reihe »Vom Reiz der Sinne«:

Dienstag, 15. Mai, 19.30 Uhr: Dr. M. Zedler, V. Khallieva, C. Söffing: Von vermischten Sinnen [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00923] Neurowissenschaftliche Erkenntnisse aus der Erlebniswelt der Synästhesie

Dienstag, 29. Mai, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Heinrich H. Bülthoff
Wie fühlt sich ein fliegendes Auto an? [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00921] Von der technologischen Vision zur benutzerfreundlichen Steuerung
Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 09/2018; Nürnberg, 20.03.2018

Vom Reiz der Sinne: Wahrnehmung und Gehirn
Beliebte Vortragsreihe im Planetarium beginnt Anfang April

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes präsentiert vier hochkarätige Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit im Planetarium.

Am Dienstag, 3. April, startet um 19.30 Uhr die Fortsetzung der in den Vorjahren beliebten und gut besuchten Vor- tragsreihe »Vom Reiz der Sinne« im Nürnberger Planetarium. Am Beginn der Reihe steht – anders als ursprünglich vorgesehen* – der aus Nürnberg stammende Marburger Psychologieprofessor Alexander C. Schütz. Er berichtet über seine neuesten Forschungen zur visuellen Wahrnehmung. Jede/r kann teilnehmen. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00924, gesamte Reihe: Kurs-Nr. 00920.

Unsere Augen sind ständig in Bewegung – auch wenn wir das im Alltag gar nicht merken. Bis zu viermal pro Sekunde bewegen sie sich, um den Blick auf ein Objekt auszurichten. Jede dieser Augenbewegungen führt zu einer abrupten Änderung des Abbildes auf der Netzhaut, vergleichbar mit einem Kameraschnitt beim Film. Trotz dieser häufigen Unterbrechungen und vielen Einzelbilder nehmen Menschen ihre Umgebung gleichmäßig und stabil wahr.

Der Wahrnehmungsforscher Alexander C. Schütz, Professor für Allgemeine Psychologie an der Universität Marburg, zeigt anhand von Wahrnehmungsexperimenten, wie das menschliche Gehirn eine kontinuierliche Repräsentation der Umgebung erzeugt und welche Rolle Augenbewegungen beim Sehen spielen. Seine Forschungsbefunde werden z.B. beim Training der Auge-Hand-Koordination bei Ballsportarten eingesetzt. [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00924].

Vom Reiz zum Gehirn führt ein weiter Weg der neuronalen Verarbeitung. Vom Reiz dieses Weges berichten die Vorträge dieser Reihe, die den Reiz der Sinne illustriert. [Gesamtreihe/BZ Kurs-Nr. 00920]. Weitere Vorträge darin:

Dienstag, 24. April, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Annekathrin Schacht
Jenseits der Ratio [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00922] Wie Motivation und Emotion unsere Wahrnehmung beeinflussen

Dienstag, 15. Mai, 19.30 Uhr: Dr. M. Zedler, V. Khallieva, C. Söffing: Von vermischten Sinnen [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00923] Neurowissenschaftliche Erkenntnisse aus der Erlebniswelt der Synästhesie

Dienstag, 29. Mai, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Heinrich H. Bülthoff
Wie fühlt sich ein fliegendes Auto an? [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00921] Von der technologischen Vision zur benutzerfreundlichen Steuerung

* Dieser Vortrag war ursprünglich für 3.4. angekündigt, wurde nun getauscht.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 08/2018; Nürnberg, 02.03.2018

Science meets Comedy im Planetarium: Fraps trifft Korte
Wissenschaftskabarett in der Woche des Gehirns

Der Zauberkünstler und Physiker Thomas Fraps trifft im Planetarium in einem vergnüglichen Abend auf einen renommierten Neurowissenschaftler.

Am Donnerstag, 15. März, inmitten der interationalen Woche des Gehirns (brainWEEK) findet das beliebte Wissenschaftskabarett »Science meets Comedy« seine Fortsetzung (seit 2008 im Nürnberger Planetarium). Der Zauberkünstler, Moderator und Hobbyhirnforscher Thomas Fraps aus München, der auch in den Jahren zuvor bereits mehrfach »Science meets Comedy« präsentierte, empfängt nun einen besonderen Gast, den prominenten Hirnforscher Prof. Dr. Martin Korte aus Braunschweig.

Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (Kurs 00950). Restkarten vor Ort, so lange der Vorrat reicht.

Das Thema des Abends sind neue, erstaunliche Erkenntnisse über die Wirkmacht unseres Gedächtnisses, das nicht nur notorisch fehlbar ist und aus einer Anhäufung von Wissen und Einzelheiten unserer Autobiographie besteht, sondern der zentrale Stoff ist, aus dem unsere gesamte Identität geformt wird! Ein gedächtnisreicher Abend – Vortrag, Verwunderung und Verblüffung, inklusiv.

Die nächsten Vorträge:
Dienstag, 3. April, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Alexander C. Schütz
Sehen im Augenblick
Wie Augenbewegungen bestimmen, was wir sehen können
Vortrag zum Start der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne«

Wochenende, 13. bis 15. April: Symposium Kortizes 2018
Was hält uns jung?
Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem
mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Prof. Dr. Annette Baudisch, Prof. Dr. Rolf Oerter, erneut mit Prof. Dr. Martin Korte und vielen anderen Referent(inn)en.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produk- tiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 07/2018; Nürnberg, 21.02.2018

Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter
Wie objektiv ist Wissenschaft? Eine Philosophin berichtet

Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes mit dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU Erlangen-Nürnberg.

Am Dienstag, 6. März, ist die Professorin für Technikethik und Wissenschaftsphilosophie Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand zu Gast im Nürnberger Planetarium. In der Reihe »Vom Reiz des Wissens« diskutiert sie, in welchem Sinne das Wissen, das uns die (empirischen) Wissenschaften geben, überhaupt objektiv sein kann. Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, kann sich über das Bildungzentrum Nürnberg anmelden (Kurs 00944). Der Eintritt ist für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU unter Vorlage der FAU-Card frei.

Wissenschaft liefert für die einen heute nur noch eine Meinung unter vielen. Symptomatisch ist hier die Abwertung der Klimaforschung und die Missachtung ihrer Ergebnisse durch die gegenwärtige US-Regierung. Am anderen Ende des Spektrums finden sich Menschen, die in den Wissenschaftlern die Propheten einer verheißungsvollen, technisierten und rationalisierten Zukunft sehen. Beide Anschauungen, die plakativ als Trump-Effekt und Anti-Trump-Effekt bezeichnet werden, greifen zu kurz und können der wissenschaftlichen Praxis gefährlich werden. Der Vortrag argumentiert dafür, dass Freiheit der Forschung ein viel zu vager Begriff ist, um handlungsleitend zu sein und erörtert, welche Spezifikationen des Begriffs mit unserem modernen Verständnis von Wissenschaft verträglich sind und welche politischen Implikationen diese haben.

Anmeldung über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm., freier Eintritt für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU mit FAU-Card.

Die nächsten Vorträge:
Donnerstag, 15. März, 19.30 Uhr: Science meets Comedy
Gehirngespräche mit Thomas Fraps
Zu Gast: Hirnforscher Prof. Dr. Martin Korte

Sondertermin im Rahmen der internationalen Woche des Gehirns brainWEEK
Dienstag, 3. April, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Alexander C. Schütz
Sehen im Augenblick
Wie Augenbewegungen bestimmen, was wir sehen können
Vortrag zum Start der Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne«

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 06/2018; Nürnberg, 07.02.2018

Vortrag über »Pioniere und Querdenker« im Planetarium
Außenseiter in der Wissenschaft unter der Lupe

Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes mit dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU Erlangen-Nürnberg.

Am Dienstag, 20. Februar, ist der Publizist und Philosoph Prof. Dr. Franz Wuketits aus Wien im Nürnberger Planetarium zu Gast. In der Reihe »Vom Reiz des Wissens« spricht er über wissenschaftliche Außenseiter und deren Wirkung auf die Wissenschaft und deren Geschichte. Jede/r kann teilnehmen, Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (Kurs 00943). Der Eintritt ist für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU unter Vorlage der FAU-Card frei.

Die Entwicklung der Wissenschaft ist kein geradliniger Vorgang, sondern beschreibt einen Zickzackkurs. Oft werden dabei von Außenseitern wichtige, zum Teil bahnbrechende Erkenntnisse »von außen« in sie hineingetragen. Es sind Dilettanten, Querdenker, Grenzgänger und Reformer, die zu Lebzeiten nicht selten als Spinner verspottet werden und erst posthum Anerkennung finden. In der Vergangenheit waren es häufig Universalgelehrte, die in keinem bestimmten Fach ausgewiesen waren, aber die Wissenschaft (gerade deswegen?) »revolutionierten«. Beispiele für Außenseiter sind Alexander v. Humboldt, Charles Darwin und viele andere. Die Beschäftigung mit Außenseitern ist überaus lohnend, weil sie Licht wirft auf die Frage, wie Wissenschaft überhaupt funktioniert und von welchen Rahmenbedingungen die Durchsetzung neuer Erkenntnisse abhängt.

Der nächste Vortrag der Reihe »Vom Reiz des Wissens«:
Dienstag, 6. März, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand
Freiheit und Objektivität der Forschung
Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00944]

Anmeldung jeweils über BZ/Planetarium, Restkarten vor Ort: 7,50 € / 5 € erm., freier Eintritt für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU mit FAU-Card.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

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Kortizes Pressemitteilung Nr. 05/2018; Nürnberg, 05.02.2018

Das Menschenbild des neuen Humanismus
Brisante Neuerscheinung über Humanismus und KI

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem
»Podium der brisanten Bücher« im Humanistischen Salon im Café PARKS.

Am übernächsten Sonntag, 18. Februar stellt Physiker und Buchautor Dr. Bernd Vowinkel im Humanistischen Salon sein gerade neu erschienenes Buch »Wissen statt Glauben!« vor. Das darin beschriebene Weltbild des neuen Humanismus ist keine weitere subjektive Weltanschauung, sondern der Versuch, die Welt mit den objektiven Methoden der Wissenschaft und basierend auf deren Fakten zu beschreiben. Interessierte sind ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren! (Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studierende; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)

Große Fortschritte in den Naturwissenschaften und speziell in der Hirnforschung haben in den letzten Jahrzehnten zu einem neuen, wissensbasierten Menschenbild geführt. Mit dem Verlust der Herausgehobenheit des Menschen über die Natur sind auch einige ethische Positionen neu zu überdenken. Sollte es mittels künstlicher Intelligenz gelingen, die geistigen Fähigkeiten des Menschen zu imitieren, so würde das zu einem tieferen Verständnis der Vorgänge im Gehirn führen. Der Schritt zu einer überlegenen Intelligenz wäre dann allerdings nur ein kleiner – eine existenzielle Herausforderung für die Menschheit, so der Physiker und Autor Bernd Vowinkel.

Nächste Termine des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs:

20. Februar: Vortrag »Außenseiter in der Wissenschaft« von Prof. Dr. Franz Wuketits in der Reihe »Vom Reiz des Wissens« im Planetarium.

13.-15. April: Symposium Kortizes »Was hält uns jung?«, GNM.

ab April: Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« im Planetarium.

ab Juni: Vortragsreihe »Vom Reiz des Übersinnlichen« im Planetarium.

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 04/2018; Nürnberg, 25.01.2018

Erkenntnis und ihre Kritik im Planetarium
Erlanger Philosoph über Wissenschaft als Methode

Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes mit dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS an der FAU Erlangen-Nürnberg.

Am Dienstag, 6. Februar, um 19.30 Uhr spricht der Erlanger Philosophieprofessor Gerhard Ernst in der Reihe »Vom Reiz des Wissens« im Nürnberger Planetarium über die Natur wissenschaftlicher Erkenntnis. Jede/r kann teilnehmen, Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (Kurs 00942). Der Eintritt ist für Mitarbeiter/innen und Studierende der FAU unter Vorlage der FAU-Card frei.

»Was ist wissenschaftliche Erkenntnis?« fragt Professor Dr. Gerhard Ernst vom Lehrstuhl für Philosophie an der FAU in seinem Vortrag. Einem breiteren Publikum wurde er vor allem durch sein Buch »Denken wie ein Philosoph. Eine Anleitung in sieben Tagen« (München 2012) bekannt. Im 20. Jahrhundert hat die moderne Wissenschaftstheorie verschiedene Antworten auf die eingangs gestellte Frage entwickelt – und verworfen. In seinem Vortrag gibt Ernst Einblick in die Stärken und Schwächen der klassischen Antworten auf die Frage nach der Natur wissenschaftlicher Erkenntnis und skizziert selbst eine vermittelnde Position.

Die weiteren Vorträge der Reihe »Vom Reiz des Wissens«:

Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Franz Wuketits
Pioniere und Querdenker
Außenseiter in der Wissenschaft [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00943]

Dienstag, 6. März, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand
Freiheit und Objektivität der Forschung
Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter [Anmeldung/BZ Kurs-Nr. 00944]

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 03/2018; Nürnberg, 16.01.2018

Vom Reiz des Wissens: Wissenschaft und Erkenntnis
Neue Vortragsreihe im Planetarium geht an den Start

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes und das FAU- Institut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen ZiWiS bieten vier hochkarätige Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit in Nürnberg an.

Am Dienstag, 23. Januar, um 19:30 Uhr eröffnet der prominente Autor und Wissenschaftspublizist Ernst-Peter Fischer eine neue Vortragsreihe im Planetarium. Unter dem Motto »Vom Reiz des Wissens« sprechen renommierte Forscher und eine Forscherin über Wissenschaft und Erkenntnis, über die Verlässlichkeit der Forschungsmethoden, die Selbstkorrektur der Wissenschaft, den Einfluss externer Interessen und Bewertungen, aber auch die Rolle des forschenden Menschen. Wissenschaft lebt von Zweifel, Offenheit und Begeisterung.

Jede/r kann teilnehmen. Eine Kooperation des Instituts Kortizes und der FAU-Einrichtung ZiWiS mit dem Planetarium Nürnberg macht diese Reihe möglich. Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg.

Zur Eröffnung der Reihe spricht Professor Ernst-Peter Fischer über die Folgen der Wissenschaft für unser Weltbild. Der Wissenschaftshistoriker stellt fest, dass Wissenschaft die Geheimnisse der Welt nicht »entzaubert«, sondern sie im Gegenteil vertieft und sogar romantisiert: »Wissenschaft erhöht das Gefühl für das Geheimnisvolle, und wer sie verstehen will, kann es mit seinem Herzen versuchen.«

Die weiteren Vorträge der Reihe:
Dienstag, 6. Februar, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Gerhard Ernst
Was ist wissenschaftliche Erkenntnis?
Eine kritische Stellungnahme

Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Franz Wuketits
Pioniere und Querdenker
Außenseiter in der Wissenschaft

Dienstag, 6. März, 19.30 Uhr: Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand
Freiheit und Objektivität der Forschung
Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produktiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 02/2018; Nürnberg, 12.01.2018

Zwischen »Biologismus« und »Gender-Wahn«?
Sozialpsychologin und Soziobiologe über Geschlechterrollen

Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes lädt ein zu einem
»Forum der heißen Debatten« im Humanistischen Salon im Café PARKS.

Am übernächsten Sonntag, 21. Januar bietet der Humanistische Salon im Parks ein Forum für eine besonders »heiße Debatte«: Die neue Lehrstuhlinhaberin für Sozialpsychologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Susanne Bruckmüller, diskutiert mit dem Biophilosophen Prof. Dr. Eckart Voland über »Geschlechterverhältnisse zwischen biologischer und sozialer Identität«. Interessierte sind ab 11 Uhr im Café PARKS im Nürnberger Stadtpark herzlich eingeladen, bei Brunch und Klaviermusik mitzudiskutieren! (Eintritt: 9 Euro / erm.: 6 Euro für Studierende; zzgl. Getränke und Verzehr; keine Voranmeldung, Karten nur vor Ort.)

Wissenschaftliche Fragen zu Geschlecht und Gender erscheinen oft untrennbar mit politischen Fragen verknüpft. Denn Konservative begrüßen biologische Erklärungen für die Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen oft als Bestätigung ihres Weltbildes. Und Progressive sehen sozialwissenschaftliche Erklärungen für Geschlechtsunterschiede gern als Beweis für die Veränderbarkeit gesellschaftlicher Verhältnisse. Diese politische Polarisierung belastet das Verhältnis der betroffenen Disziplinen aus den Bio- und Sozialwissenschaften und macht die Diskussion über Fächergrenzen hinweg schwierig. Kann Verständigung und Austausch dennoch gelingen? Oder ist ein Konflikt der Erklärungsansätze unvermeidlich?

Nächste Termine:
Der nächste Humanistische Salon im Café PARKS:
18. Februar 2018: Das Menschenbild des neuen Humanismus.

Weitere Termine von Kortizes in der Reihe »Vom Reiz des Wissens« im Planetarium:
21. Januar, 6. Februar, 20. Februar und 6. März.
Symposium Kortizes »Was hält uns jung?«, 13.-15. April, GNM.

Humanistischer Salon im PARKS: Der Humanistische Salon (Motto: »Starke Themen, steile Thesen, markante Charaktere«) findet sonntags ab 11 Uhr im Café PARKS (Stadtpark Nürnberg) statt. Er versteht sich als Treffpunkt für aufgeschlossene Menschen, die kreative Ideen und klare Worte schätzen und gerne über den Tag hinausdenken. Ähnlich wie in den Salons der Aufklärung werden hier die Fortschritte der Wissenschaften und die Argumente der Philosophie präsentiert und diskutiert.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.

Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2018; Nürnberg, 08.01.2018

Nürnberg im populärwissenschaftlichen Diskurs

Kortizes präsentiert Jahresprogramm
Das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes bietet 2018 zahlreiche inspirierende Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit an.

Seit März 2017 bietet das gemeinnützige Institut Kortizes Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit im Bereich der Kognitions- und Neurowissenschaften, der Psychologie und Philosophie sowie verwandter Wissenschaften an. 2018 steht ein Wochenend-Symposium zum Thema »Was hält uns jung?« im Zentrum, das vom 13. bis 15. April im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg stattfindet. Mit dabei sind renommierte Referenten wie Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Dr. Henning Beck und Prof. Dr. Martin Korte sowie weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bereit sind, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen und sich dem öffentlichen Diskurs zu stellen.

Neben der Fortsetzung des Humanistischen Salons im PARKS mit zwei Terminen bietet Kortizes 2018 drei Vortragsreihen an: »Vom Reiz des Wissens« (23.01.-06.03.), »Vom Reiz der Sinne« (03.04.-29.05.) und »Vom Reiz des Übersinnlichen« (12.06.-24.07.). Die Vorträge finden jeweils dienstags ab 19:30 Uhr im Nürnberger Planetarium statt. (Anmeldung übers Bildungszentrum.)

Höhepunkt der Kortizes-Aktivitäten 2018 ist das oben erwähnte Symposium »Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem« vom 13. bis 15. April 2018 im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. Die Referentinnen und Referenten: PD Dr. Eva-Maria Albers, Prof. Dr. Eckart Altenmüller, Prof. Dr. Annette Baudisch, Dr. Henning Beck, Dr. Anna Kornadt, Prof. Dr. Martin Korte, PD Dr. Sabine Müller, Prof. Dr. Rolf Oerter, Dr. Martina Schmidhuber, Prof. Dr. Harald Seubert, Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer.

Gehirne denken, Gehirne vernetzen sich: lat.: cortices cogitant, cortices conjunguntur

Das Anfang 2017 ins Leben gerufene Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs »Kortizes« hat das Ziel, aktive Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftler mit der interessierten Öffentlichkeit in einen für beide Seiten produk- tiven Austausch zu bringen. Kortizes – das sind die Gehirne der Menschen, die sich in diesem populärwissenschaftlichen Diskurs vernetzen.

Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.