Pressemitteilungen 2025
Kortizes Pressemitteilung Nr. 01/2025; Nürnberg, 31.12.2024
Die erstaunlichen Fähigkeiten von Menschenaffen
Vortragsreihe »Vom Reiz der Sinne« im Planetarium
Am Dienstag, 14. Januar 2025, beginnt um 19.30 Uhr im Planetarium Nürnberg (am Plärrer) die diesjährige Ausgabe der beliebten Vortragreihe »Vom Reiz der Sinne« des Instituts Kortizes. Zu Gast ist die Kognitionsbiologin und Primatologin Dr. Isabelle Laumer. In ihrem Vortrag über »Die erstaunlichen Fähigkeiten von Menschenaffen« berichtet sie u.a. über die aktive Wundbehandlung bei einem wilden Sumatra-Orang-Utan mit einer Heilpflanze – eine Studie die erst vor kurzem veröffentlicht wurde und bundesweit Schlagzeilen gemacht hatte. Jede/r kann teilnehmen! Eintritt: € 10,- (erm. € 6,50), Karten erhältlich vor Ort oder im Kartenvorverkauf beim Bildungszentrum Nürnberg: Kurs-Nr. 00921, Gesamtreihe 00920. Infos: https://kortizes.de/14-01-2025/.
Zum Inhalt der Reihe: Was wir wahrnehmen, bestimmt unsere Welt. Wie nehmen die tierischen Begleiter ihre Welt wahr? Die Reihe handelt von faszinierenden Fähigkeiten unserer nächsten Verwandten, der Menschenaffen. In einem weiteren Vortrag (4.2.) tauchen wir ein in eine völlig fremde Sinneswelt der Insekten. Wir hinterfragen unsere Intuition über das, was unser bester Freund, der Hund, empfindet und was er von unseren Empfindungen weiß (25.2.). Und zum Abschluss der Reihe widmet sich am 18.3. ein prominenter Sinnesphysiologe den Grenzen des Bewusstseins und den Bedingungen des Leidens. Eine wissenschaftliche Reise in die Empfindungswelten der Tiere!
Dr. Isabelle Laumer erforscht seit mehr als zehn Jahren die kognitiven Fähigkeiten und Emotionen bei Menschenaffen. Bisher hat sie als Primatologin und Kognitionsbiologin an verschiedenen Institutionen gearbeitet, der Universität Wien, dem Max-Planck-Institut für Anthropologie in Leipzig, der University of California Los Angeles, der University of Texas, und aktuell beim Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz. Ihre Forschung konzentriert sich auf physische Kognition (Werkzeugnutzung und -herstellung, Werkzeuginnovation, Gedächtnis, flexible mehrdimensionale Entscheidungsfindung, Selbstmedikation, Problemlöseverhalten, Explorationsverhalten und Neugier) und erstreckt sich auf soziale Kognition (Prosozialität, Ungleichheitsaversion, Impulskontrolle, Theory of Mind und die Entwicklung von Humor/spielerischem Necken).
Links zu Fotos und Ansprechpartnern: siehe PDF der Pressemitteilung.