Symposium Kortizes 2018: Was hält uns jung? Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem
13.04.2018 - 15.04.2018
Symposium 2018:
Was hält uns jung?
Neuronale Perspektiven für den Umgang mit Neuem
Man sei so alt wie man sich fühlt, heißt es. Aber neben dem Gefühl gibt es auch Fakten. Alterungsprozesse unterliegen biologischen und psychologischen Gesetzen. Lernvorgänge unterscheiden sich zwischen früher Kindheit und hohem Alter, Wahrnehmung und Urteilsbildung verschieben sich im Lebenslauf. Die Plastizität des Gehirns verbindet die Generationen.
Aktuelle Erkenntnisse aus Neurowissenschaften, Medizin, Entwicklungspsychologie und weiteren Forschungsfeldern tragen zu unserem Selbstverständnis als aufgeschlossene Individuen bei. Auch die philosophische Ideengeschichte und der gesellschaftliche Wandel beeinflussen Wege und Irrwege zwischen Jugendwahn und Altersangst.
Die Weltoffenheit des Menschen ist Chance und Aufgabe zugleich. Dies gilt evolutionär wie biographisch, für die Menschheit als ganzes ebenso wie für jede/n Einzelne/n. Wie also meistert unser Gehirn den Umgang mit Neuem? Experten erläutern die Beiträge der Fachwissenschaften. Bleiben Sie neugierig und diskutieren Sie mit!
Tagungsunterlagen
Die meisten Vorträge dieses Symposiums sind in »Was hält uns jung?« nachzulesen. Das Buch können Sie im Kortizes-Shop als Taschenbuch oder E-Book erwerben.
Programmgestaltung und Organisation
Referentinnen und Referenten
Programm
Freitag, 13. April 2018 |
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17.00–19.00 | Empfang, Öffnung des Tagungsbüros |
19.00–21.00 | Dr. Henning Beck Biologie des Geistesblitzes Wie wir auf neue Ideen kommen und neugierig bleiben |
Samstag, 14. April 2018 |
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08.30–09.00 | Empfang, Öffnung des Tagungsbüros |
09.00–09.45 | PD Dr. Eva-Maria Albers Was hält Neuronen fit? Kommunikation zwischen Hirnzellen |
09.45–10.30 | Prof. Dr. Annette Baudisch Warum altern wir? Neue Einsichten aus der Evolutionsbiologie |
10.30–11.00 | Pause |
11.00–12.30 | Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer Was hält uns jung? Gemeinschaft! … denn Einsamkeit schmerzt, steckt an und bringt uns um |
12.30–14.30 | Mittagspause |
14.30–15.15 | Prof. Dr. Eckart Altenmüller Musizieren und Tanzen als Hirnjogging: Was ist dran? Hirnplastizität und Ästhetische Erziehung |
15.15–16.00 | PD Dr. Sabine Müller Neurochirurgie gegen Alzheimer? Experimente mit Tiefer Hirnstimulation |
16.00–16.30 | Pause |
16.30–17.15 | Dr. Anna Kornadt Altern ist (auch) Ansichtssache Wie Vorstellungen vom Alter unsere Entwicklung beeinflussen |
17.15–18.00 | Prof. Dr. Harald Seubert Die Neugier und das gute Leben Perspektiven humanistischer Philosophie |
ab 18.00 | Gespräche zwischen Jung und Alt Zwangloser Austausch bei Wein und Musik Am Flügel: Claus Gebert, an der Klarinette: Rebecca Trescher |
Sonntag, 15. April 2018 |
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08.30–09.00 | Empfang, Öffnung des Tagungsbüros |
09.00–09.45 | Prof. Dr. Martin Korte Jung im Kopf Erstaunliche Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden |
09.45–10.30 | Dr. Martina Schmidhuber Forever Young? Über die Vor- und Nachteile des Alters aus philosophischer Sicht |
10.30–11.00 | Pause |
11.00–11.45 | Prof. Dr. Rolf Oerter Wie der Umgang mit Neuem glückt Menschsein als Zusammenspiel von Evolution, Kultur und Persönlichkeit |
11.45–13.00 | Podiumsdiskussion Natürlich altern Perspektiven jenseits von Jugendwahn und Altersangst Auf dem Podium: Annette Baudisch, Rolf Oerter, Martina Schmidhuber, Harald Seubert Moderation: Helmut Fink |
13.00 | Ende |